DE1768928U

DE1768928U - Reservekanister fuer kraftfahrzeuge aller art.

Info

Publication number: DE1768928U
Application number: DEM27674U
Authority: DE
Original assignee: Muhr & Soehne Werk Attendorn V
Current assignee: Muhr & Soehne Werk Attendorn V
Priority date: 1958-03-22
Filing date: 1958-03-22
Publication date: 1958-06-19

Description

Reservekanister für Kraftfahrzeuge aller Art.
Die Unterbringung eines oder mehrerer Reservekanister im Gepäckraum eines Kraftwagens bringt zwangsweise eine Verkleinerung des an sich schon beschränkten Gepäckraumplatzes mit sich.
Man hat daher schon vorgeschlagen, den Reservekanister im Innenraum des Reserverades unterzubringen. Um den Innenraum des Reserverades voll auszunutzen, hat man ferner den Reservekanister der Form der Radfelge weitgehend angepaßt bzw. nachgebildet. Den so ausgebildeten

Reservekanister hat man auf die für die Zierkappe an

den Radfelgen vorhandenen Klemmfeder aufgestülpt.

Gegenüberdieser bekannten Unterbringungsmöglichkeit

des Reservekanisters im Reserverad, das übrigens nicht überall vorhanden, oder wie bei den modernen schlauch-

losen Reifen entbehrlich ist, wird erfindungsgemäß vor-

geschlagen, den oder die Reservekanister in einem oder mehreren für die Unterbringung von Ladegütern unbenutzbaren toten Räumen unterzubringen und diesen oder diese den toten Räumen nachzubilden.
So wird beispielsweise vorgeschlagen, den oder die Kanister in dem oder den Räumen oberhalb der Kotflügel und zwischen der Karosserieinnenwandung und dem den Kotflügel haltenden Steg unterzubringen und diesem Raum nachzubilden.
Zu diesem Zwecke ist die eine Schmalseite des Behälters der Rundung der in den Gepäckraum hineinragenden Kotflügeloberfläche nachgebildet, auf der sie unter Vermittlung eines Filzstreifens oder eines sonstigen nachgiebigen Materials aufgelagert ist.
Die der Karosserieinnenwandung zugekehrte Kanisterfläche weist eine letzterer nachgebildete Abrundung auf.
Die dem Gepäckraum zugewandte Kanisterfläohe weist einen Stehbolzen mit Flügelmutter und Klemmriegel auf, deren letzterer dem Profil des den Kotflügel haltenden Steges nachgebildet und gegen diesen unter Zwischenschaltung eines Filzstreifens oder eines sonstigen Stoffes anpreSbar ist.
Der Behälterboden ist mit einer Ausbuchtung versehen, über die ein als Handgriff dienender Steg gespannt ist.
Durch diesen Vorschlag werden die für die Unterbringung von Gütern oder Gepäck absolut toten Räume zur Aufnahme von Reservekanistern nutzbringend verwendet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt : Abbildung 1 : eine Seitenansicht des Behälters, Abbildung 2 : eine Stirnansicht, Abbildung 3 : eine Draufsicht zu Abb. 1 und Abbildung 4 : eine perspektivische Darstellung des rechten Behälters.
Der Behälter weist eine dem Inneren des Kofferraumes zugekehrte Fläche 1 auf. Die gegenüberliegende, der Karosseriewandung zugekehrte Fläche 2 ist teils ebenflächig, teils mit dem Teil 3 kurvenförmig der Karosseriewandung angepaßt, der gleichzeitig die eine Stirnwand des Behälters darstellt. Die dem Teil 3 gegenüberliegende Stirnwandung 4 des Behälters ist ebenfalls kurvenförmig ausgebildet und der Form des Kotflügels angepaßt. Mit dem Bezugszeichen 5 ist der obere und mit dem Bezugszeichen 6 der untere Abschluß des Behälters bezeichnet. Über den etwas aufgewölbten Boden 6 ist ein Griffeisen 7 gespannt, während im Deckel 5 der Ball-bzw iusflußstützen 8 mit versenkbarem und herausziehbarem Ausgießrohr angeordnet ist. An der Seitenfläche 1 des Behälters ist ein Stehbolzen 9 angelötet, auf den eine Flügelmutter 10 mit Unterlegschei@ be 11 aufschraubbar ist. Die Unterlegscheibe 11 wirkt auf einen Klemmriegel 13, der mit einem Filzstreifen 14 besetzt ist und der Form einer Strebe 15 angepaßt ist, die von der Karosserie nach dem Kotflügel verläuft und diesen festhält. An diese Strebe 15 wird der Kanister angeklemmt. Auf der Stirnfläche 4 des Behälters ist ebenfalls ein Filzstreifen 16 o. dgl. aufgebracht. Schutzansprüche :

Claims

S u t z a n s p x ü o h e

1.) Reservekanister für Kraftfahrzeuge aller Art, dadurch g e k e n n z e i o h n e t, daß der oder die Kanister in einem oder mehreren, für die Unterbringung von Ladegütern nicht benützbaren toten Räumen unterbringbar und diesem oder diesen toten Räumen räumlich nachgebildet sind.
2.) Reservekanister nach Anspruch 1, dadurch g e- k e n n z e i c h n e t, daß der oder die Kanis-

ter in dem oder den Räumen oberhalb den Kotflügeln (Kfl) und zwischen der Karosserieinnenwandung (K) und dem den Kotflügel (Kfl) haltenden Steg (15) unterbringbar und diesem Raum nachgebildet sind.
3.) Reservekanister nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i o h n e t, daß die eine Schmalseite (4) der Rundung der Kotflügeloberfläche (Kfl) nachgebildet ist, auf der sie unter Vermittlung eines Filzstreifens (16) oder eines sonstigen nachgiebigen Mittels auf dem Kotflügel (Kfl) aufliegt.
4.) Reservekanister nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t t daß die der Karosserieinnenwandung (K) zugewandte Kanisterfläche (2) eine ersterer nachgebildet Abrundung (3) aufweist.
5.) Reservekanister nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die dem Gepäckraum zugewandte Fläche (1) des Kanisters einen Stehbolzen (9) mit Flügelmutter (10) und Klemmriegel (11) aufweist deren letzterer dem Profil des den Kotflügel haltenden Steges (15) nach gebildet und gegen diesen unter Zwischenschaltung eines Filzstreifens (14) oder eines sonstigen nachgiebigen Stoffes anpreßbar ist.
6.) Reservekanister nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch g e k e n n z eie h n e t, daß der mit einer Ausbuchtung versehene Behälterboden (6) mit einem Griff (7) versehen ist.