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DE1910929C - Vorrichtung zum Einsetzen von Ablaufspulen in Doppeldrahtzwirnspindeln - Google Patents

Vorrichtung zum Einsetzen von Ablaufspulen in Doppeldrahtzwirnspindeln

Info

Publication number
DE1910929C
DE1910929C DE19691910929 DE1910929A DE1910929C DE 1910929 C DE1910929 C DE 1910929C DE 19691910929 DE19691910929 DE 19691910929 DE 1910929 A DE1910929 A DE 1910929A DE 1910929 C DE1910929 C DE 1910929C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pay
bobbins
spindle
bobbin
hollow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19691910929
Other languages
English (en)
Other versions
DE1910929A1 (de
DE1910929B2 (de
Inventor
Willy 4150 Krefeld Heimes
Original Assignee
Pahtex Project Co GmbH, 4150 Kre feld
Filing date
Publication date
Application filed by Pahtex Project Co GmbH, 4150 Kre feld filed Critical Pahtex Project Co GmbH, 4150 Kre feld
Priority to DE19691910929 priority Critical patent/DE1910929C/de
Publication of DE1910929A1 publication Critical patent/DE1910929A1/de
Publication of DE1910929B2 publication Critical patent/DE1910929B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1910929C publication Critical patent/DE1910929C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft eine ', orrichtung zum Einsetzen von Ablaufspulen in Doppeldrahtzwirnspindeln. bei denen die zu zwirnenden Einzelfäden von zwei oder mehreren auf den stillstehenden Spulenträger ineinandergesteckt befindlichen Ablaufspulen abgezogen werden.
Es ist bekannt (vgl. deutsche Patentschrift 573 276), bei Doppeldrahtzwirnspindeln die zu ~wirnenden Einzelfäden von zwei oder mehreren auf dem stillstehenden Spulenträger ineinandergesteckt befindlichen Ablaufspulen abzuziehen. Dabei umgreift die innenliegende Ablaufspule die Spindelhohlachse des Spulenträgers und stützt sich daran zentriert ab. Für das Zentrieren der um die innere Ablaufspule mit Abstand herumgreifenden weiteren Ablaufspule umfaßt diese entweder einen Zentrierflansch, mit welchem die innere Ablaufspule versehen ist, oder einen besonderen Ringbund, welcher auf der Oberseite des Spulenträger der Spindel vorgesehen ist. Werden etwa drei umeinander herumgreifende Ablaufspulen vorgesehen, so stützt sich jeweils die äußere an einem Flansch der nächst inneren oder an einem zugeordneten Ringbund des Spulenträgers ab. Den bekannten Lösungen ist gemeinsam, daß die Spulen einzeln auf den Spulenträger aufzubringen sind und auch nach dem Ablauf der Fäden einzeln davon abgehoben werden müssen, um die leeren Ablaufspulen durch volle zu ersetzen. Dies bedeutet für die Bedienungsperson einen beträchtlichen Zeitaufwand, der noch dadurch vergrößert wird, daß von der Bedienungsperson die Einzelfäden erfaßt werden müssen, um sie gemeinsam durch die Spindelhohlachse hindurchzufädeln. Das Aufsuchen der Einzelfäden bedeutet einen weiteren Zeitverlust.
Es ist weiterhin eine Spulenhaltevorrichtung für eine Doppeldrahtzwirnspindel bekannt (vgl. französische Patentschrift 1 525 652). bei der die zusammen zu verzwirnenden Einzelfäden von mindestens zwei übereinander in den stillstehenden Spulenträger eingesetzten Ablaufspulen über Kopf abgezogen wcrden. Diese Spulenhaltc\ orrichtung besteht aus einem lose und herausnehmbar in den Spulenträger einzusetzen· len. hohlzylindrischen Aufnahmekörper, auf dem die Hülsen der Spulen miteinander eine Einheit bildend aufsteckbar sind. Bei einer derartigen Spulenhalievorrichtimg. bei der zwei oder mehrere Ablaufspulen übereinander auf den hohlzylindrischen .Auiri.;!-.niekörper aufgesteckt sind, kann jedoch unter Umständen der Nachteil auftreten, daß im Falle der Verwendung größere Spulen eine zu lange Spindel-
