DE1936060U - Vorrichtung zum befestigen elektrischer schaltelemente an einem flachen traeger. - Google Patents

Description

Dlpl.-ing; ,HORST AUER

„,.Patenianwalt
AnmolderfO. PHILIPS' GLQ E! LAFVl PEM FABRlEKEM

Akte: BtjBcx: PHB-31 395
Anmeldung vomi 14. 3T"ebr. 19 6 6

,V.Philips' Gloeilampenfabrieken, Eindhoven/Holland

'^Vorrichtung zum Befestigen elektrischer Sehaltelemente an einem flachen Träger"

Die Neuerung "betrifft eine Torrichtung zum Befestigen eines elektrischen Sehaltelementes mit einem Metallgehäuse, .dessen Breite im Querschnitt mindestens das Zweifache seiner Tiefe "beträgt., wobei Anschlußdrähte des Elementes an einer Gehäuseseite herausgeführt sind, an einem flachen Träger.

Bestimmte elektrische Schaltelemente, insbesondere solche, die bei hohen Frequenzen arbeiten, müssen in einem Gerät gegeneinander abgeschirmt werden, damit der Betrieb eines Elementes ein anderes, benachbartes Element nicht stört. Diese Abschirmung ist insbesondere dann erforderlich, wenn mehrere Schalt elemente in einem kleinen Raum zusammen« gebaut werden müssen» Die Abschirmung besteht üblicherweise darin, daß jedes Element^:~in ein Metallgehäuse eingeschlossen wird. Dieses Gehäuse umschließen das Slementf Ansehlußdrähte werden durch ein Ende des Gehäuses herausgeführt*

Bei neuzeitlichen lernmeldegeräten ist es eine unerläßliche Bedingung, daß die Geräte möglichst klein sind, so daß die Teile des Gerätes klein gehalten werden müssen. Bei einem Gerät, das aus mehreren gesonderten Einheiten besteht, deren jede mehrere Schaltelemente enthält, sind die Ein«

PHB-31395 - . -"■■'■ - ~ 2 -

heiten. selbst in Abschirmgehäusen untergebrachte Die Elemente der Einheiten müssen so angeordnet sein, daß möglichst wenig Raum unbenutzt bleibt und daß die gegenseitigen elektrischen Störungen auf ein Mindestmaß beschränkt werden. Ein typisches Beispiel der in solchen Geräten verwendeten Einheiten ist ein Kristallfilter, dessen Elemente aus mehreren Kristallen, Spulen und Kondensatoren bestehen. Die Kristalle und die Spulen müssen je in einem gesonderten Abschirmgehäuse untergebracht werden! es hat sich herausgestellt, daß das kompakteste Gehäuse eine lange flache Form hat mit einem Querschnitt, dessen Breite mindestens das Zweifache der Tiefe beträgt.

Es sind Einheiten bekannt, bei denen Elementegehäuse mit quadratischem Querschnitt Verwendung finden! aber bei diesen wird der verfügbare Raum nicht gut ausgenutzt. Gehäuse mit dem beschriebenen Querschnitt wurden auch schon benutzt, aber sie wurden mit der Oberseite am Boden des Gehäuses befestigt, wobei die Anschlußdrähte an der vom Boden abgewandten Seite herausgeführt wurden und dann nach unten zu Ans.-oJalüssen im Boden geführt werden mußten« Eine solehe Montage bedeutet, daß das Verhältnis zwischen dem Volumen der Schaltelemente und dem Volumen des Gehäuses der ganzen Einheit unnötig groß ist, da Raum für die Anschlußdrahte verfügbar sein muß₉

Die !feuerung bezweckt, eine Montage von elektrischen Schaltelementen mit Metallgehäusen anzugeben, bei dem die Elemente kompakt angeordnet sind*

Die !Teuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit seiner Hauptebene parallel zum Träger angeordnet ist und Mittel zur Befestigung des Gehäuses am Träger vorgesehen sind»

Die Mittel zur Befestigung des Gehäuses am Träger können elektrisch leitend sein und der Träger oder ein Oberflächenteil des Trägers kann aus einem elektrisch leitenden Material bestehen»

Die Heuerung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.

Figur 1 zeigt eine isometrische Ansicht eines elektrischen Sehaltelementes,

Figur 2 zeigt das Element naeh Figur 1 auf einem flachen Träger montiert,

Figur 3 zeigt ein Element mit abgeänderter Form, ebenfalls auf einem flachen Träger montiert, und

Figur 4 ist ein Schnitt durch einen Teil einer Einheit mit einem rinnenförmigen Träger für elektrische Schaltelemente der in Figur 1 dargestellten Art.

