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DE1812761A1 - Isoxazolylcarbamate,deren Mischungen,Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung - Google Patents

Isoxazolylcarbamate,deren Mischungen,Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung

Info

Publication number
DE1812761A1
DE1812761A1 DE19681812761 DE1812761A DE1812761A1 DE 1812761 A1 DE1812761 A1 DE 1812761A1 DE 19681812761 DE19681812761 DE 19681812761 DE 1812761 A DE1812761 A DE 1812761A DE 1812761 A1 DE1812761 A1 DE 1812761A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pest control
formula
isoxazolyl
mixture
active ingredient
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681812761
Other languages
English (en)
Inventor
Bishop Nigel Douglas
Ranajit Ghosh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Imperial Chemical Industries Ltd filed Critical Imperial Chemical Industries Ltd
Publication of DE1812761A1 publication Critical patent/DE1812761A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D261/00Heterocyclic compounds containing 1,2-oxazole or hydrogenated 1,2-oxazole rings
    • C07D261/20Heterocyclic compounds containing 1,2-oxazole or hydrogenated 1,2-oxazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D261/00Heterocyclic compounds containing 1,2-oxazole or hydrogenated 1,2-oxazole rings
    • C07D261/02Heterocyclic compounds containing 1,2-oxazole or hydrogenated 1,2-oxazole rings not condensed with other rings
    • C07D261/06Heterocyclic compounds containing 1,2-oxazole or hydrogenated 1,2-oxazole rings not condensed with other rings having two or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D261/10Heterocyclic compounds containing 1,2-oxazole or hydrogenated 1,2-oxazole rings not condensed with other rings having two or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D261/12Oxygen atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

Dipl.-Chem. Dipl.-!ng. Dipl.-Chem.
8000 MÜNCHEN 2
TAL 33
TELEFON 0811 /226894
TELEGRAMMADRESSE: THOPATENT
München 4. Dezember 1S63
case PP 20635/20849 T 2916
[nperial Chemical Industries Limited London (G-roßbritannien)
Isoxazolylcarbamate, deren Mischungen, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
Die Erfindung bezieht sich auf neue organische Verbindungen-, Verfahren zu deren Herstellung und auf diese enthaltende Mischungen. Insbesondere besieht sich die Erfindung auf neue Isoxazolylcarbamate und auf Schädlingsbekämpfungsmischungen, die diese enthalten.
Die neuen Isoxazolylcarbamate gemäß der Erfindung besitzen die Formel
909834/15
Mündliche Abreden, Insbesondere durch Telefon, bedürfen schriftlicher Bestätigung Dresdner Bank,München Kto. 109103 ■ Postscheckkonto München 11 66 74
oder die Formel
v;orin X und Y Sauerstoff- oder Schwefelatome darstellen;
■\ 2. 12
R und R Kohlenwasserstoffgruppen sind oder R und R
zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom einen hetero-
1 cyclischen Hing bilden oder in Formel I R Wasserstoff und
ο 3 4
R1" eine Kohlenwasserstoffgruppe darstellen; und B^ und R
Wasserstoff oder Kohlenwasserstoffgruppen sind oder R und R zusammen eine hoiaocyclische oder heterocyclische Brücken gruppe bilden.
Zu den Verbindungen gemäß der Erfindung gehören solche,
1 2 '6 &■
wie vorstellend definiert, und worin R , R , R und R" Wasserstoff atome, Alkyl-, Alkenyl-, Aryl- oder Aralkylgruppen, beispelsweise Methyl- oder Äthylgruppen sind und sowohl X als auch Y Sauerstoffatome darstellen.
Spezielle Verbindungen gemäß der Erfindung sind beispielsweise solche, die in den nachstehenden Tabellen I und II auf-
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geführt sind. Von allen in Tabelle I aufgeführten Verbindungen wird angenommen, daß cie eine durch die vorstehende allgemeine Formel I dargestellte Struktur "besitzen, während von denjenigen, die in Tabelle II aufgeführt sind, angenommen wird, daß sie die durch die vorstehende allgemeine Formel II dargestellte Struktur besitzen.
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Tabelle I
Verbindung
ITr.
Strukturformel
CK
CrI-/
11
ft/'
ft/
9 0 9 8 3 L 11 S 5
Verbindung
T\T-„ .11 j- ·
•Tabelle II
-Sr-
S tr ulc tür formel
CH. 2*
cii;
CS,-
CHLCH,. CK7
Jl
X-C-Q.
CSL CH-CK CH.r
10 CH
N-C-C
11
12
si
N-C-O
!Tabelle ii - Fortsetzung
Verbindung ITr.
Strukturformel
Besonders brauchbar sind die Verbindungen Er. 1 von Tabelle I und Hr. 7 von Tabelle II.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung können durch sahireiche verschiedene Verfahren erhalten werden. Gemäß eines weiteren Merkmals der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Erfindung geschaffen, das darin besteht, daß man eine Verbindung der Pormel
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oder
v/orin R-, R. und Y irgendeine der vorstehend angeführten Bedeutungen besitzen, mit einem Carbamoylhalogenid der
Formel
R1 X
-C- Hai
R2
worin R , R und X irgendeine der vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen und EaI ein Halogenatom darstellt, zv/eckmäßigerv/eise unter Bedingungen umsetzt, unter denen der Halogenwasserstoff, welcher bei der Reaktion gebildet· wird, so wie er erzeugt wird, entfernt wird. Sin geeignetes Verfahren zur Entfernung der Säure besteht darin, daß man die Reaktion in Gegenwart eines Säureakzeptors, beispielsweise einer Base oder eines Salzes einer starken Base und einer schwachen Säure ausführt. Ss können für diesen Zweck verschiedene Basen verwendet werden, beispielsweise Alkali-* und Srdalkalihydroxyde, aliphatische tertiäre Amine und heterocyclische Substanzen, welche ein Stickstoff-Heteroatom enthalten, beispielsweise Pyridin. Wenn ein Überschuß an Pyridin verwendet wird, wirkt es als Lösungsmittelmediun für die Reaktion. Im allgemeinen werden Salze von starken Basen und schwachen Säuren bevorzugt, insbesondere Alkali- und Erdalkalicarbonate, beispielsweise Kaliumcarbonat. Die Reaktionen können entweder in Gegenwart oder in Abwesenheit eines Verdünnungsmittels, beispielsweise eines organischen Lösungsmittels, bei Umgebungstemperatur oder erhöhten Tem-
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peraturen ausgeführt werden. Die Reaktionen finden gewöhnlich, leichter "bei leicht erhöhten Temperaturen, "beispielsweise von 10° bis 800C und vorzugsweise von 200O bis 6O0C in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, z.B. Aceton, statt. Wenn ein Lösungsmittel vorhanden' ist, wird die Temperatur, bei der die Reaktion ausgeführt wird, dann anhand des Siedepunktes des Lösungsmittels unter den Bedingungen, unter ^ denen es verwendet wird, bestimmt. Die Zeiten, die gebraucht -.,-erden, um eine Vervollständigung der Reaktionen zu erreichen, variieren je nach Art der Reaktionskomponenten und den Tem.-peraturen, bei denen die Reaktionen ausgeführt werden. Im allgemeinen sind jedoch, wenn Temperaturen von 10° bis 800C angewendet werden, die Reaktionen gewöhnlich innerhalb einer Dauer von 1 bis 50 Stunden beendet.
