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DE1782427C - Strohschüttler für Dreschmaschinen, insbesondere Mähdrescher - Google Patents

Strohschüttler für Dreschmaschinen, insbesondere Mähdrescher

Info

Publication number
DE1782427C
DE1782427C DE1782427C DE 1782427 C DE1782427 C DE 1782427C DE 1782427 C DE1782427 C DE 1782427C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
straw
shaft
shaking
straw shaker
cardan shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
William A. Hamilton; McCallum Donald A. Burlington; Ontario Blewitt (Kanada)
Original Assignee
International Harvester Co., Chicago, IU. (V.StA.)
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Strohschüttler Auch ist nach der USA.-Patentschrift 379 762 ein für Dreschmaschinen, insbesondere Mähdrescher, mit Strohschüttler der eingangs genannten Bauart beejnem mehrfach unterteilten Schüttelrost, deren kannt, dessen zu Gruppen zusammengefaßte Holme einzelne oben sügezahnartig ausgebildeten, zu Grup- des Schüttelrostes am Eintrittsende von einer gemeinpen zusammengefaßten Holme am Eintrittsende von 5 samen Kurbelwelle auf einer Kreisbahn gegenläufig einer gemeinsamen Kurbelwelle auf einer Kreisbahn angetrieben werden und sich zum Austrittsende hin gegenläufig angetrieben werden und sich zum Aus- auf gelenkig gelagerten Lenkern abstützen. Pie Lentrittsende hin auf gelenkig gelagerten Lenkern ab- ker dieser vorbekannten Bauart sind jedoch mit dem stützen. Strohschüttler auf Abstand vom Austrittsende verStrohschüttler in Dreschmaschinen und Mäh- io bunden, so daß die verbleibende Länge der Schütteldreschern erfüllen bekanntlich den Zweck, daß das rost-Holme infolge dieser Art der Anlenkung eine die Dreschtrommel in Form einer lockeren Schicht unerwünschte Bewegung im Gegenuhrzeigersinn ausverlassende Stroh von den noch darin befindlichen führt, wenn am Eingang des Strohschüttlers eine Körnern getrennt wird. Diese Wirkung wird in hohem Bewegung im Uhrzeigersinn erzeugt wird.
Maße von Art und Funktion des zur Anwendung 15 Aufgabe der Erfindung ist es daher, jeden ideellen kommenden Strohschüttlers bestimmt. Unter diesen Umkebrpunkt der Schwingbewegung eine* Strohsind Vorrichtungeii bekannt, die eine hohe Kornaus- Schüttlers auf dessen gesamte Länge zu vermeiden beute bedingen, wahrend bei anderen ein zu hoher und eine Anordnung zu treffen, die einen der Wellen-Anteil des ausgedroschenen Konimaterials in dem form angepaßten Bewegungsablauf gewährleistet.
Strohvlies verbleibt und damit verlorengeht. ao Hierbei soll die Wirkung der Anlenkung am Aus-Bei Strohschüttlern wird angestrebt, daß die Stroh- trittsende der Schüttelrost-Holme veränderbar sein, masse mit den darin enthaltenen Stengeln, Ähren und Es soll dabei durch Änderung der Vertikalkomponente sonstigem Abfall durch intensive Scbüttelbewegungen der Holme am Austrittsende eine gewünschte stärkere ihren Körnerinhalt abgeben. Je dünner nun die Stroh- Durchschüttelung der Strohmassen herbeigeführt Schicht ist, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit, 95 werden können.
daß bei der Aufwärts- und Vorwärtsbewegung die Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
Körner nach unten ausfallen. Im Idealfall erfüllt das gelöst, daß die Lenker mit ihrem freien Ende un-
Strohvlies also die Funktion eines Schüttelsiebes, mittelbar am Austrittsende der Schüttelrost-Holme
wenn es sich von der Drescktromir *! zum Strohaus- angelenkt und mit ihrem anderen Ende drehbar von
gang hin bewegt. Außer den bereits ausgedroschenen 30 einer · Jelenkwelle aufgenommen sind, welche kreis-
Körnern soll die Bewegung so heftig jein, daß auch bogenförmig auf Abstand von einer über die Breite
noch in den Ähren vorhandenes Restkorn aus diesen der Schüttelrost-Holme verlaufenden Welle verstell-
entfemt wird. bar ist.
