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DE184383C - - Google Patents

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Publication number
DE184383C
DE184383C DENDAT184383D DE184383DA DE184383C DE 184383 C DE184383 C DE 184383C DE NDAT184383 D DENDAT184383 D DE NDAT184383D DE 184383D A DE184383D A DE 184383DA DE 184383 C DE184383 C DE 184383C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipes
boiler
fire
water
combustion chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT184383D
Other languages
English (en)
Publication of DE184383C publication Critical patent/DE184383C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B11/00Steam boilers of combined fire-tube type and water-tube type, i.e. steam boilers of fire-tube type having auxiliary water tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-te 184383-KLASSE 13«. GRUPPE
Feuer- und Wasserrohrkessel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1904 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein von Feuerrohren durchzogener Kessel, dessen Feuer- und Verbrennungsraum seitlich und an der Stirn von Umlaufrohren, d. h. Rohren mit mittlerer, bis kurz vor das Rohrende geführter Scheidewand, gebildet werden.
Kessel, bei welchen die Wände der genannten Räume ganz oder teilweise aus Rohren-bestehen, sind bekannt, doch haben
ίο bisher bei solchen nur ungeteilte Wasserrohre ■Anwendung gefunden.
In den Umlaufrohren entsteht auf der Feuerseite eine aufwärts, auf der Außenseite eine abwärts gerichtete Strömung, welche mit der zwischen den Feuerrohren auf- bezw. neben ihnen am Kesselmantel abwärts gehenden Strömung zusammenwirkt, sie verstärkt und das Ablösen der Dampfblasen von den Heizrohren befördert, während ungeteilte Heizrohre nur eine aufwärts gerichtete Strömung ergeben, welche der abwärts gerichteten Strömung um die Heizrohre entgegenwirkt.
- Auf der Zeichnung ist
Fig. ι ein Längsschnitt,
Fig. 2 ein Querschnitt nach Linie A-B,
Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie C-D eines nach vorliegender Erfindung mit Umlaufrohren ausgerüsteten Kessels.
α ist der Kesselmantel, b die vordere, c die hintere Rohrwand, af'sind die Feuerrohre, e ist die Rauchkammer. Der Mantel α ist im oberen Kesselteil über die Rohrwand c hinaus verlängert und nach unten zu durch eine wagerechte Decke f abgeschlossen, welche, wie üblich, durch Deckenanker und Barren versteift ist. Im Bauch des Kessels α und in der flachen Decke f sind Umlaufrohre g bezw. h befestigt. Die Rohre g bilden die Umgrenzung des Feuerraumes, dessen Rost zwischen ihren unteren Enden liegt, die Rohre h Seiten und Stirn einer Verbrennungskammer, welche im übrigen durch die Decke/" und die Rohrwand c abgeschlossen wird. Jedes Rohr ist zur Reinigung unten mit einem eingeschraubten Pfropfen i versehen und durch eine nicht ganz bis zum Ende gehende Wand geteilt. Die Rohre g bezw. h liegen in einer Reihe. Zweckmäßig werden, um einer gefährlichen Verschwächung des Kesselbauches vorzubeugen, die Löcher für die Rohre versetzt und die Rohre selbst entsprechend abgekröpft, wie Fig. 2 erkennen läßt.
Den Boden der Verbrennungskammer bildet ein Gemäuer k aus feuerfester Masse, an welches sich ein Gewölbe j-l anschließt, das den Abschluß des Feuerraumes bildet. Die gekröpften Teile der Rohre g können durch eine Einlage m aus feuerfester Masse geschützt werden. Nach außen ist die ganze Anlage von einem Mantel η umzogen. Ein Gußstück ρ mit feuerfester Einlage 0 nimmt die Feuertür auf.
Beim Betriebe des Kessels steigt das erwärmte Wasser in der Mitte des Rohrbündels auf, während das kühlere beiderseits außen am Rohrbündel längs des Mantels sinkt, bis es in den Bereich der in der Mitte aufsteigenden Strömung gelangt und mit nach oben gezogen wird. In den Umlaufrohren steigt auf der Feuerseite das warme Wasser auf,
während auf der Außenseite das kühlere Wasser hinabsteigt (Pfeile in Fig. 2). Die Lage und Richtung der Umlaufrohre ist nun so zu wählen, daß das aus ihnen aufsteigende Wasser sich der aufwärts gerichteten Strömung in der Mitte des Rohrbündels anschließt, während das kühlere, außen am Mantel absteigende Wasser durch die auf der Außenseite der Rohre herrschende Abwärtsströmung gleichsam eingesogen wird. Die Rohre beschleunigen und unterstützen also die im Langkessel vorhandenen Strömungen und befördern dadurch die gleichmäßige Erwärmung des Wassers und das Ablösen der Dampfblasen.
Diese Wirkung läßt sich mit Wasserrohren ohne Scheidewand nicht erreichen, denn in diesen findet nur ein Aufwärtssteigen statt, welches zwar mit der Strömung inmitten des Rohrbündels zusammengeht, der absteigenden Strömung außen am Rohrbündel aber gerade entgegenwirkt. Am Kesselmantel entstehen daher zwei entgegengesetzte, miteinander kämpfende Strömungen, welche auch die aufsteigende Strömung stören, weil sie ihr das kühlere Wasser nicht ununterbrochen zuströmen lassen. Eine ruhige, gleichmäßige Strömung ist also mit solchen Rohren nicht zu erreichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Feuer- und Wasserrohrkessel, dadurch gekennzeichnet, daß untereinander unabhängige , vom Oberkessel ausgehende Umlaufrohre in einer oder mehreren Reihen die Feuerbüchse und den daran anschließenden Verbrennungsraum umschließen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT184383D Active DE184383C (de)

Publications (1)

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DE184383C true DE184383C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT184383D Active DE184383C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE184383C (de)

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