G<--mäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung derjenigen Verbindungen der Erfindung geschaffen, welche der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel I entsprechen, das darin besteht, daß man eine Verbindung der Formel
worin R-, R. und Y irgendeine der vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einem Isocyanat oder Isothiocyanat
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8ADORIGtNAL
der Pornel RpNCX umsetzt, v/orin Rp und X irgendeine der vorstehend angegebenen Bedeutungen "besitzen.
Diese Reaktion Icann in einen Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel, beispielsweise Benzol, ausgeführt v/erden, und sie kann durch, die Anwesenheit einer katalytischen Menge einer Base und/oder die Anwendung von Hitze beschleunigt werden.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung sind sehr toxisch gegenüber verschiedenen Insektenschädlingen, einschließlich der folgenden:
Tetranychus telarius (rote Spinnenmilben)
Aphis fabae (schwarze Blattläuse)
Megoura viciae (grüne Blattläuse)
Musca domestica (Hausfliegen)
1-Ieloidogyne incognita (Kematoden)
Aedes aegypti (Moskitos)
Die Verbindungen gemäß der Erfindung besitzen auch fungicide Eigenschaften undsind insbesondere gegen folgende Krankheiten wirksam:
Podosphaera leucotricha (pulverförmiger Apfelmehltau) Plasmopara viticola (flaumartiger Rebenmehltau)
Sphaerotheca fuliginea (pulverförmiger Gurkenmehltau)
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BAD ORIGINAL
PuGcinia recondita Piricularia cryzae
(Weizen-Schwarzrost) (Reisbrand)
Ein "besonders wertvolles Merkmal der Aktivität der
Verbindungen gemäß der Erfindung ist deren Fähigkeit, als innertherapeutische Schädlingsbekämpfungsmittel zu wirken, d.h. ihre.Fähigkeit, sich in einer Pflanze zu bewegen, um einen Insektenbefall oder einen Befall an der Pflanze,
entfernt von einer Stelle der inneren Aufbringung einer
Verbindung, zu bekämpfen. So kann eine Verbindung gemäß '. der Erfindung oder eine diese enthaltende Mischung auf
den Boden um die Wurzeln einer Pflanze aufgebracht werden und durch die Pflanze über deren Wurzeln aufgenommen wer-6en,um Sdiädliige. an der Pflanze zu bekämpfen.
Die Erfinr'' ; besteht ferner in Schädlingsbekämpfungs-· mischungen, die als aktiven Bestandteil eine Verbindung der Formel I
oder der Formel II
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II
SAD ORIGINAL
enthalten, in denen X und Y Sauerstoff- oder Schwefelatome sind; R1 und R„ Kohlenwasserstoffgruppen sind oder R1 und Rp zusammen mit dem "benachbarten Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring bilden oder in der vorstehenden Formel I R. Wasserstoff und Rp eine Kohlenwasserstoffgruppe ist; und R, und R, Wasserstoff oder Kohlenwasserstoffgruppen darstellen oder R- und R. zusammen eine homocyclische oder heterocyclische Brückengruppe bilden.
Zweclanäßigerweise enthalten die Mischungen gemäß der · Erfindung als aktiven Bestandteil eine Verbindung, wie vorstehend definiert, und in der R , Rp, R und R. Wasserst of fat one, Alkyl-, Alenyl-, Aryl- oder Aralkylgruppen sind, beispielsweise Methyl- oder Äthylgruppen und X und Y ;jeweils Sauerstoffatome darstellen.
Spezielle "/erbindungen, die als aktiver Bestandteil in den Mischungen gemäß der Erfindung wertvoll sind, sind die in den Tabellen I und II als 1 bis 14 nummerierten Verbindungen und die Verbindung von Beispiel 15.
Bei der Anwendung können die Verbindungen oder diese enthaltenden Mischungen gemäß der Erfindung auf verschiedenen Y/egen aufgebracht werden. So kann ihre Aufbringung in geeigneter Weise auf die Blätter der Pflanze oder auf
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BAD ORIGINAL
Τ8Ί2761'.. U ' - te- -
infizierte und/oder befallene Bereiche davon gerichtet werden; alternativ kann der Erdboden um die Pflanze mit .den Verbindungen oder diese enthaltenden Mischungen behandelt werden. Gewünschtenfalls kann die Saat selbst in ähnlicher Weise behandelt werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Verfahren zur Bekämpfung unerwünschter Seuchen an Pflanzen fc geschaffen, das darin besteht, daß man an die Stelle der
; Pflanze eine Isoxazolylcarbamat-Verbindung oder eine diese enthaltende Mischung, wie vorstehend definiert, aufbringt.
lach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein Verfahren zur Bekämpfung von Seuchen an Pflanzen geschaffen, das darin.besteht, daß man auf die Pflanzen oder deren Saat eine IsoxazοIyIcarbamatverbindung oder -mi-* schung, wie vorstehend definiert, aufbringt. Durch die Erfindung wird ferner ein Verfahren -zur Behandlung von landwirtschaftlichem Boden geschaffen, das darin besteht, daß man auf den Boden eine Isoxazolylcarbamatverbindung oder eine .,■ "wie vorstehend definierte Mischung aufbringt.
Nach einer weiteren Ausführungform umfaßt die Erfindung ein Verfahren zur. Bekämpfung von Seuchen, das darin besteht, daß man auf die Seuchen oder einen Standort der
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Seuchen eine Isoxazolylcarbamatverbindung oder -mischung, wie vorstehend definiert, aufbringt.
Die Verbindungen und Mischungen gemäß der Erfindung können für landwirtschaftliche oder gartenkulturelle Zwecke angewendet werden, und die im jeweiligen Pail angewendete Verbindung oder Art der Mischung hängt von dem besonderen Zweck, für welchen sie verwendet werden, ab.
Mischungen aus den Verbindungen gemäß der Erfindung können in Form von staubenden Pulvern oder Körnern vorliegen, in denen der aktive Bestandteil mit einem festen Streckmittel oder Träger vermischt ist. Geeignete feste Streckmittel oder Träger können beispielsweise Kaolin, Bentonit, Kieselgur, Dolomit, Calciumcarbonat, Talk, pulverförmiges Maftnesiumoxyd, Pullererde, Gips, Hewitt'sehe Erde, ' Diatomeeneäie und Porzellanton sein. Mischungen zur Oberflächenbehandlung von Saaten können beispielsweise ein Mittel enthalten, welches die Adhäsion der Mischung an der Saat unterstützt, wie z.B. ein Mineralöl.
