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Behälter z. B. für Obst und dergleichen.
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Gegenstand'der Erfindung ist ein aus zwei mit Mulden versehenen,
miteinander verbundenen Schalen bestehender, durch Aufeinanderklappen der Schalen
verschliessbarer Behälter für die Aufnahme einiger weniger Gegenstände, insbesondere.
Früchte, aus einem nachgiebigen Material, insbesondere dünnen Folien, z. B. durchsichtigen
Folien, aus thermoplastischen Kunststoffen, wobei beide Schalen des Behälters zur
Aufnahme von Früchten und anderen insbesondere empfindlichen Gegenständen, z. B.
Gemüseprodukten, bestimmt sind.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind flanschartige,
bei dem Schliessen aufeinanderliegende, einen freien Raum zwischen den Schalenflächen
belassende Randteile der Schalen sowie eine Zwischenplatte, die nach
einer
bevorzugten Ausführungsform überklappbar mit dem einen Muldentablett-Teil der Verpackung
verbunden ist, die vorzugsweise ebenfalls aus der dünnen Folie besteht, vorgesehen.
In den Mulden des geschlossenen Be-
hälters werden die Früchte und dergleichen sicher ge- |
I' |
halten und leicht ohne die Früchte oder dergl'zu schädi+ |
gen eingeklemmt, so'dass beim Transport kein Schütteln |
der Früchte in der Mulde eintritt, sie jedoch hinreichend belüftet werden.
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Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind die Mulden in
den beiden Hälften der Verpackung derart versetzt, dass bei dem Aufeinanderklappen
der beiden Hälften die Mulden nicht übereinander liegen, sondern der Mittelpunkt
der Mulden der einen Hälfte nach dem Übereinanderklappen über dem Trennsattel der
Mulden der anderen Hälfte liegen.
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Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind Abstand haltende
Rillen bzw. Stege in der Zwischenlage vorgesehen derart, dass nach dem Übereinanderklappen
der beiden Hälften und Zwischenlegen bzw. Überlegen der Zwischenlage die Abstandsstege
die Zwischenlage im
Abstand von der Fläche der einen Schale halten,
während Vertiefungen in dieser Zwischenlage den oberen Teil der in die andere Schale
eingelegten Früchte und drgl. aufnehmen und ein Anlegen der Zwischenlage an die
Fläche dieser Schale gestatten.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Verbindungslasche
zwischen den beiden Schalen der Verpackung am Verbindungsrand mit je einer wellenförmigen
Sicke parallel zu diesem Rand in einem Abstand versehen, der grösser ist als das
Doppelte der Höhe des Flanschrandes, bezogen auf die Schalenfläche. Bei dem Übereinanderklappen
der beiden Hälften geschieht das Biegen um diese wellenförmigen Sicken herum.
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Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, dass die verpackten
Produkte vom Erzeuger zum Verbraucher übergehen können, ohne dass sie irgendwelchen
Manipulationen wie Wiegen, Einwickeln in Papier, Sortieren und ähnlichem unterworfen
werden : Andere Vorteile und Eigenarten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
und Darstellung zweier bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung.
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Fig. 1 zeigt in Ansicht von oben einen Behälter für kugelförmige
Produkte, z. B. Früchte, in offener Stellung ; Fig. 2 ist ein vertikaler Querschnitt
gemäss der Linie A-B der Fig. 1 Fig. 3 zeigt in perspektivischer Ansicht die den
Behälter bildenden Teile ; Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des geschlossenen Behälters
; die Fig. 5, 6,7 und 8 zeigen einen Behälter für Produkte länglicher Form.
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In den Figuren bezeichnen gleiche Ziffern und Buchstaben gleiche
oder gleichwertige Teile.
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Die Schalen 1 und 2 aus dünner Kunststoff-Folie (Fig. 1) sind für
die Aufnahme der Produkte mit Zellen 3 bzw. Mulden versehen, die oben sechseckig
geformt sind und miteinander durch Sättel 4 getrennt sind. Der kugelabschnittförmige
Boden der Mulde weist eine kreisförmige Rinne 5 auf, die durch radiale Rinnen 6
mit einem Mittelloch 7 verbunden ist.
