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DE185849C - - Google Patents

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Publication number
DE185849C
DE185849C DENDAT185849D DE185849DA DE185849C DE 185849 C DE185849 C DE 185849C DE NDAT185849 D DENDAT185849 D DE NDAT185849D DE 185849D A DE185849D A DE 185849DA DE 185849 C DE185849 C DE 185849C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
housing
cylinder
fat
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT185849D
Other languages
English (en)
Publication of DE185849C publication Critical patent/DE185849C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 136. GRUPPE
HENRY ALBERT FLEUSS in READING, Engl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom-21. November 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Trennung τοπ öl und anderen Fettstoffen aus Dampfwasser mittels das Fett aufsaugender Stoffe, durch welche das Wasser
•5 von unten hindurchgedrückt wird, um dann einer Nachfiltration unterzogen zu werden. Die Erfindung besteht darin, daß das Dampfwasser zugleich mit Druckluft durch die das Fett aufsaugenden Stoffe getrieben wird.
ίο Die beim Eintritt in den Reinigungsbehälter sich ausdehnende Luft hält die aufsaugenden Stoffe und das Wasser in beständiger Bewegung, so daß Fett und Öl mit diesen Stoffen immer wieder in Berührung kommen und dabei vollkommen von ihnen aufgenommen werden. Das gereinigte Wasser fließt alsdann durch Filter ab, die die anderen Stoffe zurückhalten.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere
ao Ausführungsbeispiele der neuen Vorrichtung. Die in Fig. ι bis 3 dargestellte Vorrichtung ist besonders für die mit Dampf betriebenen Kraftwagen geeignet. Fig. 1 und 2 zeigen senkrechte Schnitte und Fig. 3 einen wagerechten Schnitt durch diese Vorrichtung.
I ist ein oben und unten durch Platten 2
und 3 dicht geschlossener Behälter, in dessen unteren Teil das zu reinigende Wasser durch das Rohr 5, den Kanal 6 und die Verteilungsrohre 7 eingeführt wird. Die Verschlußplatte 3 bildet einen Doppelboden, durch den Rohre 8 in das Innere des Behälters aufragen. Das obere Ende dieser Rohre 8 ist kegelförmig erweitert und nimmt das untere Ende der Rohre 9 auf, welche an ihrem oberen Teile gelocht und von ■ einem Zylinder 10 aus Drahtgewebe umgeben sind, der mit Asbesttuch umhüllt ist; den Überzug umkleidet noch eine Flanellschicht. Das Wasser filtriert durch diese Umhüllungen hindurch und gelangt durch die Rohre 9 und 8 in den Hohlboden 3, aus dem es durch den Rohransatz HO ausfließt. Der Behälter 1 ist mit Kohlen-, Koks- oder Holzasche oder mit fein gepulvertem Koks, Kreide oder dergl. ausgefüllt; diese Stoffe umgeben die Filterzylinder und betten sie in sich ein.
11 ist ein den Höhlboden 3 durchsetzender verschließbarer Auslaß, durch den- der aufsaugende Stoff aus dem Behälter 1 entfernt werden kann, um nach Abnahme des oberen Deckels 2 durch frischen Stoff ersetzt zu ^werden.
Das von Öl und Fett zu reinigende Dampfwasser wird dem Behälter 1 aus einem zweiten Behälter (Fig. 4) zugeführt, aus dem es von einer Pumpe durch ein bis nahe an den Boden dieses Behälters hinabgeführtes Rohr, von dem ein oben offenes Rohr 12 an einer höher gelegenen Stelle abzweigt, angesaugt wird, und zwar ' schneller als Dampfwasser in den Behälter nachströmt. So oft nun der Wasserspiegel in dem Behälter unter die Mündung des Zweigrohres 12 sinkt, wird Luft anstatt Wasser in die Pumpe gesaugt

Claims (1)