Die Mischung kann auch in Form von dispergierbaren Pulvern oder Körnern vorliegen, welche ausser dem aktiven Bestandteil ein Benetzungsmittel enthalten, um die Dispersion des Pulvers oder der Körner in Flüssigkeiten zu er-
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leichtern. Solehe Pulver odsr Körner können Füllstoffe, Suspendiermittel und dgl. enthalten..
Die Mischungen können auch in -Form von als Eintauchflüssigkeiten oder Sprays zu verwendenden flüssigen Präparaten vorliegen, die im allgemeinen wäßrige Dispersionen oder Emulsionen sind, welche den aktiven Bestandteil in Gegenwart eines oder mehrerer Benetzungsmittel, Dispergiermittel, Emulgiermittel oder Suspendiermittel enthalten.
Netzmittel, Dispergiermittel und Emulgiermittel können von kationischer, anionischer oder nicht-ionischer Art sein. Zu geeigneten Mitteln der kationischen Art gehören beispielsweise quarternäre Ammoniumverbindungen, z.B. Cetyltrimethylammoniumbromid. Zu geeigneten Mitteln der anionischen Art gehören z.B. Seii ;■., Salze von aliphatischem Monoestern von* Schwefelsäure, beispielsweise latriumlaurylsulfat, Salze von sulfonierten aromatischen Yerbindungen, beispielsweise Uatriumdodecylbenzolsulfonat', !"atrium-, Caclium- oder Ammoniumlignosulfonat, Butylnaphthalinsulfonat und ein Gemisch aus den Hatriumsalzen von Diisopropyl- und Triisopropylnaphthalinsulfonsäuren.
Zu geeigneten Mitteln der nicht-ionischen Art gehören beispielsweise die Kondensationsprodukte von Äthylenoxyd
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8AD ORIGINAL
mit Fettalkoholen, wie Oleylalkohöl oder Cetylalkohol oder mit Alkylphenolen, wie Octylphenol, Nonylphenol und Octylcresol· Andere nicht-ionische Mittel sind die partiellen Ester, welche von langkettigen Fettsäuren und Hexitolanhydriden abgeleitet sind, die Kondensationsprodukte der genannten partiellen Ester mit Äthylenoxyd und die Leeithire.
Geeignete Suspendiermittel sind beispielsweise hydrophile Kolloide, z.B. Polyvinylpyrrolidon und Natriumcarboxymethylcellulose und die pfanzlichen Gummis, z.B. Akaziengummi und Tragantgummi.
Sie wäßrigen Lösungen, Dispersionen oder Emulsionen können durch Auflösen des aktiven Bestandteiles oder der aktiven Bestandteile in einem organischen Lösungsmittel, welches ein oder mehrere Netz-, Dispergier- oder Emulgiermittel enthalten kann, und anschließende Zugabe des so erhaltenen Gemisches zu Wasser, welches ebenfalls ein oder mehrere Netz-, Dispergier- oder Emulgiermittel enthalten kann, hergestellt werden. Geeignete organische Lösungsmittel sind Äthylendichlorid, Isopropylalkohol, Propylenglycol, Diacetonalkohol, Toluol, Kerosin, Methylnaphthalin, Xylole und Trichloräthylen.
Die Isoxazolylcarbamate gemäß der Erfindung können auch zu Mischungen aus Kapseln oder Mikrokapseln, welche entweder
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OßJQINAL INSPECTED
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den aktiven Bestandteil selbst oder eine den aktiven Bestandteil enthaltende Mischung enthalten, angesetzt v/erden und durch irgendeine bekannte linkapselungs- oder Mikroeinkapselungstechnik hergestellt werden.
Die als Sprays zu verwendenden Mischungen können auch in Form von Aerosolen vorliegen, in denen der Ansatz in einem Behälter unter Druck in Anwesenheit eines Treibmittels, wie Fluortrichlormethan oder Diehlordifluormethan, gehalten wird.
Durch die Einverleibung geeigneter Zusätze, beispielsweise zur Verbesserung der Verteilung, der Adhäsion von Pulvern und der Beständigkeit gegenüber Regen auf behandelten Oberflächen können die .verschiedenen Mischungen besser für die verschiedenen Anwendungen, für welche sie beabsichtigt * sind, angepaßt werden. ·
, Die Verbindungen gemäß der Erfindung können zweckmäßigerweise durch Vermischung mit Düngemitteln angesetzt v/erden. Eine bevorzugte Mischung dieser Art enthält Körner von Düngemitteln unter Einverleibung, beispielsweise damit überzogen, eines Isoxazolylearbamatderivates gemäß der Erfindung. Das Düngemittel kann beispielsweise Stickstoff oder phosphathaltige'Substanzen enthalten.
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ßAD OaiGlNAL
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist demgemäß ein Düngemittel aus einer Isoxazolylcarbamatverbindung, v/ie vorstehend definiert, vorgesehen.
Die in Form von wäßrigen Dispersionen oder Emulsionen zu verv/endenden Mischungen v/erden im allgemeinen in' Form eines Konzentrates, welches einen hohen Anteil an dem aktiven Bestandteil oder den aktiven Bestandteilen enthält, geliefert, v;obei das Konzentrat vor der Anwendung mit V/asser zu verdünnen ist.
Von diesen Konzentraten wird häufig gefordert, daß sie für lange Dauer lagerungsbestänaig sind und nach einer solchen Lagerung mit Wasser verdünnt werden können, um wäßrige Präparate zu bilden, welche während einer ausreichenden Zeit homogen bleiben, damit sie durch irgendeine übliche Sprühvorrichtung aufgebracht werden können. Die Konzentrate können zw&ckrnäßigerweise 10 bis 85 Gew.-^ des aktiven Bestandteiles oder der aktiven Bestandteile und im allgemeinen 25 bis 60 Gew.-$ des aktiven Bestandteiles -der der aktiven Bestandteile enthalten. Wenn sie zur Bildung von wäßrigen Präparaten verdünnt werden, können solche Präparate unterschiedliche Mengen an dem aktiven Bestandteil oder den aktiven Bestandteilen enthalten, je nach dem Zweck, zu dem sie verv/endet werden sollen; es kann jedoch ein wäßriges Präparat, das.0,0001 bis 1,0 Gew.-$ des aktiven Bestandteiles oder der aktiven Bestandteile enthält, verwendet werden. 909834/1557
ORIGINAL
ι i t ft a
1« -
Selbstverständlich, können die Schädlingsbekämpfungsnischungen gemäß der Erfindung ausser einer Isoxazolylcarbanatverbindung der Erfindung eine oder mehrere andere Verbindungen mit biologischer Aktivität enthalten.
Die Erfindung wird durch folgende Seispiele näher erläutert.
