DE180827C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B15/00—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 180827 KLASSE-82 ar. GRUPPE
Die gebräuchlichen Öfen zum Trocknen insbesondere von Tonwaren leiden oft an
dem Übelstande, daß die Trocknung nicht gleichmäßig vor sich geht. Sie erfolgt bei
den Tonwaren, die sich in den unteren kühleren Luftschichten des Trockenraumes
befinden, zu langsam, während der Entfeuchtungsprozeß
in dem oberen wärmeren Luftstrom zu rasch stattfindet. Durch das ίο zu schnelle Trocknen entsteht aber zu viel
Ausschuß, da ein unverhältnismäßig großer Teil der Waren rissig wird.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung soll bewirken, daß die Trocknung sämtlicher Tonwaren
eine gleichmäßige wird und nur allmählich erfolgt.
In der Zeichnung ist die neue Trockeneinrichtung dargestellt und zeigt
Fig. ι dieselbe in Längsschnitt nach der Linie A-B;
Fig. 2 läßt den zugehörigen Grundriß im Schnitt nach der Linie C-D und
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie E-F erkennen.
Der bekannte kanalförmige Trockenraum a ist vorn und hinten zugänglich und wird
während der Arbeitsperiode durch Türen b und c verschlossen gehalten. Die erhitzte
Trockenluft tritt durch den seitlich einmüridenden Kanal d in diesen Raum ein und
wird durch den Austrittskanal e vermittels eines in den Kamin f eingebauten Ventilators
abgesaugt. Die zu trocknenden Waren befinden sich auf Wagen, welche mit mehreren
übereinanderliegenden, durchbrochenen Bodenbelägen g versehen sind und sich auf einem
Geleise bewegen. Sie werden bei der Tür b in den Trockenraum befördert, um zunächst
dem abgehenden, nur noch mäßig erwärmten Luftstrom ausgesetzt zu werden und nach
Maßgabe der Trocknung den Raum zu durch-.wandern.
Damit eine gleichmäßige Trocknung samt-,
licher Waren erzielt wird, ist gemäß der Erfindung an der Hinterseite jedes Wagens ein
Segeltuchverhang i angebracht, der jedoch bei Trockenofen mit höheren Temperaturen
ebensogut aus Eisenblech, Asbest usw. bestehen kann. Durch diesen Verhäng wird
der obere Teil des lichten Trockenraumes in Abschnitte geteilt, so daß der Warmluftstrom
gezwungen ist, die damit gebildeten einzelnen Abteilungen in Richtung der gezeichneten
Pfeile (Fig. 1) zu durchziehen. Die mit Feuchtigkeit geschwängerte Luft sinkt in
den unteren Teil des Trockenraumes, um durch den Abzugskanal e zu entweichen, während
die ungesättigte wärmere Luft immer wieder in den einzelnen Abteilungen hochsteigt
und die zu trocknenden Waren bestreicht. Auf diese Weise findet eine allmähliche
Trocknung statt. Dabei kann die Trocknung geregelt werden, indem man die Kulissen verlängert oder verkürzt, um für
den unteren Abzugsstrom mehr oder weniger Raum zu gewinnen und die Zeit, während
welcher sich die senkrechten Zweigströme in den einzelnen Abteilungen aufhalten, zu verändern.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Trockenkanalofen mit Einführung der Trockenluft am einen und Abzug der feuchten Luft am anderen Kanalende, mit wandernden Wagen zur Hindurchführung des Trockengutes, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stirnseite der etagenweise mit feuchter Ware zu beladenden Wagen mitwandernde Tuch- oder Blechverhänge (i) vorgesehen sind, die den oberen Teil des Trockenraumes (a) in eine Anzahl Abteilungen zerlegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE180827C true DE180827C (de) |
Family
ID=445058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE180827C (de) |
-
0
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