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DE1069042B - - Google Patents

Info

Publication number
DE1069042B
DE1069042B DENDAT1069042D DE1069042DA DE1069042B DE 1069042 B DE1069042 B DE 1069042B DE NDAT1069042 D DENDAT1069042 D DE NDAT1069042D DE 1069042D A DE1069042D A DE 1069042DA DE 1069042 B DE1069042 B DE 1069042B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
ring
spinning
twisting
guide member
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1069042D
Other languages
English (en)
Publication date
Publication of DE1069042B publication Critical patent/DE1069042B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H15/00Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Einfädeln des Fadens in den Läufer bei Ringspinn- und Zwirnmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Einfädeln des Fadens in den Läufer bei Ringspinn- und Zwirnmaschinen.
  • Wenn es bei den derzeit in Betrieb befindlichen Ringspinn- oder Zwirnmaschinen zu einem Reißen des sich auf die Spulen aufwickelnden Fadens kommt, müssen bekanntlich zum Wiedereinfädeln des Fadens in den Läufer und zum'Verbinden der beiden Enden des gerissenen Fadens-seitens der Bedienungsperson die folgenden Arbeitsgänge ausgeführt werden: 1. Anhalten der Spindel mit einer Hand.
  • 2. Aufsuchen des Endes des gerissenen Fadens auf der Spule und Ergreifen desselben mit der anderen Hand.
  • 3. Anordnen des Läufers mit der gleichen Hand in einer günstigen Lage, um den vorher erfaßten Faden durchfädeln zu können.
  • 4. Durchfädeln des erfaßten Fadens durch den Läufer, wobei auch die andere, die Spindel festhaltende Hand mit zur Hilfe gezogen wird.
  • 5. Andrehen oderAnknüpfen des freienLunten- oder Fadenendes an den durch den Läufer durchgefädelten Faden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird hingegen das Einfädeln des vorher von der Bedienungsperson erfaßten gerissenen Fadens in den Läufer von selbst mit einer Hand durchgeführt, so. daß der gesamte Arbeitsgang des Wiederandrehens oder -knüpfen des Fadens in der halben Zeit erfolgen kann, im Vergleich zu der Zeit, die für die Durchführung der oben beschriebenen Arbeitsgänge notwendig ist.
  • Zwar ist zum selbsttätigen Einfädeln eines Fadens ein mit einem Einführungsschlitz versehener Ring bekannt mit einem in einer Rille drehbaren, kreisringförmigen Läufer oder mit einem Fanghaken ausgerüstetem Oberläufer. Diese bekannte Vorrichtung hat aber den Nachteil, daß Spezialringe und Speziallaufer erforderlich sind. Auch ist da*s Schlitzen der Ringe nachteilig. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß sie aus einer mit einer Vielzahl radialer Einschnitte versehenen, um eine senkrechte Achse in der Nähe des Spinn- oder Zwirnringes, um dessen oberen profilierten Flansch in bekannter Weise der Läufer frei gleiten kann, drehbar angeordneten Scheibe besteht, wobei an dieser drehbaren Scheibe ein Fadenztiführer am Umfang verschiebbar angebracht ist und sich gegen den Steg des Ringes erstreckt, an den er unterhalb seines oberen profilierten Flansches abhebbar anliegt, derart, daß der Läufer während des normalen Betriebes der Ringspinn- oder ' Zwirnmaschine frei durchtreten kann, der Faden aber beim Anspinnen oder Anzwirnen durch den Fadenzuführer an den Steg des Spinn- und Zwirnringes so herangeführt wird, daß er in den C-Läufer hineingleitet.