Beisniel 1
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung von 4,5-Di-Eiethyl-2-isoxazolyldiiaethvlcarbainat der Formel
(Verbindung Nr.1 von Tabelle I)
Ein Gemisch aus 5,0 g 4,5-Dimethyl-3-isoxazolon und " 3,0 cn·5 Dimethvlcarbamoylchlotfid in 50 cm·5 Pyridin wurde unter einer Stickstoffatmosphäre 48 Stunden lang unter ge- ; legentlichem Schütteln gehalten, wonach das Pyridin durch ι Verdampfung unter vermindertem Druck entfernt wurde.Das restliche Gemisch wurde zwischen Wasser und Methylenchlorid verteilt und die organische Schicht abgetrennt, mit Wasser, 5$iger wäßriger Hatriumhydroxydlösung und schließlich mit
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V/asser gewaschen. Nach. Trocknung der Methylenchloridschicht über wasserfreiem ITatriumsulfat wurde das Lösungsmittel durch. Verdampfung unter verminderten Druck entfernt und das restliche Öl abdestilliert, wobei sich 4,5-Dimethyl-3-isoxazolyidiinethylcarbaiaat, ein farbloses Öl., Kp. 115 bis 1170C bei 0,03 mm Hg, nD24,5° = 1,4742, ergab ., welches sich bein Aufheben zu einem weißen Feststoff mit einem Pp:45° bis 460C verfestigte.
Beispiel 2
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung von 4-Äthyl-5-methyl-i-isoxazolyldimethylcarbamat der Formel
(Verbindung Nr. 2 von Tabelle I)
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde befolgt, ausser daß 1,6 g 4-Äthyl-5-inethyl-3-isoxazolon mit 1,5 cm Diraethylcarbanoylchlorid verwendet wurde. Es wurde 4-Äthyl-5-raethyl-3-isoxazolyldisethylcarbamat als farbloses Öl erhalten, Kp. 75° bis 840C bei 0,03 mm Hg.
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SAO ORIGINAL
1 8~1 2?6 ί
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung Ton 4,5-Di- nethyl^-isoxasolyl-II-methyloarbamat der Formel
Ii j! (Verbindung Ir. 3
Yon Tabelle 1)
Bin Gemisch, aus 3*0 g 4}5«Biä.ieth,yl~3~i3oxazolon, 1,7'g Kethyliaocyanat, 0,01 esr' iM-Methylmorpliolin und 25 cm"3 Ätiier wurde bei Eaumtemperatur 20 Stunden lang- stehengelassen, Die kristalline Ausfällung wurde dureä Filtration gesammelt und ans einem 6-öEiiscti Ton Petroläther . . (Siedebereich 60L; bis SOUG) Und Äthanol umkristallisiert, wobei sich. 4,5-^Dij-ieübjl-3~lsoxai3oIyl-3J~aetlaylcarbaaat mit einem
SchiiielzpunJct vcn 980G ei?gaba
Beispiel 4
Dieses S'aispiel erläutert die He rs te llung von 4-lthyl 5-Eeΐtiyl-5-isoxasοIyl-fMiiethylcarbamat der Formel
(·■■
^-o^ (Yerbiadmig iir. 4 ll· ;L «r von Tabelle 1)
f ■" »*- O '> / / 'S iC Γ r'f
BAD ORIGINAL
.' ο" ε? ■"' "α "'■:"""'■"" '· !'" '"WiT1Tf1"1 ■";■ ■ ■,: 111Wi
1 βΠ 2 7 β 1
Die Arbeitsv/eise von Beispiel 3 wurde befolgt, ausser daß 4-Äthyl-5-methyl-3-isoxazolon anstelle von 4, 5-Diinethyl-3-isoxazolon verwendet wurde. Es wurde 4-Äthyl-5-methyl~ 3-isoxazolyl-N-methylcarbamat als weißer kristalliner Peststoff, Fp. 96,50C nach Umkristallisation aus einem Petroläther-Äthanol-Gemisch erhalten.
Beispiel 5
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung von 4,5-Di-. methyl-^-isoxazolyl-ii-phenylcarbamat der Formel
·< o A,
(Verbindung Nr. 5 von Tabelle I)
Die Arbeitsweise von Beispiel 3 wurde mit der Ausnahme befolgt, daß Phenylisocyanat anstelle von Methylisocyanat verwendet wurde. Es wurde 4, 5-Dimethyl-3-isoxazolyl-lT-phenylcarbamat als weißer, kristalliner Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 1140C nach Umkristallisation aus einem Petroläther-Äthanol-G-emisch erhalten.
Beispiel 6
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung von 4-Äthyl-5-nethyl-3-isoxazolyl-N-phenylcarbanat der Formel
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SAD ORlGINM.
(Verbindung Hr. 6
von Tabelle I)
* ^qh,
Die Arbeitsweise von Beispiel 4 wurde mit der Ausnahme befolgt, daß Phenylisοeyanat anstelle von Methylisocyanat verwendet wurde. Es wurde 4-Äthyl~5-iaethyl-3--isoj!:azolyl™ ll-phenylcarbamat als weißer, kristalliner Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 840G nach wiederholter Umkristallisation aus einem Petroläther-Äthanol-Gemisch erhalten.
Beispiel 7
Dieses Beispiel er laut er:,: die Herstellung von 3-Methyl-5-isoxazolyl-lT,H-diiriethylcarbaniat der Pormel
' (Verbindung Nr. 7
J3 von G?abelle II)
Ein Gemisch aus 10,0 g 3-Methyl-5-isoxazolon, 13,8 g wasserfreiem Kaliumcarbonat, 13,4 g Dimethylcarbamoylchlsric. and 150 cm-5 Äthylacetat wurde unter einer Stickstoffa.tEiospb.äre während einer Zeit von β Stunden unter Rückfluß gehai% an;
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BAO ORIGINAL
w "VJTl £761
Λ9
Nach Entfernung dea unlöslichen Anteils durch Filtration wurde dae Lösungemittel unter vermindertem Druck verdampft. Das rückständige öl wurde dann bei einer Temperatur von 300C und bei einem Druck von 0}01 mm Hg während einer Zeit von 2 Stunden gehalten, um irgendwelche flüchtigen Materialien zu entfernen, wobei 3-Methyl-5-isomzolvl-N,N-dimethyloarbamat als viskoses öl zurückblieb, dessen Identität durch Infrarotepek'troekopie ( Vqq- 1735 cm" ) und Elementaranalyse festgestellt wurde.
Gelinden: C 49,25t, H 5,96$, N 16,1#. Pur 0,H10H2O5 berechnet:
C 49,45t, H 5,88#, BT
Beispiel 8
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung von 3-Methyl-4-n-propyl-5~isoxazolyl-IT,N-dinethylcarbamat der Formel '
s CZ
CZJSUSL.
