DE1828164U - Zugfester pressverbinder fuer stahl-aluminium-seile. - Google Patents
Zugfester pressverbinder fuer stahl-aluminium-seile.Info
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- DE1828164U DE1828164U DE1961P0017750 DEP0017750U DE1828164U DE 1828164 U DE1828164 U DE 1828164U DE 1961P0017750 DE1961P0017750 DE 1961P0017750 DE P0017750 U DEP0017750 U DE P0017750U DE 1828164 U DE1828164 U DE 1828164U
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
Landscapes
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
- Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
Description
- Zugfester Preßverbinder für Stahl-Aluminium-Seile Zur Verbindung von Freileitungsseilen oder Drähten gibt es verschiedene Arten von Verbindertypen, und zwar : Schraubverbinder, bei denen der nötige Anpreßdruck auf die beiden zu verbindenden Seilenden durch Schraubenbolzen erzielt wird. Diese Verbinder sind meist sehr groß und haben eine lange Montagezeit.
- Konusverbinder mit Konusgesperre, das mittels Muttern oder automatisch - z. B. als zugfeste Verbindungsmuffe-die Seilenden miteinander verbindet. Diese Verbinderart ist meist verhältnismäßig teuer und benötigt bei vielen Typen eine lange Montagezeit.
- Quetschverbinder, die eine große Zahl von Typen umfassen, z. B. den Kerbverbinder mit wechselseitig quer zur Seilachse aufgebrachten Kerben ; Nutverbinder mit Nuten längs der Achse und die zu dieser Gruppe gehörenden Preßverbinder.
- Nachstehende Erfindung beschreibt nun ein Herstellungsverfahren für eine derartige Preßverbindung, die eine wesentliche Erleichterung der Montage mit sich bringt.
- Der Preßverbinder für Stahl-Aluminium-Seil ist einfach aufgebaut. Er besteht nur aus zwei Teilen, und zwar einer Stahlhülse für die Stahlseele und einer Aluminiumhülse für den Aluminiummantel. Die Stahlhülse wird entweder mittels einem handbedienten, für kleinere Querschnitte entwickelten Werkzeug auf den beiden Stahlseilenden verpreßt, ebenso dann die über das Gesamtseil geschobene Aluminiumhülse, bei der nur zu beachten ist, daß sie zentrisch über dem Stahlseil liegen muß.
- Oder es wird anstatt der von Hand zu bedienenden Presse bei größeren Querschnitten eine hydraulische verwendet.
- Ein weiterer großer Vorteil des unten noch näher zu beschreibenden Verbinders besteht ferner darin daß weiches Material sowohl für die Stahl-als auch für die Aluminiumhülse und damit leichteres Preßwerkzeug verwendet werden kann. Für die Aluminiumhülse kann z. B. statt der sonst verwendeten AlMgSi-Legierung, die ziemlich hart ist, normales Reinaluminium verwendet werden. Bei der Stahlhülse ist der Fall schwieriger, und seine Lösung umfaßt das noch später zu schildernde Verfahrest tür das Schutz nachgesucht wird.
- Ein weiterer Vorteil des Verbinders besteht darin, daß er auch für Stahl-Aluminium-Seile großen Stahlanteiles verwendbar ist, wie sie heute vielfach infolge Übergang zur starren Nullpunkterdung für die rdseile anstelle von Stahlseilen eingebaut werden.
- In mechanischer Hinsicht ist vorteilhaft, daß die Stahlseele für sich verpreßt wird und so den vom Stahl zu tragenden Anteil der Zugbelastung sicher übernimmt, so daß die Aluminiumhülse nur den Anteil des Aluminiums an der gesamten Zuglast zu tragen hat. Der Verbinder genügt den VDE-Vorschriften.
- In elektrischer Hinsicht ist der Verbinder ebenfalls gut ; die große Aluminiumhülse und die geschützte Lage der Kontaktfläche im Innern der Hülse ergeben einen dauernd guten Stromübergang.
- Nachstehend soll nun der Verbinder selbst und das zum Schutz anzumeldende Verfahren zur Herstellung der Verbindung geschildert werden.
- Der Verbinder besteht aus der Aluminiumhülse 1 für den Aluminiummantel und der Stahlhülse 2 für die Stahlseele des Seiles.
- Fig. 1 zeigt den fertigen Verbinder. Man erkennt die Hülse 1 mit den Preßmarken 7, die die Aluminiumhülse auf den Aluminiummantel der Seile 3 bzw. 4 fest aufpressen.
- Fig. 2 zeigt den Schnitt A... B durch den halbfertigen Verbinder.
- 1 ist die noch nicht verpreßte Aluminiumhülse, die zentrisch über die beiden Seilenden 3 und 4 geschoben ist. Man erkennt ferner die freigelegtenStahlseelen5 und 6, die durch die Stahlhülse 2 mittels der Preßmarken 9 verpreßt und verbunden sind. Mit 8 werden Anschläge bezeichnet, bis zu denen die abgesetzten Stahlseele 5 und 6 eingeführt werden müssen. Die Aluminiumhülse wird nicht mit der Stahlhülse verpreßt.
