DE1292109B - Auswerfvorrichtung fuer Kleinteilstauchpressen, insbesondere fuer Bolzenstauchpressen - Google Patents
Auswerfvorrichtung fuer Kleinteilstauchpressen, insbesondere fuer BolzenstauchpressenInfo
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- DE1292109B DE1292109B DE1961S0074191 DES0074191A DE1292109B DE 1292109 B DE1292109 B DE 1292109B DE 1961S0074191 DE1961S0074191 DE 1961S0074191 DE S0074191 A DES0074191 A DE S0074191A DE 1292109 B DE1292109 B DE 1292109B
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J13/00—Details of machines for forging, pressing, or hammering
- B21J13/08—Accessories for handling work or tools
- B21J13/14—Ejecting devices
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auswerf- die Kräfte beim Anfahren der Kurvenscheibe aufvorrichtung
für Kleinteilstauchpressen, insbesondere , zunehmen und um eine noch ausreichend feste Verfür
Bolzenstauchpressen, bei der der Auswerfhub ' bindung bei dem verschiebbaren Sitz" der Kurvenvom
Rücklauf des Bären mittels einer gelenkig an- scheibe zu schaffen. Durch die Verschiebbarkeit der
geordneten Zugstange und eines Hebelmechanismus 5 Kurvenscheibe kann wohl der Anfang des Auswerabgeleitet
ist, dessen auf den Auswerfdorn wirkendes fens eingestellt werden, nicht jedoch die Hublänge
letztes Glied als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, und auch nicht die Zeitdauer des Auswerfens. Hierwobei
einer der Arme sich gegen die Kurvenfläche zu müssen vielmehr die Schablonen gewechselt
des Kurvengliedes stützt und wobei der zweiarmige werden.
Hebel durch Federkraft in seine Ausgangsstellung i° Bekannt ist eine Presse, welche eine vom Schlitten
zurückgeführt wird. betätigte Zugstange aufweist, die eine mit ihr gelen-
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine . kig verbundene, verschwenkbare Kurvenscheibe verMöglichkeit
der Änderung der Hublänge bei gleich- ' ' schwenkt, welche auf das eine Ende des den
zeitiger Verstellung des Zeitpunktes des Beginns des Auswerfstift betätigenden Doppelhebels wirkt (USA.-Auswerfens
zu schaffen. ' 15 Patentschrift 2 916 952). Hier ist jedoch die Kurven-
Bekannt ist eine Auswerfvorrichtung, deren Aus- scheibe nicht einstellbar. Die Kurvenscheibe' einstellwerfnadel
erst nach einem gewissen Zeitraum nach bar zu machen, ist jedoch mit größeren Schwierig-Beginn
der Rückbewegüng des Pressenbären bewegt keiten verbunden. Um derartige Schwierigkeiten zu
wird (USA.-Patentschrift 2 584 168). Bei dieser Aus- vermeiden, hat die Fachwelt es bisher vorgezogen,
werfvorrichtung ist aber keine Einstellmöglichkeit 20 einen gesonderten Schlitten für das Tragen von
zur Veränderung der Auswerfeigenschaften vor- Kurvenscheiben vorzusehen. Darüber hinaus ist hier
gesehen. Bekannt sind verschiedene Möglichkeiten eine Einstellbarkeit der Länge der Zugstange, die
einer gelenkigen Verbindung vom Pressenbären über für eine Einstellung des Auswerfbeginns notwendig
Zugstangen und Hebelmechanismen auf den Aus- wäre, nicht vorgesehen. Wegen der durch andere
werfer, welche Einstellungsmöglichkeiten aufweisen. »5 Maschinenteile stark verbauten Lage dieser Zug-Bekannt
ist beispielsweise eine Möglichkeit zur Zug- stange ist eine Einstellmöglichkeit auch nur unter
stangenlängeneinstellung durch ein am Ende der Zug- großen Schwierigkeiten vorsehbar,
stange vorgesehenes Gewinde, welches einen mit zwei , Die vorliegende Erfindung vermeidet diese NachMuttern
gesicherten, am Auswerfhebel angreifender! ' teile und schafft eine Möglichkeit der Änderung der
Gelenkbolzen trägt (USA.-Patentschrift 1963 572). 3o Hublänge bei gleichzeitiger Verstellung des Zeit-Bekannt
ist auch eine Auswerfvorrichtung mit einem punktes des Beginns des Auswerfens. Kniehebelsystem, welches so ausgebildet ist, daß ein Die Erfindung besteht darin, daß die Zugstange in
in sich beweglicher Hebel vorgesehen ist, welcher Form eines Spannschlosses aufgebaut ist und über
die Bewegung des Auswerfers der Bewegung des ein Kniehebelsystem an der Kurvenscheibe angreift,
Pressenbären so lange folgt, bis der bewegliche Hebel 35 deren Kurvenfläche teilweise eine zur Achse der
an einen Zapfen anstößt, welcher diesen Hebel aus Kurvenscheibe konzentrische Kreisbahn darstellt,
seiner Strecklage in eine geknickte Lage kommen läßt, und daß in an sich bekannter Weise der zweiarmige
wodurch sich der Auswerfer vorzeitig aus seiner Aus- Hebel einen dritten einstellbaren Arm aufweist, welwerflage
zurückzieht (USA.-Patentschrift 1412 844). eher an der Kurvenfläche der Kürvenscheibe anliegt.