(Verbindung Nr. 8 von Tabelle II)
Es wurde ein Gemisch aus 8,0 g 3-Methyl-4-n-propyl-
3 '5
5-isoxazolon, 6 ccr Dimethylcarbamoylchlorid und 50 cm Pyridin bei Rauntemperatur 16 Stunden lang stehengelassen,
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ΘΑΟ ORtQ)NAt
dann während einer Zeit von 3 Stunden am Rückfluß gehalten, wonach das Pyridin durch Verdampfen bei vermindertem Druck entfernt wurde. Der Rückstand wurde in Methylenchlorid aufgenommen, und diese lösung wurde nacheinander mit Wasser, gesättigter Natriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen und über wasserfreiem- Natriumsulfat getrocknet. Nach Filtrieren sur Entfernung des Feststoffes wurde das Lösungsmittel unter vermindertem Druck ver&mpf t- und der Rückstand bei 500G und einem Druck von 0,01 mm Hg gehalten, um die flüchtigen Verunreinigungen au entfernen. Nach dieser Behandlung blieb !i-Methyl-^n-propyl-S-isoxazolyl-ljN-dimethylcarbamat, ein viskoses öl, zurück, welches bei der Elementaranalyse folgendes Ergebnis erbrachtes
Gefunden: C 5&*8fo9 .H 7,33#, N' 13,4# Berechnet für C10H16N2O3
C 56,6#, H 7,85#, H 13,2/,
Beispiel 9
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung von 4-n-Butyl-3~methyl-5-isoxazolyl-N,lT-dimethylcarbamat der Formel
/Ϊ4"ς^==rf 201^03S01S (Verbindungen.. C J von Tabelle IT.)
8!)3l34/1Eß7
BAD ORIGINAL
'.Τι ''''iaiiiWiit
Die Arbeitsweise vom Beispiel 8 wurde mit der Ausnahme befolgt, daß 4-n-Butyl-3-methyl-5-isoxazolon anstelle von 5-Iiethyl-4-n-propyl-5-isoxazolon verwendet wurde. Es wurde 4-n-Butyl-3~methyl-5-isoxazolyl-N,lT-dimethylcarbaniat als viskoses Öl erhalten, dessen Elementaranalyse folgendes Ergebnis erbrachte.
Gefunden: C 58,5% H 8,22% IJ 12,2$ · Berechnet für C. .H-q^O^:
C 53,4% H 7,97% N 12,4-56. Beispiel 10
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung von 4(3-Hothylbutyl)-3-methyl-5-isoxazolyl-N,N-dimethylcarbamat der Formel
CH 0
K-C-O
(Verbindung Hr. von Tabelle II)
Die Arbeitsweise von Beispiel 8 wurde mit der Ausnahme befolgt, daß 4(3-Hethylbutyl)-3~iaetlayl-5-isoxazolon anstelle von 3-Methyl-4-n-propylisoxazolon verwendet wurde. Es wurde 4(3-Hethylbutyl)-3-methyl-5-isoxazolyl-N,lT-dimethylcarbanat als viskoses Öl erhalten, dessen Elementaranalyse folgende
V/er te ergab:
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BAD ORIGINAL
Gefunden; C 59,5$, H 8,30$, H 11,8$
Berechnet für C10H0nM0O-:
C 60,0$, H 8,33$, IT 11,7$
Beispiel 11
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung von 4-Allyl-3~methyl-5~isoxazolyl-IT,H-dimethylcar'bamat der Formel:
(Verbindung Ir. 11 von tabelle II)
Die Arbeitsv/eise von Beispiel 8 wurde mit der Ausnahme befolgt, daß 4-Allyl-3-methyl-5-isoxazolon anstelle von 3-Methyl-4-ii-propyl-5-isoxazolon verwendet v/urde. Es wurde 4-Allyl-3-meth.yl-5-isoxazolyl-I\r,lT-diinethylcarbamat als viskoses Öl erhalten, dessen Elementaranalyse folgende Werte ergab:
Gefunden: C 57,7$, H 7,1$, H 12,9$ Berechnet für C10H14Ii2O^:
C 57,1$, H 6,67$, Έ 13,3$.
909834/ 1 667
» ft * f f f r
Beispiel 12
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung von 4-Benzyl-J-rnethyl-S-isoxazolyl-NjN-dimethylcarbamat der Formel:
CK-
(Verbindung ITr. 12 von Tabelle II)
Die Arbeitsweise von Beispiel 8 wurde mit der Ausnahme befolgt, daß 4-Benzyl-3-methyl-5-isoxazolon anstelle von 3-Methyl-4-n-propyl-5-isoxazolon verwendet wurde. Ss wurde 4-Benzyl-3-methyl-5-isoxazolyl-N,ii-dimethylcarbamat als viskoses Öl erhalten, dessen Elementaranalyse folgende Werte ergab:
Gefunten: C 64,59t, H 6,08$, N 10,60 Berechnet für C1-H1gKgO-:
C 64,60, H 6,159&, » 10,80
Beispiel 15
D.ieses Beispiel erläutert die Herstellung von 4,5,6,7 Tetrahydro-3-(2,1-benzisoxazolyl)-lT,N-dinethylcarbaaat der Formel:
90983A/1S67
BAD ORIGINAL
CK.... O
*3 \;:^^υΚΛ^ώ von Tabelle II)
■2*^*2
Die Arbeitsweise von Beispiel 8 wurde mit der Ausnahme befolgt, daß 4,5,6,7-Tetrahydro-3~(2, l~.benzisozazolon) anstelle von 3-Iiethyl~4*-n~rjropyl~5~isoxazolon verv/endet wurde. Es wurde 4,5,6,7~2etrah.ydro-3-(2,1-benzisoxazolyi)-li,ir-dimethylcarbaEiat als viskoses Öl erhalten, dessen EIenentaranalyse folgende Werte ergab;
Gefunden? C -57,3$, H 6,53% Ή 13,0$
Berechnet für C10H14N2O.. C 57,1#, H 6
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung von 3j4 Dimetliyl-S-isoxaaolyldimethylearbainat der Formel;
I (Verbindung lir. , 14
von Tabelle II)
Die Arbeitsweise von Beispiel 7 wurde nit der Ausnahme befolgt, daß 3,4-Diiaethyl-5-isoxazolon anstelle von S-liethj^ 5-isoxazolon verv/endet wurde. Es v/urde 5,4-Dinethyl-5-iso-
909834/1557
8AD OHtQ)NAL
xasolyldinethylcarbanat als viskoses Öl erhalten, dessen Elementaranalyse folgende V/er te ergab:
Gefunden: C 52,4$, H 6,87#, U 14,856 Berechnet für CnH„„!To0..:
8 ι έ. 2 3
C 52,1Cb, H 6,5255, IT 15,2/». Beispiel 15
Dieses 3eispiel erläutert die Herstellung von 5-Phenyl-5-isoxasolylainethylcarbainat der Porael:
Die .Arbeitsweise von Beis-oiel 7 wurde mit der Ausnahme "oefolgt, daß 3-Phenyl-5~isoxazolon anstelle von 5-Methyl-5-icoxazolon verv/endet -wurde. J-Phenyl-S-isoxasolyldimethyloarbanat v/urde als schwach-weißer kristalliner Feststoff, ?p. 690C, nach Umkristallisation aus Äthanol erhalten.
