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DE182133C - - Google Patents

Info

Publication number
DE182133C
DE182133C DENDAT182133D DE182133DA DE182133C DE 182133 C DE182133 C DE 182133C DE NDAT182133 D DENDAT182133 D DE NDAT182133D DE 182133D A DE182133D A DE 182133DA DE 182133 C DE182133 C DE 182133C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capacitor
shaft
cylinder
brushes
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT182133D
Other languages
English (en)
Publication of DE182133C publication Critical patent/DE182133C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P3/00Other installations
    • F02P3/06Other installations having capacitive energy storage
    • F02P3/08Layout of circuits
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02NELECTRIC MACHINES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H02N1/00Electrostatic generators or motors using a solid moving electrostatic charge carrier
    • H02N1/06Influence generators
    • H02N1/08Influence generators with conductive charge carrier, i.e. capacitor machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
über einen Kondensator.
Die bisherigen Zündvorrichtungen für Explosionsmotoren bestehen in der Regel aus kleinen Magnetmaschinen, welche über eine Transformatorspule die nötige Spannung erzeugen. Die vorliegende Erfindung verwendet das der bekannten elektrischen Pistole zugrunde liegende Prinzip, einen Kondensator durch eine elektrische Maschine zu laden und von diesem aus das explosive Gemisch im
ίο geeigneten Moment zu zünden. Das Wesen der Erfindung" besteht in ι der Vereinigung dieser Elemente zu einem Ganzen derart, daß die ladende Influenzmaschine, der Schalter, welcher die Verbindungen zu den Zündern in den Zylindern herstellt, und der Kondensator in ein und demselben Gehäuse eingeschlossen sind. Hierdurch wird die Möglichkeit erzielt, alle diese Teile unter Druck, sei es eines Benzingases oder atmosphärischer Luft, zu setzen, sei es, sie in einem Benzinoder Petroleumbad selbst laufen zu lassen. Die sonst bekannte Eigenschaft der Influenzmaschine und Schalter, für höhere Spannung durch mangelhafte Isolation gelegentlich zu versagen, wird hierdurch überwunden und ein einziger Apparat, welcher an jedem beliebigen Explosionsmotor angebracht werden kann, geschaffen.
Auf den Zeichnungen stellt Fig. 1 den Seitendurchschnitt der Vorrichtung, Fig. 2 die Vorderansicht und Fig. 3 bis 8 Einzelheiten dar.
Im Metallgehäuse α (Fig. 1) drehen sich in zwei Stopfbüchsen, die zugleich auch als Lager dienen, zwei Wellen b, c. Die Welle b besitzt ein Zahnrad χ und eine Scheibe, die mittels Schnur die Welle c antreibt. Mittels Rad χ überträgt die Welle b die Drehungen des Motors auf den Funkenverteiler, der auf dem runden Deckel ρ angebracht ist. Die Welle c setzt die Influenzmaschine, welche nach Art des Replenisher von W. Thomson gebaut ist, in Bewegung.
Die Einrichtung dieser Maschine ist folgende :
Konzentrisch zur Welle c ist ein Zylinder d aus Ebonit oder irgend einem anderen Dielektrikum angeordnet, welcher auf der Innenseite zwei Elektrizitätsleitungsstücke, die Induktoren bilden, besitzt. Ferner ist auf der Welle c ein mit ihr sich drehender und ebenfalls aus einem Dielektrikum hergestellter Zylinder e mittels Mutter befestigt. Auf der Innenseite dieses Zylinders befinden, sich angebrachte Platten, auf welchen sich Ladungen bilden. Am rechten Ende besitzt diese Armatur e eine Reihe Metallstifte, die mit entsprechenden Platten verbunden sind, welche den Kollektor bilden. Rechts ist an den Flansch des Induktors d der Kondensator f mittels Metalldeckel i und Band k gedrückt. Beim Kondensator / ist an der Innenseite ein Kollektorring angebracht, in dem sechs Bürstenhalter w,y, \, ιν^,γ1, ^2 (Fig. 5) befestigt sind. Die Verbindung derselben ist aus Fig. 3 und ihre Einrichtung aus Fig. 1,
■f
6 und 7 ersichtlich. Die Bürsten bestehen aus zur Hälfte gebogenen Streifen Metallfolie, Papier oder Gewebe, das elektrizitätsleitend gemacht ist (Fig. 8). In den Kollektorring sind Stäbchen eingesetzt, auf die die Bürsten aufgesteckt sind, welche in die der Drehungsrichtung der Armatur nach gesenkten Öffnungen des Ringes auf die innere Fläche desselben münden. Die Bürstenanordnung
