DE176576C - - Google Patents
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- DE176576C DE176576C DENDAT176576D DE176576DA DE176576C DE 176576 C DE176576 C DE 176576C DE NDAT176576 D DENDAT176576 D DE NDAT176576D DE 176576D A DE176576D A DE 176576DA DE 176576 C DE176576 C DE 176576C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D87/00—Edge or heel cutters; Machines for trimming the heel breast
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, die im besonderen zum Abrunden
der Sohlen und zum Bearbeiten der Vorderflächen der Absätze von Stiefeln und Schuhen
bestimmt ist. Die Maschine gehört zu derjenigen Klasse von Maschinen, bei denen in
bekannter Weise, die abzurundenden Sohlen oder zu bearbeitenden Absätze durch Klammern
festgehalten und von den Messern bearbeitet werden, wobei in einem Schwingrahmen
ein rotierendes, durch eine Schablone geführtes Schneidwerkzeug vorgesehen ist. Gemäß vorliegender Erfindung wird durch
Vorwärtsschwingung des Rahmens eine Führungsrolle in Berührung mit der sich drehenden
Schablone gebracht und gleichzeitig kommt hierdurch das Schneidwerkzeug mit den zu bearbeitenden Sohlen oder Absätzen
in Berührung, welche durch Klammern auf einer Welle festgeklemmt sind, die mit der
Schneidwerkzeugwelle von einer gemeinsamen Antriebswelle aus angetrieben wird.
Auf den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Vorderansicht der vorliegenden Maschine. Fig. 2
und 3 sind Seitenansichten der Maschine. Fig. 4 ist eine Schnittansicht von der Seite
der Fig. 2 aus gesehen. Fig. 5 ist eine Vorderansicht des hinteren Maschinenteiles. Fig. 6
ist ein Längsschnitt des Schneidzeuges in vergrößertem Maßstab. Fig. 7 bis 14 zeigen
später erläuterte Einzelheiten.
Der Tisch α ruht auf den Füßen al. Auf
dem Tisch ist der vordere Bock b und der hintere Bock c angeordnet. In dem hinteren
Bock c ist die Hauptantriebswelle c1 gelagert,
die je eine Los- und Festscheibe c2, c3 trägt. Drehbar auf der Welle c1 sitzt ein Rahmen d,
der am oberen Ende mit Lagern dl, d1 für
eine Welle d2 versehen ist, welche von der Hauptwelle c' aus vermittels der Riemscheiben e
und e1 und des dieselben verbindenden Riemens
e2 angetrieben wird. Auf der Welle d%
ist das Schneidzeug f und eine Rolle g aufgekeilt, deren Bestimmung später beschrieben
ist. Der Rahmen d ist durch einen Lenker d*
(Fig. 2) mit einem am Bock b drehbaren Hebel d3 verbunden. Dieser Hebel dient dazu,
den Rahmen d vorwärts zu bewegen. Im unteren Teile des Bockes b ist eine Welle h
gelagert. Das eine Ende dieser Welle h trägt eine Kurbel h1, die eine Kurbelstange i bewegt.
Die Kurbelstange ist nicht unmittelbar an die Kurbel angelengt, sondern ist gelenkig
mit einer auf einer Schraube z2 gleitenten Mutter i1 verbunden. Die Schraube i2
kann in der Kurbel h1 gedreht werden, und
es ist ersichtlich, daß dadurch der Hub der Kurbel geändert werden kann. Der mittlere
Teil der Kurbelstange i ist mit einem Schlitz i3 versehen, in welchem ein Zapfen j eingestellt
werden kann. Der Zapfen^ trägt Führungsstücke j1, die in Führungen β im Bock b
gleiten. Das obere Ende der Kurbelstange i bewegt eine mit einem Schlitz versehene Kurbel
k, die auf einer Welle /c1 aufgekeilt ist,
welche im oberen Teil des Bockest drehbar gelagert ist. Infolge des beschriebenen Antriebes
beschreibt das obere Ende der Kur-
belstange i eine elliptische Bahn, d. h. eine Bahn, die annähernd dem Umriß einer Stiefelsohle
gleichkommt. Hierdurch wird bezweckt, daß die Sohle (welche in später beschriebener
Weise durch die Welle k1 gedreht wird) derart
umläuft, daß die Sohlenkante mit annähernd derselben Umfangsgeschwindigkeit an dem Schneidzug vorbeigeht. In einer
Linie mit der Welle A:1 liegen zwei weitere
ίο Wellen / und m, welche ebenfalls im Bock b
drehbar gelagert sind.