  1. und in den unteren Teil des Filterbehälters ι befördert, so daß der aufsaugende Stoff beständig in Wallung erhalten wird.
    Als zweckmäßig erweist sich die in Fig. 5. dargestellte Pumpeneinrichtung, welche mit Sicherheit entweder Luft oder Wasser, je nachdem die eine oder das andere Zutritt hat, ansaugt und weiterdrückt. Ein Taucherkolben 13 geht in einem Zylinder 14 auf und nieder.
    Wenn der Kolben am oberen Ende seines Hubes anlangt, so füllt sich der Zylinder mit - Wasser oder Luft, welche aus dem Saugrohr
    15 durch Öffnungen 16 eintreten, die dann vom Kolben nicht bedeckt sind. Das Unterende des Pumpenzylinders wird durch ein unter Federdruck stehendes Ventil 17 abgeschlossen; Wenn der Kolben niedergeht, so läßt das Ventil' 17 die Zylinderöffnung frei, und der Inhalt des Zylinders wird in das Rohr 18 befördert. Diese Einrichtung gewährt eine Sicherheit dagegen, daß beim Ansaugen und Weiterdrücken von Luft Druckluft im Zylinder zurückbleiben kann, wenn der Kolben die untere Grenze seines Hubes erreicht, da hierbei die untere Kolbenfläche gegen das Ventil trifft.
    Als zweckmäßig erscheint es, das von öl und Fett zu befreiende Wasser nacheinander durch zwei Reinigungsvorrichtungen der beschriebenen Art hindurchgehen zu lassen, indem das aus der ersten Vorrichtung herausbeförderte Wasser in die zweite gelangt. In Fig. 6 und 7 sowie in Fig. 8 und 9 sind zwei weitere Ausführungsformen veranschaülicht, bei denen Filterrohre 9 im oberen Teile des Gehäuses 1 wagerecht angeordnet sind.
    Bei der in Fig. 6 und 7 im senkrechten Schnitt und in einer Unteransicht des Deckels dargestellten Ausführung sind die Filterrohre 9 in den oberen Verschlußdeckel 2 verlegt, und eine weitere Filterfläche ist durch eine innen in den Deckel gelegte poröse Scheidewand vorgesehen. Diese Scheidewand wird von einer Drahtgewebescheibe 19 gebildet, welche am Deckel innen eingelötet ist und unter welche eine Scheibe aus Asbesttuch, unter letztere noch eine Scheibe aus Flanell mit etwas größerem Durchmesser gelegt sind. Der nach unten umgefaltete Rand der Flanellscheibe wird gegen die Innenwandung des Deckels durch einen aufgeschnittenen federnden Ring 20 gepreßt. Die inneren Enden aller Filterrohre 9 münden in einen Auslaßkanal 21, der sich in einem aus zwei Stücken zusammengeschraubten Block befindet; das eine Stück durchdringt die poröse Scheidewand, und das andere aufgeschraubte Stück klemmt die Scheidewand in der Mitte gegen den unteren Teil des Blockes.
    Das Wasser, welches etwa durch die poröse Zwischenwand auf deren Oberseite gelangt, tritt durch die Öffnungen 22 in den Kanal 21. Das zu reinigende Wasser tritt in den Boden des Gehäuses durch ein Ventil 23, welches durch eine Feder 24 auf seinen Sitz gedrückt wird.
    Bei der in Fig. 8 und 9 in senkrechtem und wagerechtem Schnitt dargestellten Ausführungsform münden alle Filterrohre 9 mit 70, ihrem äußeren Ende in einen Auslaßkanal, welcher oben um die Außenseite des Gehäuses ι herumgelegt ist.
    Das zu reinigende Wasser tritt in den unteren Teil des Gehäuses durch einen Doppelboden mit Löchern, unter die Drahtgaze gelegt sein kann, um den im Gehäuse befindlichen aufsaugenden Stoff nicht herabfallen zu lassen. Oben in den Seiten des Gehäuses können zum Nachfüllen frischen Aufsaugestoffes Mannlöcher angebracht sein, während das Verbrauchte durch Mannlöcher im unteren Teil des Gehäuses entfernt wird. Ähnliche Mannlöcher können auch im Deckel angebracht sein.
    Pa ten τ-Anspruch:
    Vorrichtung zur Trennung von Öl und anderem Fett aus Dampf wasser mittels das Fett aufsaugender Stoffe, durch welche go das Wasser von unten hindurchgedrückt wird, um dann einer Nachfiltration unterworfen zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampf wasser zusammen mit Luft durch die das Fett aufsaugenden . Stoffe getrieben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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