DE188110C - - Google Patents
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- DE188110C DE188110C DENDAT188110D DE188110DA DE188110C DE 188110 C DE188110 C DE 188110C DE NDAT188110 D DENDAT188110 D DE NDAT188110D DE 188110D A DE188110D A DE 188110DA DE 188110 C DE188110 C DE 188110C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L7/00—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
- B61L7/06—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
- B61L7/061—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
- B61L7/062—Wiring diagrams
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Motor And Converter Starters (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ*188110 -KLASSE 20«. GRUPPE
Bei elektrischen Antrieben für Weichen-, Signal- und ähnliche Stellvorrichtungen ist es
nötig, den' Betriebsstrom vom Motor bereits vor Erreichung der betreffenden Endlage abzuschalten,
um einen allzu heftigen Anschlag der bewegten Teile und den dadurch bedingten
Rückstoß zu vermeiden. Damit ist jedoch bei den bisher bekannten Einrichtungen insofern ein Mißstand verbunden, als dann
ίο auch ein Wiederanschalten der betreffenden
Stelleitung erst möglich ist, wenn der Antrieb einen gewissen Weg zurückgelegt hat. Wird
z. B. ein Weichenstellhebel irrtümlicherweise umgelegt und sofort wieder zurückgenommen,
so wird die begonnene Bewegung zwar aufgehalten, aber ein Zurückstellen ist nicht
möglich, wenn der Schalter den Strom für die Rückstellung noch nicht wieder geschlossen
hat. Da dies einem gewissen Teil des Riegelweges entspricht, so bleibt die Weiche
dann nur viertel- oder halbverriegelt, liegen.
Dieser Übelstand wird nach der Erfindung
dadurch vermieden, daß sich der Motor für ein etwaiges Zurückholen des Antriebes bereits
bei Beendigung der vorhergehenden Umstellbewegung an eine besondere Hilfsleitung
anschaltet, \vährend die Schaltung des Gebers sofort beim Umlegen des Stellhebels so vorbereitet
wird, daß bei einem etwaigen Zurückholen der Stellstrom durch die genannte Hilfsleitung und über die andere, bisher unbenutzte
Schenkelwicklung des Motors geleitet wird.
In den Fig. 1 bis 3 ist diese Schaltungsanordnung ohne etwa noch hinzukommende
Überwachungseinrichtungen dargestellt. In der Ruhelage (Fig. 1) kann ein Stromlauf
nicht zustande kommen. Wird der Hebel 4 umgelegt, so fließt der Strom von der Batterie
5 über den Schalter 6 zum Kontakt 7 durch die Leitung 3 zum Kontakt 10 des durch den
Antrieb gesteuerten Kippumschalters 9 über die Feldwicklung 13 zum Anker 15 und an
Erde. Im letzten Augenblick der Umstellung schnappt der Schalter 9 von den Kontakten 10
und 11 auf die Kontakte 11 und 12, schaltet
damit den Betriebsstrom ab und bereitet den Antrieb für die Rückstellung vor. Beim Umlegen
des Stellhebels 4 im Geber wird gleichzeitig durch die schiefe Fläche des Stückes 16
der Schalter 17 nach dem Kontakt 18 hin umgelegt und mittels der Sperre 20 durch den
abgefallenen Anker 21 des Stromüberwachungsmagneten 22 in dieser Lage festgehalten.
Tritt in üblicher Weise der Überwachungsstrom ein, so gibt der Anker den Schalter 17 frei, und dieser schnappt durch
die Feder 23 in seine Nullage zurück, ohne weiter in Tätigkeit getreten zu sein. Wenn
dagegen die Umlegung des Stellhebels 4 irrtümlicherweise stattgefunden hat und noch
bevor der Überwachungsstrom zustande gekommen war, wieder rückgängig gemacht wird, so tritt der in Fig. 3 dargestellte Zustand
ein. Der Betriebsstromkreis ist von 5 über 8, 18, 17, 2, 11, 9, 14 und 15 geschlossen,
und der Motor bringt den Antrieb wieder in die alte Lage zurück. Der eintretende Überwachungsstrom
löst den Schalter 17 aus und unterbricht damit den Betriebsstrom. Hiermit
ist die ursprüngliche Lage nach Fig. 1 wieder hergestellt. Bei umgekehrter Lage
des Stellhebels 4 bringt die schiefe Fläche 16 den Schalter 17 an den Kontakt 19. Im
übrigen ist der Vorgang der gleiche.
Die Anordnung des Überwachungsstrom-
kreises, die in den Fig. ι bis 3 nicht dargestellt
ist, kann durch besondere Leitungen und Schalter unabhängig ^on denen des Betriebsstromes
bewirkt werden. Dies hat jedoch den Nachteil, daß außer den Umschaltern im Geber und Antrieb drei besondere Überwachungsleitungen
nötig werden.
Es sollten also für die Überwachung die beiden Zuleitungen des Betriebsstromes mögliehst
mitbenutzt und nur eine weitere Leitung hinzugefügt werden.