Beispiel 16
Dieses Eeispiel erläutert ein Konzentrat aus einem :.;icchbaren Öl, welches leicht durch Verdünnung mit V/asser in ein flüssiges Präparat überführbar ist, welches für Sprühzwecke geeignet ist. Das Konzentrat besaß folgende Zusammensetzung:
909834/1567
^'""":'"'" ' BADORiQINAL
Gewichtsprozent
Verbindung ITr. 1 von Tabelle I · " 25,0
"LUBROI" L (Alkylphenol/Äthylea-
ojxyd-Kondensate; "Lubrol" ist ein /
Warenzeichen) ■ 2,5
Calciundodecylbenzolsulfonat 2,5
"AROItASOL" H (Alkylbenzol-Lösungs-
iiittel; "Aronasol" ist ein Warenzeichen) 70,0
100,0 Beispiel 17
Dieses Beispiel zeigt ebenfalls ein Konzentrat in Form eines mischbaren Öles« Die Zusammensetzung dieses Konzentrats ist wie folgt:
Gewichtsprozent
Verbindung ITr. 7 von Tabelle II 25,0
w "LUHäOIi" L ("Lubrol" ist ein
Warenzeichen) 4,0
Calciumdodecylbensolsulfonat 6,0
"AROMSOL" H ("Aromasöl" ist
ein Warenzeichen) 65,0
100,0
909834/1 5'S 7
8AD ORiGiNAt.
Beispiel 18
Dieses Beispiel erläutert ein benetzbares Pulver der folgenden Zusammensetzung:
Gewichtsprozeni
Verbindung Hr. 1 von Tabelle I 25,0
Hatriumsilikat 5,0
Claciuralignosulfonat 5,0
Pozellanton 65,0
100,0
Beispiel 19
Dieses Beispiel erläutert eine versprühbare Flüssigkeit aus einem Gemisch, bestehend aus 25 Gew.-i» Verbindung Nr. 7 von Tabelle II und 75 Gew.-^ Xylol.
Beispiel 20
Dieses Beispiel erläutert ein staubendes Pulver, wel ches direkt auf Pflanzen oder andere Oberflächen aufgebracht werden kann und 1 Gew.-^5 von Verbindung Nr. 1 von Tabelle I und 99 Gew.-53 Talk enthält.
809834/1667
Beispiel 21
25 Gewichtsteile des in Beispiel 1 beschriebenen Produktes, 65 Gewichtsteile Xylol und 10 Ge\tfichtsteile Alkylarylpolyätheralkohol ("Triton" X-100; "Triton" ist ein Warenzeichen) wurden in einem geeigneten Mischer gemis.cht. Auf diese V/eise wurde ein Emulsionskonzentrat erhalten, welches mit Wasser zur Herstellung einer Emulsion gemischt werden kann, welche zur Anwendung auf landwirtschaftlichem Gebiet geeignet ist.
5 Gewichtsteile des in Beispiel 7 beschriebenen Produktes wurden sorgfältig in einem geeigneten Mischer mit 95 Gewichtsprozent Talk gemischt. So wurde ein staubendes „ Pulver erhalten.
Beispiel 23
10 Gewichtsteile des in Beispiel 7 beschriebenen Produktes, 10 Gewichtsteiüß Äthylenoxyd-Octylphenol-Kondensat ("Lissapol" ITX; "Lissapol" ist ein Warenzeichen) und. 80 Gewichtsteile Diacetonalkohol wurden sorgfältig gemischt.. Auf diese Weise wurde ein Konzentrat erhalten, welches beim Mischen mit Wasser eine wäßrige Dispersion ergab, die zur Anwendung als Spray zur Bekämpfung von Insektenseuchen ge-
eignetet. 8 0 9 834/1567
BAD ORJGiNAL
.'■;■ ϊ:
- 59- -
Beispiel 24
Dieses Beispiel erläutert einen konzentrierten flüssigen Ansatz in Form einer Emulsion. Die nachstehend aufgeführten Bestandteile wurden in den aufgeführten Proportionen zusammengemischt, und das ganze wurde gerührt, bis die Bestandteile dispergiert waren.
Gewichtsprozent
Verbindung Hr. 1 von 'Dabelle I 20,0
"LU3P.0L" I CLubrol" ist ein Warenzeichen) 17,0
Calciundoaecylbenzolsulfonat 3,0
Xthylendichlorid 45,0
"AHOHiISOL" H ("Aronasol" ist ein
Warenzeichen) 15,0
100,0
Beispiel 25
Die nachstehend aufgeführten Bestandteile wurden in den aufgeführten Proportionen zusammen gemahlen, um ein pulverförmiges, leicht in Flüssigkeiten dispergierbares Gemisch herzustellen.
909834/1 557
BAD ORiQtNAL
· * 1 ι > J ι
II. U)J JJ j )
181276
gewichts pr ο s ent
Verbindung Hi-. 1 von Tabelle I 50,0
Dispersol 2 {"Dispersol" ist ein
Warenzeichen) · 5,0
Posellanton . - -45,0
100,0
Beispiel 26
Eine Mischung in !Porn von leicht in einer Flüssigkeit (beispielsweise Wasser) dispergierbaren Körnern wurde durch 'Vermählen der ersten 4- der nachstehend aufgeführten Ingredienzien in Gegenwart von Wasser hergestellt, und dann wurde das ITatriumacetat eingemischt. Das G-enisch wurde getrocknet und durch ein British Standard-Maschensieb, Größe 44 bis 100 passieren gelassen, um Körner der gewünschten Größe zu erhalten.
Gewichtsprozent
Verbindung :ir. 1 ' von 'Tabelle I _ 50,0
Dispersol T 12,5
Gclciumlignosulfonat 5,0
llatriuadodeoylbensolsulfonat ' 12,5
ITatriuiaacetat 20* s0
100,0
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BAD ORiGiNAt
— ie·· —
Beispiel 27
Eitle zur Verwendung als Saatbehandlungsmittel geeignete Mischung wurde durch Mischen aller drei nachstehend aufgeführten Bestandteile in den aufgeführten Proportionen hergestellt.
Gewichtsprozent
Verbindung Hr.7von Tabelle II Mineralöl
Porzellanton
80, 0
2, 0
18, 0
100,0
Beispiel 23
Eine körnige Mischung wurde durch Auflösen des aktiven Bestandteils in einem Lösungsmittel, Sprühen der erhaltenen Lösung auf die Körner von Bimsstein und Verdampfenlassen des Lösungsmittels hergestellt.
Verbindung Kr. 7 von Tabelle II Bimßstein-Körner
Gewichtsprozent
5,0
95,0 100,0
909834/1557
BAD ORIGINAL
Ein wäßriger Dispersionsansatz wurde durch Mischen und Mahlen der nachstehend aufgeführten Bestandteile in den aufgeführten Proportionen hergestellt.
Gewichts pr ο zeni
Yer"bindung Ur. 1 von TaTaeile I
Calciuralignosulfonat
Wasser
40, 0
10, 0
50, 0
100,0
nachstehend wird eine Erklärung der Zusammensetzungen "bzw. Substanzen, die durch die verschiedenen. Warenzeichen und Handelsbezeichnungen in den vorstehenden Beispielen aufgeführt wurden, gegeben.
