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DE405389C - Lokomotivschornstein und -blasrohr - Google Patents

Lokomotivschornstein und -blasrohr

Info

Publication number
DE405389C
DE405389C DEB114344D DEB0114344D DE405389C DE 405389 C DE405389 C DE 405389C DE B114344 D DEB114344 D DE B114344D DE B0114344 D DEB0114344 D DE B0114344D DE 405389 C DE405389 C DE 405389C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blowpipe
fire
chimney
cone
locomotive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB114344D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANTON BUSCHMANN
Original Assignee
ANTON BUSCHMANN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ANTON BUSCHMANN filed Critical ANTON BUSCHMANN
Priority to DEB114344D priority Critical patent/DE405389C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE405389C publication Critical patent/DE405389C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/16Induction apparatus, e.g. steam jet, acting on combustion products beyond the fire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Lokomotivschornstein und -blasrohr. Die Form des Blasrohres und SChornSILinS der Lokomotiven muß so gewählt werden"daß i. eine gleichmäßige und 2. eine lebhafte Feueranfachung erreicht wird.
  • Die Gleichmäßigkeit der Feueranfachung hängt im wesentlichen ab von dem Füllungsgrad der Steuerung und der Zahl der Dampfschläge pro Triebradumdrehung. Sie ist am günstigsten bei Drei-Zylinderanordnung unter Benutzung kleiner Füllungsgrade bei hoher Geschwindigkeit. Da diese drei Faktoren bei der Verschiedenartigkeit des Lokomotivbetriebes nicht dauernd zusammenwirken können, ist eine Verbesserung der Feueranfachung auf diesem Wege kaum zu erreichen.
  • Die zweite Verbesserungsmöglichkeit besteht darin, die Lebhaftigkeit der Feueranfachung zu steigern. Die Lebhaftigkeit hängt ab von der Geschwindigkeit in der Düse und der Größe des Abdampfkegels. Da eine Erhöhung der Dampfgeschwindigkeit nur durch Verengung des Querschnittes der Blasrohröffnung möglich ist und dieses einen schädlichen Gegendruck auf den Kolben ausübt, bleibt die Vergrößerung des Abdampfkegels als einzig mögliche Verbesserung der Feueranfachung übrig.
  • Bei .der jetzigen Bauart der Lokomotiven mit senkrechtem Schornstein und senkrechtem Blasrohr hat man eine Vergrößerung des Abdampfkegels dadurch zu erreichen versucht, daß in die Blasrohröffnung ein dreieckförmiger Steg eingebaut wurde. Durch diesen Steg wird zwar eine Vergrößerung des Abdampfkegels erreicht, jedoch ist der erreichte Nutzen wegen des erheblichen Stoßverlustes sehr gering. Eine rein geometrische Vergrößerung des Abdampfkegels durch Verlängerung der Strömungsmittelachse ist bei der jetzigen Bauart nicht möglich, weil einerseits die Oberkante des Schornsteins durch das freie Raumprofil gemäß Anlage C der B. O. festgelegt ist, anderseits aber auch die Oberkante des Blasrohres erfahrungsgemäß möglichst in die Mitte .des Rohrbündels gelegt werden soll. Es besteht also die Aufgabe, unter möglichster Einhaltung der vorgenannten Bedingungen die auf der Strömungsmittellinie x-x gemessene Entfernung von Oberkante Schornstein bis Oberkante Blasrohr zu verlängern, damit durch die so geschaffene größere Mantelfläche des Abdampfkegels ein größeres Quantum Feuergase angesaugt und dadurch die Lebhaftigkeit der Feueranfach-ung in .dem gewünschten Maße gesteigert wird.
