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DE192223C - - Google Patents

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Publication number
DE192223C
DE192223C DENDAT192223D DE192223DA DE192223C DE 192223 C DE192223 C DE 192223C DE NDAT192223 D DENDAT192223 D DE NDAT192223D DE 192223D A DE192223D A DE 192223DA DE 192223 C DE192223 C DE 192223C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
line
wet
valve
superheated steam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT192223D
Other languages
English (en)
Publication of DE192223C publication Critical patent/DE192223C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L7/00Supplying non-combustible liquids or gases, other than air, to the fire, e.g. oxygen, steam
    • F23L7/002Supplying water
    • F23L7/005Evaporated water; Steam

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24«. GRUPPE
FRANZ MARCOTTY in SCHÖNEBERG-BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. August 1906 ab.
Gemäß einem früheren Verfahren zur Rauchverbrennung mittels Dampfschleiers an Lokomotiv- und anderen Kesselfeuerungen mit künstlichem Zuge erfolgt beim Stillstand der-Lokomotivmaschine oder bei Leerfahrt im' Gefalle die Erzeugung des Dampfschleiers aus Naßdampf, während beim Arbeiten der Maschine ein Heißdampfschleier erzeugt wird, dessen Stärke nach der jeweiligen Beanspruchung der Maschine selbsttätig geregelt wird. Zu diesem Behufe führt eine direkte Heißdampfleitung von dem Schieberkasten des Arbeitszylinders nach den Düsen an der Feuerbuchsrückwand, an welche Leitung zugleich auch die Naßdampfleitung angeschlossen ist, für deren Regelung das bekannte, seitlich am Dom in Verbindung mit dem Dampfentnahmerohr angeordnete Absperrventil dient.
Es hat sich nun ergeben, daß bei längerem Stillstand der Maschine das Kondensationswasser auch in der Heißdampfleitung hochsteigt, so daß bei Anfahren der Maschine zu viel Wasser durch die Düsen in den Feuerraum gelangt. Dem vorliegenden neuen Verfahren und der zur Ausführung desselben dienenden Einrichtung ist nun eine Abänderung der Heißdampfleitung zugrunde gelegt, bei welcher dieselbe oberhalb an den Uberhitzerkasten angeschlossen ist. Hierdurch wird zunächst erreicht, daß eine Ansammlung von Kondenswasser in der Heißdampfleitung nicht stattfinden kann. ■
Unter Zugrundelegung dieser Abänderung zielt nun das neue Verfahren und die zur Ausführung desselben getroffene Einrichtung dahin, einen für die günstigste Wirkung der Rauchverbrennungseinrichtug aus Naßdampf und überhitztem Dampf gebildeten Dampfschleier zu verwenden. .
Es hat sich nämlich herausgestellt, daß die kinetische. Energie des aus zu hoch überhitztem Dampf gebildeten Dampfschleiers wesentlich geringer ist als die eines Dampfschleiers, welcher aus mäßig überhitztem Dampf erzeugt ist; infolgedessen ist auch die Wirkung der Rauchverbrennungseinrichtung bei Verwendung von hoch überhitztem Dampf geringer als bei mäßig überhitztem bzw. vollkommen trockenem Dampf. Es war daher wünschenswert, die Möglichkeit zu schaffen, Naß- und Heißdampf in dem für die Rauchverbrennung günstigsten Verhältnisse zu mischen. Zu diesem Behufe ist nun außer dem zur Regelung des Naßdampfes dienenden Absperrventil ein weiteres, für die Regelung der Heißdampfzufuhr bestimmtes Absperrventil angeordnet, welches in die an den Überhitzer angeschlossene Heißdampfleitung vor der Vereinigungsstelle der Naßdampf- und Heißdampfleitung eingeschaltet ist, so daß durch die in einem bestimmten Verhältnis erfolgende Einstellung dieser beiden Ventile jeweilig die für die Rauchverbrennung günstigste Mischung des Naß- und des Heißdampfes erzielt werden kann.

Claims (2)

In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι den vorderen, die neue Einrichtung tragenden Teil des Lokomotivkessels in der Längsansicht, Fig. 2 eine Oberansicht zu Fig. i. Fig. 3 zeigt die Stirnfläche der Kesselrückwand mit der Düsenleitung und Fig. 4 die Ventilanordnung. ίο Die Heißdampfleitung j2 ist bei /4 oberhalb an den rechten Uberhitzerkasten K angeschlossen und erstreckt sich bis nach dem Kreuzstück j5, welches die Vereinigungsstelle für die Heiß- und für die Naßdampfleitung bildet und von welchem die in der Verlängerungslinie der Heißdampfleitung' laufende eigentliche Düsenleitung j ausgeht. Die in das Kreuzstück mündende NaßdampfleitungJ3 ist an das Absperrventil α angeschlossen, welches in bekannter Weise seitlich am Kesseldom D angeordnet und durch ein Gestänge x, y vom Führerstande aus verstellbar ist. In der Heißdampfleitung j2, und zwar vor der Kreuzungs- oder Vereinigungsstelle j5 ist ein Absperrventil ja eingeschaltet, mittels dessen die Zufuhr des Heißdampfes aus der Leitung j2 in die Düsenleitung j geregelt werden kann. Je nach Einstellung der beiden Vantile α und j6 kann das für die Rauch- verbrennung günstigste Mischungsverhältnis von Naß- und Heißdampf für die Düsen d bzw. den Dampfschleier erzielt werden. Bekanntlich ist bei einer Lokomotive vollkommen trockener Dampf nicht zu erhalten (der Nässegehalt beträgt etwa 4 Prozent bei günstigster Dampfentnahme), so daß durch die Möglichkeit, die Naßdampf- und Heißdampfzufuhr für sich, zu regeln und damit geeignete Mischungsverhältnisse zu erzielen, die Trocknung des Naßdampfes ermöglicht wird. Im übrigen ist die Anordnung die wesentlich gleiche wie bei älteren Rauchverbrennungseinrichtungen des Erfinders. Das Steuerventil r ist mit seiner großen Kolbenseite an den linken Überhitzer K angeschlossen und mit der Hilfsbläserleitung verbunden; es beherrscht seinerseits in bekannter Weise den Hilfsbläser und den Strahlsauger, unterdessen Einwirkung die Wiederöfifnung der Luftquerschnitte an der Feuertür erfolgt. Für die Mischung von Heiß- und Naßdampf findet die direkte Zuführung für Heißdampf durch die Leitung,/2, das Ventil j6 und den Stutzen β statt, während der Naßdampf vom Ventil a her durch den Stutzen j5 nach der Düsenleitung j gelangt. • Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Rauchverbrennung mittels Dampfschleiers an Lokomotiv- und anderen Kesselfeuerungen mit künstlichem Zuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfschleier in regelbarem Mischungsverhältnis aus Naß- und Hei.ßdampf gebildet wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem zur Regelung des Naßdampfes dienenden Absperrventil (a) ein für die Regelung des Heißdampfes bestimmtes Absperrventil (J6J angeordnet ist, welches in die an den Überhitzer angeschlossene Heißdampfleitung vor der Kreuzungsstelle der Naßdampf- und Heißdampfleitung eingeschaltet ist.
. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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