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DE605548C - Selbsttaetiges Fallennest - Google Patents

Selbsttaetiges Fallennest

Info

Publication number
DE605548C
DE605548C DET39347D DET0039347D DE605548C DE 605548 C DE605548 C DE 605548C DE T39347 D DET39347 D DE T39347D DE T0039347 D DET0039347 D DE T0039347D DE 605548 C DE605548 C DE 605548C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chicken
door
entrance door
bolt
nest
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET39347D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERNHARD THIELCK
Original Assignee
BERNHARD THIELCK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BERNHARD THIELCK filed Critical BERNHARD THIELCK
Priority to DET39347D priority Critical patent/DE605548C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE605548C publication Critical patent/DE605548C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K31/00Housing birds
    • A01K31/14Nest-boxes, e.g. for singing birds or the like
    • A01K31/16Laying nests for poultry; Egg collecting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein selbsttätiges Fallennest, bei dem das Huhn, das kein Ei gelegt hat, nur durch die Eintrittstür das Nest wieder verlassen kann; nach dem Ablegen eines Eies kann es jedoch nur die besondere Ausgangsöffnung zum Verlassen des Nestes benutzen. Die bekannten Nester dieser Art haben den Nachteil, daß für die Sperrung der Eintrittstür und für ihre Freigabe ein besonderer, außer dem Legeboden vorhandener Eintrittsboden angeordnet ist, der durch die Belastung des Huhnes Drehbewegungen ausführt und dadurch die Eingangstür sperrt' oder freigibt. Diese Anordnung bedingt nicht nur eine umständliche Bauweise dess Fallennestes, sondern verängstigt unnütz das Huhn schon vor dem Betreten des Legebodens.
Gemäß der Erfindung werden die Nachteile dadurch beseitigt, daß. der Legeboden selbst die Eintrittstür sperrt oder freigibt, und zwar mit Hilfe einer nur ganz geringen Ausschlagbewegung, die vom Huhn kaum wahrgenommen wird. Zu diesem Zwecke schwingt der vorzugsweise rinnenförmige Käfigboden um seine hintere Stirnkante, und seine vordere Kante ist mit dem hinter der Eintrittstür senkrecht dazu sich bewegenden Riegel durch eine Zugfeder o. dgl. so verbunden, daß das Huhn durch Belastung des Käfigbodens den Riegel in die waagerechte Sperrlage hineinzieht und die Eintrittstür gegen den Eintritt eines zweiten Tieres sichert. Solange das Huhn sich auf dem Käfigboden befindet, bleibt der Riegel hinter der Eingangstür quer eingestellt. Nachdem es aber das Nest verlassen hat, schwingt der Riegel von selbst aus seiner Sperrlage heraus; also nur dieser Riegel braucht umgestellt zu werden, wozu eine nur geringe Bodenausschwingung erforderlich ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar
Fig. ι ein mit einer geneigten Legemulde versehenes Fallennest in Seitenansicht und teilweisem. Schnitt,
Fig. 2 das Fallennest im Schnitt nach A-B der Fig. 1,
Fig. 3 die Eingangstür in Ansicht von innen,
Fig. 4 die Ausgangstür in Ansicht von außen und
Fig. 5 die Legemulde im Querschnitt.
In dem Käfiggestell 1 hängt an der vorderen Stirnwand die Eingangstür 2 in den Drehzapfen 3 derart, daß sie durch ihr Eigengewicht in die senkrechte Verschlußlage hineinfällt. Die Eingangstür ist unten in der Mitte mit einem Ausschnitt 4 versehen, durch den das auf der vorgelagerten Brücke ankommende Huhn den Kopf hindurchstecken kann, so daß es beim Weiterschreiten mit seinem Körper die Tür in die Offenstellung schräg aufwärts anheben kann. An die Eintrittstür 2 schließt sich der Käfigboden 5 an, der mit seiner hinteren Stirnkante auf der Achse 6 ausschwingbar und nach vorn geneigt gelagert
