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DE181633C - - Google Patents

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Publication number
DE181633C
DE181633C DENDAT181633D DE181633DA DE181633C DE 181633 C DE181633 C DE 181633C DE NDAT181633 D DENDAT181633 D DE NDAT181633D DE 181633D A DE181633D A DE 181633DA DE 181633 C DE181633 C DE 181633C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
angle
light source
lens
lighting method
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT181633D
Other languages
English (en)
Publication of DE181633C publication Critical patent/DE181633C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/06Special arrangements of screening, diffusing, or reflecting devices, e.g. in studio

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)

Description

&aka\ ι bamIi.
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57c. GRUPPE
Zusatz zum Patente 161635 vom 27. August 1903.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Mai 1904 ab. Längste Dauer: 26.August 1918.
Es machte bisher große Schwierigkeiten, größere Flächen, z. B. Zeichnungen, Teppiche, Reliefs usw., bei den photographischen Aufnahmen gleichmäßig zu beleuchten. Es war dies besonders in Ateliers unmöglich, weil stets die dem Ober- und Seitenlicht zugekehrte Seite mehr Licht erhielt als die dem Fußboden oder der Wand zugekehrte Seite. Auch durch neben oder hinter der photographischen Kamera angebrachte Lichtquellen oder Reflektoren konnte nie eine vollkommene Gleichmäßigkeit der Beleuchtung erzielt werden.
Die vorliegende Erfindung besteht in einer weiteren Ausbildung des durch das Patent 161635 geschützten Verfahrens, welches bezweckt, die Aufnahme sämtlicher Teile des Objekts bei gleicher Lichtintensität zu bewirken.
Bei den sämtlichen nachbeschriebenen Ausführungsformen des Verfahrens ist von dem Grundgedanken ausgegangen, daß bei ebenen Vorlagen alle Teile nur dann gleichwertig auf eine lichtempfindliche Schicht projiziert werden können, wenn entweder die Lichtstrahlen der Lichtquelle unter gleichem Winkel und mit gleicher Intensität von allen Teilen der Vorlage zum Objektiv reflektiert werden, oder aber, daß bei wechselndem Winkel die Intensität des Lichtes geändert werden muß, d. h. daß die Teile des Objekts, von welchen Lichtstrahlen unter einem spitzeren Winkel zum Objektiv reflektiert werden, länger belichtet werden müssen als
"/κ
solche Teile, bei denen die Lichtstrahlen unter einem weniger spitzen oder stampfen Winkel zum Objektiv gelangen.
Bei nicht ebenen, sondern reliefartigen Flächen, z. B. Flachreliefs, Geweben, Stickereien, Prägungen, Geflechten und dergl., schließen die bisherigen Aufnahmemethoden einen großen Fehler ein, der darin besteht, daß das in der Mitte vor dem Objekt befindliche Objektiv bei der erforderlichen mehr oder weniger einseitigen Beleuchtung auf der einen Seite die Schattenseiten, auf der anderen Seite die Lichtseiten der erhabenen Teile der Vorlage sieht und abzeichnet, während von der Mitte Licht- und Schattenseiten der Vorlage projiziert werden. Es leuchtet ein, daß eine solche Beleuchtung unrichtige Resultate ergeben muß, die bei der technischen Photographic, ζ. Β. für Tapeten- und Stoffdruckwalzen, geradezu unbrauchbar sein müssen, weil die später nebeneinander geklebten bezw. genähten Papierbezw. Gewebebahnen abwechselnd hell und dunkel, d. h. streifig schattieren würden.
Die Korrektur des Beleuchtungswinkels bezw. der Lichtstärke während der Aufnähme bis zur größtmöglichen Gleichmäßigkeit bildet den Grundgedanken der vorliegenden Erfindung, die durch nachstehend beschriebene Ausführungsformen veranschaulicht wird.
Eine gleichmäßige Beleuchtung kann erzielt werden dadurch, daß während der photographischen Aufnahme ein nach dem Objektiv
