DE38986C - Maschine zur Befestigung von Stiftknöpfen und Knopfösen aus Metall - Google Patents
Maschine zur Befestigung von Stiftknöpfen und Knopfösen aus MetallInfo
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- DE38986C DE38986C DENDAT38986D DE38986DA DE38986C DE 38986 C DE38986 C DE 38986C DE NDAT38986 D DENDAT38986 D DE NDAT38986D DE 38986D A DE38986D A DE 38986DA DE 38986 C DE38986 C DE 38986C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41H—APPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A41H37/00—Machines, appliances or methods for setting fastener-elements on garments
- A41H37/02—Setting hooks or eyes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sheet Holders (AREA)
- Insertion Pins And Rivets (AREA)
- Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Mittelst der vorliegenden Maschine erfolgt das Ansetzen von Stiftknöpfen und Knopfösen
aus Metall in einfachster Weise durch Bewegen eines Tritthebels, wodurch unter Anwendung
von Auflagescheiben aus Metall die betreffenden Theile der Knöpfe und Oesen auf passenden
Unterlagen bezw. Zwecken mittelst Stempeldruckes mit einander fest vereinigt werden.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine solche Maschine in Fig. 1 von der einen Seite, in
Fig. 2 von der anderen Seite gesehen dargestellt ; Fig. 6 zeigt eine Vorderansicht derselben
mit dem Tritthebel; Fig. 3 und 4 zeigen ein Gesenk im Grundrifs und Schnitt, das
Fig. 5 in gröfserem Mafsstabe mit eingelegter Knopföse darstellt; Fig. 7 zeigt im Schnitt
einen der Stempel nebst Führung, Fig. 8 den Stiftknopf; Fig. 9 und 10 zeigen eine Auflagescheibe
und die dadurch vermittelte Befestigung eines Stiftknopfes am Kleidungsstück im Schnitt,
während Fig. 11 die Knopf befestigung selbst bezw. den in die Oese eingeknöpften Stiftknopf
darstellt. Die vorzugsweise mittelst der Maschine zu befestigenden Stiftknöpfe und
Knopfösen sind von der in Fig. 11 dargestellten
Art. Der Stiftknopf m ist an dem einen Theile j des Kleidungsstückes, eines Handschuhes
oder dergleichen befestigt, während die Knopföse u am anderen Theile j1 festsitzt.
Diese Oese u trägt in ihrer Durchsteckhülse in einem Schlitz eine einwärts federnde Feder v,
welche sich nach dem Einstecken des Stiftknopfes m in eine Kehlung des letzteren so
einlegt, dafs ein zufälliges Lösen der Verbindung ausgeschlossen ist. Andererseits gestattet
sie aber ein müheloses Lösen.
Zum Zwecke der Befestigung eines solchen Stiftknopfes m an Kleidungsstücken steckt man
zunächst den mit Bodenplättchen c, Fig. 8 und 10, versehenen Stift m durch das Kleidungsstück
j, Fig. 11, hindurch und legt das
Ganze dann auf den Ambos C, Fig. 1 und 2, der, wie aus letzteren Figuren zu ersehen,
rechts auf der Grundplatte A der Maschine angeordnet ist. Sodann schiebt man über den
Wulst t, Fig. 8, des Stiftknopfes m das Auflageplättchen r, Fig. 9, und bewirkt nun
mittelst des Tritthebels G1 ein Aufschlagen des Hohlstempels D D1, Fig. 1, 6 und 7. Dadurch
wird dann der obere Rand des Wulstes t, Fig. 8, auf das Auflageplättchen r herumgenietet,
Fig. 10, während der obere Stifttheil mit der Kehlung ο in die Stempelbohrung eintritt.
Zum Lösen des hierbei sich wohl festsetzenden Stiftknopfes m dient der centrale
Stempel α, der auf den Anschlag E1 am Ständer
E, Fig. ι, trifft und dadurch den Knopf ausstöfst, wenn die Theile der Maschine in die
Normallage, Fig. 2, zurückgehen.