Zunächst ließe sich die Überwachung dem Anschein nach durch Anschaltung der besonderen
Leitung 26 mittels eines weiteren, vom Antrieb nur in den Endlagen geschlossenen
Schalters 24 einwandfrei bewirken. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, läuft in der dargestellten
Endlage der Weiche ein Kontrollstrom von der Batterie 5 über Schalter 6, Kontakt 8,
Leitung 1, Schalter 24, Leitung 26 durch den Kontrollmagncten zur Erde. Der Magnet 22
hat den Anker 21 angezogen, wodurch Schalter 17 durch die Feder 23 in die punktierte Nulllage
gebracht würde.
Soll die Weiche umgestellt werden, so wird der Geber umgelegt, und hierdurch werden die
Kontakte 6, 7 und 17, 18 geschlossen, so daß ein Arbeitsstrom von Batterie 5 über Kontakt
6,7, Leitung 3, Kontakt 10, Schenkelwicklung 13, Anker 15 nach Erde fließt.
Außerdem bildet sich aber hinter der Schenkel wicklung 13 ein Zweigstrom über Schenkelwicklung
14, Leitung 2, Kontakt 18, Leitung i, Schalter 24, Leitung 26 durch den
Magneten 22 zur Erde. Dieser wird also sofort nach dem Umstellen erregt, was zur
Folge hat, daß die Leitung 2 durch den Schalter 17 vom Schalter 6 abgeschaltet wird, so
daß die Leitung 2 also die im Hauptanspruch angegebene Wirkung nicht hervorbringen
kann. Wenn nämlich jetzt zur Umkehr der Drehrichtung Schalter 6 auf Kontakt 8 zurückgelegt
wird, so kann der Antrieb, da die Verbindung 17, 18 aufgehoben ist, keinen
Stellstrom erhalten, also nicht, wie beabsichtigt, durch Stromgebung über Leitung 2
in seine Anfangsstellung zurückgebracht werden.
Man muß also die in Fig. 4 dargestellte Schaltung so umbilden, daß der am Anfang
der Umstcllbewegung auftretende Überwachungsstrom, der mittels des Automaten 17
die dritte Leitung abschaltet, vermieden wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die Leitung 2
durch den Schalter 17 nicht mit den Leitungen ι und 3 verbunden, sondern durch einen
besonderen zwangläufigen Umschalter unmittelbar an die Batterie 5 angeschlossen wird, sobald man den Geberhebel vorzeitig
zurücklegt.
Nach Fig. 5 ergibt sich dann in der Ruhelage ein Überwachungsstrom von der Batterie
über 29, 6, 8, 1, 24, 26, 28 nach 30 zurück. Beim Umlegen des Stellhebels 4 (Schalterstellungen
punktiert) geht der Batteriestrom von der Batterie 5 über 29, 28, 3, 10, 9, 13, 15
und durch Erde zurück nach 5. Erfolgt ein vorzeitiges Zurücklegen des Stellhebels 4, so
wird infolge des Stromes 5, 29, 28, 18, 17, 2, 11, 9, 14, 15, Erde, 5 ein Zurücklaufen des Antriebes
stattfinden; das Eintreten des Überwachungsstromes bringt dann die Schalter 17
und 29 in die Nullage und den Antrieb dadurch zum Stillstand.
Die beschriebenen Schaltungsanordnungen können natürlich durch Hinzufügung geeigneter
Schalter für Erdung oder Kurzschheßen einzelner Teile des Stromnetzes so ergänzt
werden, daß bei Isolationsfehlern oder dergl. ein falsches Übenvachungszeichen oder ein
unerwünschtes Umlaufen des Motors nicht eintreten kann. Außerdem sind neben der in
Fig. 5 dargestellten Verbindung der Schalter 17, 6, 28 und der Leitungen 1, 2 und 3 unter
sich noch andere Verbindungen möglich, durch die dasselbe erreicht wird.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Schaltungsanordnung für elektrisch betriebene Weichen- und Signalstellwerke und dergl. mit doppelter Feld- und Ankerwicklung des Antriebmotors und einem Doppelumschalter im Antrieb zum Umkehren der Motordrehrichtung, gekennzeichnet durch eine dritte Hilfsleitung vom Mittelkontakt des Doppelumschalters im Antrieb an einen vom Geberhebel eingeschalteten und vom Übertragungsmagneten abschaltbaren Springschalter, die beim Umlegen des Geberhebels derart geschaltet wird, daß sie durch dessen Zurücklegen die Rückstellung des Antriebes herbeiführt, ohne daß eine Bewegung der Kontakte im Antrieb stattgefunden hat.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 mit Überwachung unter Benutzung der beiden bisher gebräuchlichen Stelleitungen, der dritten Hilfsleitung und nur einer weiteren Leitung für die Rückleitung des Überwachungsstromes, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zusammenwirken eines vom Geber gesteuerten Doppelumschalters (6 und 28) mit dem Springschalter (17) das Eintreten eines Zweigstromes in den Überwachungsmagneten beim Umlegen des Geberhebels vermieden wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE188110C true DE188110C (de) |
Family
ID=451750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT188110D Active DE188110C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE188110C (de) |
-
0
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