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DE179148C - - Google Patents

Info

Publication number
DE179148C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drawer
spring
cards
pin
coin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT179148D
Other languages
English (en)
Publication of DE179148C publication Critical patent/DE179148C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/02Coin-actuated mechanisms; Interlocks actuated mechanically by coins, e.g. by a single coin

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 179148 -' KLASSE 436. GRUPPE
KARL HEINZELMANN und WILHELM STEIDLE in GOPPINGEN5WuRTt.
Selbstkassierende Ausgabevorrichtung für Kartenspiele. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Mai 1906 ab.
Die Erfindung betrifft einen Apparat zur selbsttätigen Abgabe eines Kartenspieles nach Einwurf eines bestimmten Geldstückes.
Die Anordnung besteht aus einer unter Federwirkung stehenden Schublade mit Karten, welche durch einen Stift arretiert ist. Die Auslösung mittels eines bestimmten Geldstückes erfolgt in der Weise, daß letzteres einen Auslösehebel bei Seite schiebt, der ein
ίο Gewicht freigibt, das seinerseits beim Herabfallen wiederum die Schublade auslöst.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise in Verbindung mit einem Zigarrenabschneider dargestellt.
Fig. ι und 2 sind Seiten- und Vorderansicht. Fig. 3 bis 6 erläutern die Kartenabgabe, und zwar sind die Fig. 3, 4 und 5 drei verschiedene Schnitte durch die zu diesem Zweck dienende Vorrichtung, während Fig. 6 die Schublade im Schnitt und Fig. 7 die durch das Geldstück ausgerückten Teile in Draufsicht zeigt.
Der Apparat besteht aus dem Gehäuse 1, dessen Deckel zweiteilig ist. Auf dem festen Deckelteil 2 ist der Zigarrenabschneider 8 und der Einwurf 31 (Fig. 5) angeordnet, während auf dem ausziehbaren Deckelteil 3 beispielsweise eine Glocke 7 mit Teller angebracht sein kann. Um das unbefugte
Ausziehen dieses Teiles 3, d. h. das Öffnen des Apparates zu verhüten, ist ein Riegel 4 (Fig. 3) vorgesehen, welcher sich gegen die Vorderwand 6 legt und mittels, seines in unauffälliger Weise als Schraubenkopf ausgestalteten Drehzapfen 5 gedreht werden kann.
Die Karten 9 werden in einer Schublade 10 aufbewahrt, in welche auch das Geldstück α x sowie die Zigarrenspitzen fallen. Die Schublade 10 wird durch die Querwände 28 (Fig. 3 und 4) in drei Räume geteilt. In den Raum I fallen die Geldstücke a, in den Raum II die Zigarrenspitzen und in dem Raum III liegen die Karten. Die Schublade 10 gleitet auf Rollen 43 und ist mittels in den Schlitzen 29 gleitender Zapfen 30" und 30* geführt. Eine Feder 19 hat das Bestreben, mit Hilfe des auf der Gleitstange 20 geführten Schiebers 18 die Schublade 10 auszustoßen. Hieran wird die Feder 19 durch den am Querboden 13 sitzenden Zapfen 14 (Fig. 3) verhindert, welcher in eine entsprechende Aussparung eines Hebels 15 greift, der um den Zapfen 17 drehbar an der Schublade 10 festgehalten ist und unter Wirkung einer Feder 16 steht.
Wird der Hebel 15 abwärts gedrückt, so wird die Schublade 10 ausgelöst und durch die Feder 19 vorwärts geschnellt. Dieses Auslösen wird durch einen Vertikalarm 36 (Fig. 5) bewirkt, welcher mittels des Armes 37 an der in der Führung 40 gleitenden Stange 38 des Gewichtes 39 befestigt ist. Der Arm 36 besitzt einen Einschnitt, in welchen der unter Wirkung der Feder 35 stehende Auslösehebel 33 eintritt (Fig. 4) und wird hierdurch in angehobener Stellung
gehalten. Der Auslösehebel 33 ist um die Achse 34 drehbar und greift mit seinem freien Ende in den Kanal 32, d. h. in die Bahn, des in den Raum I fallenden GeId-Stückes α ein.
• Die Kartenabgabe vorliegenden Apparates ist für den Einwurf eines Fünfpfennigstückes α eingerichtet. Größere Geldstücke können gar nicht eingeworfen werden. Wird ein Einpfennigstück eingeworfen, so fällt dieses infolge seines etwas geringeren Durchmessers gleich zu Beginn seines Rollens durch eine genau abgepaßte Öffnung in einen Kanal 112 und direkt in den Raum I, so daß eine Auslösung nicht stattfindet.
Das eingeworfene Geldstück α verdreht also den Hebel 33, dadurch verliert der Arm 36 seine Stütze (Fig. 7) und die Stange 38 mit Gewicht 39 kann herabfallen.
Nach Herabfallen des Gewichtes 39 trifft das mit einer Rolle 41 versehene untere Ende seiner Stange 38 auf eine geneigt angeordnete Bahn 42 (Fig. 3) auf, welche beim Vorwärtsgleiten der Schublade 10 das Gewicht 39 sofort wieder in die Höhe schiebt, worauf der Auslösehebel 33 in den Einschnitt des Armes 36 wieder eintritt.
Die Karten 9 liegen auf einer unter Wirkung der Feder 25 (Fig. 6) stehenden um die Achse 12 drehbaren Auflage ii, welche beim Einschieben der Schublade durch den Zapfen 30* in horizontale Lage gedrückt, bis ein an der Auflage befestigter Stift 22 von der Nase eines Schiebers 21 übergriffen wird. Der Schieber 21 steht mittels des Zapfens 26 unter Wirkung einer Feder 27, welche ihn nach vorn drückt, bis der Stift 24 an der Wandung der Schublade 10 anliegt. Außerdem besitzt der Schieber 21 einen Kopf 23, welcher beim Vorwärtsgleiten der Schublade 10 an den Führungszapfen 30" anstößt, wodurch der Schieber 21 zurückgeschoben und die Auflage 11 frei wird (Fig. 6 strichpunktiert gezeichnet), so daß sie durch Feder 25 nach oben gedrückt wird, was ein bequemes Entnehmen der Karten gestattet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbstkassierende Ausgabevorrichtung für Kartenspiele, dadurch gekennzeichnet, daß eine unter Federwirkung stehende Schublade (10) zur Aufnahme der Karten (9) für gewöhnlich durch eine Sperrvorrichtung (14, 15) in unzugänglicher Lage gehalten, durch Herabfallen eines durch das eingeworfene Geldstück (a) freigegebenen Gewichtes (39) aber ausgelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT179148D Active DE179148C (de)

Publications (1)

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