Korntrennvorrichtungen dieser Bauart sind z. B. In bevoizugter Ausgestaltung der Erfindung soll
in den amerikanischen Patentschriften 1 461 314 und 35 die Welle zwischen zwei Endscheiben starr befestigt
2 814 300 beschrieben. Bei diesen bekannten Vor- sein, die relativ zu Rahmenblechen verdrehbar und
richtungen werden die Eintritts- und Austrittsenden in ihrer Schwenkbewegung mittels Verriegelungs-
der Strohschüttler auf Kreisbahnen bewegt, so daß bolzen festgelegt werden kann,
die gezahnten Oberflächen der Strohböden oder Die Anlenkung des freien Endes der Lenker erfolgt
Schüttelroste das Dreschgut in einer bestimmten 40 unter Zwischenschaltung eines Lagerwinkels. Dadurch
Richtung transportieren und eine Bewegung in der beschreibt die Anlenkung des freien Endes der Len-
entgegengesetzten Richtung möglichst unterdrücken. ker eines Kreisbogen zur Gelenkwelle, deren durch
Gleichzeitig findet eine Auf- und Abbewegung der die Endlagen zu ziehende Sekante mit zunehmender
Strohmasse statt, die als die eigentliche wirksame Verlagerung der Gelenkwelle in dis Längsachse der
Ursache für die Korntrennung (Nachdrusch) verant- 45 Rahmenbleche steiler anstellbar ist.
wortlich ist. Dabei kann der Schüttelrost entweder Durch diese Variationsmöglichkeiten in der An-
aus einem Stück bestehen oder auch mehrfach unter- lenkung am Austrittsende des Strohschüttlers kann
teilt sein, so daß einzelne Teile gegenläufig bewegt jeder Grad der gewünschten Durchschüttelung der
werden. In vielen Fällen wird auch auf eine Rota- Strohmassen eingestellt werden,
tionsbewegung des Schüttelrostes überhaupt verzichtet 50 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
und dieser nur in eine schwingende Bewegung ver- Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
setzt. beschrieben. Es zeigt
Ein Nachteil der genannten Vorrichtung besteht F i g. 1 einen Querschnitt durch die Strohauslauf-
ünter anderem darin, daß die zweimal auf Kurbel· haube eines Mähdreschers mit dem Strohschüttler,
wellen gelagerten Schattefroste eine genaue Abstim- α Fig. 2 ein Schema des Schüttlerantriebs, wie er
mung der Kiirbelweitandfetiung forn. Sobald nicht zur Ausführung kommt,
diese Abstimmung nicht erreicht wird, werden Bewe- Pia. 3 etae Sen von Antrieb und Len-
gungsetdnmgae auftreten, dta nt einer nicht mehr ktng der Scbüttlerhohne,
ausreichende» Mtlelbewegung fahren. Derartige Fi g, 4 eine rröß Seitenansicht der Lagerung
Konstruktionen haben lerner den Nachteil, dafl sie β» des Austrittsendes der Schfittlerholme, entsprechend
zu Mhr «rf eine bestimmte Art Dmchgut abgestellt Linie IV-IV der Fig. 1,
sind. Ntefat fanmer bt mit einer Erhöhung der Pig. S einen Schnitt entlang der Linie V-V der
BilssA ^^tlanB^BBata^lB^BaalBB^sfl βββ^Ιβ^β^ββββ^ββββ^ββ^βββ^^Ι B^kBe^v^BM^B^a^SjU^^BA^EBB^^B^sa^a^BBas^H^BBBss Be β ^v aa*
alekhaemf auch eineerhöhte jchflttelwkkung ver· In Fig. 1 tot roh 10 dta Vorrichtung™ Abtrenbe, wett dann dta Fraouena iwar erbebt la mag das Korne von dam durchlaufenden Dreechgut is«, gtatebeetttg aber dta Bowtrtaafte tat beeetahnet. SI· befindet steh to einem OebioM 21 P-* "$*J" β*""1"*""1*'*' «ta· »chleebtere mM einem Dachblech 23 und senkrechten Seiten v__. *■ blechen 22, dta an Rahmenblechen 24 befestigt sind,
