DE181203C - - Google Patents
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- DE181203C DE181203C DENDAT181203D DE181203DA DE181203C DE 181203 C DE181203 C DE 181203C DE NDAT181203 D DENDAT181203 D DE NDAT181203D DE 181203D A DE181203D A DE 181203DA DE 181203 C DE181203 C DE 181203C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C3/00—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
- G01C3/26—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with fixed angles and a base of variable length, at, near, or formed by the object
- G01C3/28—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with fixed angles and a base of variable length, at, near, or formed by the object with provision for reduction of the distance into the horizontal plane
- G01C3/30—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with fixed angles and a base of variable length, at, near, or formed by the object with provision for reduction of the distance into the horizontal plane with adaptation to the measurement of the height of an object, e.g. tacheometers
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-ΛΜ81203-KLASSE 42 c. GRUPPE
ALEJANDRO MAS υ ZALDUA in MADRID.
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an bekannten, zur Landesaufnahme
benutzten Tachymetern, mit deren Hilfe man die auf den Horizont reduzierten
Entfernungen, sowie die Höhenunterschiede der anvisierten Punkte ohne weitere Rechnung
erlangt.
Die Verbesserungen bestehen im wesentlichen in einem Reduktionshebel, welcher, als
ίο Teil eines Gelenkparallelogrammes, stets seine
parallele Lage zur optischen Achse des Fernrohres beizubehalten vermag und an seinem
vorderen Ende eine Hubplatte trägt, welche die bewegliche Diagrammplatte entsprechend
der Neigung des Fernrohres selbsttätig einstellt.
Fig. ι zeigt den oberen Teil des Tachymeters
in Seitenansicht, Fig. 2 denselben in Oberansicht, Fig. 3 die Einrichtung des gelenkigen
Parallelogrammes in schematischer Darstellung und Fig. 4 das benutzte Diagramm.
Die wesentlichen Teile des Fernrohres sind das Okular, das Fadenkreuz und das Diagrammgehäuse,
die auf seinem äußeren Ende mittels dreier Regulierschrauben f sicher gehalten
werden, die indes eine geringe Drehbewegung zulassen.
Das Fadenkreuz des Fernrohres besteht aus einem festen und einem beweglichen
Teile. Der erstere Teil wird im wesentlichen von einem feinen Faden Seide, Spinnwebe,
gebildet, welcher lotrecht inmitten einer Metallscheibe befestigt ist, die in einer runden
Aushöhlung von der Tiefe des Verschlußdeckeis h (Fig. 1 und 2) gefaßt ist. Letzterer
schließt das Gehäuse ab, in dessen Innern das selbstreduzierende Diagramm '
(Fig. 4) verschoben wird, welches den beweglichen Teil des Fadenkreuzes bildet und
auf mikrophotographischem Wege auf eine vollkommen eben und sehr dünn geschliffene
Glasplatte g eingraviert worden ist.
Bei dem in Fig. 4 veranschaulichten Diagramm entspricht die Linie. A-B dem wagerechten
mittleren Faden des Fadenkreuzes. Auf ihr sind von O ausgehend in beliebigem
Maßstabe die Strecken ο — 5, ο—ίο, ο·—is
usw. Hundertstelteile aufgetragen (die sich ergeben aus dem Produkt Parallelogrammseitenlange
cd χ sin α, wenn α = 5°, = io°,
= 150USw. eingesetzt wird) und in ihren Endpunkten beiderseits Ordinaten errichtet von
der Länge y = normaler Fadenabstand χ cos 2a für a. = 5°, = io°, = 150 usw. Die
Verbindung ihrer Endpunkte ergibt die Kurven C D und E F. Bei geneigtem Fernrohr
werden dieselben auf der Meßlatte eine Länge abschneiden, die, mit dem diastimometrischen
Koeffizienten multipliziert, die auf den Horizont reduzierte Entfernung ergibt. Die divergierenden Kurven O G und O H
sind erhalten durch Auftragen von Ordinaten, deren Länge gleich der entsprechenden Ordinatenlänge
y multipliziert mit tg α ist. Die von ihnen auf der Meßlatte abgeschnittene
Strecke ergibt nach Multiplikation mit dem diastimometrischen Koeffizienten den jeweili-
gen Höhenunterschied. Die Glasplatte g sitzt in einem rechteckigen Rahmen e, der genau
in das Gehäuse j eingesetzt ist und in dem" sie bis zu 25 mm seitlich verschoben werden
kann. Die mit den eingravierten Strichen versehene Fläche der Platte ist nach außen
gerichtet bezw. dem Okular zugekehrt · und kommt fast mit dem lotrechten festen Faden
in Berührung. Außerdem ist dieser bewegliehe Teil derart angeordnet, daß seine Mittellinie
annähernd gleich weit von den wagerechten Kanten des Rahmens entfernt ist und zu diesen genau parallel verläuft, damit
die Kreuzung bezw. der Schnittpunkt dieser Mittellinie mit dem senkrechten festen Faden,
der die optische Achse des Fernrohres bestimmt, in irgend einer Stellung des Diagrammes
und des Auges des Beobachters unveränderlich bleibt.
