DE193641C - - Google Patents
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- DE193641C DE193641C DENDAT193641D DE193641DA DE193641C DE 193641 C DE193641 C DE 193641C DE NDAT193641 D DENDAT193641 D DE NDAT193641D DE 193641D A DE193641D A DE 193641DA DE 193641 C DE193641 C DE 193641C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F15/00—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
- G07F15/04—Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity in which the quantity mechanism is set forward automatically by the insertion of a coin
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43 δ. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas und ähnliche
Verbrauchsmittel, bei welchen vermittels eines Planetengetriebes ein Schalter geschlossen
oder ein Ventil geöffnet und durch eine beim Einstellen des Planetengetriebes gewonnene Zusatzkraft (z. B. gespannte Feder),
welche vom Meßwerk nach Verbrauch der bezahlten Menge ausgelöst wird, wieder in
ίο die Absperrstellung geführt wird.
Die Erfindung besteht in der baulichen Ausführung der Sperrvorrichtung für die
Zusatzkraft, welche sehr einfach ist, ein sicheres Arbeiten des Selbstverkäufers gewährleistet
und die Reibungsverluste auf ein geringes Maß herabsetzt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1
und 2 das Planetengetriebe und dessen Verbindung mit dem Münzwerk, Fig. 3 und 4
das Planetengetriebe (in teilweise etwas ab-* geänderter Ausführung) und dessen Verbindung
mit der neuen Sperrvorrichtung. Fig. 5 zeigt eine Ansicht des fertig zusammengebauten
Verkäufers von vorn, Fig. 6 eine solche von oben.
Durch eine hier nicht näher beschriebene ■ Münzeneinwurfsvorrichtung wird das Münzenrad
/ (Fig. ι und 2) angetrieben und die Bewegung mittels des Zahntriebes i auf das
Zahnrad α übertragen. Dieses Zahnrad a
enthält festgelagert das Planetenrad b eines Planetengetriebes c, b, d, dessen Seitenrad d
auf der Hauptwelle fest aufgekeilt ist, während das Seitenrad c und das mit ihm starr
verbundene Stirnrad e lose auf dieser Welle sitzen. Auf der gleichen Welle sitzt fest aufgekeilt die den Hauptschalter r (Fig. 6) des
Selbstverkäufers zur Wirkung bringende Scheibe h (Fig. 2) und der Zeiger g, der die
Zahl der in den Selbstverkäufer eingeworfenen aber noch nicht verbrauchten
Münzen anzeigt. In das Rad e greift ein Zahntrieb \ ein (Fig. 4), auf dessen Achse ein
Hebel / festsitzt, der mit seiner Spitze auf einer mit einer oder mehreren Ausfräsungen t
versehenen Scheibe m schleift. Auf gleicher Welle mit der Scheibe m sitzt ein Zahritrieb 0,
welcher in ein Zahnrad ρ eingreift und dadurch die Verbindung mit dem Zählwerk und
durch die Achse u mit dem Meßwerk des Selbstverkäufers (Fig. 6) herstellt.
Die Wirkungsweise des Apparats ist folgende:
Bei Drehung des Münzenrades / im Sinne des Uhrzeigers (Fig. 1) dreht sich a in entgegengesetztem
Sinne und das Planetentrieb b wälzt sich auf dem durch das Meßwerk gesperrt
gehaltenen Rad c ab, wobei das Rad d in einem dem Uhrzeiger entgegengesetzten
Sinne gedreht wird. Hierdurch wird eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Feder
gespannt.
In gleichem Sinne wie Rad d dreht sich auch der Zeiger g und gibt dabei an, daß
eine Münze eingeworfen ist. Ebenso dreht sich in diesem Sinne die Seheibe h und
schließt auf irgendeine Weise den Schalter r (Fig. 6). Bei jeder weiter eingeführten Münze
wird das Rad d und mit ihm, der Zeiger g
um ein Stück weiter in einem dem Uhrzeiger entgegengesetzten Sinne vorgerückt.
Durch das Schließen des Schalters r wird nun Strom dem Netz entnommen. Dabei
wird die Bewegung des nun in Gang kommenden Meßwerks mit Hilfe des Triebes u
(Fig. 6) und einer entsprechenden Räderübersetzung auf das Zahnradpaar ρ, ο übertragen,
so zwar, daß das Trieb ο und damit die
ίο Scheibe m in einem dem Uhrzeiger entgegengesetzten
Sinne sich dreht. Bei der Drehung der Scheibe m gleitet der durch die oben angeführte
Feder im Sinne des Uhrzeigers gespannt gehaltene Hebel / mit seiner Spitze schließlich in die Ausfräsung t und wird
dann in der Pfeilrichtung mitgenommen, bis er von der Scheibe m abgleitet. Die bei dem
Einwurf der Münze gespannte Feder veranlaßt nun eine Drehung des Hebels / um 360 °
und damit durch die Zahnradübersetzung \, e eine Drehung des Rades c in einem dem
Uhrzeiger entgegengesetzten Sinne. Diese Drehung wird mittels des nun durch das Rad α bzw. das Münzenwerk festgehaltenen
Rades b auf das auf der Hauptwelle festgekeilte Rad d übertragen, das sich also im
Sinne des Uhrzeigers bewegen muß und damit auch den Zeiger g und die Scheibe h
um eine Teilung in gleichem Sinne mitnimmt.
Nach Verbrauch der letzten Münze schaltet hierbei der Ausschalter r selbsttätig wieder
aus. ,
Von der Welle des Antriebrades u . des Meßwerks des Selbstverkäufers wird gleichzeitig
ein normales Zählwerk (Fig. 5 und 6) in Betrieb gesetzt, welches die verbrauchte
Energie angibt.
Die ganze Arbeit, mit welcher das Meßwerk des Selbstverkäufers belastet wird, besteht
in der Überwindung der Reibung des Hebels Z auf der Scheibe m, einer Reibungsarbeit,
die wegen der geringen zurückgelegten Wege bei geringer Pressung eine äußerst
kleine ist. Je nachdem das Rückspringen des Zeigers nach ganzen Zahlen oder nach
Bruchteilen derselben geschehen soll, wird eine oder mehrere Ausfräsungen in die
Scheibe m eingearbeitet.
Zu bemerken ist noch, daß jederzeit eine Änderung in der Preisstellung der Lieferungseinheit
vorgenommen werden kann, da die beiden zugänglich angebrachten Zahnräder 0 \
und ρ zwecks Einstellen einer anderen Übersetzung ohne Schwierigkeiten ausgewechselt
werden können.
Das Planetengetriebe kann sowohl mit Kegelrädern (Fig. 4 und 6) als auch mit
Kronenrädern (Fig. 2) ausgeführt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas und ähnliche Verbrauchsmittel, bei welchem ein Schalter (Ventil) durch Einstellen eines Planetengetriebes in die Verbrauchsstellung und durch eine beim Einstellen des Planetengetriebes gewonnene und durch das Meß werk ausgelöste Zusatzkraft (z. B. Federkraft) in die Absperrstellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Ausfräsungen (t) versehene Scheibe (m) vom Meßwerk (u) angetrieben wird und auf dieser (m) ein von der Zusatzkraft beeinflußter Hebel (I) schleift, welcher nach dem Eintreten seiner Spitze in die Ausfräsungen (t) von der Scheibe (m) abgleitet und der Einwirkung der Zusatzkraft freigegeben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193641C true DE193641C (de) |
Family
ID=456856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT193641D Active DE193641C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE193641C (de) |
-
0
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