"LUBROL" L
"AROKASOL" H
"DISPERSOL" T
ist ein Kondensat aus 1 Hol Nonylphenol
mit Anteilen von 13 Mol Äthy-lenoxyd;
ist ein Lösungsnittelgenisch. aus- Alkyl-
benzolen.
ist ein Gemisch aus Natriumsulfat und einem
Kondensat von formaldehyd mit dem Itfatrium-
salz von Naphthalinsulfonsäure.
909834/1B 67
BAD ORiOtNAL
"LUBROI" APiI 5 ist ein Kondensat aus 1 Mol llonyl phenol
mit 5 1/2 Hol lTaph.thalino.xyd,·
"CSLIOPAS" 3 600 ist ein ITatriuricarboxydmethylcellulose-
. D i cl-rungsn: i 11 e 1;
"LISSAPOL" ITX ist ein Kondensat aus 1 Mol ITonylphenol
mit 8 KoI Äthylenoxyd.
Die Toxizität einer Anzahl von Verbindungen gemäß der Erfindung gegenüber verschiedenen Inselctens'chädlingen wurde untersucht, und die ausgeführten Versuche und erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend aufgeführt. Die Verbindungen ger.:äiE der Drfindung wurden in jeder. Pail .in Porr. eines flüssigen Präparates, enthaltend 0,1 Gew.-ij der Verbindung, verwendet. Die Präparate wurden durch Auflösen jeder der Verbindungen in einen Lösungsmittelgenisch, bestehend aus L Volumenteilen Aceton und 1 Volumeteil Diacetonallcohol hergestellt. Die Lö~* sungen wurden dann ηit Wasser, enthaltend 0,01 Gew.-^ eines !■ietznittels, zu beziehen unter der Handelsbezeichnung "LISSAPOL ITZ,verdünnt, bis die flüssigen Präparate die erforderliche Konzentration an der Verbindung enthielten ("LISSAPOL" ist ein Warenzeichen).
Die Vorsuchsarbeitsweise, die bezüglich jedes T'estinsektes angewendet wurde, war in Prinzip die gleiche und bestand darin, daß man eine Anzahl von Insekten auf einige Medien aufbrachte, welche eine Gastpflanze oder irgendein Lebensmittel
909834/1557
sein kann, von den sich die Insekten nähren,und dal? man entweder das Insekt oder das Medium oder beide mit den Präparaten "behandelte. Die Sterblichkeit der Insekten wurde dann in Zeitabschnitten bestimmt, welche innerhalb von einen bis zu drei Tagen nach der Behandlung variierten.
Die Vorsuchsergebnisse sind in den nachstehenden Tabellen III und IV aufgeführt. In diesen (Tabellen zeigt die erste Spalte die verwendete Verbindung. Jede der nachnfolgenden Spalten zeigt den !Tauen des Versuchsinsektes, aer Gastpflanze oder des !Mediums, auf welches es aufgebracht wurde und die Anzahl von Taren, welche nach Behandlung vor.33Stimmung des Prozentsatzes an Insekten, welche getötet wurden, verstreichen gelassen wurde.
Die Bestimmung ist ausgedrückt in ganzen Zahlen im Bereich von 0 bis 3.
0 stellt weniger als 30$ Tötung dar
1 stellt i>0 bis 49$ Tötung dar
2 stellt 50 bis 90$ Tötung dar
3 stellt über 90$ 'Tötung dar.
Die Konzentration der erfindungsgenäßen Vorbinuung in den verwendeten Lösungen betrug 1 000 Teile ^e Million für alle Schädlinge ausser im Falle von Keloidogyne incognita
90983 4/1557
SAO ORIGINAL
und Aedes aegypti, bei denen die Konzentration der erfindung gemäßen Verbindung in der verwendeten Lösung 100 Teile je Million betrug.
809834/1*67
Tabelle III
Aphis fabae Megoura viciae
schwarze Blatt- grüne Blattlaus laus Verbindung Mfbohne Puffbohne
2 Tage 2 Tage
1 3
2 3
09
O - 3 3
CD
CD 4 3
OJ
$>■
^^
-Jl
cn
cn
3 3
Tetranychus
telarius
rote Spinneninilbe
grüne Bohne
3 Tage
Hausfliegen
Musca domestica Meloidogyne
incognita Wurzelknotennematode Milch und V/asser
Zucker 2 Tap-e
1 Tag ^ iage
1
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C- CO LTv
909834/1557
BAOORiGiNAt
Mischungen gemäß der Erfindung wurden in folgender V/eise hergestellt und gegenüber verschiedenen Pilzkrankheiten getostet, und die Ergebnisse dieser Teste sind in den nachstehenden Tabellen Y und YI aufgeführt» Bei diesen Testen wurde ein Schutz- (Prot), ein innertherapeutischer bzw. systemischer (Syst) und ein Eadilcaltest (Erad) ausgeführt. Bei c.en Schutztest wurden die Pflanzen so besprüht, daß die Blätter mit einer Lösung oder Suspension, enthaltend 500 Seile je Hillion der aktiven Verbindung und 0,1$ Ketzmittel, benetzt wurden und nach 24 Stunden mit der Krankheit geimpft wurden, wobei das Ausmaß der Krankheit visuell am Ende des Tests bestirnt wurde» Bei dem innertherapeutischen Test wurde die Lösung (ohne daß ein Netzmittel vorhanden war) auf den Boden in Unkreis um die Pflause aufgebracht.9 und drei Tage später wurden die Pflanzen &m deren neuen Keimlingen mit der Krankheit geimpft» Bei des, Ea&ikaltest wurden die Pflanzen "it cer Krankheit geimpft ίσώα dann, nach einer Anzahl von Tagen in Abhängigkeit von der Pflanze, wurden die Blätter durch Besprühen mit einer Lösung oder Suspension, enthaltend 500 Teile .je Million der aktiven Verbindung und 0,1$ netzmittel, benetzt. Hach einer Anzahl von Tagen, in Abhängigkeit von der Krankheit, wurde das Ausmaß der Krankheit visuell bestimmt. Die Ergebnisse sind in den nachstehenden Tabellen V und VI als Gradeinteilung aufgeführt, welche das prozentuale Ausmaß der Krankheit wie folgt angibt:
909834/1557
BAO ORIGINAL
Gradeinteilung Prozentuales Ausmaß der
Krankheit
0 61 bis 100
1 26 bis 60
2 6 bis 25
3 O bis 5
- bedeutet, daß kein Test ge
macht wurde
90883^/1567
Tabelle V
Puccinia recondita Spaerotheca Plasmopara Pirccularia
(Brand) fuliginea viticola oryzae
Weizen - Ίθ Tae-e (pulverartiger (flaumartiger (Brand)
Verbindung s Mehltau) Mehltau)
ITr. Prot Erad Gurke - 10 Tage Rebe - 7 Tage Reis - 7 Tage
Prot Syst Prot Syst Prot Syst
«j 1 0 3 110 2 0 0
«ο 2 001 3 0000
w 5 2 0 000 03.0
3 . 0 0 0.0 00 0
Tabelle VI1
Puccinia Piricularia Plasrnopara Podoshaera
recondita oryzae viticola leucotricha
Verbindung (Bchvarsrost) (Brand) (flaumartiger (pulverförmiger
Weisen - 10 Tage Reis - 7 Tage Mehltau) Mehltau)
Rebe - 7 Tage Apfel - 10 - 14 Tage
Prot Syst Prot Syst Prot Syst Prot Syst
9 2
11 2
12 3
13 3
14 O
15 3
0 2 00 Ι
ο 11 2 2 0 0 1 1
12 3 13 0 0 ο
00 11 2
0 0 0 0
0 00 0

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1) Isoxasolylearloamate der Formel
    oder der Formel
    Ja.
