DE1801175A1

DE1801175A1 - Zierleistenbefestigung bei eingeklebten Scheiben,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1801175A1
Application number: DE19681801175
Authority: DE
Inventors: Axel Rauthmann
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1968-10-04
Filing date: 1968-10-04
Publication date: 1970-04-30

Description

Zierleistenbefestigung bei eingeklebten Scheiben, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zierleistenbefestigung bei durch einen Kleber in einer Fensteröffnung befestigten Glasscheibenmittels am Umfang der Glasscheibe angeordneten, mit einem Teil im Kleber verankerten, federnden Clipsen.
Aus der britischen Patentschrift 997 129 ist bereits eine Zierleistenbefestigung der eingangs genannten Art bekannt, bei der am Umfang der Glasscheibe verteilt angeordnete federnde Clipse sich einerseits am Umfang der Glasscheibe und andererseits an einer dem Umfang der Glasscheibe gegenüberliegenden leicht geneigten Fläche der Fensteröffnung abstützen. Diese Clipse sind mit einem Teil versehen, der in dem die Glasscheibe in der Fensteröffnung befestigenden Kleber verankert ist. Diese Clipse weisen weiterhin Schultern oder Zungen auf, die eine um den gesamten Umfang der Glasscheibe verlaufende, den Zwischenraum zwischen der Glasscheibe und der geneigten Fläche der Fensteröffnung abdeckende Zierleiste aufnehmen.
Diese bekannte Zierleistenbefestignng weist den Nachteil auf, dass es durch die sich an der geneigten Fläche der Fensteröffnung abstützenden, federnden metallischen Clipse zu Beschädigungen der lackierten Oberfläche kommt, wodurch störende Quietschgereusche und Korros lonserscheinungen entstehen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Zierleistenbefestigung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Nachteile der bekannten Zierleistenbefestigung vermieden werden.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelost, indem ein IJ-förmiger, federnder auf den Umfang der Glasscheibe aufgesetzter Clip mit ender sich geneigt in der Zwischenraum zwischen der Glasscheibe und der geneigten Fläche der Fensteröffnung erstreckenden federnden Zunge versehen ist und die Zierleiste mit einem sich etwa senkrecht zur Scheibenebene in den Zwischerraum zwischen der Glasscheibe und der geneigten Fläche der Fensteröfftung erstreckenden, mit einer Seite der geneigten Fläche anliegenden und auf der zur Glasscheibe gerichteten Seite sägezahnartige Vorsprünge aufweisenden Teil versehen ist.
Die Zierleiste ist an ihrem inneren und äusseren Umfang mit sich der Scheibenebene und den sich an die Fensteröffnung anschliessenden Karosserieflächen anschmiegenden Lippen versehen.
Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der beiliegenden Zeichnung gezeigten Ausfiihrungsbeispieles näher erläutert.
In der Figur ist eine Glasscheibe 1 in einer Fensteröffnung 2 angeordnet, die im wesentlichen durch den Punktschweissflansch eines Innenbleches 5 und eines Aussenbleches 4 und einer geneigten Fläche 5 im Aussenblech 4 gebildet ist.
Die Glasscheibe 1 ist am Puuktschweissflansch 3, 4 Über eSnenbrndartig eingebrachten Kleber 6, wie z. B. Thiokol, Solbit, Polysuiphide usw., der nach seiner Aushärtung etwas elastisch bleibt, befestigt.
Auf dem Umfang der Glasscheibe 1 sind u-förmige, federnde metallische Clipse 7 aufgesetzt, die mit einer sich geneigt in den Zwischenraum zwischen der Glasscheibe 1 und der geneigten Fläche 5 der Fensteröfftung 2 erstreckenden federnden Zunge 8 versehen sind.
Die Zierleiste 9 ist mit eine sich etwa senkrecht zur Scheibenebene in den Zwischenraum zwischen der Glasscheibe 1 und der geneigten Fläche 5 der Fenster-Öffnung 2 erstreckenden Teil 10 versehen, der mit einer Seite der geneigten Fläche 5 anliegt und auf seiner anderen zur Glasscheibe 1 gerichteten Seite sägezahnartige Vorsprünge 11 aufweisen.
Zweckmässiger Weise wird die Montage der Glasscheibe 1 und der Zierleiste 9 z.B.
folgendermassen durebgeffibrtr Der Kleber 6 wird bandartig auf den Punktschweissflansch 3, 4 aufgebracht, die federnden Clipse 7 auf den Umfang der Glasscheibe 1 verteilt aufgesteckt und die Glasscheibe gegen den Kleber 6 angedrückt. Dann wird die Zierleiste 9 mit Skree Teil 10 in den Zwischenraum zwischen der Glasscheibe 1 und der geneigten Fläche 5 der Fensteröffnung 2 eingeschoben, wodurch die federnden Zungen 8 der Clipse 7 nach hinten abgebogen werden und mit den sägezahnartigen Vorsprüngen 11 der Zierleiste 9 derart zusammenwirken, dass der Teil 10 der Zierleiste 9 einmal gegen die geneigte Fläche 5 der Fensteröffnung 5 angepresst wird und andererseits ein Herausziehen der Zierleiste 9 nicht mehr mUglich ist. Diese Klemmwirkung des Teiles 10 der Zierleiste 9 zentriert die Glasscheibe 1 in der Fensteröffnung 2.
Die Zierleiste 9 ist an ihren inneren und äusseren Umfang mit etwas weicheren Lippen 12 und 13 versehen, die sich der Scheibenebene und den sich an die Fensteröffnung 2 anschliessenden Karosserieflächen 14 anschmiegen.

Claims

Patentansprüche

1. Zierleistenbefestigung bei durch einen Kleber in einer Pensteröffnung befestigten Glasscheiben mittels am Umfang der Glasscheibe angeordneten, mit einem Teil im Kleber verankerten, federnden Clipsen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass U-förmige, federnde, auf dem Umfang der Glasscheibe (1) aufgesetzte metallische Clipse (7) mit einer sich geneigt in den Zwischenraum zwischen der Glasscheibe (1) und der geneigten Fläche (5) der Fensteröffnung (2) erstreckenden federnden Zunge (8) versehen sind und die Zierleiste (9) mit einem sich etwa senkrecht zur Scheibenebene in den Zwischenraum zwischen der Glasscheibe (1) und der geneigten Fläche (5) der Fensteröffnung (2), mit einer Seite der geneigten Fläche (5) anliegenden und auf der zur Glasscheibe (1) gerichteten Seite sägezahnartige Vorsprünge (11) aufweisenden Teil (10) versehen ist.

2. Zierleistenbefestigung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Zierleiste (9) an ihrem inneren und äusseren Umfang mit sich der Scheibenebene und den sich an die Fensteröffnung (2) anschliessenden Ihrosserieflächen (14) anschmicgenden Lippen (12 und 13) versehen ist