DE117752C - - Google Patents
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- DE117752C DE117752C DENDAT117752D DE117752DA DE117752C DE 117752 C DE117752 C DE 117752C DE NDAT117752 D DENDAT117752 D DE NDAT117752D DE 117752D A DE117752D A DE 117752DA DE 117752 C DE117752 C DE 117752C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/30—Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring, or drying yarns or the like as incidental measures during spinning or twisting
- D01H13/306—Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring, or drying yarns or the like as incidental measures during spinning or twisting by applying fluids, e.g. steam or oiling liquids
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
PATENTAMT.
- Ja 117752 KLASSE 80 c.
Bei den bisher bekannten Ziegelbrennöfen mit Trockenanlage zeigt sich der grofse Uebelstand,
dafs bei denselben trotz der Anwendung von Ventilatoren und Exhaustoren die Ausnutzung
der nach dem Brennen frei werdenden, abziehenden Wärme nicht in vollem, sondern nur in theilweisem Mafse zur Geltung kommt.
Auch leiden diese Oefen zum Theil an dem Mangel, dafs die Erwärmung des rohen und
die Abkühlung des bereits vorgetrockneten Gutes nicht langsam genug vor sich geht, so
dafs häufig ein Reifsen und Springen der Waare eintritt.
Aus der englischen Patentschrift 19848 vom Jahre 1893 ist ein Ofen bekannt, bei welchem
der Trockentunnel in keinerlei Verbindung mit den unter Feuer befindlichen Kammern steht.
Es wird die heifse Luft, die ohne künstliche Mittel nur sehr schwach durch den Tunnel
streichen würde, mit Hülfe von Ventilatoren und Exhaustoren in Bewegung gebracht und
aus den in Kühlung befindlichen — ausgeschalteten — Kammern herausgezogen.
Bei diesem englischen Ofen erfordert die Verbindung des Trockenraumes mit den Feuerkammern
ein Umstellen der Ventile und ein Oeffnen und Schliefsen verschiedener Kanäle. Erst mufs die Kammer, von welcher man die
Hitze nehmen will, gegen die nachfolgende Nachbarkammer abgesperrt, gegen die vorherige
geöffnet, und dann müssen die sogen, abwechselnd wirkenden Ventile und Dämpfer
sowie ihr Rauchventil geöffnet werden.
Die vollkommene Ausnutzung der Wärme ohne Ventilatoren oder Exhaustoren wird nach
vorliegender Erfindung durch die stetige Verbindung des Trockenkanales einerseits mit dem
Schornstein, andererseits mit dem Rauchsammler vermittelst geeigneter Kanäle erreicht. Dabei
sind derartige Einrichtungen getroffen, dafs frische Waare zu jeder beliebigen Zeit in den
Kanal eingeführt werden kann, ohne dafs frische Luft mit der in demselben befindlichen
zu trocknenden Waare in Berührung kommt. Zur Steigerung der Trocknung werden die
das zu trocknende Rohgut tragenden Transportvorrichtungen in bekannter Weise gegen
den warmen Luftstrom bewegt. Um das getrocknete Gut vor dem Reifsen bezw. Springen
zu bewahren, wird das Gut, bevor es in den Trockenraum kommt bezw. denselben verläfst,
annähernd auf die innere Temperatur erwärmt bezw. auf die äufsere Temperatur abgekühlt.
Einen solchen Ofen mit Trockenkanal veranschaulicht die beiliegende Zeichnung, und zwar.
stellt dar:
Fig. ι einen Verticallängsschnitt nach Linie s-t der Fig. 4,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach Linie u-v der Fig. 5,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt nach Linie iv-\
der Fig. 6,
Fig. 4 einen Verticalschnitt nach Linie f-g der Fig. ι und 2,
Fig. 5 einen Verticalschnitt nach Linie a-b der Fig. ι bis 3,
Fig. 6 einen Verticalschnitt nach Linie p-r der Fig. 1 und 2.
Der Trockenkanal ist entweder in einem Ringofen parallel mit dem Brennkanal B oder
aufserhalb des Ringofens gebaut, und steht einerseits durch Oeffnungen ο οx mit dem
Rauchsammler c, andererseits durch Oeffnungen und event. Kanäle i i mit dem Schornstein O
des Ringofens derart in Verbindung, dafs alle Rauch- und Verbrennungsgase, welche, aus dem
Brennraume B kommend, der Rauchsammler c aufnimmt, diesen Trockenkanal A fast seiner
ganzen Länge nach und immer in einer Richtung durchstreichen müssen, bevor sie zum
Schornstein O und durch diesen in die Aufsenluft
gelangen können.
