DE186503C - - Google Patents
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- DE186503C DE186503C DENDAT186503D DE186503DA DE186503C DE 186503 C DE186503 C DE 186503C DE NDAT186503 D DENDAT186503 D DE NDAT186503D DE 186503D A DE186503D A DE 186503DA DE 186503 C DE186503 C DE 186503C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B7/00—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
- B41B7/02—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices
- B41B7/04—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices for casting individual characters or spaces, e.g. type casting machines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Setzvorrichtung zur Herstellung ausgeschlossener Letternzeilen
und hat eine Einrichtung zum Gegenstande, um unter Vermittlung eines besonderen Zeilen-Schiebers
die ausgeschlossene Zeile in ein festes oder auswechselbares Setzschiff überzuführen
und dabei, wenn gewünscht, einen Durchschuß zwischen die Zeilen einzufügen.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι diese im Grundriß,
Fig. 2 im Querschnitt nach der Linie X-X der Fig. 1.
Fig. 3 bis 6 zeigen im Grundriß und Schnitt Einzelteile der Vorrichtung, wobei die Fig. 6
ein Schnitt nach der Linie Y-Y der Fig. 5 ist.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 8 zeigt in Vorderansicht die Kulisse mit dem verstellbaren Zeiger.
Die Vorrichtung besteht aus einer Platte
207 (Fig. i, 2 und 7), welche um eine Achse
208 beweglich ist und auf zwei Trägern 209 •25 ruht, auf welcher sie mittels Schrauben befestigt
ist.
Auf dieser Platte ist mittels zweier Bolzen ein Stück 211 (Fig. 1, 3, 4 und 6) befestigt,
welches eine schwalbenschwanzförmige Führung 212 besitzt, die einem Schieber 213
(Fig. I, 3 und 4) als Führung dient, welcher durch ein Band 214 mit dem verstellbaren
Zeiger 215 (Fig. 1 und 8) verbunden ist;
letzterer ist in einer Kulisse 216 beweglich, die auf der einen ihrer Seiten eine Teilung
trägt; die Stellung des Zeigers 215 vor dieser Teilung zeigt in jedem Augenblick die Länge
der Zeile bei der Zusammensetzung an; jede durch die Setzvorrichtung zugeführte Letter
erteilt dem Schieber 213 eine Verstellung. Wenn die Zeile beendet ist, stößt der Zeiger
215 gegen den einen Arm eines Winkelhebels 217 (Fig. 1), der um eine Achse 218
beweglich ist; der andere Arm dieses Hebels bewegt die verschiebbare Muffe 219 einer
Kupplung, deren andere Muffe 210 mit einem Trieb 220 (Fig. 1 und 7) fest verbunden ist,
welches eine gleichförmige Drehbewegung erhält, die ihm durch eine Kette ohne Ende
oder dergl. erteilt wird. Wenn die beiden Muffen der Kupplung miteinander gekuppelt
sind, erhält die Welle 208 eine Drehbewegung, und die beiden Exzenter 223, welche
diese Welle 208 trägt, erteilen eine Längsbewegung den beiden Stangen 224, welche
die beiden Zeilensetzschienen 225, 226 (Fig. 1, 3 bis 7), die über bezw. unter dem Stück 211
angebracht sind, mitnehmen. Diese beiden so vorgestoßenen Schienen 225, 226 bewirken
das Überführen der zusammengesetzten Zeile in das Setzschiff 227. Jede der Zeilensetzschienen
225, 226 ist mit einer Schiene 228 (Fig. 4 und 7) versehen, welche durch eine
Feder 229 (Fig. 5) bewegt wird und dazu
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Überführen von Letternzeilen in das Setzschiff und zum
Einfügen von Durchschuß, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeilenschieber, wenn eine Letternzeile vollständig gesetzt ist,
selbsttätig ausgelöst wird, so daß er diese Zeile in ein bewegliches Setzschiff (227)
überführt und erforderlichenfalls die Einfügung eines Durchschusses veranlaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeilenschieber
aus zwei miteinander verbundenen Schienen (225 und 226, Fig. 1, 3 bis 7) besteht, die auf dem vorderen
Rande der Grundplatte (207, Fig. 1 und 7)
der Setzvorrichtung aufliegen und in dem Augenblick gegen die gesetzte Zeile vorwärts
gestoßen werden, in welchem diese vollendet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
untereinander verbundenen Schienen (225 und 226) durch Exzenter (223) mit einer Welle (208, Fig. 1 und 7) verbunden sind,