Innerhalb des Rahmens sind auf zwei Führungsstiften in, deren geriefte Köpfe k nach
außen vortreten, starke Stahlfedern i (Fig. 3) angeordnet, welche den Rahmen mit der
Diagrammplatte g nach der den Köpfen k entgegengesetzten Seite des Gehäuses zu
' drücken.
An der unteren Seite dieses Rahmens ist senkrecht ein kleiner zylindrischer Drehzapfen
α aufgeschraubt und außerdem an der linken Seite des Gehäuses j mittels Einstellschrauben
die Messerklinge b aus Weißmetall befestigt, deren Schneide senkrecht zur unteren
Gehäusekante und parallel zur Achse des Zapfens α verläuft. Zwischen der Klinge b
und dem Zapfen α befindet sich die ebenfalls aus nicht oxydierbarem Weißmetall hergestellte
Hubplatte A des selbstreduzierenden Hebels 01C?, der drehbar um o1 in einer lotrechten
Ebene zur Drehzapfenebene auf der ■ 40 linken Stütze sitzt, an welche er mit Hilfe
eines Zapfens q angeschlossen ist. Andererseits ist der Hebel durch den elliptischen
Hebel c d gelenkig mit dem Fernrohr verbunden, um gemeinsam mit diesem ein gelenkiges
Parallelogramm zu bilden, damit die Hebelachse stets ihre parallele Lage zur optischen
Achse beibehält.
Hiernach wird man leicht verstehen, daß in der Anfangslage, wenn das Fernrohr
wagerecht eingestellt ist, der Zylinderzapfen a sich an der Spitze der schrägen Flächen der
Platte A befindet, während der äußere Rand der letzteren sich an die Schneide der Klinge b
anlegt und der lotrechte feste Faden des Fadenkreuzes mit dem ο-Strich des Diagrammes
zusammenfällt.
Gibt man nun dem Fernrohr eine Drehung bezw. Neigung von beispielsweise 150, so
wird, je nachdem sie positiv oder negativ ist, die kleine Platte A um eine entsprechende
Strecke nach vorwärts oder rückwärts bewegt und hierdurch auch der Zylinderzapfen
nebst Diagramm entsprechend seitlich und senkrecht zur Drehbewegung des Fernrohres
verschoben.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur unmittelbaren und selbsttätigen Anzeige der auf den Horizont
reduzierten Entfernungen und Höhenunterschiede anvisierter Punkte, gekennzeichnet
durch einen Hebel, welcher als Teil eines Gelenkparallelogrammes stets seine parallele Lage zur optischen Achse
des Fernrohres beibehält und an seinem vorderen Ende eine Hubplatte (A) trägt,
welche die den beweglichen Teil des Fadenkreuzes bildende Diagrammplatte entsprechend der Neigung des Fernrohres
derart einstellt, daß der entsprechende Teilstrich auf dem Diagramm vor den senkrechten festen Faden tritt, damit der
Abschnitt des Fadenkreuzes auf der Meßlatte zwischen den Teilstrichen für die Entfernungen und die Höhenunterschiede
ohne weiteres die reduzierte wagerechte und senkrechte Entfernung des anvisierten
Punktes ergibt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das selbstreduzierende Diagramm auf einer dünnen ebenen Glasplatte angeordnet
ist, die unmittelbar vor dem lotrechten festen Faden des Fadenkreuzes entsprechend
der jeweiligen Drehung des Fernrohres verschoben wird.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Diagrammplatte in einem Führungsrahmen des Gehäuses senkrecht zur optischen Achse des Fernrohres
sitzt und einerseits unter der Einwirkung von Federn steht, die sie bei wagerechtem Fernrohr in der Nullstellung
halten, andererseits einen sich gegen die Hubplatte (A) legenden Zylinderzapfen
trägt, der zur Übertragung der durch Neigen des Fernrohres erzeugten Seitenbewegung
der Hubplatte in eine hierzu senkrechte Bewegung der Diagrammplatte dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=445406
Family Applications (1)
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