  • Die Aufgabe wird durch die auf der Zeichnung dargestellte Erfindung gelöst. Das Blasrohr a wird in möglichster Anlehnung an die der Rauchkammerrohrwand vorgelagerten Überhitzerrohre in allmählicher Schrägaufwärtsführung umgeformt, und der Schornstein b, der auf -der vordersten Ecke der Rauchkammer c angeordnet wird, erhält die ,der Schräglage des Blasrohres entsprechende Form. Durch möglichste Ausnutzung der Längenabmessung der Rauchkammer kann dann eine beträchtliche Verlängerung des Abdampfkegels erreicht werden. Unter Umständen ist es bei neu zu bauenden Lokomotiven sogar angebracht, die Rauchkammer nach vorn zu verlängern, damit auf diese Weise eine ausreichende Verlängerung -des Abdampfkegels erreicht wird. Auf gute Form der Ausströmungsorgane ist, wie die Zeichnung erkennen läßt, Wert gelegt worden, damit Stoßvertuste unter allen Umständen vermieden werden.
  • Neben der Vergrößerung des Abdampfkegels hat die Erfindung den Vorteil, daß .die Strömungsenergie ;des Abdampfkegels besser als bisher ausgenutzt wird. Bei der jetzigen senkrechten Bauart werden die Feuergase hauptsächlich durch den Unterdruck, der durch den ausströmenden Dampf in der Rauchkammer erzeugt wird, aus den Heizrohren herausgesaugt, während die Strömungsenergie des Dampfes nur zu einem geringen Teil ausgenutzt wird.
  • Die Heizgase werden unmittelbar nach dem Austritt aus den Heizrohren zu einer scharfen Richtungsänderung gezwungen, was einen erheblichen Energieverlust bedeutet. Bei vielen Lokomotiven zeigt sich dieses dadurch, daß die Verbrennung auf dem vorderen Teil .des Rostes lebhafter ist als auf dem hinteren Teil. Die Zugwirkung auf das Feuer reicht nicht aus, um die Verbrennung auf dem Rost gleichmäßig zu gestalten. Durch die oben beschriebene Schräglage des Blasrohres und Schornsteins werden alle diese Nachteile vermieden. Der in schräger Aufwärtsrichtung aus dem Blasrohr ausströmende Dampf reißt die in wagerechter Richtung aus den Heizrohren austretenden Feuergase in allmählicher leichter Krümmung nach oben. Dadurch, daß der Abdampfkegel von vornherein in -der Mitte des Feuergasstromes liegt, kommt seine Strömungsenergie recht wirksam zur Geltung, so daß eine gute Zugwirkung auf das Feuer und eine gleichmäßige Verbrennung auf dem Rost erreicht wird. Der Steg im Blasrohr scheidet als Verlustfaktor aus.
  • Die Einrichtung läßt sich bei vorhandenen Lokomotiven ohne große Änderungen durchführen, gegebenenfalls könnte das Blasrohr am unteren Ende zunächst leicht zurückgekrümmt und erst dann in die gmvünschte Schräglage gebracht werden. Bei neuen Lokomotiven kann die Konstruktion der Rauchkammer der Neigung des Abdampfkegels angepaßt werden, damit eine möglichst gute Zugwirkung erreicht wird. Die bestehenden Einrichtungen, Hilfsbläser und Funkenfänger, können in ihrer Form beibehalten werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Lokomotivschornstein und -blasrohr, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Verbesserung der Feueranfachung die Mittelachse beider Organe schräg angeordnet ist, wodurch eine Vergrößerung des Abdampfkegels und eine bessere Ausnutzung .der Strömungsenergie des Abdampfes erreicht wird.
DEB114344D 1924-06-04 1924-06-04 Lokomotivschornstein und -blasrohr Expired DE405389C (de)

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DEB114344D DE405389C (de) 1924-06-04 1924-06-04 Lokomotivschornstein und -blasrohr

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Publications (1)

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DE405389C true DE405389C (de) 1924-11-03

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DEB114344D Expired DE405389C (de) 1924-06-04 1924-06-04 Lokomotivschornstein und -blasrohr

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