η ist eine Schablone, gegen welche sich die Rolle g legt, wie später beschrieben.
Diese Schablone wird zwischen zwei Kupplungsscheiben ο und o1 gehalten. Die Scheibe 0
ist auf der Welle k1 befestigt und die Scheibe o1
ist auf dem der Welle kl gegenüberliegenden Ende der Welle Z aufgekeilt. Die Scheibe 0
ist mit einer Dübelkupplung o2 versehen, deren Dübel in entsprechende Löcher in der.
Schablone η und der Scheibe o1 eintreten, wie
aus der Zeichnung ersichtlich.
Die zu bearbeitenden Sohlen A werden zwischen zwei hölzernen Klemmplatten ρ
und p1 festgeklemmt. Die Klemmplatte ρ ist
vermittels Dübel p2 an einem auf der Welle Z
sitzenden Flansch j>3 befestigt, und die Klemmplatte
ρl ist in ähnlicher Weise durch Dübel j>4
an einem auf dem Ende der Welle η sitzenden Flansch p5 befestigt.
Damit die drei Wellenteile k\ I und m voneinander
entfernt oder in achsialer Richtung fest gegeneinander gedrückt werden können, so daß sie alsdann als eine Welle umlaufen,
oder in anderen Worten, um zu ermöglichen, daß die Schablone und die Sohlen in die Arbeitslage
gebracht und wieder daraus entfernt werden können, sind Vorkehrungen getroffen zum achsialen Einstellen der Welle m
in ihrem Lager, so daß auf die die Schablone und die Sohlen haltenden Klemmscheiben und
Klemmplatten der erforderliche Druck ausgeübt werden kann. Bei der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsform ist zu diesem Zweck das äußere Ende der Welle m
hohl gemacht und mit Innengewinde versehen, in welches eine Schraube m1 mit Handrad
Ot2 geschraubt wird, durch dessen Drehung
die Welle m in der Längsrichtung in einer Hülse m3 verschoben wird, mit welcher die
Welle durch Nut und Feder verbunden ist.
Damit die dreiteilige Welle als eine einzige Welle umläuft, wird die Drehung der Welle kl
unmittelbar auf die Welle m übertragen.
Dies wird in folgender Weise bewerkstelligt.
Die Welle k1 treibt mittels der Zahnräder q
eine zweite Welle q1, die in Lagern an der
Vorderseite des Bockes b gelagert ist. Diese Welle steht durch Zahnradgetriebe in Verbindung
mit einem Zahnrad q3, welches auf der Hülse w3 befestigt ist oder mit derselben
aus einem Stück besteht. Infolge dieser Verbindung wird bei der Drehung der Welle kl
die Bewegung auf die Welle m übertragen.
Um die übermäßige Reibung zu vermeiden, welche an den Lagern infolge des Achsialschubes
auf die dreiteilige Welle kl, I und m
auftritt, sind Kugellager r, r zur Aufnahme dieses Schubes vorgesehen (Fig. 1).
Die Well h wird von der Hauptantriebswelle c1 aus vermittels des Schneckengetriebes 's
angetrieben, welches die in dem Lagerstück i2.
gelagerte Spindel s' dreht. Das Lagerstück s2
ist schwingbar auf der Welle c1 angeordnet. Die Spindel sl trägt an ihrem freien Ende
die Schnecke s3, die in Eingriff mit einem auf der Welle h angeordneten Schneckenrad
s4 gebracht werden kann. Die Schnecke s3
wird gewöhnlich durch die Feder s5, welche das Lagerstück s2 in die in Fig. 2 gezeigte
Lage zu heben sucht, außer Eingriff mit dem Schneckenrad s4 gehalten. Um die Schnecke
in Eingriff mit dem Schneckenrad zu bringen, ist das Lagerstück s2 mit einer Handhabe
se versehen oder durch einen Lenker s7
mit einem Trethebel ss verbunden. Durch Niederdrücken des Fußtrittes wird das Lagerstück
s2 nach abwärts gezogen und die Schnecke s3 in Eingriff mit dem Schneckenrad
s4 gebracht.
Damit das Getriebe am Ende jeder vollen Umdrehung des Schneckenrades s4, die einer
vollen Umdrehung der Welle k1, I, m entspricht,
selbsttätig gelöst wird, ist an dem Schneckenrade si ein seitlicher Flansch t vorgesehen.
