DE190523C - - Google Patents
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- DE190523C DE190523C DENDAT190523D DE190523DA DE190523C DE 190523 C DE190523 C DE 190523C DE NDAT190523 D DENDAT190523 D DE NDAT190523D DE 190523D A DE190523D A DE 190523DA DE 190523 C DE190523 C DE 190523C
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- Germany
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- threshing
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- straw
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/18—Threshing devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung betrifft einen Schläger für
Dreschmaschinen derjenigen Art, bei welcher unterhalb einer als Dreschkorb oder Tenne
dienenden Fläche eine Schlägerwelle angeordnet ist.
Die meisten der bisher angewandten Dreschstifte oder Schläger waren entweder unbeweglich
an ihrer Welle oder Trommel angeordnet, so daß sie das Stroh zerrissen, die
ίο Halmstöcke mit dem ausgedroschenen Korn
vermengten und eine spätere besondere Sichtung notwendig machten, wenn nicht die
Einlegöffnung der Reinigungsmaschine verstopft werc=;n sollte.
Oft auch verursachten harte Fremdkörper trotz einer nachgiebigen Lagerung der Dreschtenne
ein Zerbrechen der unbeweglichen Dreschstifte oder sonstige Beschädigung der Maschine.
Man hat nun versucht, diese Nachteile durch gelenkige Stifte, deren Schlagwirkung
durch die Zentrifugalkraft hervorgerufen wurde, zu umgehen oder die festen Schläger
als Federn auszubilden. In beiden Fällen konnte das gewünschte Ergebnis deshalb nicht
erreicht werden, weil ein gelenkiger Dreschstift sehr schwer gemacht werden muß, wenn
der Schlag in bezug auf die Kraftwirkung nicht hinter demjenigen der festen Leisten
zurückbleiben soll. Zudem mußten nunmehr besondere Förderstifte zwischen den Schlag-
■ armen angeordnet werden, um das Stroh in die Maschine hinein- und aus derselben
herauszubewegen. Dasselbe galt auch für die federnden Arme.
Der neue Schläger besteht nun in einem · nachgiebigen, an der Welle befestigten und
nach den freien Enden allmählich zunehmenden Klopfer, von dem mehrere nebeneinander
und hintereinander so angeordnet sein können, daß auf der ganzen Bahn das Gut mehrmals
der dreschenden Kraftwirkung ausgesetzt wird.
Wenngleich durch die Federkraft des Armes und die Schwingkraft der stark verdickten
Enden die Schlagwirkung nicht nur bedeutend vermehrt wird, sondern auch nachhaltend zur
Geltung kommt, hat das Durchziehen der nachgiebigen Arme nicht mehr die das Stroh
in so starkem Maße zerschlagende und zer reißende Nachwirkung; obgleich also der
Schlag an Stärke zunimmt, infolgedessen die Ausbeute eine größere ist, bleibt das Stroh
unversehrt.
Durch die Anordnung der Dreschstifte in der dargestellten Weise erhält man bereits gut
vorgereinigtes Korn, welches die Anordnung besonderer Vorreiniger überflüssig macht.
Bemerkt sei noch, daß in bezug auf die Bedienung einer mit dem neuen Schläger ausgerüsteten
Maschine der Arbeiter nicht so sehr der Gefahr ausgesetzt ist, daß sein Arm eventuell durch die umlaufenden .Leisten oder
Stifte erfaßt und in die Maschine hineingezogen wird.
Die Erfind mg ist in beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. I zeigt den in Betracht kommenden Teil einer mit dem neuen Schlagarm ausgerüsteten
Dreschmaschine in Ansicht, "
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. i.
Hiernach werden die die Trommel bildenden federnden Schläger α entweder einzeln
hergestellt und starr auf der Welle b befestigt, oder aber durch Ausschneiden eines
die ganze Länge der Trommel einnehmenden Blechstreifens gebildet. Im vorliegenden
Beispiel sind vier derartig durchgehende
ίο Bleche mit der Welle verbunden. Die Arme
selbst sind zueinander um eine Breite versetzt, so daß die Arme des einen Blechstreifens
den Lücken des vorhergehenden gegenüberstehen, während einem Schlag eines Armes der ersten Reihe der Schlag eines
Armes der zweitfolgenden Reihe an gleicher Stelle folgen kann.
An den Enden sind die Federn mit einer Verdickung c versehen, um die Schlagkraft
zu erhöhen, und zwar kann die Oberfläche dieser Verdickung aus einer ebenen Kurve
bestehen oder aber, um ein leichteres Ergreifen und Fortbewegen des Dreschgutes zu
ermöglichen, eine stufenweise Verstärkung der Enden erfolgen. Diese fortlaufende oder *
unterbrochene Kurve ist so auszubilden, daß die Radien der Umlaufbahnen ihre einzelnen
Punkte in der Drehrichtung nacheinander zunehmen. Es können diese Arme in bekannter
Weise auf einer Welle oder auf einer Trommel befestigt sein; sie können gerade sein, werden jedoch vorteilhaft behufs
Verminderung des bei der Drehung entstehenden Luftzuges gekrümmt. Es kann der ganze Schlagarm aus einem Stück bestehen
(Fig. 2) oder es können die verdickten Enden besonders aufgenietet oder sonstwie,
aber ohne Anordnung eines Gelenkes, starr befestigt sein.
In der Zeichnung ist die Anordnung des neuen Dreschstiftes in einer Langdreschmaschine
gezeigt. Es wird das Getreide durch den Kanal d eingeführt und gelangt dann in einer Ausbuchtung der Tenne in den
Bereich der Schlagarme, deren Welle sich nach der Ansicht in Fig. 2 entgegengesetzt
dem Uhrzeiger dreht. Das ausgedroschene Korn fällt nach unten auf das Brett e, während
das Stroh auf der dem Kanal d gegenüberliegenden Seite abgenommen werden kann. Eine Fördervorrichtung oder ein Strohschüttler
kann nunmehr wegfallen, weil ein Ausschütteln oder Reinigen des Strohes von etwa
mitgenommenem Korn wegen der gleichzeitigen Feder- und Ventilatorwirkung unnötig ist.
Abgesehen von diesem Ausführungsbeispiel kann der neue Schlagarm auch bei Breitdreschmaschinen,
d. h. bei solchen, in welchen das Stroh quer durch die Maschine hindurchgeführt wird, Anwendung finden. Der Antrieb
einer solchen Trommel kann in bekannter Weise erfolgen, beispielsweise wie hier durch die Stirnräder f und g. Sollte
ein Schläger zerbrechen, so ist jederzeit sofortiger Ersatz möglich.
Claims (2)
1. Glattstroh-Dreschmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß an der umlaufenden
Welle radial gerichtete oder gekrümmte, federnde, an ihren Enden stark verstärkte
Schlagarme starr befestigt syid, die während des Umlaufens das Dreschgut gleichzeitig
halten, fortbewegen und ausdreschen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den federnden
Drescharmen (α) besondere verstärkte Enden befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE190523C true DE190523C (de) |
Family
ID=453974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT190523D Active DE190523C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE190523C (de) |
-
0
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