    worin X und Y Sauerstoff- oder Schwefelatone sind, H,., und H9 Kohlenwasserstoffgruppen darstellen oder S. und Rn ausaimien mit den "benachbarten Stickstoffatom einen
    heterocyclischen Hing "bilden oder in Pornel I B. Wasserstoff ist und R0 eine Kohlenwasserstoffgruppe darstellt
    und Rv und RA Wasserstoffatome oder ICohlenv/asserstoifgruppen darstellen oder zusammen eine homocyclische oder heterocyclische Brückengruppe "bilden.
    909834/1SS7
    BAD ORIGINAL
    ' l!iejjj|M!ii^^
    2) Isoxazolylcarbamate nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß R1, Rp , R~ und R^ Wasserstoffatome oder Alkyl-, Alkenyl-, Aryl- oder Aralkylgruppen und X und Y Sauerstoffatome darstellen.
    3) Isoxazolylcarbanate, gekennzeichnet durch die Strukturformeln von Tabellen I und II.
    4) Iso^azolylcarbamat der Po: —
    5) Isoxazolylcarbamat der Formel
    6) Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß
    einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel
    oder
    808634/1657
    worin R,., R und Y eine der vorstehend aufgeführten Bedeutungen besitzen, nit einem Carbamoylhalogenid der Formel
    worin R., Rp und Z eine der vorstehend aufgeführten Bedeutungen besitzen und Hai ein Halogenatom darstellt, umsetzt, gegebenenfalls unter Bedingungen, unter denen der bei der Reaktion gebildete Halogenwasserstoff, sobald er gebildet wird, entfernt wird.
    7) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion in Gegenv/art einer Base ausführt.
    8) Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion in einem Verdünnungsmedium ausführt.
    9) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als Vordünnungsmedium ein organisches Lösungsmittel verwendet.
    909834/1557
    BAD ORlGJNAL
    10) Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als Base und Verdünr.ungsnediun ein-und dieselbe Substanz verwendet.
    11) Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß nan als Substanz Pyridin verwendet.
    12) Verfahren zur Herstellung derjenigen Verbindungen genäß Anspruch 1 , v/elche die allgemeine Formel
    / ■
    besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß nan eine Verbindung der Formel
    v/orin Pw., ~R, und Y eine der vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen, πit einen Isocyanat oder einen Isothiocyaüat der Pornel PpITCX, v/orin R0 und X eine der vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen, umsetzt.
    I2) Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, aaß nan die Reaktion in einen Verdünnungsnedium ausführt.
    909834/ 1 557
    SAD OFnQIHAiL
    H) Verfahren, nach. Anspruch. 13, dadurch, gekennzeich.net, daß man als Verdünnungsaedium ein organisches Lösungsmittel verwendet.
    15) Verfahren nach, einem der Ansprüche 12, 13 und 14-, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion durch die Anwesenheit einer katalytischen Menge einer Base und/oder durch Anwendung von Hitze "beschleunigt.
    16) Schädlingsbekäjapfungsmischung, gekennzeichnet durch einen Gehalt an eines Isoxasolylcarbamat gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 als aktivem Bestandteil.
    17) Sehädlingsbekänpfungsmischung, gekennzeichnet-
    durch einen Gehalt an einer Verbindung gemäß einem, der Ansprüche 1 bis 5 als aktiven Bestandteil und einen Verdünnungsmittel.
    18) Schädlingsbekämpfungsraischung nach Anspruch. 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Verdünnungsmittel ein festes Verdünnungsmittel enthält.
    19) Schädlingsbekämpiungsmischung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie als festes Verdünnungsmittel eine inerte Substanz in Pulver- oder körniger Form enthält.
    909334/1567
    8A0 ORIGINAL
    26) Schädlingsbekäiapfungsmischung nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 0,0001 bis 1,0 Gew. des aktiven Bestandteiles.
    809834/1557 '
    20) Schädlingsbekämpfungsmisehung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie als festes Verdünnungsmittel ein pulverförmiges oder kornförniges Düngemittel enthält.
    21) Schädlingsbekämpfungsmischung nach Anspruch. 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Verdünnungsmittel eine
    Flüssigkeit enthält.
    22) Schädlingsbekämpfungsmisctr ach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, daß sie als Flüssigkeit V/asser oder ein organisches Lösungsmittel enthält.
    25) Schädlingsbekämpfungsmischung nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Netzmittel enthält.
    24) Schädlingsbekämpfungsmischung nach einem der An-S'rüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,0001 j bis 85 Gew.-5» des aktiven Bestandteiles enthält. j
    25) Schädlingsbekämpfungsmischung nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 10 bis 58 Gew.-4> des aktiven Bestandteiles.
    BAD
    27) Verfahren zum Bekämpfen unervränschten Insekten- und/oder Pilzbefalls, dadurch gekennzeichnet, daß man an die Steile der Pflanze ein Isoxazolylcarbamat gemäß einein der Ansprüche 1 bis 5 oder eine Mischung gemäß einem der Ansprüche 17 biß 26 aufbringt.
    28) Verfahren zum Bekämpfen von Insekten- und/oder Pilzbefall in Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß man auf
    fc eine Pflanze oder deren Saat ein Isoxazolylcarbamat gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 oder eine Mischung gemäß einem der Ansprüche 17 bis 26 aufbringt.
    29) Verfahren zum Bekämpfen von Schädlingen, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Schädlinge oder auf den Bereich der Schädlinge ein Isoxazolylcarbamat gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 oder eine Mischung gemäß einem der Ansprüche 17 bis 26 aufbringt.
    30) Verfahren zur Behandlung von landwirtschaftlichem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß man auf den Boden ein Isoxasoiylcarbanat gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 oder eine I-Iischung gemäß einen der Ansprüche 17 bis 26 aufbringt.
    31) Düngemittel, gekennzeichnet durch einen G-ehalt an einem Isoxazclylcarbanat gemäß einem der Ansprüche 1 bis
    809834/155?
    BAD ORlOiNAL
DE19681812761 1967-12-04 1968-12-04 Isoxazolylcarbamate,deren Mischungen,Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung Pending DE1812761A1 (de)

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