zu dunkler, nach der dem Objekt zu gerichteten Seite mit Beleuchtungskörpern versehener Rahmen D, Brett oder dergl. durch denjenigen Raum CHJKM (Fig. io) vor dem Objekt A in bestimmt geregelter Bewegung vorübergeführt wird, welcher gebildet wird durch von den Grenzen HJKM des Objekts A zum Objektiv C gezogene gerade Linien, und zwar derart, daß der Träger der Lichtkörper diesen Raum in einer Richtung ganz durchschneidet (D in Fig. i).
Fig. ι stellt einen senkrechten Längsschnitt, Fig. 2 einen wagerechten Längsschnitt, Fig. 3 eine Ansicht dar, in welcher A das Objekt, B die photographische Kamera, C das Objektiv, D den rahmenförmigen Träger der Beleuchtungskörper, E einen Schlitz im Träger D, L elektrische Lampen und F die lichtempfindliche Schicht bedeuten.
Angenommen, das Objekt A sei eine ebene, glatte Fläche, z. B. Zeichnung, und soll durch künstliches Licht so beleuchtet werden, daß eine gleichwertige Belichtung aller Teile derselben auf der lichtempfindlichen Schicht erfolgt, so hat man sich den Rahmen D als Schieber in der Wand einer die Kamera umschließenden Dunkelkammer zu denken, welcher nur durch den senkrechten Schlitz E durchbrochen ist. Läßt man nun (Fig. 1 bis 3) zu beiden Seiten des Schlitzes E die Lampenreihen L leuchten, gibt dem Schieber die in Fig. 2 dargestellte Lage und läßt während der Aufnahme den Schieber mit Lampen und Schlitz gleichmäßig zwischen N und 0 gleiten, so wird auf der Platte eine sukzessive Belichtung durch den Schlitz erfolgen, die in allen Teilen keine gleichwertige sein kann, auch wenn die Lampen auf beiden Seiten des Schlitzes gleich viel Licht ausstrahlen, weil die Summe der Winkel, unter welchen das Licht zum Objekt und von diesem durch den Schlitz zum Objektiv gelangt, mit dem Fortschreiten des Schlitzes wechselt. Die Intensität der Beleuchtung ändert sich, wenn sich zu beiden Seiten des Schlitzes Lampen befinden mit der Entfernung von der Mittellinie. Läßt man bei ebenen Vorlagen die Lampen nur von einer Seite des Schlitzes leuchten, z. B. von der 0 zugewandten Seite, so ändert sich die Intensität der Beleuchtung stetig während der Bewegung des Schiebers von der einen Seite nach der anderen hin. In dem zuletzt angenommenen Falle wird die Beleuchtung bei O stärker sein, weil das Licht bei O unter einem weniger spitzen oder stumpfen, bei N unter einem spitzeren Winkel durch den Schlitz E zum Objektiv reflektiert wird.
Bei einseitiger Beleuchtung, die bei den nachfolgend beschriebenen Verfahren immer angenommen ist, kann man die Änderung in der Lichtwirkung auf die lichtempfindliche Schicht dadurch ausgleichen, daß man die Bewegung des Schiebers von O nach N entsprechend der Abnahme des Winkels bezw. entsprechend den Intensitätsgesetzen verlangsamt und damit die Belichtungsdauer vergrößert.
Statt die Bewegung zu verlangsamen, kann man ebensogut die Lampen beim Fortgleiten des Schlitzes von O nach N heller leuchten oder eine vorher bewirkte Dämpfung des Lichtes (z. B. durch Lichtfilter) vermindern, oder die Blendenöffnung des Objektivs allmählich vergrößern oder aber die Entfernung der Lampenreihen vom Schlitz allmählich vermindern.
An Stelle des Rahmens mit Schlitz kann auch nur eine Hälfte desselben, in der Figur z. B. die linke Hälfte, oder dafür ein Brett mit Lampen dienen; auch hier wird eigentlich, wenn auch nicht buchstäblich genommen, eine sukzessive Belichtung stattfinden.
