DE973129C - Flammrohrkessel mit in das Flammrohr eingebautem Wanderrost - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen Flammrohrkessel mit in das Flammrohr eingebautem Wanderrost und mit an den Kessel angeschlossenen Rohrelementen im Flammrohr. Bei solchen Wanderrostfeuerungen zeigt sich, daß die am Anfang des Rostes ausgetriebenen Schwelgase sich nur schlecht oder überhaupt nicht mit den übrigen Verbrennungsgasen und der Luft vermischen. Diese im Scheitel des Flammrohres über dem Rost vorhandenen Schwelgase gehen für die Verbrennung verloren. Eine zufriedenstellende Vermeidung dieser Erscheinung wird durch in das Flammrohr eingebaute Drallkörper aus Schamotte nicht erreicht, weil die gewünschte ausreichende Durchmischung der Gase nicht eintritt.
• Es ist bereits bekannt, im Flammrohr Rohrelemente anzuordnen, welche an den Kessel angeschlossen sind. Diese Rohrelemente verlaufen, am hinteren Ende des Rostes beginnend, axial gerichtet nach hinten etwas geneigt im Flammrohr und biegen hinter dem Rost nach unten ab. Diese Rohrelemente erzeugen eine Durchwirbelung der Rauchgase beim Durchströmen der Rohrelemente zur besseren Wärmeabgabe. Nicht aber wird die Aufgabe der Anmeldung gelöst, die im Seheitel des Flammrohres strömenden Schwelgase in ihrer Strömungsrichtung nach unten zu zwingen und sich mit den brennenden Rauchgasen dicht über dem Rostbett zu mischen.
• Gemäß der Erfindung ist über dem hinteren Teil des Wanderrostes ein Prallkörper aus halbkreisförmigen Rohrelementen angeordnet, die dem Umfange des Flammrohres folgend geführt sind und in den Kesselraum mit ihren unteren Enden seitlich etwa in der Höhe der Rostflächenebene und mit ihren oberen Enden etwa im Scheitel des Flammrohres münden.
• Es zeigt sich, daß ein solcher gemäß der Erfindung vorgesehener Prallkörper die Durchm-ischung und Verbrennung der Schwelgase mit einfachen Mitteln erreichen läßt. Da die Rohrelemente an den Kessel angeschlossen sind, so tritt auf diese Weise zugleich eine Vermehrung der Heizfläche ein. Durch die schlangenförmig verlaufenden Rohre werden Wärmedehnungen gut ausgeglichen. Nach der Erfindung wird der Raum zwischen den Rohrelementen mit feuerfesten Massen ausgefüllt.
• Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in vereinfachter Darstellung, und zwar Fig. i einen Längsschnitt durch den Kessel, Fig. 2 und 3 Seitenansichten auf die Prallfläche im Schnitt A-B der Fig. i.
• Über dem hinteren Ende des Wanderrostes b ist der aus den Rohrelementen c gebildete Prallkörper vorgesehen. Die Rohrelemente bestehen aus im Schlangenbogen geführten Rohren c. Nach Fig. 2 ist jeder Rohrbogen in der Bogenmitte oben mit dem Rohrstück e und mit den freien Enden seitlich an den Kesselraum angeschlossen. Die Ausführung nach Fig. 3 zeigt seitlich von der Flammrohrwand ausgehende und im Scheitel des Flammrohres a in den Kesselraum mündende Rohre c.
• Die Rohre c können so versetzt zueinander angeordnet werden, daß sie eine entsprechende Fläche des Flammrohrquerschnittes abdecken. Die Räume zwischen den Rohrelementen können aber auch mit feuerfesten Massen oder Formsteinen ausgefüllt werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flammrohrkes.sel mit in das Flammrohr eingebautem Wanderrost und mit an den Kessel angeschlossenen Rohrelementen im Flammrohr, dadurch gekennzeichnet, daß über dem hinteren Teil des Wanderrostes ein Prallkörper aus halbkreisförmigen Rohrelementen angeordnet ist, die dem Umfange des Flammrohres folgend geführt sind und in den Kesselraum mit ihren unteren Enden seitlich etwa in der Höhe der Rostflächenebene und mit ihren oberen Enden etwa im Scheitel des Flammrohres münden.
2. 2. Flammrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen den Rohrelementen mit feuerfester ?Masse ausgefüllt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 826 297, 825 091, 891904.