In Figur 1 ist das elektrische Schaltelement in einem Metallgehäuse 1 untergebracht. Das Gehäuse 1 ist durch ein isolierendes Bodenteil 2 abgeschlossen, durch das zwei Anschlußdrahte und 5 hindurchgeführt s-ind. Das G-ehäuse 1 hat die Form einer Schachtel mit abgerundeten Seitenf die Beziehung zwischen den Abmessungen ist derartig, daß die Breite X mindestens das Zweifache der Tiefe Z beträgt, wobei im dargestellten Ausführun^sbeispiel das Verhältnis X s Z = 5 : 2 ist. Die Länge Y des Gehäuses ist hier gleich 1,5 X, aber dieses Verhältnis ist nicht kritisch·

In Figur 2 ist das Element so montiert, daß das Gehäuse 1 flach auf einem Metallträger 7 liegt. Das Gehäuse ist durch Lot 8, das auch als elektrische Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Träger dient, am Träger 7 befestigt. Ber Träger 7 kann im Betrieb geerdet werden, so daß das G-ehäuse 1 über die Lotverbindung auch mit Erde verbunden ist« Der Träger 7 kann der Boden einer Einheit sein, die ein nicht-darge-

steiltes Gehäuse aufweist, in dem sieh mehrere Schaltelemente befinden. Er kann jedoch auch eine mittlere Strebe sein, Wu daß Schaltelemente auf beiden flachen Seiten montiert werden können* Die Figur zeigt weiter ein zweites, ein Schaltelement enthaltendes Gehäuse 9· Wenn die Anschlußklemmen der Einheit sich auf der linken Seite der Figur "befinden, können die Anschlußdrahte mit diesen Klemmen verbunden werden, ohne das im Gehäuse Raum ausgespart werden muß, um die Drähte zu anderen Anschlußklemmen zu führen, besonders zu Klemmen auf der rechten Seite der Elemente, wie dies bisher erforderlich war.

Figur 2 zeigt in gestrichelten linien, wie erforderlichenfalls auf dem Gehäuse 1 ein weiteres Gehäuse 10 angeordnet und durch Lot oder einem geeigneten Kitt an diesem befestigt werden kann»

Figur 3 zeigt ein Gehäuse mit einem vorstehenden Rand 12. Infolge dieses Randes kann das Gehäuse 1 nicht, wie erwünscht (aber nicht notwendig), parallel zum Träger 7 auf diesem liegen. Das Gehäuse 1 kann dennoch parallel zum Träger angeordnet werden, indem auf dem Träger ein Ansatz 13 dadurch angebracht wird, daß ein Teil des Trägers bis zu einer dem Rand 12 entsprechenden Höhe heraus gedrückt wird. Der Kitt 8 kann dabei zwischen dem Rand 12 und dem Ansatz 13 angebracht werden. Bei einer abgeänderten Ausführungsform kann der Ansatz 13 selbst aus dem Kitt 8 bestehen.

In Figur 4 ist der Träger 17 im wesentlichen rinenförmig mit einem flachen Bodenteil 18, zwei flachen Wandteilen 19 und 20 und zwei Flanschen 21 und 22 ausgebildet. Die Flanschen 21 und 22 dienen zur Befestigung des Trägers 17 an einem Boden 23 eines Einheitsgehäuses mit Hilfe von Lot 8« Im Boden 23 sind drei Anschlußklemmen 24, 25 und 26 isoliert angebracht» Der Bodenteil 18 ist so breit und die Wandteile

und 20 sind so tief, daß drei Schaltelemente in Gehäusen 315 32 und 33 in der Einne befestigt werden können. Ein weiteres Gehäuse 34 ist auf der Außenseite des Bodenteiles 18 und ein anderes Gehäuse 35 am Wandteil 20 befestigt. Aus den Gehäusen herausgeführte Anschlußdrähte können an die Klemmen 24, 25 und 26 angeschlossen werden·

Die Einheit ist mit einem Metallgehäuse 40 versehen, an dem der Boden 23 durch lot befestigt ist. Das Gehäuse 40 ist geerdet, so daß die fünf Gehäuse 31, 32, 33» 34 und 35 über die lötverbindungen und dem Metallträger 17 auch mit Erde verbunden sind«

S ehut ζ ans prüc he s

Claims (6)

1. : RA.084 304*15.2.Bi

   -■■■■■ - 6 -

   Schutz anspräche s ,--_:

   1« Vorrichtung zum Befestigen eines elektrischen Schaltelementes mit einem Metallgehäuse, dessen Breite im Querschnitt mindestens das Zweifache seiner Tiefe beträgt, wobei Anschlußdrähte des Elementes an einer Gehäuseseite herausgeführt sind, an einem flachen Träger, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit seiner Haupt ebene parallel zum Träger'angeordnet ist und Mittel zur Befestigung des Gehäuses am Träger vorgesehen sind»
2. 2. Vorrichtung naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Befestigung des Gehäuses am Träger elektrisch leitend sind und der Träger oder ein Oberfläohenteil des Trägers aus einem elektrisch leitenden Material bestehen.
3. 3· "Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schaltelemente auf beiden Seiten des Trägers angebracht sind,
4. 4» Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger rinnenförmig ausgebildet und das Schaltelement in der Rinne angeordnet und entweder mit einem der Wandteile oder mit dem Boden der Rinne verbunden ist,
5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger den Bodenteil eines weiteren Gehäuses bildet, in dem weitere elektrische Schaltelemente montiert sind,
6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit einem vorstehenden Rand und der Träger mit einem Trägerteil versehen ist, wobei der Rand und der Trägerteil nahezu gleich tief sind*