[go: up one dir, main page]

DE176783C - - Google Patents

Info

Publication number
DE176783C
DE176783C DENDAT176783D DE176783DA DE176783C DE 176783 C DE176783 C DE 176783C DE NDAT176783 D DENDAT176783 D DE NDAT176783D DE 176783D A DE176783D A DE 176783DA DE 176783 C DE176783 C DE 176783C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
trap
animal
housing
catching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT176783D
Other languages
English (en)
Publication of DE176783C publication Critical patent/DE176783C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/02Collecting-traps
    • A01M23/14Other traps automatically reset

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an für den Massenfang bestimmten, nach jedem Fang sich selbsttätig einstellenden Raub- und Nagetier fallen mit den Rückweg versperrender, durch die belastete Bodenklappe in Schließlage zu bewegender Verschlußklappe, deren Eigentümlichkeit gegenüber Bekanntem darin besteht, daß die Bodenklappe so lange in vollständiger Ruhe
ίο verharrt, bis das Tier die Verschlußklappe überschritten hat und unmittelbar hierauf sich sofort senkt und dadurch das Tier weder warnt, noch diesem den Rückgang ermöglicht.
Bei den bekannten Fallen dieser Art ragt deren Verschlußklappe weit über den Drehpunkt der Bodenklappe hinaus, wodurch dieselbe bei Belastung schon vorzeitig ins Schwanken gerät, das Tier stutzig macht und unter Umständen beim Niedersinken zwischen Verschlußklappe und Gehäusedecke einklemmt.
Die Anordnung des Sammelraumes hinter dem Fangraum macht ferner die Herstellung zweier in der Mitte des Fangraumes nach unten schwingender Bodenklappen zur Bedingung. Hierbei kann der Fall eintreten, daß das in die Falle gelangte Tier beim Betreten der Verlängerung der hinteren Bodenklappe die innere Verschlußklappe schließt und hierdurch das Niederfallen der vorher geschlossenen Außenklappe herbeiführt, so daß es sich durch einen Sprung auf letztere wieder in Freiheit setzen kann.
Nach der vorliegenden Erfindung soll die Verschlußklappe unmittelbar über dem Drehpunkt der Bodenklappe, die durch die Anordnung des Sammelraumes unter dem Fangraum aus einem die ganze Länge des letzteren einnehmenden Ganzen besteht, enden. Dadurch schwingt sie beim Überschreiten des Drehpunktes sofort ohne vorherige Schwankung nach unten, wird gesichert und bleibt so lange gesichert, bis sie beim Hinabfallen des Tieres in den Sammelraum ausgelöst wird und sich wieder in Fangbereitschaft bringt.
Zufolge dieser Gestaltung der eigentlichen Fangvorrichtung, die unabhängig von der Größe des Sammelbehälters an dessen aufklappbarem Deckel angebracht werden kann, ist bei vorliegender Tierfalle die Möglichkeit gegeben, dieselbe nicht nur.zum Massenfang für kleinere Tiere (Nagetiere), sondern auch zum Lebendfang für größere Tiere (Raubtiere) gleich vorteilhaft verwenden zu können.
Durch die eigenartige Anordnung des Sammelkäfigs wird ein gefahrloses, sofortiges Fortschaffen der gefangenen Tiere ohne Mitnahme der Falle ermöglicht, was besonders für Raubtiere von großem Vorteil ist.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die Falle in einem Längsschnitt in fangbereitem Zustande, Fig. 2 den Grundriß,
Fig. 3 einen Querschnitt,
Fig. 4 einen Längsschnitt bei geschlossener Falle und geöffnetem Käfig und
Fig. 5 und 6 einen Längs- und einen
Querschnitt bei geöffnetem Deckel und geschlossenem Käfig.
Die Fangvorrichtung α besitzt nach bekannter Art einen um die Zapfen b' schwingbaren Boden b, der aus einem Stück besteht und sich bei in Fangstellung befindlicher Falle in wagerechter Lage auf den Ansatz a! auflegt, dabei aber unter die bekannte, die Eintrittsöffnung d verschließende Klappe g
ίο zu liegen kommt, und zwar so, daß letztere nicht über die Drehachse b' des Bodens b reicht (Fig. i).
Gegenüber der Eintrittsöffnung d ist eine pendelnde Klappe h derart geneigt aufgehängt, daß sie ständig das Bestreben zeigt, sich gegen die Bodenklappe b zu legen und die hintere Seite der Fangvorrichtung geschlossen zu halten, wobei die Nase h' der Klappe h sich über den Boden schiebt und diesen in an sich bekannter Weise zeitweilig in seiner Lage sichert.
Die eben beschriebene Fangvorrichtung a ist an dem aufklappbaren Deckel k' des Gehäuses k angebracht. In letzterem, und zwar unter der Fangvorrichtung, ist der Sammelkäfig / eingestellt, der herausnehmbar und für das Fortschaffen der gefangenen Tiere bestimmt ist.
Damit bei dem öffnen des Fallengehäuses k der Käfig / sofort geschlossen wird, sind oberhalb desselben Klappdeckel η angebracht, die sich beim Schließen des Gehäuses k von den lappenartig verlängerten Seitenwänden a" der Fangvorrichtung α nach innen umlegen
(Fig. 3), beim öffnen sich dagegen durch die Wirkung von Federn 0 sofort schließen (Fig. 5 und 6).
Die an geeigneter Stelle des Käfigs / angebrachte Tür /' (Fig. 1) dient zum Herauslassen der gefangenen Tiere.
Sobald ein in die Falle eingetretenes Tier mit den Hinterläufen den Drehpunkt b' überschritten hat, schwingt der Boden b durch dessen Körpergewicht nach hinten um, drängt die Klappe h so weit zurück, bis sich der Boden b auf einen Anschlag m aufstützt und sich die Nase h' der Klappe h überschiebt, so daß letztere zwischen dem .Anschlag m und der Nase h' eingeschlossen ist (Fig. 4).
In demselben Augenblick hebt auch der vordere kurze Arm des Bodens b die Klappe g und schließt die Eintrittsöffnung d, so daß dem eingetretenen Tier sofort der Rückweg abgesperrt ist (Fig. 4). Die Falle wird auch geschlossen bleiben, selbst wenn das Tier auf dem schrägen Boden bis zum Eingang der Falle zurückgeht.
Geöffnet wird dieselbe nur dann, wenn das gefangene Tier gegen die hintere, leicht zurückschwingbare Klappe h drängt und in den Sammelkäfig / hinabfällt.
Nach dem Herabfallen des Tieres in den Sammelkäfig / und der dadurch bedingten Freigabe des Bodens b wird letzterer durch das an dessen kurzem Ende angebrachte Gegengewicht i in seine anfängliche wagerechte Lage zurückgeschwungen, worauf sich auch die Eintrittsöffnung d durch Zurückfallen der Klappe g wieder öffnet und die Falle wieder fangbereit eingestellt ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Raub- und Nagetierfalle mit durch die belastete Bodenklappe nach jedem Fang sich selbsttätig einstellender, die Eintrittsöffnung verschließender Verschlußklappe, dadurch gekennzeichnet, daß die die ganze Fangraumlänge einnehmende Bodenklappe (b) aus einem Ganzen besteht, auf die sich die Verschlußklappe (g) nur bis zur Drehachse (b) auflegt, wobei erstere sich nach dem Abwärtsschwingen unter die Nase (h'J der pendelnden Sammelraum-Verschlußklappe (h) festlegt und so lange gehalten wird, bis nach dem Herabfallen des Tieres in den unter dem Fangraum befindlichen Sammelraum die Bodenklappe (b) ausgelöst und die Falle fangbereit eingestellt wird.
2. Tierfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangvorrichtung (a) im Innern des Deckels (k1) angebracht ist, zu dem Zweck, durch Aufklappen des Deckels das Innere des Gehäuses und der Fangvorrichtung zugänglich zu machen.
3. Tierfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Gehäuse (Ic) einsetzbare Fangkäfig (I) Verschlußklappen (η) besitzt, die sich durch Einlegen der Fangvorrichtung (a) beim Schließen des Gehäuses (k) öffnen und bei dessen Entfernen durch die Wirkung von Federn (o) oder dergl. geschlossen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT176783D Active DE176783C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE176783C true DE176783C (de)

