DE533387C - Kartoffelerntemaschine mit Wurfrad und seitlich von diesem vorgesehener Prallwand, zwischen welcher und dem Wurfrad in Schuettelbewegung versetzte Roststabgruppen angeordnet sind - Google Patents
Kartoffelerntemaschine mit Wurfrad und seitlich von diesem vorgesehener Prallwand, zwischen welcher und dem Wurfrad in Schuettelbewegung versetzte Roststabgruppen angeordnet sindInfo
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- DE533387C DE533387C DEP60050D DEP0060050D DE533387C DE 533387 C DE533387 C DE 533387C DE P60050 D DEP60050 D DE P60050D DE P0060050 D DEP0060050 D DE P0060050D DE 533387 C DE533387 C DE 533387C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D19/00—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
- A01D19/04—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel
- A01D19/10—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel with receiving screens; Implements for depositing the root crops
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Es sind bereits Kartoffelerntemaschinen mit Wurfrad und seitlich von diesem vorgesehener
Prallwand bekannt geworden, bei welchen letztere dazu dient, den vom Wurfrad beiseitegieschlöuiderten Kaxtoffelidaniini aufzufangen
und auf einen zwischen Prallwand und Wurfrad angeordneten Stabrost zurückzuwerfen.
Ferner sind bereits Stabroste bekannt, welche aus mehreren durch Kurbeln
ίο in gegenläufige Schüttelbewegung versetzten
Roststabgruppen bestehen, deren an Querschienen befestigte Stäbe abwechselnd zwischeneinandergreifen.
Dieses Ineinandergreifen der einzelnen Stabroste ist aber bei diesen Maschinen nur dadurch möglich, daß
die einzelnen Stäbe aus langgestreckten Bügeln gebildet sind, welche unter Zwischenschaltung
von senkrecht zur Stabachse stehenden Stützlaschen mit den Ouerschienen ver-
ao bunden sind. Die Herstellung derartiger Stabroste, bei welcher jeder einzelne Bügelstab
mittels eines besonderen Trägers an der durchgehenden Querschiene befestigt werden
muß, kommt aber teuer zu stehen; außerdem werden die Roste so schwer, daß im Zusammenwirken
mit dem daraufliegenden Erdreich sowie den durch Verstopfungen und sonstige Hemmungen bedingten Reibungswiderständen die Leichtzügigkeit der Ma-
schine wesentlich herabgesetzt wird.
Ferner ist es bereits bekannt, zwei nebeneinanderliegende und auf dem Ackerboden
nachschleifende Stabroste von einer gemeinsamen Kurbelwelle aus zu bewegen.
Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen besteht die Erfindung darin, daß die mit ihren
freien Enden in bekannter Weise auf dem Boden aufliegenden Roststäbe auf der Kurbelseite
bogenförmig ausgebaucht sind und mit diesen Enden unmittelbar an den jeder Stabgruppe
zugeordneten Querschienen befestigt sind, während die Schienen mittels an ihren beiderseitigen Enden befestigter Verbindungsstücke
an den Kröpfungen der gemeinsamen Kurbelwelle angreifen.
Durch die bogenförmige Gestaltung der Stäbe an ihrem der Kurbel zugekehrten Ende
ist die Möglichkeit gegeben, einerseits die ~ einzelnen Stäbe ohne besondere Zwischenglieder
mit den Querschienen unmittelbar und in der Weise zu verbinden, daß dieselben in
Höhe des Kurbelhubes übereinander hinwegschwingen und die Stäbe zwischeneinander
durchgreifen können, andererseits die beiden inainaniderschwingiendien Staforoste durch
eine beiden gemeinsame Kurbelwelle anzutreiben, wodurch auch ein Massenausgleich
der beiden gegenläufig schwingenden Roste bewirkt und die Leichtzügigkeit der Maschine
erhöht wird.
Die bogenförmige Gestaltung der einzelnen frei nach hinten abfallenden Roststäbe bietet
aber noch den weiteren Vorteil, daß das Durchschwingen der einzelnen Stäbe in ihrer
Längsrichtung begünstigt wird, während dadurch, daß die Querschienen nur an ihren
Enden gelagert sind, ein Durchschwingen des Rostes auch nach der Querrichtung erfolgen
kann, so daß über die ganze Länge und Breite frei schwingende Roste gebildet werden,
die das rasche Durchsieben des anfallenden Erdreiches ermöglichen.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Abb. ι ίο bis 3 der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei die Abb. ι die teilweise
geschnittene Seitenansicht, die Abb. 2 die Draufsicht auf die Maschine und die Abb. 3 die Prallwand in Seitenansicht erkennen
lassen.
Das in der lotrechten Ebene zur Fahrrichtung sich bewegende Wurfrad 1 wird in
bekannter Weise durch ein auf der Welle 2 der Fahrräder 3 sitzendes Kegelrad 4, das mit
dem auf der Welle des Wurfrades 1 angeordneten
Kegelrad S kämmt, angetrieben. Auf der Welle 2 ist ferner ein mit Innenverzahnung
vesehenes Zahnrad 6 befestigt, das mit einejn kleineren Zahnrad 7 kämmt, dessen
Welle 8 in einem am Maschinenrahmen befestigten Lagerschild 9 gelagert ist. Auf der
Welle 8 ist ein weiteres größeres Zahnrad 10 aufgekeilt, das mit einem Zahnrad 11 in Eingriff
steht, welches am Ende der vierfach gekröpften Kurbelwelle 12 sitzt.' Die letztere
ruht in Lagern 13, 14, von denen das Lager 14 an einem Auslegerarm 15 angeordnet ist.