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wobei diese wieder an Profilleisten 26 sitzen. Wie insbesondere aus Fig, 4 zu ersehen ist, sind die Bleche 24 mit mehreren auf einem Kreisbogen liegenden Bohrungen 25 versehen. Die die Korntrennung bewirkende Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem mehrteiligen Strohschüttler oder Schüttelrost Il mit weiten Durchlaßflächen nach unten, die groß genug sind, damit Korn und kleine Gemengeteile passieren können. Der Schüttlerrost Il hat ein Eintritts- oder Aufgabeende 12 ur.c* ein Austritts- oder Abgabeende 13 sowie mehrere Holme 14 mit unterschiedlich geformten Fürderziihnen 15, die, am Eintrittsende beginnend, in Richtung Austrittsende transportieren. An seinem Eintrittsende 12 ist der Strohschüttler auf einer mehrfach gekröpften Kurbelwelle 30 gelagert, so daß die Enden der Holme 14 kreisförmige Bahnen beschreiben.
Auf den Rahmenblechen 24 sind verschiedene Befestigungs- und Funktionsteile vorgesehen, wie z. B. eine durchgehende Welle 45 mit an bJden Enden starr befestigten Endscheiben 46, die an üiren unteren beweglichen Enden mit Langlöchern 47, durch die Bolzen 50 hindurchgesteckt werden können, versehen sind, während sie an ihren entgegengesetzten Enden zwecks Aufnahme der Lagerbolzen 51 mehrere Bohiungen 25 aufweisen. Durch Umstecken der Bolzen 55 kann also der obere Drehpunkt der Endscheiben 46 in gewissen Grenzen verlagert werden. Wie man den Fig. 3, 4 und 5 entnehmen kann, gehen von der Welle 45 radiale Stützlaschen 49 aus. Jede Schüttlereinheit besteht in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus drei Holmen 14, denen wieder je zwei Stützlaschen 49 zugeordnet sind. In F i g. 1 ist diese dreifach unterteilte Schüttlereinrichtung für das Durchlaufen des Dreschgutes im Querschnitt dargestellt. Ar jedem Holm 14 ist ein Lagerwinkel 40 befestigt, wobei die freien Enden dieser Winkel Lagerbolzen 52 aufnehmen, während die Stützlaschen 49 mit Lagerbolzen 53 ausgerüstet sind. Weitere Verbindungsbleche 41 sind an ihren Enden in den Punkten 42 bzw. 43 gelagert.
Bei sich drehender Kurbelwelle 30 beschreiben die Einmttsenden der Holme 14, wie bereits erwähnt, Kreisbogen, während die durch Bleche 41 abgestützten Austrittsenden der Holme 14 gleichzeitig Kreisbogenabschnitte A-A beschreiben (Fig. 4). Für eine zweckmäßige Funktion des Antriebs ist es wichtig, daß das eine Ende der Bahn A-A höher liegt als das andere, und zwar entsprechend der eingezeichneten Linie SS in F i g. 4. Wendet man diese Bahnneigung ni ;ht an, kommt es zu Förderstörungen, z. B. Materialstauungen im Austrittsbereich des Strohschüttlers.
Man hat herausgefunden, daß die Lage des ersten Drehpunktes 42 in bezug auf den Holm 14 besonders kritisch ist, wenn man von einem hohen allgemeinen Wirkungsgrad raid niedrigen Kornverlusten ausgeht.
