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DE185761C - - Google Patents

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Publication number
DE185761C
DE185761C DENDAT185761D DE185761DA DE185761C DE 185761 C DE185761 C DE 185761C DE NDAT185761 D DENDAT185761 D DE NDAT185761D DE 185761D A DE185761D A DE 185761DA DE 185761 C DE185761 C DE 185761C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vane
drive
shafts
movement
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT185761D
Other languages
English (en)
Publication of DE185761C publication Critical patent/DE185761C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C5/00Twist or bobbin-net lace-making machines
    • D04C5/02Net looms for tulle fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSGHRIFT
— JVs 185761 -KLASSE 25b. GRUPPEiI.
Flügelwellenantrieb für Tüllstühle. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Antrieb für die Flügelwellen von Tüllstühlen, mit dem beide Flügelwellen nicht wie bisher nur an einem Wellenende, sondern an beiden Wellenenden angetrieben werden, wodurch die Wellen nur gering auf Verdrehung beansprucht werden. Bei dem bisherigen einseitigen Flügelwellenantrieb war der Angriff der Flügel auf die Spulenschlitten infolge
ίο der hohen Beanspruchung der Flügelwellen auf Verdrehung ungleichmäßig, d. h. während die Spulenschlitten in der Nähe des Antriebes von dem Flügel erfaßt und vorwärts getrieben wurden, waren die Spulenschlitten am freien Ende noch in Ruhe, oder während die Spulenschlitten in der Antriebsnähe schon wieder rückwärts gesteuert wurden, hatten die Spulenschlitten am freien Wellenende ihre Vorwärtsbewegung noch nicht be-
endet. Es ist klar, daß dieser Ubelstand mit der Länge der Flügelwellen, d. h. mit der Webbreite der Maschine zunimmt und daß er ein Nachschleudern und Wippen der Flügelwellen verursacht, welches einmal das genaue Arbeiten der Spulenschlitten sehr beeinträchtigt und somit einen großen Einfluß auf die Fadenbrüche hat und zweitens der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine enge Grenzen setzt, somit deren Leistungsfähigkeit beeinflußt. .
Diese Ubelstände sollen durch die Verwen-,.( dung des die vorliegende Erfindung bildenden doppelseitigen Flügelwellenantriebes wegfallen, und es soll hierdurch eine genauere und ruhigere Spulenschlittenbewegung und infolgedessen eine größere Arbeitsgeschwindigkeit der Tüllstühle erreicht werden. Die Gründe, nicht früher den Flügelwellenantrieb doppelseitig angewendet zu haben, lagen in der Schwierigkeit, einen geeigneten Antrieb für die einzelnen Wellen zu finden, der vor, allem den Raumbedarf der Maschinen nicht vergrößert, denn bei Verwendung der bisher üblichen Antriebe hätte man beim doppelseitigen Wellenantrieb für jeden Flügelwellenantrieb entsprechende Kurvenorgane gebraucht, also auf jeder Maschinenseite zwei. Bei der vorliegenden Erfindung ist dies nicht der Fall, sondern es ist auf jeder Maschinenseite für beide Flügelwellen eine gemeinsame Kurvenscheibe angeordnet, deren Bewegung zwei entgegengesetzt zueinander angeordnete Rollen abnehmen, und zwar überträgt die eine Rolle ihre Bewegung auf die vordere Welle, die andere auf die hintere Welle mittels bekannter Übertragungsmittel. Die Kurvenscheibe ist als doppelte Ringkurvenscheibe gestaltet, bei der die innere Seite einer Kurvenbahn den Zweck hat, durch geeignete Mittel die äußere Rolle an die äußere Kurvenbahn zu pressen. Die Bewegungsabgabe der Kurvenscheibe sowie die Bewegung der Zahnstange erfolgt nicht wie vordem in lotrechter, sondern in wagerechter Richtung, wodurch eine leichtere Zugänglichkeit und bessere Einstellbarkeit der Flügelantriebsorgane erreicht wird.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. I eine Vorderansicht des Antriebes beider Flügelwellen auf einer Maschinenseite, Fig. 2 den Grundriß desselben mit geschnittenem Kurvenorgan, bei dem die Bewegungsübertragungshebel
weggelassen sind, Fig. 3 die Einwirkung der Flügelwellen auf die Spulenschlitten. 1 ist die Hauptwelle, 2 die vordere und 3 die hintere Flügelwelle. Auf jeder Maschinenseite ist eine Ringkurvenscheibe 4 auf der Hauptwelle angeordnet, welche. ihre Bewegung auf die beiden in Rollenpaaren gelagerten Schieber 5 und 6 überträgt. Der Schieber 5 erhält im vorliegendem Falle seine Bewegung durch die äußere Kurvenbahn, an welche die Rolle 7 als eigentliche Arbeitsrolle des Schiebers 5 von der Schieberrolle 8 mittels der inneren Kurvenbahn angepreßt wird. Der Schieber 5 überträgt nun durch die Rolle 9, Schwinghebel 10, Zahnstange 11 und Zahn rad 12 seine Bewegung auf die hintere Flügelwelle 3. Entsprechend ist der Antrieb der vorderen Flügel welle 2. Der Schieber 6 erhält durch die Rollen 14 und 15 seine Bewegung von der äußeren Kurvenscheibenbahn, die er dann mittels Rolle i6, Schwinghebels 17, Zahnstange 18 und Zahnrad 19 auf die Flügelwelle 2 überträgt. Die Zahnstangen 11 und 18 sind zwecks Einstellung der Flügelwellen durch Schrauben 13 und 20 zu verlängern und zu verkürzen und werden durch die Rollen 21 bezvv. 22 mit den Zahnrädern 12 und 19 im Eingriff gehalten. Auch die Rollen 9 und 16 sind verstellbar, um den Schwingungsausschlag· der Hebel 10 und 17 beeinflussen zu können.
Diese Anordnung befindet sich bei dem doppelseitigen Flügelwellenantrieb auf jeder Maschinenseite. Auch bei einseitigem Flügelwellenantrieb ist die vorliegende Erfindung infolge der gedrängten Anordnung und leichten Einstellbarkeit der Bevvegungsübertragungsorgane von Vorteil, und zwar wird dieselbe dann entweder hur auf einer Maschinenseite angeordnet, oder es ist auf beiden Maschinenseiten je eine Kurvenscheibe angeordnet, durch welche je eine Flügelwelle bewegt wird, also beispielsweise durch die Kurvenscheibe der linken Maschinenseite die Flügel welle 2 mittels Schieber 6, Übertragungsmittel 16,17,18 und 19 und durch die Kurvenscheibe auf der rechten Maschinenseite, die Flügelwelle 3 mittels Schieber 5 und der Übertragungsmittel 9, 10, 11 und 12.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Flügelwellenantrieb für Tüllstühle, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelwellen zur Vergleichmäßigung des Schützenganges an ihren beiden Enden angetrieben werden.
2. Flügelwellenantrieb gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsteile der Flügelwellen auf jeder Stuhlseite an eine gemeinsame Doppelringkurvenscheibe (4) angeschlossen sind.
3. Flügelwellenantrieb gemäß Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Bewegung der Kurvenscheibe (4) auf die Flügelwellen (2 und 3) durch, wagerecht liegende Zahnstangen (11, 18) erfolgt.
4. Flügelwellenantrieb gemäß Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der einzelnen Flügelwellenenden unabhängig voneinander erfolgt, so daß auch bei Antrieb nur eines Flügelw,ellenendes eine Flügelwellenbewegung möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT185761D Active DE185761C (de)

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