Bekannt ist auch eine Möglichkeit zur Einstellung 40 Hierdurch wird eine Änderung der Hublänge bei
der Abstützfläche für die Kurvenfläche eines Kurven- gleichzeitiger Verstellung des Zeitpunktes des Begliedes
an einem auf den Auswerfdorn wirkenden ginns des Auswerfens geschaffen.
Doppelhebel. Diese' Abstützfläche ist hier von einem Das Wesen der vorliegenden Erfindung wird an
weiteren an dem Doppelarmhebel gelagerten geraden einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungs-Hebel,
der in seiner Mitte die Lagerstelle aufweist 45 beispiel näher erläutert. Es zeigt
und der durch zwei auf die Hebelenden wirkenden F i g. 1 eine schematische Darstellung des Erfin-
Schrauben feststellbar im Arm des Auswerfhebels ist dungsgegenstandes, jedoch mit starken Verkürzungen
(USA.-Patentschrift 2 038 543). Bei dieser Auswerf- einzelner Teile,
Vorrichtung läßt sich zwar die Hublänge einstellen— Fig. 2 ein Diagramm des Verlaufes des Rück-
hierzu ist auf dem Ende des Auswerfdornes eine 5° laufes des Bären und des Auswerfhubes der AusMutter vorgesehen —, nicht läßt sich jedoch der werfvorrichtung,
Zeitpunkt des Anfanges des Auswerfens einstellen. Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel des Er-
Bekannt ist auch eine liegende Mehrstufenpresse findungsgegenstandes, bei welchem im Umlenkzug
mit waagerechter Kurbelwelle für den Stempel- leeine Verkürzungen vorgenommen sind," bei einer
schütten und übereinander angeordneten Werkzeugen 55 Einstellung des verstellbaren Gliedes des Auswerfsowie
einer Steuervorrichtung für die Auswerf stan- ' hebeis,
gen der ortsfesten Matrizen, bestehend aus einem Fig. 4 das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 bei
von der Kurbelwelle aus angetriebenen Kurven- einer anderen Einstellung des verstellbaren Gliedes
träger mit in Höhe der Auswerfstangen angeordneten des Auswerfhebels.
Einzelkurven und von ihnen gesteuerten, um eine 6° Im Gesenk 1, das in einem Gesenkblock 2 gelagert
Lotrechtachse schwenkbaren, zweiarmigen Schwing- ist, ist eine Bohrung für den zu bearbeitenden BoI-hebeln,
deren anderes Ende je eine Auswerfstange be- zen 3 und für eine Auswerfnadel 4 und im Block 2
wegt, bei welcher der Kurventräger ein gegenläufig eine Bohrung für den Auswerfdorn 5 ausgebildet,
zum Stempelschlitten angetriebener Steuerschlitten ist, Der Auswerfdorn 5 legt sich mit dem einen Ende an
an dem die Einzelkurven als in seinen Bewegungs- 65 die Auswerfnadel 4 an, und gegen das andere Ende
richtungen einstellbare Steuerschienen angeordnet wirkt der Kopf des um den Zapfen 7 drehbaren dopsind
(deutsche Auslegeschrift 1059 268). Bei dieser pelarmigen Auswerfhebels 6. Am zweiten Arm des
Presse ist ein gesonderter Schlitten vorzusehen, um Auswerfhebels 6 ist schwenkbar ein dritter einstell-
barer Arm 9 auf dem Zapfen 8 angebracht, dessen Neigung zum Auswerfhebel 6 mittels einer Schraube
10 einstellbar ist.
Eine in einer Aussparung des Gesenkblockes 2 untergebrachte Druckfedern drückt den Auswerfhebel
6 mittels des dritten einstellbaren Armes 9 an eine Kurvenscheibe 12, die um einen Zapfen 13
schwenkt. Er ist unter Bildung eines Kniehebels durch einen Lenker 14 mit einem um einen Zapfen
16 schwenkbaren, zweiarmigen Kniehebel 15 verbunden. Der zweiarmige Kniehebel 15 ist durch eine
Zugstange 17 betätigt, die an einen Zapfen 18 des Pressenbären 19 angelenkt ist. Die Länge der Zugstange
17 ist durch ein Spannschloß 20 einstellbar. Der Pressenbär 19 trägt ein Preßwerkzeug 21.