und zweckmäßig als Mulde ausgebildet ist, die aus eng aneinanderliegenden Stäben besteht. Die Schwingachse 6 liegt an der der Eingangstür gegenüberliegenden Austrittstür, so daß die an der Eintrittstür liegende Kante der Mulde in senkrechter Richtung die größte Schwingbewegung ausführt, die zur Verriegelung der Eintrittstür benutzt wird. Zu diesem Zwecke ist der Käfigboden 5 durch eine to Zugfeder 7 mit dem Riegel 8 verbunden, so daß der Riegel beim Abwärtsschwingen des Käfigbodens in die waagerechte Verschlußlage abwärts gezogen wird und so verhindert, daß die davorliegende Eintrittstür rückwärts nochmals in die Offenstellung emporbewegt werden kann, solange ein Huhn das Nest besetzt hat und durch sein Gewicht den Käfigboden abwärts drückt. Der Riegel ist auf dem Stift 9 gelagert und wird durch eine Feder o. dgl. in die senkrechte Lage aufwärts gezogen, sobald das Huhn das Nest verlassen hat und die Zugfeder 7 entspannt ist. Damit aber während des Hineingehens in das Nest durch die sofort erfolgende Belastung des Käfigbodens der Riegel 8 sich nicht vor die Eintrittstür 2 legen und deren Zurückklappen in die Verschlußlage verhindern kann, ist an der Verschlußtür eine Begrenzungsscheibe 10 angebracht, welche etwa die Form eines Viertelkreisausschnittes hat und sich vor den Riegel legt (punktierte Stellung in Fig. 1).
Unterhalb des "Käfigbodens lagert auf der waagerechten Achse 12 waagebalkenartig ein Schwingrahmen 11, der vorn 'etwa unterhalb der Eintrittstür 2 die Drucksprosse 13 trägt, die so eingestellt ist, daß ein von dem Käfigboden abrollendes Ei auf diese Drucksprosse gelangt, die entsprechend behälterartig geformt ist; dadurch, wird der Schwingrahmen vorn abwärts bewegt, so daß das Ei in den Sammelkasten 14 hineinrollen kann. Gleichzeitig ist der der Drucksprosse 13 gegenüberliegende Teil des Schwingrahmens aufwärts bewegt worden und hat den ebenfalls waagebalkenartig auf dem Stift 16 gelagerten Sperrarm 15 angehoben, dessen außerhalb des Käfigs liegendes, zu einem Haken ij ausgebildetes anderes Ende abwärts bewegt worden ist. Der Haken 17 übergreift die in den Drehzapfen 19 hängende Austrittstür 18, deren auf der Innenseite oben angebrachtes Gegengewicht 20 die Tür in die Offenstellung (punktierte Lage in Fig. 1) schwingt. Auf der oberen Kante der Austrittstür ϊ 8 liegt das eine Ende des unten am Käfigdeckel im Stift 22 gelagerten doppelarmigen Hebels 21 auf, dessen anderes Ende auf dem zugewandten Ende eines zweiten doppelarmigen Hebels 23 aufliegt, der ebenfalls unten am Käfigdeckel in einem Stift 24 gelagert ist. Das freie Ende des abgewandten Armes des Hebels 23 ist zu einer nach unten-gerichteten Gabel 25 ausgebildet, welche die Oberkante der Eintrittstür 2 übergreift, spbald die Austrittstür 18 in die Offenlage ausgeschwungen ist. Auf diese Weise ist das Huhn' gezwungen, nur durch die Austrittstür 18 das Nest zu verlassen, weil die Eintrittstür 2 gegen Ausschwingen durch, die Gab el 2 5 gesichert ist.