auslührung erforderlich ist. welche sieh um so nachteiliger auf die Spindellagerung auswirkt, je länger derYk-ivlarm der Belastung ist. Bei übcreinandergestecktcn Spulen wird der von der jeweils unteren Spule ablaufende Faden entlang des Umfanges der
jeweils oberen Spule bewegt, was einen gewissen Bremseffekt hat, so daß im Extremfall die Fäden unter ungleichen Spannungen in die Spindelhohlachse einlaufen.
Im Hinblick auf diese erwähnten Nachteile ist es
Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Einsetzen von Ablaufspulen in Doppeldrahtspindeln zu schaffen, welches es erlaubt, umeinandergreifende Spulen gemeinsam in Doppeldrahtspindeln einzusetzen und auch gemeinsam davon zu lösen, womit die
Voraussetzung geschaffen ist, um die Mehrfach-Spindelbestückung abseits der Maschine vorzubereiten und auch die gemeinsam durch die Spindelhohlachse zu fädelnden Fäden für diesen Vorgang schon außerhalb der Maschine zusammenzufassen und bereitzu- halten.
Als Lösung sieht die Erfindung eine Vorrichtung vor, welche gekennzeichnet ;st durch einen der gemeinsamen Aufnahme der umeinandergreifenden Ablaufspulen dienenden und auf den Spulenträger
unter Zentrierung daran aufsetzbaren Hohlzylinder, der zur axialen Abstützung der Ablaufspulen am unteren Rand einen Ringflansch aufweist, welcher mit einer der Anzahl der aufsetzbaren Ablaufspulen entsprechenden Anzahl ringförmig verlaufender Zen- trierstufen versehen ist. Damit ist eine Vorrichtung geschaffen, welche außerhalb der Spindel mit den Ab':n:fspulen umeinandergreifend bestückt werden kann, womit eine Einheit erzielt wird, die als Ganze in die Doppeldrahtzwirnspindel einzusetzen ist und nach dem Abzug der Fäden als Einheit aus der Spindel herausgelöst werden kann. Somit erfordert das Auswechseln derartiger Spulen nur einen geringen Zeitaufwand, und es lassen sich die Vorbereitungsarbeiten außerhalb der Maschine durchführen, so daß die dafür erforderlichen Zeiten ohne Einfluß auf die Stillstandszeiten der Maschine sind.
Ein weiterer Vorteil einer solchen Vorrichtung ist es auch, daß an einer Vorbereitungsstelle jeweils diejenigen Ablaufspulen zusammengefügt werden köiinen, deren Fäden gemeinsam zum Verzwirnen kommen sollen. Im Gegensatz dazu könen bei dem Zusammenbringen solcher Spulen erst beim Einsetzen in die Spindel leichter Vertauschungen der Spulen auftreten, insbesondere dann, wenn auf einer einzigen Maschine verschiedene Garnsorten gezwirn werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das freie Ende des Hohlzylin-
3 4
dcrs Jureh einen Fadenführungsstuizen nebildet ist. oberen finde des Hohlzylinders 9 über einen Ring 17
welcher in die Spindelhohlachse lösbar eingesteckt abgenützt ist. Das obere Fnue des Kohlzylinders 9
ist. " bildet der Fadenführungsstutzen 19. dessen nach in-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nen ragendem, rohrförmigen lLnde in die Spindelhohlnach der Erfindung dargestellt. Der insgesamt mit 2 5 achse 6 lösbar eingreift, womit seine Zuordnung /ur bezeichnete Spindelrotor lagert in der üblichen Weise Spindelhohlaciise 6 gewährleistet ist. Die Faden 18 im Spindellvilken 1. Im einzelnen sjnd der Wirtel 3 und 20 der Ablaufspulen 16 und 15 werden nach und die Fadenspeicherscheibe 4 ersichtlich, oberhalb oben abgezogen und durch den Fadenführungs-luiderselb.ii sich der Spulenträger5 befindet und auf zen 19 hindurch axial abwärts durch die Spindelhohldem Spindelrotor 2, gegenüber diesem drehbar, still- io achse 6 hindurchgeführi. Sie treten dann radial aus stehend gelagert ist. Der Spulenträger 5 weist dazu in der Fadenspeicherscheibe 4 aus und werden danach den mit ihm \erbundenen Schutztopf 7 llaltema- unter Ballonbildung wieder aufwärts zur Aufwickeignete 8 auf. welche nicht dargestellte Ciesienmagnete spule geleitet, wobei auf diesen erwähnten Wegen der zugeordnet sind, die sich beispielsweise in zwischen Zwirmorgang stattfindet.
