DE947371C - Stehender Feuerbuchskessel - Google Patents

Description

• Das Hauptpatent 849 699 betrifft einen stehenden Feuerbuchskessel mit von einem Querrohr und nach der Feuerbuchsdecke verlaufenden Siederohren gebildeten Kreislauf, bei dem zur Verbesserung des Wasserlaufes unter anderem die gegen die Feuerbuchsdecke strömenden Heizgase durch einen zwischen den Siederohren gebildeten absteigenden Heizgaszug in den Rauchgasabzug gelangen. Bei Feuerbuchskesseln ist es bekannt, rauchgasdichteTrennwände aus eng nebeneinanderliegenden schrägen Wasserrohren in Verbindung mit angeschweißten Flossen und-:Rauchgasabdichtung durch Schamotteplatten zu bilden.
• Die Erfindung bezweckt eine weitere Begünstigung des Wasserumlaufs und der Wärmeausnutzung. Dies wird erfindungsgerriäß dadurch erreicht, daß über dem Scheitel des .Querrohres mit den in parallelen Reihen angeordneten, auf entsprechender Länge gegeneinander gebogenen Siederohren in der Mitte des Feuerbuchsraumes eine senkrechte, durchlaufende Rauchgaslenkwand gebildet wird.
• Erfindungsgemäß sind die in zwei parallelen Reihen verlaufenden Wassersiederohre gegeneinandergebogen, derart, daß sie in entsprechenden Abständen von. ihren Enden beginnend parallel verlaufend in die gegenseitigen Lücken greifen und so eine geschlossene Rohrwand bilden. Auf diese Weise wird erreicht, daß über und unter der in gewünschter Lage im Feuerraum von den Wassersiederohren gebildeten Zuglenkwand der für die Rauchgase notwendige freie Strömungsquerschnitt vorhanden ist.
• In der Zeichnung ist schematisch unter Beschränkung auf die für das Verständnis erforderlichen Teile ein Feuerbuchskessel der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen Mittelschnitt durch den Feuerbuchskessel und . Fig. 2 eine Draufsicht im Schnitt A-B der Fig. i. Der Feuerbuchskessel a bildet mit dem Querrohr b und den von diesem ausgehenden, nach der Feuerbuchsdecke c geführten Wassersiederohren einen geschlossenen Kreislauf. Die beiden mittleren Reihen d, e der Siederohre sind in entsprechendem Abstand vorn ihren Einmündungsenden in das Querrohr b und die Feuerbuchsdecke c .gegeneinandergebogen, so daß die Wasserrohrteile f, g parallel verlaufen und jeweils in die durch den Abstand der Wasserrohre bedingten Lücken der gegenüberliegenden Rohrreihe eingreifen. Es wird so eine geschlossene Rohrwand f, g gebildet, über der die Rohre im normalen Abstand liegen, so daß ein ausreichender freier Strömungsquerschnitt für die durchströmenden Heizgase vorhanden ist.
• Die durch die Lenkwand f, g zunächst nach oben strömenden Rauchgase werden oben in ihrer Strömungsrichtung nach unten in den Rauchgaszug h abgelenkt. Die äüs den Wasserrohrteilen gebildete Lenkwand bildet dabei einen die Wärme unmittelbar aufnehmenden und übertragenden Bestandteil des Kessels.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stehender Feuerbuchskessel nach Patent 849 699 mit von einem Querrohr nach der Feuerbuchsdecke verlaufenden Siederohren und zwischen diesen gebildetem absteigendem Heizgaszug, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Scheitel des Querrohres mit den in parallelen Reihen angeordneten, -auf entsprechender Länge gegeneinandergebbgenen Siederohren in der Mitte des Feuerbuchsraumes eine senkrechte, durchlaufendeRauchgaslenkwand gebildet wird.
2. 2. Stehender Feuerbuchskessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in zwei parallelen Reihen verlaufenden Wassersiederohre (d, e) gegeneinandergebogen sind, derart, .daß sie in entsprechenden Abständen von ihren Enden beginnend parallel verlaufend in die gegenseitigen Lücken greifen und so eine geschlossene Rohrwand (f, g) bilden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung E 32i2 1 a/ 13 a.