  • Zur besseren Klarstellung der Erfindung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel näher beschrieben, das in den Zeichnungen schematisch veranschaulicht ist, wobeti Fig. 1 eine Spindel einer Zwirnmaschine im Aufriß zeigt, mit der Spindelbank in teilweisem Schnitt und mit einer erfindungsgemäßen Fadeneinfädelvorrichtung, Fig. 2 bis 4 drei teilweise Grundrisse zu Fig. 1 zeigen, entsprechend drei verschiedenen Betriebszuständen der Einfädelvorrichtung, und Fig. 5 einen Schnitt der Einfädelvorrichtung nach der Linie A-A der Fig. 2 zeigt.
  • In Fig. 1 ist die Sptilenhülse 1 ersichtlich, auf welche die Fadenwindungen 2 aufgewickelt werden. Mit 3 ist die, Spindelbank der Ringspinn- oder Zwirnmaschine bezeichnet und mit 4 der gewöhnliche Ring, dessen oberer Rand 5 profiliert ist und auf dem sich der Läufer 6 frei bewegen kann.
  • Auf der Ringbank 3 ist in der Nähe des Ringes 4 eine Scheibe 8 mittels eines Zapfens 7, frei drehbar um die senkrechte Achse dieses Zapfens, angeordnet. Diese Scheibe 8 ist mit einer Vielzahl radialer Einschnitte 9 versehen und besitzt einen verdickten Umfang 10, wie in Fig. 5 ersichtlich ist.
  • Mit 11 ist ein Fadenführungso#rgan bezeichnet, das im Querschnitt ungefähr die Form eines C besitzt und somit eine Führung darstellt, in die der verdickte Rand 10 der Scheibe 8 eingeführt ist, so daß das Führungsorgan 11 frei verschiebbar auf der Scheibe sitzt. Das besagte Organ 11 besteht aus zwei in bezug auf die Querschnittsebene seines C-Querschnittes symmetrischen Teilen, die längs ihrer Berührungslinie an der der offenen Seite des C entgegengesetzten Seite miteinander verschweißt sind und außerdem durch eine Schraube 12 zusammengehalten werden.
  • Das Fadenführungsorgan 11 steht gegen den Ring4 hin vor (s. Fig. 2 bis 4) und wird an diesen Ring abhebbar unterhalb seines oberen profilierten Randes 5 anliegend gehalten, so daß der Läufer 6 während des Betriebs der Ringspinn- oder Zwirnmaschine frei durchtreten kann (Fig. 1).
  • Der gegen den Ring 4 vorstehende Teil des Führungsorgans 11 ist, wie in den Fig. 1 bis 4 beispielsweise gezeigt, zugespitzt, und dieses zugespitzte Ende ist magnetisch, so daß es sich abhebbar an den Ring 4 anlegt.
  • Dieses abhehbare Anliegen des zugespitzten Endes des Führungsorgans 11 am Ring 4 kann aber auch auf andere Art und '\Veise, beispielsweise mittels einer Feder oder eines anderen elastischen, entsprechend geeichten und einstellbaren Organs erreicht werden.
  • Um im Falle des Reißens des auf der Hülse 1 aufzuwickelnden Fadens diesen wieder in den Läufer 6 einzufädeln, geht man unter Verwendung der beschriebenen Vorrichtung wie folgt vor: In Fig. 1 ist der normale Betriebszustand gezeigt, der Faden wickelt sich auf der Spule 1 auf und hält den C-Läufer 6 angehoben, so daß sich dieser frei längs des profilierten Randes 5 des Ringes 4 bewegen kann und mit seinen umgebogenen Enden zwischen dem profilierten Rand 5 und der am Ring 4 anliegend gehaltenen Spitze des Führungsorgans 11 durchtritt.
  • Reißt der Faden, dann wird der Läufer 6 nicht mehr angehoben gehalten und bleibt, nachdem er zufolge Trägheit noch einige Male umgelaufen ist, am oberen Rand 5 des Ringes 4 liegen. Das Anhalten des Läufers 6 erfolgt in der Nähe der Spitze des Organs 11, welche er nach Aufhören des Fadenzugs nicht überschreiten kann.
  • Der Läufer 6 wird in dieser Lage auch zufolge der Magnetwirkung der Spitze des Führungsergans 11 gehalten, falls dieses Organ mittels Magnetkraft am Ring 4 anliegend gehalten wird.