Family

ID=441324

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT176783D Active DE176783C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE176783C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69816314T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum auffangen von raten,maüse und dergleichen
DE176783C (de)
AT28544B (de) Raub- und Nagetierfalle.
KR101551577B1 (ko) 유해동물 포획장치
DE4441928C2 (de) Nagetierfalle
DE102007018682B4 (de) Lebendfalle
DE483549C (de) Vor dem Flugloch anzubringende Vorrichtung zum Fangen von Bienenschwaermen
EP1771063B1 (de) Fangvorrichtung für kleintiere
US1286601A (en) Rat, mouse, and insect trap.
DE88986C (de)
DE124600C (de)
DE68886C (de) Massenfalle für Hasen, Kaninchen und ähnliches Kleinwild
DE9007216U1 (de) Falle zum Lebendfang von Raubwild mit Entnahmevorrichtung
DE569991C (de) Sammelfalle mit Pendelkammverschluss
DE176975C (de)
DE310389C (de)
US1856980A (en) Rat or mouse trap
DE102018007308B4 (de) Vorrichtung zum Fangen von Welsen und Schmerlen für Aquarien
DE1006659B (de) Fledermauskasten
US1242462A (en) Animal-trap.
DE202008012176U1 (de) Lebendfalle für Kleintiere
DE605548C (de) Selbsttaetiges Fallennest
DE195386C (de)
AT29186B (de) Selbsttätig sich wiederaufstellende Falle für Mäuse und ähnliche Schädlinge.
DE477595C (de) Vogelfalle, insbesondere Sperlingfalle