- Fig. 3 zeigt nochmals die Stahlhülse im unverpreßten Zustand mit den Anschlägen 8. Fig. 4 bringt eine Seitenansicht und Fig. 5 einen Schnitt CD durch Fig. 3.
- Durch die gestrichelten Linien 10 wird angedeutet, daß das Innere der Stahlhülse mit einer Verzahnung zur besseren Halterung der verpreßten Stahlhülse auf dem Stahlseil versehen ist. Damit wird eine wesentliche Steigerung der Zugfestigkeit erreicht.
- Um einen guten Kraftschluß durch die Zähnung der Stahlhülse zu erzielen, sollen diese Zähne möglichst hart, d. h. härter als das Stahlseil, sein, das allgemein über 120 kg mm Festigkeit hat. Dagegen soll die Hülse möglichst weich sein, damit sie sich leicht verpressen läßt. Für diese beiden Forderungen wurde folgende Lösung gefunden : Als Werkstoff für die Hülse wird ein möglichst weicher Einsatzstahl, z. B. nach DIN 17210, gewählt. Dieser wird aufgekohlt, so daß die gesamte Oberfläche härtbar ist. Da die Härte aber nur im Innern der Hülse für die Zahnung nötig ist, außen dagegen den Preßvorgang erschwert, wird die aufgekohlte Schicht außen z. B. durch Abdrehen wieder entfernt. Dann erst wird die Härtung durchgeführt, die sich jetzt nur noch auf die Zahnung auswirkt.
- Die Härtung der Zähne allein kann auch durch das sog. Nitrieren erfolgen.
- Darunter versteht man eine Härtesteigerung der Oberfläche durch Erwärmen in stickstoffabgebenden Gasen wie Ammoniak oder in flüssigem Nitirersalz bei einer Temperatur von etwa 5000 (Aci-Punkt im Eisen-Kohlenstoff-Diagramm), wobei die nicht zu härtende Oberfläche mit geeigneten Mitteln (z. B. Nitrierpaste oder Verzinkung) abgedeckt wird.
- Zu bemerken ist noch, daß diese Verbindung auch für andere Seilkombinationen, z. B. für Stahlseele und Aldreymantel, einer aushärtbaren Aluminiumlegierung oder Kupfermantel, verwendbar ist. So ergeben sich folgende Schutzansprüche :
Claims (7)
- Schutzansprüche 1. Preßverbinder für Stahl-Aluminium-Seil, bestehend aus einer Hülse aus Aluminium (1) für den Aluminiummantel des Seiles (3,4) und einer innen gezahnten Hülse aus Stahl (2) für die Stahlseele des Seiles (56), dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Stahlhülse zwecks besserer Haftung auf dem Stahlseil gehärtet sind, während die sonstige Oberfläche der Hülse zwecks leichterer Verpressung ungehärtet bleibt.
- 2. Preßverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlhülse für die Stahlseele aus kohlenstoffarmam, weichem, vorwiegend ferrittischem, zur Einsatzhärtung geeignetem Stahl besteht.
- 3. Preßverbinder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlhülse eingesetzt und oberflächlich aufgekohlt wird, so daß eine Härtung der ganzen Oberfläche erfolgen kann.
- 4. Preßverbinder nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die außenliegende Schicht mit geeigneten Mitteln entfernt, z. B. abgedreht, wird, so daß nur die Zahnung im Innern der Hülse gehärtet werden kann.
- 5. Preßverbinder nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Aufkohlung eine Nitrierung erfolgt.
- 6. Preßverbinder nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht zu härtenden Teile mittels geeigneten Verfahren gegen Nitrierung geschützt werden.
- 7. Preßverbinder nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß bei anderen Kombinationen, z. B. Kupferseil mit Stahlseele, die äußere Hülse (1) aus gleichem Material wie die Mantellage besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961P0017750 DE1828164U (de) | 1961-01-17 | 1961-01-17 | Zugfester pressverbinder fuer stahl-aluminium-seile. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961P0017750 DE1828164U (de) | 1961-01-17 | 1961-01-17 | Zugfester pressverbinder fuer stahl-aluminium-seile. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1828164U true DE1828164U (de) | 1961-03-16 |
Family
ID=32976462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961P0017750 Expired DE1828164U (de) | 1961-01-17 | 1961-01-17 | Zugfester pressverbinder fuer stahl-aluminium-seile. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1828164U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1500759B1 (de) * | 1966-12-14 | 1970-12-10 | Siegfried Gutmann | Stahlstabverbindung,insbesondere fuer Staebe von armierten Betonteilen |
DE19751922A1 (de) * | 1997-11-22 | 1999-06-02 | Griwe Innovative Umformtechnik | Seilbefestigung |
-
1961
- 1961-01-17 DE DE1961P0017750 patent/DE1828164U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1500759B1 (de) * | 1966-12-14 | 1970-12-10 | Siegfried Gutmann | Stahlstabverbindung,insbesondere fuer Staebe von armierten Betonteilen |
DE19751922A1 (de) * | 1997-11-22 | 1999-06-02 | Griwe Innovative Umformtechnik | Seilbefestigung |
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