  • Im Falle, daß es sich um eine Zwirnmaschine handelt, geht die Bedienungsperson nun daran, den Faden durch Verknüpfen der beiden gerissenen Enden in Ordnung zu bringen und führt dann den geknüpften Faden in einen der Einschnitte 9 der Scheibe 8, möglichst in den dem Fadenführerorgan 11 im Drehsinn f der Scheibe 8 am nächsten liegenden, ein.
  • Dreht man nun die Scheibe 8, wobei der Faden ge- zogen wird, dann wird dieser veranlaßt, unter den Fadenzuführer 11 zu schlüpfen (s. die drei aufeinanderfolgenden Phasen in den Fig. 2 bis 4). Bei weiterem Anziehen des Fadens wird dieser über die Fadenzuführerspitze in den C-Läufer 6 eingeführt (Fig. 4).
  • Handelt es sich um eine Ringspinnmaschine, dann führt die Bedienungsperson zunächst den Faden in einen der Einschnitte 9 ein, läßt die Spindel los und dreht sodann den Faden an die zulaufende Lunte an. Die durch die umlaufende Spindel hervorgerufene Spannung des Fadens bewirkt, daß dieser von selbst in den C-Läufer eingefädelt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRCC-IIE: 1. Vorrichtung zum selbsttätigen Einfädeln des Fadens in den Läufer bei kingspinn- und Zwirnmaschinen, gekennzeichnet durch eine mit einer Vielzahl radialer Einschnitte (9) versehene, um eine senkrechte Achse (7) in der Nähe des Spinn-oder Zwirnringes (4), um dessen oberen profilierten Flansch (5) ein C-Läufer (6) in bekannter Weise frei gleiten kann, drehbar angeordnete Scheibe (8) und durch einen an dieser drehbaren Scheibe (8) am Umfang verschiebbar angebrachten Fadenzuführer (11), der sich gegen den Spinn-oder Zwirnring (4) erstreckt und an diesem unterhalb des oberen profilierten Ringflansches (5) abhebbar anliegend gehalten wird, derart, daß der Läufer (6) während des normalen Betriebes der Ringspinn- oder Zwirnmaschine frei durchtreteil kann, bei Abreißen des Fadens jedoch vor dem Fadenzuführer liegenbleibt, und ein durch den Fadenzuführer (11) an den Steg des Spinn- oder Zwirnringes (4) geführter Faden in den C-Läufer (6) hineingleitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenführungsorgan an seinem gegen den profilierten Ring (4) vorstehenden Ende zugespitzt ist. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zugespitzte Ende des Fadenführungsorgans (11) magnetisch ist, um an dem profilierten Ring (4) anliegend gehalten zu werden. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder das Anliegen des Fadenführungsorgans (11) an den profilierten Ring (4) herbeiführt. 5. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (10) der drehbaren Scheibe (8) verstärkt ist und das Fadenführungsorgan (11) annähernd C-Querschnitt besitzt, so daß es eine Führung bildet, in die der verstärkte Rand (10) der Scheibe (8) eingreift, wobei sich die radialen Einschnitte (9) der Scheibe (8) über die größte Abmessung des C-Querschnittes des Organs (11) erstrecken. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 083 724.
DENDAT1069042D Pending DE1069042B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1069042B true DE1069042B (de) 1959-11-12

Family

ID=594256

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1069042D Pending DE1069042B (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE1069042B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3824952A1 (de) * 1988-07-22 1990-01-25 Reiners & Fuerst Ringspinn- oder ringzwirnmaschine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2083724A (en) * 1934-09-14 1937-06-15 Celanese Corp Yarn and filament twisting device

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