Dieser Trockenkanal wird mit Wagen wz,
welche mit dem Trockengut beladen sind, derart beschickt, dafs die Wagen an dem Ende
desselben eingeführt werden, in dessen Nähe sich die Verbindungsöffnungen ii1 zum Schornstein
befinden, während am anderen Ende, in dessen Nähe der Trockenkanal durch Oeffnungen
0 o1 mit dem Rauchsammler in Verbindung
steht, die bereits den Trockenkanal passirten Wagen austreten, so also, dafs die
Wagen im Trockenkanal dem diesen durchziehenden, aus dem Rauchsammler kommenden warmen Luft- und Gasstrom entgegengeführt
werden.
Damit das Einführen und Herausnehmen der in dem Trockenkanal dicht an einander anschliefsenden
Wagen m geschehen kann, ohne dafs Aufsenluft in jenen einzudringen vermag,
ist er an seinen beiden Enden mit Doppelschiebern // λ d dλ bezw. Thür Id und Schieber
I1 d1 versehen, welche je mindestens eine
Wagenlänge von einander Abstand haben, so dafs sie (wenn geschlossen) an beiden Enden
des Trockenkanales Zellen bilden, in denen mindestens je ein Wagen Platz hat. Wird nun,
um einen Wagen einzuführen, die vordere Thür oder Schieber dl des mit dem Schornstein in
Verbindung stehenden Trockenkanales geöffnet, so mufs vorher der betreffende hintere Schieber
d geschlossen und so der Kanal abgesperrt sein; ist der Wagen eingebracht und die vordere
Thür oder Schieber d1 wieder geschlossen, so wird der hintere Schieber d geöffnet, damit
der neu eingeführte Wagen der im Trockenkanal befindlichen Wagenkette m angereiht
werden kann. Ein Gleiches ist beim Austrittsende des Trockenkanales, dort wo er durch
die Oeffnungen 0 o1 mit dem Rauchsammler in
Verbindung steht, zu beobachten, sobald ein Wagen den Trockenkanal verlassen will.
Damit die dem Trockenkanal entnommenen Wagen denselben nicht zu heifs verlassen und
dadurch ihre nachherige Handhabung erschweren, damit ferner die ihnen innewohnende
Wärme für die Trocknung im Kanal nicht verloren geht, und endlich damit die die Wasserdämpfe
tragende Luftmenge möglichst vergröfsert wird, ist der Trockenkanal hinter den ihn mit dem Rauchsammler verbindenden Oeffnungen
0 o1 so weit verlängert, dafs einige Wagen aufserhalb des den Kanal durchziehenden
Warmluft- und Gasstromes Raum haben, ferner sind die dortigen Schieber bezw. ThUr
und Schieber II1 mit regelbaren Oeffnungen χ
versehen, welche einer gewissen Menge Aufsenluft Zutritt in das Trockenkanalinnere gestatten,
genügend, um dem dem Austrittsende zunächst befindlichen Wagen den gröfseren Theil der
im Kanal aufgenommenen Wärme wieder zu nehmen. Diese derart erwärmte Luft mischt
sich weiter mit der aus dem Rauchsammler durch 0 o1 in den Trockenkanal einströmenden,
hier noch wenig Feuchtigkeit enthaltenden und darum auch nicht zu Niederschlägen neigenden
warmen Luft und Rauchgasen, wodurch deren Menge vergröfsert und darum befähigt wird,
gröfsere Quantitäten fortzubewegen.
Claims (1)
- Patent-ANSPRUch:Ringofen mit eingebautem oder aufserhalb des Ringofens gelegenem Trockenkanal, in dem das zu trocknende Gut unmittelbar von den Rauchgasen berührt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der Trockenkanal durch Oeffnungen 0 mit dem Rauchsammler des Ringofens und durch Oeffnungen / mit dem Schornstein desselben in Verbindung steht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
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DEK47466A DE1177532B (de) | 1962-08-09 | 1962-08-09 | Vorrichtung zur Behandlung von Garn, Zwirn od. dgl. mit fluessigen, halbfluessigen oder gas-foermigen Medien waehrend des Spinn- oder Zwirnprozesses an Spinn- oder Zwirnspindeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=7224574
Family Applications (2)
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DENDAT117752D Active DE117752C (de) | 1962-08-09 | ||
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Family Applications After (1)
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DEK47466A Pending DE1177532B (de) | 1962-08-09 | 1962-08-09 | Vorrichtung zur Behandlung von Garn, Zwirn od. dgl. mit fluessigen, halbfluessigen oder gas-foermigen Medien waehrend des Spinn- oder Zwirnprozesses an Spinn- oder Zwirnspindeln |
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