An den beiden Kurbelkröpfungen I2a sind die beiden Verbindungsstücke 18 und an den
Kurbelkröpfungen 12 die beiden Verbindungsstücke 19 angelenkt. Die Enden dieser
Teile 18, 19 sind durch Querschienen 16, 17
miteinander verbunden. An der Querschiene 16 sind die Stäbe 20 und an der Querschiene
17 die Stäbe 21 befestigt. Diese beiden
Stabgruppen 20, 21 bilden zusammen einen Schüttelrost, dessen Stäbe wechselweise zwischeneinandergreifen.
Die Stabroste 18, 19 weisen unmittelbar hinter den Querschienen
16, 17 nach oben geführte Krümmungen 20a,
2ia auf, zu dem Zwecke, ein Durchschwiingien
der Quer schienen 16, 17 auf die Höhe des
Kurbelhubes zu ermöglichen. Die Stäbe können an ihren freien Enden mit Spitzen versehen werden.
Neben dem Stabrost ist im Wurfbereich des Wurfrades 1 eine annähernd senkrecht
stehende elastische Prallwand 22 angeordnet, welche aus einer Gummistoffbahn oder irgendeinem
anderen Werkstoff gebildet sein kann. Durch diese Prallwand wird das von dem Wurf rad 1 zur Seite geschleuderte Erdreich
mitsamt den ausgehobenen Kartoffeln auf den Stabrost zurückgeworfen. Durch diese Maßnahme
wird erreicht, daß größere Erdschollen durch den Anprall auf die elastische Wand und infolge des Rückpralles auf den
Stabrost zertrümmert und durch die zwischeneinandergreifenden und gegenläufig sich bewegenden
Stäbe 20, 21 derart zerkleinert werden, daß das Erdreich zwischen den Roststäben
nach unten durchfällt, so daß ein Verstopfen des Rostes wirksam verhindert wird,
während die Kartoffeln hinten auf dem Ackerbaden, ohne die Gefahr wieder verdeckt zu
werden, frei abgelegt werden.
Zum' Anbringen der elastischen Prallwand
22 dient ein Rahmen 23, der durch ein Gestänge I5a, 24 mit dem Maschinengestell fest
verbunden ist. Im mittleren Teil des Rahmens
23 befindet sich ein Längsstab 25, der das Nachgeben der Stoffbahn begrenzt. Zum
Anspannen der letzteren dient der am Rahmen 23 drehbar gelagerte Randstab 26, welcher
an~ seinem oberen Ende ein Handrad 27 und darunter ein Sperrad 28 mit Sperrklinke 29
trägt und auf welchem der eine Rand der Stoffbahn der Prallwand 22 befestigt ist.
Durch Verdrehen - des Stabes 26 kann die Prallwand nach Bedarf mehr oder weniger
straff -gespannt werden.
Claims (1)
- -" . Patentanspruch:Kartoffelerntemaschine mit Wurfrad und- seitlich von diesem vorgesehener Prallwand, zwischen welcher und dem Wurfrad durch Kurbeln in gegenläufige Schüttelbewegung versetzte Roststabgruppen angeordnet sind, deren an Quer-Schienen befestigte Stäbe abwechselnd zwischeneinandergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihren freien Enden in bekannter- Weise auf dem Boden aufliegenden Roststäbe (20, 21) auf der Kurbelseite bogenförmig ausgebaucht und mit diesen Enden unmittelbar an den jeder Stabgruppe zugeordneten Querschienen (16, 17) befestigt sind, während diese Schienen mittels an ihren beiderseitigen Enden befestigter Verbindungsstangen (18, 19) an den Kröpfungen der gemeinsamen Kurbelwelle (12) angreifen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP60050D DE533387C (de) | 1929-04-09 | 1929-04-09 | Kartoffelerntemaschine mit Wurfrad und seitlich von diesem vorgesehener Prallwand, zwischen welcher und dem Wurfrad in Schuettelbewegung versetzte Roststabgruppen angeordnet sind |
DE1930P0005230 DE533388C (de) | 1929-04-09 | 1930-02-27 | Kartoffelerntemaschine mit Wurfrad und seitlich von diesem vorgesehener Prallwand, zwischen welcher und dem Wurfrad in Schuettelbewegung versetzte Roststabgruppen angeordnet sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP60050D DE533387C (de) | 1929-04-09 | 1929-04-09 | Kartoffelerntemaschine mit Wurfrad und seitlich von diesem vorgesehener Prallwand, zwischen welcher und dem Wurfrad in Schuettelbewegung versetzte Roststabgruppen angeordnet sind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE533387C true DE533387C (de) | 1931-09-12 |
Family
ID=7389352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP60050D Expired DE533387C (de) | 1929-04-09 | 1929-04-09 | Kartoffelerntemaschine mit Wurfrad und seitlich von diesem vorgesehener Prallwand, zwischen welcher und dem Wurfrad in Schuettelbewegung versetzte Roststabgruppen angeordnet sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE533387C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE892390C (de) * | 1942-08-06 | 1953-10-08 | Wilhelm Dr-Ing Knolle | Schleuderradroder zum Roden von Rueben, Kartoffeln od. dgl. |
DE902917C (de) * | 1942-08-06 | 1954-01-28 | Wilhelm Knolle Dr Ing | Schleuderradroder |
-
1929
- 1929-04-09 DE DEP60050D patent/DE533387C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE892390C (de) * | 1942-08-06 | 1953-10-08 | Wilhelm Dr-Ing Knolle | Schleuderradroder zum Roden von Rueben, Kartoffeln od. dgl. |
DE902917C (de) * | 1942-08-06 | 1954-01-28 | Wilhelm Knolle Dr Ing | Schleuderradroder |
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