DE179198C

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Publication number: DE179198C
Application number: DENDAT179198D
Authority: DE

Description

PATENTAMT.

Die im Anspruch 1 meines ersten Zusatz-Patentes 146216 genannte Welle wird im allgemeinen durch den Elektrizitätszähler unmittelbar oder mittelbar so angetrieben, daß dieser Zähler selbst die Energie liefert, welche das dort patentierte Zählwerk antreibt. Letzteres kann aber ebensowohl auch durch eine andere Kraftquelle betrieben werden, welche durch die eigentliche Meßvorrichtung nur ausgelöst wird. Diese Ausführungsform des durch die Patente 142945 und 146216 geschützten Zählers bildet den Gegenstand des vorliegenden Zusatz-Patentes und ist nachstehend beschrieben.

In der beiliegenden Zeichnung sei ein gewöhnlicher Zähler durch den Anker a, die Stromspule b, die Bremsscheibe c und den Bremsmagneten d dargestellt. Er treibt durch die Schnecke e das Zahnrad f an. Auf dessen Achse ist der Daumen g befestigt, der nacheinander zur Berührung mit den vier ortsfesten Kontaktfedern h¹, h², h³, /z⁴ kommt.

Eine beliebige Stromquelle i ist einerseits mit dem Daumen g und andererseits mit dem um k drehbaren eisernen Hebel / verbunden. Dieser kann zwischen den Magnetspulen m und η schwingen, indem er sich entweder an die Feder 0 oder ρ anlegt.

Bei der gezeichneten Stellung fließt ein Strom von i durch g, h¹, in, 0, I nach i zurück. Daher bewegt sich der Anker / nach links, unterbricht den Strom bei 0 und legt sich an die Feder ρ an. Wenn hierauf der Daumen g zur Berührung mit der Feder h² kommt, so entsteht ein Strom durch i, g, ft², η, ρ, I, i, der den Hebel / wieder in die gezeichnete Lage bringt. In gleicher Weise erfolgt durch die Berührung des Daumens g mit den Federn h^s und /ϊ⁴ je eine Bewegung des Hebels /. Dieser bewegt durch die Sperrklinke q das Rad r mit der Welle s. Die zweite Klinke t dient dazu, die Sperrung des Rades r zu sichern.

Die Welle s ist die Welle α der Patentschrift 146216.

Durch diese Anordnung wird die Welle s mittelbar durch die Teile α und e des Zählermotors betrieben. Es ist dabei erreicht, daß der durch den Zähler oft sehr langsam bewegte Daumen g nur die Einschaltung der Stromquelle i besorgt, während die Ausschaltung durch die Wirkung der kräftigen Spulen m und η an den besonderen Kontakten 0 und ρ immer mit erheblicher Schnelligkeit erfolgt, wobei die Funkenbildung auf das äußerste beschränkt werden kann.

Die Ausschaltung des Stromes und die Drehung der Welle s können anstatt durch dieselbe Vorrichtung, wie angegeben, auch. durch getrennte elektromagnetische Getriebe bewirkt werden.

*) Siehe auch Zusatzpatent 146216.

In den nachstehenden Ansprüchen ist der Ausdruck »Zählermotor« im weitesten Sinne verstanden als derjenige treibende Teil des Apparates, dessen Bewegung im Verhältnis zu der in den zugehörigen Leitungen χ und y fließenden elektrischen Energie steht.

Claims

Patent-An Sprüche:

ίο i. Eine Ausführungsform der durch

die Patente 142945 und 146216 geschützten Elektrizitätszähler für verschiedenen Einheitspreis, dadurch gekennzeichnet, daß das Preiszählwerk vom Zählermotor unter Benutzung eines elektrischen Hilfsstromes betrieben wird.
2. Eine weitere Ausbildung der Zähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählermotor je nach einer bestimmten Drehung einen anderen Stromkreis als den vorher verwendeten schließt, worauf der entstehende Strom sich selbst unterbricht und eine früher unterbrochene Verbindung wieder herstellt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.