to des Kondensators/ ist derart, daß alle sechs Bürsten auf den Kollektor der Armatur schleifen und die erforderlichen Kontakte bestimmen, und zwar: \ und \- (Fig. 5) drücken mit ihren über dem Ring hervorragenden Stiften auf die federnden Hülsen (Fig. 7) beider Induktorplatten d (auf Fig. 2 ist eine dieser Hülsen q abgebildet), wodurch der Kontakt eines beliebigen diametralen Armaturplattenpaares mit den Induktorplatten d bedingt wird. Die Bürsten n> und W* sammeln die Ladungen von den Armaturplatten und übergeben sie dem Kondensator, und die untereinander verbundenen Bürsten y, y1 dienen als diametraler Elektrizitätsleiter (Konduktor). Die oben angeführte Konstruktion des Kondensators/ zusammen mit Kollektorring, Deckel i und Band k ermöglicht das leichte Nachsehen der Bürsten, und die Einrichtung der Bürsten selbst sowie der Bürstenhalter gestattet, bei Abnutzung der Bürsten dieselben rasch durch neue zu ersetzen. Die Ständer der Bürstenhalter n> und w2 münden nach Vereinigung mit beiden Systemen der Kondensatorplatten auf der äußeren Kondensatorfläche in zwei Isolierstäbe, auf die Gummiröhrchen aufgezogen werden, welche innen Leitungen zur Übertragung der Ladung auf den Funkenverteiler besitzen (Fig. 1). Der Deckel ρ trägt ein Spurlager, in dem sich eine Welle dreht, welche von der Welle b betrieben wird. Am rechten Ende ist die Welle b mit einem Verteiler g versehen, der dazu dient, die Ladungen der beiden Kondensatorbelegungen in die Zündvorrichtungen des Motors einzuführen. Dieser Verteiler besteht aus dem Zylinder g, der aus einem Dielektrikum hergestellt ist. Rechts im Zentrum des Zylinders befindet sich der Stift h, der mittels Feder an die zentrale Spindel der Hülse η gedrückt wird. Der Stift r berührt h und ragt über die Fläche des Zylinders g mit seinem abgerundeten Ende hervor. Durch / oder m wird die Ladung einer Kondensatorbelegung auf n, h, sowie auf den Stift übertragen, welcher beim Rotieren des Zylinders g in der Nähe der mit den Zündern verbundenen Stifte ν und t vorbeigeht. Links bei g befinden sich Stifte s, s2, die mit der den Verteiler drehenden Welle, also auch mit dem Metallgehäuse und überhaupt der ganzen Leitungsmasse des Motors verbunden sind. Die Anordnung dieser Stifte ist derart, daß, wenn r vor ν oder t steht, s2 oder s sich vor dem Stift der Hülse 0, die ähnlich η mit der anderen Kondensatorbelegung verbunden ist, befinden sollen. Bei solcher Lage (Fig. 4) der Stifte r und 5 oder s2 erfolgt dann die Entladung beider Kondensatorbelegungen in die Zündvorrichtung. Infolge der kreisförmigen Einschnitte im Flansch des Deckels ρ kann durch den Stutzen, der am Deckeloberteil sichtbar ist, das ganze Hülsensystem auf einen gewissen Winkel um den Zylinder g gedreht werden, wodurch die Voroder Nacheilung der Entzündung bestimmt wird.
Die Welle b steht in zwangläufiger Verbindung mit der Arbeits- oder Verteilungswelle des Motors, damit sich diese synchron mit dem Verteilungsmechanismus des Motors drehe.
Alles Obenerwähnte bezieht sich auf Zweizylinderentzünder. Für n-Zylindermotoren muß die Anzahl der Hülsen und Stifte b der Fläche s und s2 ebenfalls η betragen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Entzündung von Explosionsgasen mittels einer Influenzmaschine über einen Kondensator, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Hand einstellbare Verteiler, die von ihm in Bewegung gesetzte Influenzmaschine und der Kondensator in einem luftdicht geschlossenen und mit Druckluft, flüssigem Benzin, Petroleum oder ähnlichen Stoffen gefüllten Gehäuse angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT182133D Active DE182133C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE182133C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970774C (de) * 1947-02-20 1958-10-30 Centre Nat Rech Scient Zuendvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE970774C (de) * 1947-02-20 1958-10-30 Centre Nat Rech Scient Zuendvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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