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Eine Lasche 8 in der Höhe der Grenzfläche Z der oberen Teile der
Mulden verbindet die Schalen. Die Lasche 8 ist mit wellenförmigen Sicken bzw. Rillen
9 und 10 für das'Biegen der Schalen um die Kanten der Lasche 8 herum versehen.
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Vier schräge Flächen 11 stellen den Übergang der Lasche 8 zu den
Randteilen 12 und 13 der Schalen dar ; diese Randteile liegen höher als die inneren
Schalenteile mit denen sie aber gegen das Innere des Behälters leicht geneigte Wandungen
14 verbunden sind, deren Höhe etwa gleich der Hälfte der Breite der Lasche 8 ist.
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Mit der Schale 2 des Behälters ist die Zwischenlegfolie 15 verbunden,
wodurch das Überlegen über die Schale 2 erleichtert wird durch eine am Rand 13 parallel
zu ihm vorgesehene Rille bzw. wellenförmige Sicke 17 Die Folie 15 weist wenigstens
eine Rille bzw. einen Steg 16 auf, die so tief bzw. so hoch ist, dass die Folie
15 in einem Abstand von der Ebene Z der Schale 1 gehalten wird. Auf der Folie 15
sind Vertiefungen 18 vorgeshen, die dem Zentrum der Mulden der Schale 2 entsprechen.
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Die in die Mulden 3 eingesetzten Produkte reichen mit ihren oberen
Teilen über die Ränder 12 und 13 hinaus ; Beim Überlegen der Folie 15 auf die Schale
2 werden die oberen Teile der in die Mulden 3 der Schale 2 eingelegten Produkte,
z. B. Früchte, aufgenommen von den Vertiefungen 18 der Folie 15 ; Bei dem darauffolgenden
Umbiegen der Schale 2 und Auflegen auf die Schale 1 stützen sich die oberen Teile
der in den Mulden 3 der Schale 1 untergebrachten Produkte, da die Mulden der Schale
1 versetzt sind gegenüber denen der Schale 2, an den Stellenizwisehen den Vertiefungen
bzw. Erhöhungen 18 der Folie 15 ab wobei der Steg bzw. die Rille 16 in leichtem
Abstand von der Ebene Z der Schale 1 bleibt.
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Das Schliessen des Behälters erfolgt unter Aneinanderlegen der Randteile
12 und 13. Infolgedessen üben. die Früchte der Schale 1 einen leichten Druck auf
die Folie 15 aus, so dass die Früchte zwischen den Schalen 1 und 2 und der zwischen
ihnen liegenden Folie 15 eingeklemmt gehalten werden.
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Der Behälter kann durch Anbringung von Metallklammern mittels einer
Heftmaschine an den Rändern 12 und 13
gesichert werden oder durch
thermische Schweissung der Ränder oder durch irgendein bekanntes gleichwertiges
Mittel.
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Die Belüftung der Produkte in dem geschlossenen Behälter geschieht
durch die Löcher 7, die Rinnen 6 und 5 und-dies Riefen in den Wandungen der Mulden
3 ; in den Mulden 3 zirkuliert die Luft um die eingesetzten Gegenstände herum. In
dem zwischen den Schalen vorgesehenen Zwischenraum zirkuliert Luft infolge der Vorsehung
von Löchern 20 in den Wandungen E dem Schalen und der Folie 15 Gewünschtenfalls
können die äusseren Teile der Folie 15 jenseits der gestrichelt gezeichneten-Linien
19 fehlen oder abgeschnitten werden, da es gemäss der Erfindung nicht erforderlich
ist, dass diese äusseren Teile der Folie zwischen den Randteilen 12 und 13 der Schalen
zwischengelegt sind.
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Die Ausführungsform der Fig. 5, 6, 7 und 8 weist Mulden 3 mit oben
fast dreieckiger Querschnitts-Form auf, deren Boden so geformt ist, dass die Mulde
Früchte oder Gemüse von länglicher Form, wie z. B. Birnen, aufzunehmen
vermag.
Die Mulden sind bei dieser Ausführungsform in jeder Schale und in den beiden Schalen
gegeneinäer versetzt.
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Die Form der Mulden, ihre Anzahl, die Lage der Sättel, die Anordnung
der Belüftungskanäle, die Form oder Zahl der Rillen bzw. Stege, die die Schalen
im Abstand voneinander halten, sind beliebig :