Die Auswerfvorrichtung arbeitet folgendermaßen: Nach dem Pressen des Bolzens 3 im Gesenk 1 bewegt
sich der Pressenbär 19 in die hintere Lage. Er zieht dabei mittels des Zapfens 18 die Zugstange 17
mit, welche den zweiarmigen Kniehebel 15 und die Kurvenscheibe 12 ausschwenkt, die auf den dritten
einstellbaren Arm 9 und dadurch auf den Auswerfhebel 6 drückt. Der Auswerfhebel 6 drückt auf den
Auswerfdorn 5 und die Auswerfnadel 4, welche den fertigen Bolzen 3 aus dem Gesenk 1 auswirft.
Die Länge des Auswerfhubes ist durch die Lage des dritten einstellbaren Armes 9 bestimmt. Bei seiner
Ausschwenkung in der Richtung des Pfeiles 5 ist der Auswerfhub ziemlich lang, bei der entgegengesetzten
Ausschwenkung ist der Hub kurz. Der dritte einstellbare Arm 9 sitzt dabei — infolge der
am Ende kreisförmig ausgebildeten Kurve der Kurvenscheibe 12 — stets auf der Kurvenscheibe 12
durch die Wirkung der Feder 11 auf. So beschränkt man das Spiel, das am Anfang des Hubes einen
schädlichen Stoß bewirken könnte.
Bei der Rückbewegung des Bären bleibt der Auswerfhebel 6 so lange stehen, bis sich die Kurvenscheibe
12 auf dem dritten einstellbaren Arm 9 durch ihre Kreisbahn abwälzt. Erst wenn die Kreisbahn
endet, beginnt die Kurvenscheibe 12 auf den dritten einstellbaren Arm 9 und dadurch auf den Auswerfhebel
6, der sich um den Zapfen 7 dreht, zu drücken, und so beginnt das Auswerfen des Bolzens 3.
Der Auswerfhub ist beendet, wenn die Zapfen 16, 22, 23 in eine Gerade kommen, wobei der Rückhub
des Bären noch für eine kürzere Zeit fortschreitet.
Die Länge des Auswerfhubes und so die Ruhezeit am Anfang und am Ende des Auswerfhubes stellt
man durch die Zugstange 17 mittels des Spannschlosses 20 ein. Wenn die Zugstange 17 langer ist,
beginnt und endet der Gesamtauswerfhub später, als wenn die Ziehstange kürzer ist.
In F i g. 2 stellt die Kurve/1 den Verlauf des Bärenhubes
dar, wobei die Punkte I und II den Beginn und das Ende des Hubes zeigen. Die Kurve B veranschaulicht
den Verlauf des Auswurfhubes, wobei die Punkte Γ und ΙΓ wieder den Beginn und das
Ende des Auswerfhubes zeigen. Die gestrichelte Linie C zeigt dann den Verlauf des Auswerfhubes
nach der Verstellung mit dem Beginn und Ende des Hubes I" und II".
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes,
bei welchem der Hebelzug vom Pressenbären 19 auf den Auswerfhebel 6 ohne Verkürzungen
dargestellt ist. In dieser Zeichnung ist voll ausgezogen das Ende des Auswerfvorganges
dargestellt, während gestrichelt gezeichnet die Lage des Hebelzuges und des Auswerfhebels zu Beginn
des Auswerfens dargestellt ist. Die gleiche Darstellung ist in F i g. 4, jedoch nach einer Verstellung des
dritten beweglichen Armes 9 des Auswerfhebels 6 gezeigt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Auswerfvorrichtung für Kleinteilstauchpressen, insbesondere für Bolzenstauchpressen, bei der der Auswerfhub vom Rücklauf des Bären mittels einer gelenkig angeordneten Zugstange und eines Hebelmechanismus abgeleitet ist, dessen auf den Auswerfdorn wirkendes letztes Glied als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, wobei einer der Arme sich gegen die Kurvenfläche des Kurvengliedes stützt und wobei der zweiarmige Hebel durch Federkraft in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (17) in Form eines Spannschlosses (20) aufgebaut ist und über ein Kniehebelsystem (15, 14) an der Kurvenscheibe (12) angreift, deren Kurvenfläche teilweise eine zur Achse der Kurvenscheibe (12) konzentrische Kreisbahn darstellt, und daß in an sich bekannter Weise der zweiarmige Auswerfhebel (6) einen dritten einstellbaren Arm (9) aufweist, welcher an der Kurvenfläche der Kurvenscheibe (12) anliegt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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- 1961-05-16 CH CH568861A patent/CH383167A/de unknown
- 1961-06-03 DE DE1961S0074191 patent/DE1292109B/de active Pending
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