Wird bei der gewöhnlichen Stellung der Theile der Maschine, Fig. -2, der Tritthebel G1,
Fig. 6, der unten an dem Hebel G, Fig. r und 2, sitzt, bewegt, so schwingt der den
Stempel D mit seinem Auge B1 erfafst haltende Hebel B um den Bolzen A1 nach Pfeilrichtung i, Fig. 2, und dadurch erfolgt dann das
Aufschlagen.
Die Gelenkverbindung IJH des bei G2 mit
B verbundenen Tritthebels G gelangt dann aus Stellung Fig. 2 in die Stellung Fig. 1, indem
Gelenkstück J nach Pfeilrichtung 2, Fig. 2,
einen Bogen um seinen an Grundplatte A befindlichen Drehpunkt J1 beschreibt.
Durch . ihr eigenes Gewicht gelangen die
Theile beim Loslassen des Tritthebels in die Stellung Fig. 2 immer wieder zurück.
Zum Zwecke der Befestigung der Knopföse κ, Fig. 5 und 12, an dem anderen Theile p des
Kleidungsstückes legt man diese Oese u mit der oberen knopfförmigen Wölbung nach dem
Durchstecken der Hülse der Oese durch das Kleidungsstück in das entsprechend hohle Gesenk
g ein, das links, Fig. 6, auf Platte A der Maschine angeordnet ist.
Zur Sicherung der Lage der Oese auf dem Gesenk trägt dieses einen centralen Vorsprung η.
Dann schiebt man das Auflageplättchen r1 auf die Hülse und läfst nun den Stempel d aufschlagen,
was wiederum mittelst des Tritthebels geschieht.
Das verjüngte Ende des Stempels d, Fig. 2, dringt dann in die Hülse der Oese u ein,
während der obere Vorsprung am Stempel d das Herumnieten des oberen Hülsenrandes über
das Auflageplättchen r1 bewirkt, Fig. 5. Natürlich kann diese Arbeit auch zugleich mit der
vorigen erfolgen. Denn das Aufschlagen beider Stempel D und d erfolgt gleichzeitig, da der
den Stempel d tragende Hebel PP1, Fig. 2
und 6, mit Hebel B durch den Bolzen A 2
verbunden ist, der in einem Schlitz am Ende von PP1 liegt.
Beim Aufschlagen des Stempels d auf das Auflageplättchen rl, Fig. 5, legt sich die um
den Bolzen i des Hebels P mit niederschwingende und durch Feder S, Fig. 2, mit P in Verbindung
gehaltene Druckplatte e auf das Auflageplättchen r1 fest auf, während der Stempel d
durch eine Oeffnung der Druckplatte e schlägt und die Vernietung der Hülse u der Oese
bewirkt.
Zur Milderung des Aufschlages beim Rückgang der Theile ist ein Gummibuffer K1, auf
den das Ende L, Fig. 1, des Hebels B trifft, auf einem Halter K an der Grundplatte A angeordnet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Maschine zur Befestigung von Stiftknöpfen und Knopfösen aus Metall, gekennzeichnet durch einen mittelst Tritthebels zu bewegenden Hebel B mit Hohlstempel D D1 und Ambos C zum Vernieten der Stiftknöpfe, in Verbindung mit dem Hebel PP* und der mitschwingenden Druckplatte e, in der Art, dafs, während ein verjüngter Theil des von P P1 getragenen Stempels d durch eine Oeffnung von e in die Hülse der auf das concave Gesenk g zu legenden Knopfösen eindringt, ein Stempelvorsprung den Rand der Hülse vernietet.Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE38986C true DE38986C (de) |
Family
ID=314646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT38986D Expired - Lifetime DE38986C (de) | Maschine zur Befestigung von Stiftknöpfen und Knopfösen aus Metall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE38986C (de) |
-
0
- DE DENDAT38986D patent/DE38986C/de not_active Expired - Lifetime
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