Fig. 7 und 8 veranschaulichen eine Ausführungsform, bei welcher der obengenannte Schlitz bezw. ein fortgleitender Schieber statt vor dem Objekt in der photographischen Kamera vor der Platte sich bewegt. Die Bewegung des Schiebers in der Kamera wird, um die gleichen Bedingungen, d. h. die Abhaltung der nicht gewünschten Lichtstrahlen, insbesondere der direkten Lichtstrahlen von den Lampen zu bewirken, eine Projektion der Bewegung der oben geschilderten Schieberbewegung vor dem Objekt darstellen müssen. Bei Bewegung eines Schlitzes oder eines Schiebers in der Kamera vor der lichtempfindlichen Schicht, können sich die Lampen ohne Abblendung nach hinten frei durch den zwischen Objektiv und Objekt befindlichen Raum CHJKM (Fig. 10) bewegen. Eine solche Schlitzbewegung muß sich genau der Bewegung der Beleuchtungskörper anpassen.
Ebenso wie man ebene, glatte Flächen nach obiger Methode für eine gleichmäßige Belichtung beleuchten kann, kann dies auch bei gebogenen Flächen geschehen. Fig. 4 und 5 stellt eine Ausführungsform dar, bei der A das gebogene Objekt, z. B. große Zeichnung, B eine Art der bekannten Panoramakamera darstellt, bei der sich das Objektiv C entsprechend der Bewegung der Lampen und des Schlitzes um eine gebogene lichtempfindliche Schicht F gleichmäßig dreht. Die nur durch Schlitz E zur lichtempfindlichen Schicht F gelangenden Lichtstrahlen R werden, weil stets unter gleichem Winkel zur lichtempfindlichen Schicht reflektiert, eine vollkommen gleichwertige Belichtung der Schicht ermöglichen, wobei vorausgesetzt ist, daß alle Krümmungen Kreise oder Kreisteile
bilden, deren Zentrum in der Mitte von F liegt.
Fig. 6 zeigt eine Umkehrung der vorhergehenden Ausführungsform. F bedeutet die den äußeren Kreis bildende lichtempfindliche Schicht, während die Kamera B mit dem Objektiv C, den Lampen L und dem Schlitz E sich um das körperliche Objekt, z. B. Säule A, gleichmäßig während der Aufnahme dreht,
ίο so daß eine Abwicklung des Objekts photographiert wird, wie das für zylindrische Objekte bereits bekannt ist. Bei- diesen beiden letztgenannten Verfahren muß natürlich, wie bei den bekannten entsprechend gebauten Panoramakameras, am Objektiv ein das Bild umkehrender Spiegel angeordnet sein.
Zur Korrektur des in der Einleitung an
zweiter Stelle genannten Fehlers, der den bisherigen Aufnahmemethoden der photographischen Reproduktion von Reliefs, z. B. Flachreliefs anhaftet, genügt die oben geschilderte Bewegung der Beleuchtungskörper zwischen Objekt und Objektiv nicht, weil letzteres trotzdem auf der einen Seite die Lichtseiten, auf der anderen die Schattenseiten bei der erforderlichen einseitigen Beleuchtung zeichnet. Hier ist erforderlich, daß die jeweilig unter dem Schlitz befindliche Stelle des Flachreliefs nicht nur unter gleichem Winkel beleuchtet, sondern auch unter gleichem Winkel photographisch aufgenommen wird. Man erreicht dies, indem (Fig. 9) Kamera B, Objektiv C und Schieber D mit Schlitz E, sowie die Beleuchtungskörper L während der Aufnahme stillstehen, das Objekt A und die lichtempfindliche Schicht F aber in entgegengesetzter Richtung parallel zueinander sich bewegen. Dabei muß diese Bewegung so reguliert sein, daß Objekt und lichtempfindliche Schicht symmetrische Strecken zurücklegen. Hierzu dient in bekannter Weise z. B. ein sich um einen unter dem Objektiv befindlichen Drehpunkt drehender Hebel, welcher A und F, die in festen, einander parallelen Gleitschienen geführt sind, zwingt, sich gleichzeitig so zu bewegen, daß auch bei verschiedenen Einstellungsweiten die Dreiecke NOC und CST (Fig. 9) stets mathematisch ähnlich sind. Dieses Verfahren der während der photographischen Aufnahme stattfindenden gleichzeitigen Verschiebung von Objekt und lichtempfindlichen Schicht läßt sich natürlich auch für die anderen oben geschilderten Ausführungsformen anwenden, bei denen das Objekt keine Ebene bildet, sondern gekrümmt ist.
Alle diese hier beschriebenen Verfahren lassen sich bei durchscheinenden Objekten auch gemäß Anspruch 2 des Hauptpatents so ausführen, daß die Lichtquellen hinter dem Objekt angeordnet werden.

