DE183733C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der durch das Patent 180954 geschützten Ausstoßvorrichtung an Knopfbefestigungs-Zangen bezw. -Maschinen. Gemäß der Erfindung wird die zum Anheben des Flacheisens der älteren Vorrichtung dienende Feder durch einen unter das Flacheisen greifenden Stift ersetzt, der an dem anderen Zangenhebel befestigt bezw. mit dem in dem Maschinengestell beweglich geführten Stempel verbunden ist und der beim Öffnen der Zange bezw. beim Auseinandergehen der Stempel das Flacheisen mit nach oben nimmt. Letzteres drückt dann wie bei der älteren Vorrichtung den befestigten Knopf selbsttätig aus dem Knopfhalter heraus.

Im folgenden ist der Gegenstand näher beschrieben; und es zeigt:

Fig. ι eine Ansicht der Zange bei Höchststellung des Flächeisens,

Fig. 2 eine Ansicht der Zange, bei tiefster Lage des Flacheisens,

Fig. 3 das Flacheisen von vorn gesehen.

An dem einen Hebel α der in bekannter Weise ausgeführten Knopfbefestigungszange ist ein um einen Zapfen b drehbar angeordnetes, im vorliegenden Falle gegabelte's Flacheisen c, welches durch einen in dem anderen Zangenhebel d befestigten Stift e gehalten wird, derart vorgesehen, daß dasselbe im geöffneten Zustand der Zange mit seinem freien Ende unter der zur Aufnahme des Ösenknopfes f dienenden Feder g zu liegen kommt, während im geschlossenen Zustand der Zange das Flacheisen sich mit seinem freien Ende gegen den Rücken des Knopfhalters g legt (Fig. 2).

Ist ein Ösenknopf in der bekannten Weise mittels eines Befestigers h an dem Leder, Tuch oder Stoff befestigt, so befindet sich das Flacheisen c in seiner tiefsten Lage (Fig. 2). Gibt man nun den Zangenhebel d frei, so wird dieser durch eine nicht gezeichnete Feder nach oben gedreht und gleichzeitig mit demselben durch Stift e das Flacheisen c nach oben gedrückt, bis es die in Fig. ι gezeichnete Stellung einnimmt. Bei diesem Vorgange wird der in dem Knopfhalter g befindliche, an dem Leder, Tuch oder Stoff befestigte Knopf aus dem Knopfhalter selbsttätig durch das Flacheisen c gestoßen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Knopfbefestigungs-Zange bezw. -Maschine nach Patent 180954, dadurch gekennzeichnet, daß beim Öffnen der Zange. bezw. beim Auseinandergehen der Stempel zum Ausstoßen des befestigten Knopfes das an dem einen Zangenhebel (α) bezw. an dem Maschinengestell drehbar angeordnete Flacheisen nicht durch eine Feder, sondern durch einen Stift (e) bewegt wird, der an dem anderen Zangenhebel (d) angebracht bezw. mit dem in dem Maschinengestell beweglich geführten Stempel verbunden ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.