den F.inzelspindeln befindlichen Separatoren befin- 15 Wie die Figur erkennen läßt, bilden nach dem
den können. Das obere freie Ende des Spulenlrä- Aufstecken der Ablaufspulen 15 und 16 auf den
g.Ts 5 ist durch die Spindelhohlaciise 6 gebildet. Hohlzylinder 9 mit Ringflansch 12 diese Teile eine
Die Vorrichtung nach der Erfindung, besteht aus geschlossen' Zinheii. welche sich als Ganze auf die
dem Hohlzylinder 9, der sich auf den Spulenträger5 Spindel aufsetzen und davon abheben läßt. Damit ist
zentriert aufsetzen läßt. Diese Zentrierung kommt an 20 die Voraussetzung geschliffen, um vorbereitete Ein-
dem Bund 10 an der Spindelhoh'achseo zustande, heiten in die Spindeln einsetzen zu können, womit
zusätzlich noch an dem Bund 11 am unteren Ende. ' sich die Rüstzeiten an der Maschine selbst verkürzen
Der Hohlzylinder 9 ist am unteren Ende mit einem und sich der Stillstand der einzelnen Spindeln auf Ringflansch 12 versehen, welcher mit ringförmig ver- das Aufstecken der einzelnen Einheit beschränkt,
laufenden Stufen 13 und 14 versehen ist, im Ausfüh- *5 während das Zusammenfügen dieser Einheiten und
rungsbeispiel also mit zwei Stufen, da der Zylinder- Auseinandernehmen derselben abseits von der Ma-
körper9 für die Aufnahme von zwei Ablaufspulen schine ohne Einfluß auf deren Stillstandszeiten er-
15 und 16 bestimmt ist, von denen die äußere, kür- folgen kann. Eine Herabsetzung der Stillstandszeit
zc-ε Ablaufspule 16 die längere Ablaufspule 15 mit für die Einzelspindeln ergibt sich auch dadurch, daß
Abstand umfaßt. Die Zentrierung der Ablaufspulen 30 die Vorrichtung nach der Erfindung die gemeinsame
15 und 16 ist durch die stufenförmigen Absätze 13 Abnahme aller Hülsen einer Spindel ermöglicht und
und 14 des Ringflansches 12 gewährleistet, wobei die somit mehrere Abhebebewegungen überflüssig wer-
lange. innere Ablaufspule 15 zusätzlich noch am den.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung /um Einsetzen von Ablaufspulen in Doppeldrahtzwirnspindeln, bei denen die zu zwirnenden Einzelfäden von zwei oder mehreren auf dem stillstehenden Spulenträger ineinandergesteckt befindlichen Ablaufspulen abse/ogen \\ erden, gekennzeichnet durch einen der gemeinsamen Aufnahme der umeinandergreifenden Ablaufspule!! (15. J6) dienenden und auf den Spulenträger (5) unter Zentrierung daran aufsetzbaren Hohl/}linder (9). der zur axialen Abstützung der Abiaufspulen (15. 16) am unteren Rand einen Ringflansch (12) aufweist, welcher mit einer der Anzahl der aiifsetzbaren Ablaufspuler 5. 16) entsprechenden Anzahl ringförmig verkaufender Zentrierstufen (13. 14) versehen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Hohlzylinders (9) durch einen Fadenführungsstutzen (19) gebildet ist, welcher in die Spindelhohlachse (6) lösbar eingesteckt ist.
DE19691910929 1969-03-04 Vorrichtung zum Einsetzen von Ablaufspulen in Doppeldrahtzwirnspindeln Expired DE1910929C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691910929 DE1910929C (de) 1969-03-04 Vorrichtung zum Einsetzen von Ablaufspulen in Doppeldrahtzwirnspindeln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691910929 DE1910929C (de) 1969-03-04 Vorrichtung zum Einsetzen von Ablaufspulen in Doppeldrahtzwirnspindeln

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1910929A1 DE1910929A1 (de) 1970-09-10
DE1910929B2 DE1910929B2 (de) 1973-01-25
DE1910929C true DE1910929C (de) 1973-08-16

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