Claims (5)

Pate nt-Ansprüche:
1. Ausführungsform des durch Patent 161635 geschützten Beleuchtungsverfahrens, bei welcher zur Erzielung einer in allen Teilen gleichmäßigen Belichtung der lichtempfindlichen Schicht Lichtquelle, Objekt und Kamera so zueinander angeordnet werden, daß entweder der Reflexionswinkel während der ganzen Dauer der Aufnahme der gleiche bleibt, oder daß bei sich änderndem Reflexionswinkel die Intensität des zur Wirkung kommenden Lichtes der Änderung des Reflexionswinkels entsprechend geregelt wird.
2. Ausführungsform des Beleuchtungsverfahrens nach Anspruch I, bei welcher Objekt und lichtempfindliche Schicht auf konzentrischen Zylinderflächen angeordnet sind, zwischen denen Lichtquelle, Schlitz und Objektiv konzentrisch zu den Zylinderflächen mit gleichmäßiger Geschwindigkeit bewegt werden.
3. Ausführungsform des Beleuchtungsverfahrens nach Anspruch 1, bei welcher während der Aufnahme entweder die Geschwindigkeit der über das Objekt hinweggeführten Lichtquelle, oder der Abstand der Lichtquelle vom Objekt, oder die Helligkeit der Lichtquelle, oder die Größe der Objektivblende oder die Lichtdurchlässigkeit eines eingeschalteten Lichtdämpfers geändert wird, und zwar in dem gleichen Maße, als sich durch die stetige Änderung des Reflexionswinkels die Belichtungsintensität ändert.
4. Ausführungsform des Beleuchtungsverfahrens nach Anspruch 1, bei welcher bei stillstehender Lichtquelle nebst Schlitz und Objektiv das Objekt und die lichtempfindliche Schicht sich parallel zueinander, aber in entgegengesetzter Richtung und symmetrisch bewegen, so daß die jeweilig unter dem Schlitz befindliche Stelle .des Objekts nicht nur unter stets gleichem Winkel beleuchtet, sondern auch unter stets gleichem Winkel aufgenommen wird.
5. Ausführungsform des Beleuchtungsverfahrens nach Anspruch 1 bis 4 unter Benutzung durchscheinender, von der Rückseite beleuchteter Objekte.
Hierzu i Blatt Zeichnungen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2464793A (en) * 1942-08-08 1949-03-22 Lester Cooke Jr H Method and apparatus for photographic scanning
US2508487A (en) * 1941-08-08 1950-05-23 Reliephographie Soc Pour L Exp Peristereoscopic photographic apparatus
US2510202A (en) * 1944-12-15 1950-06-06 Glenn L Martin Co Method for making axonometric drawings
US2600295A (en) * 1948-12-04 1952-06-10 Universal Match Corp Photoengraving equipment
US2614042A (en) * 1947-07-18 1952-10-14 William C Huebner Method for color separation

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