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DE193107C - - Google Patents

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Publication number
DE193107C
DE193107C DENDAT193107D DE193107DA DE193107C DE 193107 C DE193107 C DE 193107C DE NDAT193107 D DENDAT193107 D DE NDAT193107D DE 193107D A DE193107D A DE 193107DA DE 193107 C DE193107 C DE 193107C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
subscriber station
relay
line
extension
contact
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT193107D
Other languages
English (en)
Publication of DE193107C publication Critical patent/DE193107C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Fernsprechnebenstellenschaltung' nach Patent 191346 sind die Relais sämtlicher Teilnehmerstellen dauernd in den Sprech- und Weckstromkreis eingeschaltet und verur-Sachen demnach beim Wecken ein rasselndes Geräusch, das an jeder Teilnehmerstelle wahrnehmbar ist. Es kann deshalb eine Geheimhaltung des Weckens einer Teilnehmerstelle nicht vollkommen erreicht werden. Durch die dauernde Einschaltung des Relais in den Sprechstromkreis wird ferner eine einseitige Belastung des Sprechstromkreises herbeigeführt, wodurch wiederum infolge von Induktionswirkungen Störungen verursacht werden können.
Bei der vorliegenden Erfindung sind zur Vermeidung der erwähnten Übelstände die Trennrelais derjenigen Teilnehmerstelle, welche die Sprechstromkreise der vor der sprechenden Stelle liegenden Nebenstellen öffnen, im Ruhezustande der Leitung kurzgeschlossen. Gegenüber bereits bekannten Schaltungen für Fernsprechnebenstellen, bei denen gleichfalls das auf jeder Teilnehmerstelle befindliche Trennrelais kurzgeschlossen ist, unterscheidet sich die vorliegende Einrichtung dadurch, daß das jeweils wirksame Trennrelais beim Abheben des Fernhörers auf einer Teilnehmerstelle erst dann eingeschaltet wird, ■wenn in die die Teilnehmerstelle mit dem Amt verbindende Leitung bereits · eine andere Teilnehmerstelle eingeschaltet ist, welche, vom Amt aus gerechnet, hinter der zuletzt anrufenden Nebenstelle liegt.
In der' Zeichnung ist nur eine Teilnehmerstelle dargestellt, weil die Einrichtung der übrigen gleichartig ist. In gleicher Weise wie im Hauptpatent ist in die nach dem Vermittlungsamt führenden Leitungen 1, 2 ein Wecker3 in Brücke geschaltet, während das Relais 11 mit einem normal offenen Kontakt b und einem normal geschlossenen Kontakt α zusammenwirkt. Der bei angehängtem Fernhörer offene Kontakt d ist mit dem Anker/des Relais 11 über das Mikrophon und den Fernhörer durch eine Leitung 31 verbunden, während der Anker g mit dem normal geschlossenen Kontakt c durch einen Leiter 27 in Verbindung steht. Von dem Hakenumschalter 15 führt eine Leitung 23 nach dem Arbeitskontakt b des Relais 11, während dessen Ruhekontakt α durch einen Leiter 39 mit dem Leiter 1 verbunden und der Hakenumschalter 15 mittels des Leiters 19 an den Leiter 2 angeschlossen ist.
Der Hakenumschalter 15 schließt bei Ruhe-
Stellung außer dem Kontakt c 'noch einen zweiten Kontakt h, der beim Abnehmen des Fernhörers etwas früher geöffnet wird als der Kontakt c; der Kontakt/; steht mit der Spule des Relais ii durch einen Leiter i in Verbindung, so daß das Relais ii bei Ruhestellung des Hakenumschalters 15 kurzgeschlossen ist. Beim Abnehmen des Fernhörers wird zunächst der Kontakt h geöffnet und dadurch der Kurzschluß des Relais 11 aufgehoben, das alsdann in den Stromkreis durch den Kontakt c eingeschaltet wird, der unmittelbar darauf in Öffnungsstellung gelangt, während der Kontakt d geschlossen wird. Auf der sich zuerst einschaltenden Nebenstelle wird also das Relais 11 nicht erregt. Schaltet sich hingegen eine Nebenstelle ein, nachdem bereits eine vom Amt aus gerechnet hinter ihr liegende Nebenstelle spricht, so wird auf der sich zu zweit einschaltenden Nebenstelle das für gewöhnlich kurzgeschlossene Relais 11 im Augenblick des Anschältens durch einen Strom erregt, der folgenden Weg nimmt: Nicht gezeich-.
riete Amtsbatterie, Leitungen 2, 19, Hörerhaken 15, Kontakte, Leitung 27, Relais i'i, Leitung 2 und auf der bereits sprechenden Nebenstelle über Leitung 19, Hörerhaken 15, Kontakt d, Mikrophon, Fernhörer, Leitung3i, Anker/, Kontakt a, Leitungen 39, 1, Amtsbatterie. Beim Anschalten dieser zweiten Nebenstelle wird der ersten Nebenstelle der Sprechstrom anstatt über die Teile 2, 19, 15, h, i, 2 über die Teile 2, 19, 15, 23, g, 11, 2 der zweiten Nebenstelle zugeführt. Eine zweite Nebenstelle, die vom Amte aus gerechnet hinter einer bereits sprechenden Nebenstelle liegt, kann sich nicht an die gemeinsame Leitung i, 2 anschalten, weil auf der bereits sprechenden Nebenstelle der Stromweg bei 15, h unterbrachen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fernsprechschaltung mit wahl weisem Anruf der Sprechstellen nach Patent 191346, bei welcher die Trennrelais derjenigen Teilnehmerstellen, welche die Sprechstromkreise der vor der sprechenden Stelle liegenden Nebenstellen öffnen, im Ruhezustande, der. Leitung kurzgeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein ^ solches Trennrelais (11) beim Abheben des Fernhörers auf einer Teilnehmerstelle erst dann eingeschaltet wird, wenn in die die Teilnehmerstelle mit dem Amt verbindende "Leitung (1, 2) bereits eine andere Teilnehmerstelle eingeschaltet ist, welche, vom Amte aus gerechnet, hinter der zuletzt anrufenden Nebenstelle liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT193107D Active DE193107C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT193107D Active DE193107C (de)

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DE (1) DE193107C (de)

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