An der Austrittstür 18 ist etwa neben dem Drehzapfen 19· ein Winkel 26 befestigt, der einen Kurbelzapfen 27 trägt, der in dem Schlitz 29 der senkrecht verschiebbaren Zugstange 28 geführt wird. An den Käfigboden 5 schließt sich hinter der Austrittstür 18 zunächst eine feste Auslaufbrücke 30 an, an diese jedoch die ausschwingbare Auslaufbrücke 31, deren Schwingachse 32 an der unterliegenden, dem Käfig abgewandten Stirnseite angeordnet ist. An der schwingbaren Auslauf brücke 31 ist ein Zugarm 33 befestigt, der unterhalb der festen Brücke 30 bis an die Zugstange 28 heranreicht und mit ihr durch einen Gelenkzapfen 34 verbunden ist. Durch das Gewicht des das Nest verlassenden Huhnes wird die Auslauf brücke 31 abwärts gedrückt, wodurch die Zugstange 28 mit abwärts bewegt wird, die an dem Kurbelzapfen 27 die Austrittstür 18 in ihre senkrechte Verschlußlage abwärts schwingt. Die Druckfeder 35 drückt die Auslauf brücke 31 und die Zugstange 28 in ihre ursprüngliche Lage wieder zurück. Hierdurch gelangt auch der Sperrhaken 25 wieder in die Sperrlage, und die Oberkante der Austrittstür 18 drückt den doppelarmigen Hebel 21 wieder hoch.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätiges Fallennest, dessen Eingangstür sich nach Eintritt eines Huhnes gegen Zutritt weiterer Hühner und nach Ablegung eines Eies auch gegen Austreten des Legehuhnes sperrt, bis sie sich selbsttätig unter dem Gewicht des Huhnes wieder öffnet, das durch, die vom gelegten Ei geöffnete Ausgangstür das Nest verläßt, dadurch gekennzeichnet, daß der zweckmäßig rinnenförmige Käfigboden (5) mit seiner der Eintrittstür (2) gegenüberliegenden hinteren Stirnkante (6) schwingbar gelagert und vorn mit dem hinter der Eintrittstür (2) auf und ab beweglichen Riegel (8) für dieselbe durch eine Zugfeder (7) o. dgl. so verbunden ist, daß das Huhn durch Belastung des Käfigbodens den Riegel in die waagerechte Sperrlage hineinzieht.
  2. 2. Selbsttätiges Fallennest nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Eintrittstür (2) etwa rechtwinklig neben dem Riegel (8) eine Begrenzungsscheibe (10) angebracht ist, die während des Aus-
    Schwingens der Eintrittstür durch das das Nest betretende Huhn den Riegel (8) außer Wirkung hält.
  3. 3. Selbsttätiges Fallennest nach, den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Austrittstür (18) ein doppelarmiger Hebel (21) gelagert ist, dessen einer Arm von der in der Schlußlage befindlichen Ausgangstür so beeinflußt wird, daß der andere Arm die Eintrittstür freigibt.
  4. 4. Selbsttätiges Fallennest nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Austrittstür (18) Kurbelzapfen (27) angebracht sind, an denen an die schwingbare Auslauf brücke (31) angelenkte Zugstangen (28) angreifen, so daß . die durch das Eigengewicht mit Hilfe eines Scdiwingr,ahmens (11) geöffnete Austrittstür (18) durch das die Auslaufbrücke (31) abwärts bewegende Huhn wieder geschlossen wird.
    Hierzu Ί Blatt Zeichnungen
DET39347D 1931-08-25 1931-08-25 Selbsttaetiges Fallennest Expired DE605548C (de)

Priority Applications (1)

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DET39347D DE605548C (de) 1931-08-25 1931-08-25 Selbsttaetiges Fallennest

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DET39347D DE605548C (de) 1931-08-25 1931-08-25 Selbsttaetiges Fallennest

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE605548C true DE605548C (de) 1934-11-13

Family

ID=7560469

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET39347D Expired DE605548C (de) 1931-08-25 1931-08-25 Selbsttaetiges Fallennest

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE605548C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001043B (de) * 1955-06-29 1957-01-17 Anton Kirch Fallennest mit Legekontrolle
DE1028379B (de) * 1956-09-24 1958-04-17 Philipp Dietrich Kontrollnest fuer Gefluegel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001043B (de) * 1955-06-29 1957-01-17 Anton Kirch Fallennest mit Legekontrolle
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