In Pig. 2 ist dargestellt, wie ein Holm 14 etwa in seiner Mitte durch das als Lenker dienende Blech 41 gefuhrt wird. Zwischen den Bewegungsbahnen des Ein- and Aastritttendes und der Hofmmitte bestehen die te Fig. 2 sUarterten kinematischen Verhaltnisse. Danach beschreibt die Unke Seite des Holmes eine Kreisbahn im Uhrzeigersinn, während das rechte Ende e dem Uhrzeigersinn eine ovale Bahn bescheib Diese Bewegung bedingt einen Stillstand oder SOgBT einen Rückfluß du Dreschgutes. Die entrteen Bahnprakte der mittleren Lagerung liegen auf einem Kreisbogen, wobei die Verbindungslinien der einzelnen Punkte nach rechts «nstcige». Das links aufgegebene Dreschgut wird also zunächst bis zur Holmmitte transportiert werden, während es nach Überschreiten der Mitte eine entgegengesetzte Bewegung ausfuhrt, Dies würde schließlich dazu führen, daß überhaupt kein Material das Austrittsende 13 verlassen könnte. Bei der Anordnung nach Fig. 2 wurden sich zwei Teilbewegungen ergeben, nämlich eine erwünschte im Uhrzeigersinn und eine unerwünschte entgegen dem Uhrzeigersinn. Im Unterschied zu der nur zur Erläuterung dienenden Geometrie der F i g. 2 ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine solche Anordnung getroffen worden, daß nur Bewegungen im Uhrzeigersinn auftreten können. Das Führungs- und Lagerelement 41 ist daher auch nicht unterhalb dor Mitte der Holme 14 angeordnet, sondern im Bereich von dessen Austrittsende 13.
Die Wirksamkeit der Transportvorrichtung hin-
ao sichtlich der Menge des durchlaufenden Gutes wird bestimmt von dem Ausmaß der Vertikalbewegung des Schüttelrostes. Die Amplitude dieser vellenartigen Bewegung kann verändert werden, indem man die Bolzenverbindungen 50 und 51 löst und dann die
as Welle 45 verdreht. Nachdem man den Bolzen 51 in eine andere Bohrung 25 gesteckt hat, wird ?ich der zweite Drehpunkt 43 nach rückwärts, also nach links bewegen Als Folge dieser Lageänderung 'des Drehpunktes wird sich auch die Sekante S-S in einem
steileren Winkel einstellen, was andererseits zu einer verstärkten Durchschüttelung der Strohmassen führt. Es muß hierzu bemp.rkt werden, daß diese Art von Beeinflussung die Rüttelwirkung verbessert, ohne daß gleichzeitig die Drehzahl der Kurbelwelle 30 erhöht werden muß.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Strohschüttler für Dreschmaschinen, insbesondere Mähdrescher, mit einem mehrfach unter-■ teilten Schüttelrost, deren einzelne oben sägezahnartig ausgebildeten, zu Gruppen zusammengefaßten Holme am Eintrittsende von einer ge-
meinsamen Kurbelwelle auf einer Kreisbahn gegenläufig angetrieben werden und sich zum Austritt&inde hin auf gelenkig gelagerten Lenkern abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (41) mit ihrem freien Ende unmittel-
bar am Austrittsende (13) der Schüttelrost-Holme (14) angelenkt und mit ihrem anderen Ende drehbar von einer Gelenkwelle (43) aufgenommen sind, welche kreisbogenförmig auf Abstand von einer über die Breite der Schüttelrost-Holme (14) verlaufenden Welle (45) verstellbar ist.
2. Strohschüttler nach Anspruch 1, dadurch »kennzeichnet, daß die Welle (45) zwischen zwei Bndscheiben (46) starr befestigt ist, die relativ zu Rahmenblechen (24) verdrehbar und in ihrer
βο Schwenkbewegung mittels Verriegelungsbolzen (25) festlegbar ist.
3. Strohschüttler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkung des freien Endes der Lenker (41) unter Zwischenschaltung eines Lagerwinkels (40) erfolgt.
4. Strohschüttler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkung des freien Endes der Lenker (41) einen Kreisbogen
{Α-Α) zur Gelenkwelle (43) beschreibt, deren durch die Endlagen zu ziehende Sekante (5-5) mit zunehmender Verlagerung der Gelenkwelle (43) in die Längsachse der Rahmenbleche (24) steller anstellbar ist. δ
Hierzu 1 fllatt Zeichnungen

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