DE512732C - Verfahren zur Pruefung von OElschaltern - Google Patents
Verfahren zur Pruefung von OElschalternInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/327—Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
- G01R31/333—Testing of the switching capacity of high-voltage circuit-breakers ; Testing of breaking capacity or related variables, e.g. post arc current or transient recovery voltage
- G01R31/3333—Apparatus, systems or circuits therefor
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Description
- Verfahren zur Prüfung von Ölschaltern Die Anforderungen, die man an die Kurzschlußsicherheit von neuzeitlichen Ölschaltern und ähnlichen elektrischen Geräten stellt, machen die fabrikationsmäßige Prüfung dieser Geräte mit sehr hohen Schaltleistungen erforderlich. Zu diesem Zweck müssen Prüfanlagen erstellt werden, in denen die hohen, für die Prüfung notwendigen Kurzschlußleistungen erzeugt werden können. Der Bau, der Betrieb und die Instandhaltung derartiger Hochleistungsprüfanlagen verursacht große Kosten. Neuerdings steigen die Kurzschlußleistungen und insonderheit die Spannungen, bei denen die Kurzschlußversuche vorgenommen werden müssen, in einem solchen Maße, daß die Erstellung von Prüfanlagen in der bisherigen Art nicht mehr wirtschaftlich durchführbar ist. Andererseits ist die Vornahme von Kurzschlußversuchen in den Netzen, der Elektrizitätswerke selber wegen der damit verbundenen Gefährdung der Betriebsanlagen nur in den seltensten Fällen durchführbar. Man hat daher zum Ersatz der Prüfung des Geräts mit der Schaltleistung vorgeschlagen, es einer Druckprobe zu unterwerfen. Zu diesem Zweck hat man im Innern von ölschalterkesseln einen die wirklichen Druckverhältnisse beim Abschalten nachahmenden Druck dadurch erzeugt, daß man im Kessel eine Sprengladung, z. B. eine Schießpulverladung, abbrannte. Diese Art der Prüfung liefert jedoch nur bei verhältnismäßig kleinen Pulverladungen brauchbare Resultate. Verwendet man größere Pulverladungen in dem flüssigkeitsgefüllten Gerät, beispielsweise in dem Ölschalter, dann erfolgt die Zertrümmerung der Sprengkapsel, ehe die ganze Pulvermenge sich entzünden konnte, und das unverbrannte Pulver fällt in die Flüssigkeit. Erzwingt man dagegen das Abbrennen der gesamten Pulverladung und verwendet entsprechend widerstandsfähigere Sprengkapseln, dann verläuft die Explosion zu brisant und entspricht nicht den wirklichen, beim Abschalten sich vollziehenden Vorgängen, die nachgeahmt werden sollen.
- Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, welches die geschilderten Nachteile nicht hat, sondern' eine Prüfung vorzunehmen gestattet, die die wirklichen,- beim Abschalten auftretenden Beanspruchungen möglichst getreu nachahmt. Zu diesem Zweck wird Preßgas verwendet, das man an der Unterbrechungsstelle des Schalters ausströmen läßt. Vorteilhafterweise bedient man sich zu diesem Zweck eines geschlossenen Preßgasbehälters, der im Schalterkessel untergebracht wird und dessen Mündung an der Unterbrechungsstelle liegt und mit Hilfe einer elektrisch zündbaren Sprengkapsel geöffnet wird. Die Öffnung bzw. das Freimachen des Preßgases kann jedoch auch durch einen anderen Mechanismus erfolgen. In dem Preßgasbehälter wird eine Gasmenge eingeschlossen, deren Volumen der durch die Ölzersetzung während des Schaltvorganges entstehenden Gasmenge ,entspricht. Durch die Form der Mündung des Preßgasbehälters und durch den Druck, unter den man das Gas setzt, hat man es in der Hand; '°den Druckverlauf während des Ausströmens -nach Belieben zu variieren.
- Das Verfahren hat den Vorteil, daß es nicht auf die Prüfung von Geräten verhältnismäßig kleiner Kurzschlußleistungen beschränkt ist, sondern mit relativ einfachen 14htteln beliebig hohe Festigkeitsprüfungen vorzunehmen gestattet.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Prüfung von Ölschaltern und ähnlichen elektrischen Geräten auf ihre Abschaltfestigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß ein die wirklichen Beanspruchungen beim Abschalten nachahmender Druck im Schalterkessel dadurch erzeugt wird, daß man an der Unterbrechungsstelle Preßgas ausströmen läßt. z. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß im Schalterkessel ein P,reB-gasbehälter untergebracht ist, dessen iVIünidung an der Unterbrechungsstelle liegt und mit Hilfe einer elektrisch zündbaren Sprengkapsel verschlossen ist.
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DE512732C true DE512732C (de) | 1930-11-13 |
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DES92606D Expired DE512732C (de) | 1929-07-04 | 1929-07-04 | Verfahren zur Pruefung von OElschaltern |
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DE (1) | DE512732C (de) |
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1929
- 1929-07-04 DE DES92606D patent/DE512732C/de not_active Expired
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