die in dem Augenblick, in welchem die Zeile beendet wird, durch letztere mit
einem ständig umlaufenden Trieb (220) derart gekuppelt wird, daß durch die Exzenter (223) die Schienen (225, 226)
vorbewegt werden, so daß durch letztere die gesetzte Zeile in das Setzschiff (227)
übergeführt wird, worauf die Schienen wieder zurückbewegt werden und am Ende ihrer Zurückbewegung die Welle
(208) wieder selbsttätig von dem ständig umlaufenden Triebe (220) entkuppelt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Setzen
der Zeile von dieser ein an einer Teilung entlang gleitender Zeiger (215, Fig. 1 und 8)
mitgenommen wird, in dessen Bahn der eine Arm eines unter der Wirkung einer Feder stehenden Winkelhebels (217, Fig. 1),
dessen anderer Arm an einer auf der Welle (208) befestigten Kupplungsmuffe
(219) angreift, die in eine an dem Triebe
(220) befestigte Muffe (210) eingreifen kann, derart liegt, daß bei Beendigung
der Zeile durch den Zeiger der Winkelhebel entgegen der Wirkung seiner Feder umgelegt und die Kupplung zwischen den
Muffen (219 und 210) hergestellt und nach der Überführung der Zeile in das
Setzschiff der Winkelhebel (217) durch seine Feder in der anderen Richtung umgelegt
wird, so daß die Kupplungsmuffen
. ■ wieder außer Eingriff gelangen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger
(215) zwangläufig mit einem Gleitstück (213) verbunden ist, das beim Setzen der
Zeile von dieser vor ihr hergeschoben wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks gleichmäßigen
Überführens der Zeile in das Setzschiff (227) vermittels des Zeilenschiebers
(225 und 226) vor diesem ein Widerlager (232, Fig. 1 und 7) angeordnet
ist, durch welches mit Hilfe des Zeilenschiebers (225 und 226) die Zeile beim Setzen ausgerichtet wird und welches aus
dem Bereich der Zeile gehoben wird, wenn die Zeile vermittels des Zeilenschiebers
in das Setzschiff übergeführt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager
(232) an festen Führungen (233, Fig. ι und 7) senkrecht geführt ist und
durch Gelenkstücke (240) mit dem doppelten Arm (239, 239) eines Winkelhebels verbunden ist, dessen anderer Arm unter
der Wirkung eines auf der Achse (208) befestigten Daumens (235) steht derart, daß in dem Augenblick, in welchem der
Zeilenschieber (225 und 226) vorbewegt wird, das Widerlager (232) durch den
Daumen (235) plötzlich gehoben und beim Zurückgehen der Zeilenschienen wieder gesenkt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch I, 6 und 7) dadurch gekennzeichnet, daß das
Widerlager (232) an seinem unteren Ende mit einer eine Kante (243, Fig. 7) bildenden
Aussparung versehen und an der die Aussparung aufweisenden Seite, jedoch oberhalb der Aussparung, ein besonderes
Setzschiff (241), auf welchem mittels eines unter Federwirkung stehenden Stößers
(242) ständig Zwischenzeilen (Durchschuß) gegen das Widerlager (232) gedrückt werden, derart angeordnet ist, daß nach
dem Hochgehen des Widerlagers (232) eine Zwischenzeile in die Aussparung des Widerlagers eingeschoben und beim
Abwärtsbewegen des letzteren von diesem mitgenommen wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks sieherer
Vorbewegung des Zeilenschiebers (225 und 226) im geeigneten Augenblick mit diesem eine Sicherheitsvorrichtung verbunden
ist, welche den Winkelhebel (217) sowohl bei entkuppelten als auch bei gekuppelten
Muffen (219 und 210) in seiner Lage hält.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sicherheitsvorrichtung aus einer mit dem Zeilenschieber (225 und 226) starr verbundenen
und durch einen festen Anschlag (247) geführten Stange (245) mit einem Ansatz (246) besteht, welcher bei
entkuppelten Muffen (219, 210) in eine Nut des Winkelhebels (217) eingreift, bei
gekuppelten Muffen aber sich aus der Nut aushebt und gegen die Außenseite
des Winkelhebels legt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE186503C true DE186503C (de) |
Family
ID=450258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT186503D Active DE186503C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE186503C (de) |
-
0
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