Dieser Flansch ist mit einem V-förmigen Einschnitt t1 versehen, in welchen
das zugespitzte Ende eines Zapfens i2 eintreten
kann,, der von einem Vorsprung t3 des Lagerstückes s2 getragen wird. Wenn dann
der Fußtritt ss niedergedrückt wird, bringt dies den Zapfen i2 außer Eingriff mit dem
Schneckenrad s4 und bringt gleichzeitig die
Schnecke s3 in Eingriff mit dem Schneckenrad s*. Wenn dann nach einer Umdrehung !°5
der Welle h der Einschnitt i1 wieder dem
Zapfen i2 gegenüberzuliegen kommt, so tritt dieser unter der Wirkung der Feder s5 wieder
in den Einschnitt ein. Gleichzeitig bringt die Feder die Schnecke s3 außer Eingriff, n"
so daß das Schneckenrad s4 selbsttätig anhält
und gegen weitere Drehung festgestellt wird.
Damit die Sohlen A in der richtigen Lage zwischen den Klemmplatten ρ und p1 und in
der richtigen Beziehung zu der Schablone w 11S
festgeklemmt werden können, sind Lehren vorgesehen, mit welchen drei Punkte der Sohlen in Berührung gebracht werden können.
Eine dieser Lehren hat die Form eines Tisches u (Fig. I und 4) gegen welchen die Spitzen
des Zehenteiles der Sohlen gelegt werden. Der Tisch u wird von dem oberen Ende
einer einstellbaren federnden Stange ιιΛ getragen,
deren unteres Ende an einen einarmigen Hebel κ2 angelenkt ist. Auf dem
Ende des letzteren ruht der Vorsprung tB des Lagerstückes s2 auf, so daß, wenn dieses
Lagerstück in der oben beschriebenen Weise niederbewegt wird, auch der Hebel u1 niedergedrückt
wird und dadurch den Tisch u außer Berührung mit den Sohlen zieht.
ίο Wenn der Hebel m2 beim Hochgehen des
Lagerstückes s2 freigegeben wird, dann wird
der Tisch u unter der Wirkung einer Feder zu der oberen Lage zurückbewegt. Die beiden
anderen Lehrenpunkte werden durch einen Rahmen gebildet, der aus flachen Wangen ν und vl und runden Querstangen i>4
und v5 zusammengesetzt ist. Die unteren Wangen v1 sind auf der Welle ^1 drehbar angeordnet.
Jede obere Wange ν ist über das die Stange v5 aufnehmende Auge hinaus zu einem breiten
Lappen verlängert, der einen zu dem genannten Auge konzentrischen Schlitz v2 besitzt.
Durch diesen Schlitz ist der Bolzen einer Klemmschraube vB gesteckt, die in ein
Muttergewinde in der unteren Wange v1 eingreift.
Befindet sich die Lehre im Gebrauche, so sind die Wangen durch die Klemmschraube
v3 gegeneinander festgeklemmt. Der Schlitz b2 gestattet jedoch, die Neigung der
Wangen ν und v1 gegeneinander zu verändern,
um die Lehre verschiedenen Fußformen entsprechend einstellen zu können.
Die wagerechten Stangen v4 bezw. vs des
Rahmens v, die sich gegen die Sohlen A anlegen, wie aus Fig. 4 hervorgeht, und der
Tisch u bilden die Anschläge des Lehrrahmens gegen das Werkstück. Um die Lage des
Rahmens v, vl mit Bezug auf die Klemm-,
platten p, p1 für eine bestimmte Sohlenbreite festlegen und verschiedenen .Sohlenbreiten entsprechend
verändern zu können, ist das Gelenk zwischen' den beiden Rahmen v, vl mit
einem exzentrischen Ring w versehen, der in der gewünschten Lage durch eine Gegenmutter
wx festgestellt werden kann (Fig. 9
und 10). Der Ring w liegt an der hölzernen Klemmplatte ρ an, so daß durch Drehen des
Ringes der'Abstand der Lehrenstangen v4, v5
von den Plattenρ,ρ1 den verschiedenen Sohlenbreiten
angepaßt werden kann.
Nachdem die Sohlen in der richtigen Lage festgestellt sind, wird der Rahmen v, v1 zurück
in die durch punktierte Linien angegebene Lage geschwungen (Fig. 4). Damit der Rahmen in den beiden Lagen festgestellt
werden kann, ist der Teil v1 mit einem Feststellansatz
tv2·, der zwei Rasten besitzt, versehen.
In jeder der beiden Endstellungen legt sich eine der beiden Rasten gegen die Feder-»'3. Der Rahmen v, v1 kann auch
selbsttätig zurückbewegt werden, wenn das Schneidzeug vorbewegt wird, indem der Rahmen d das geschlitzte Gleitstück w^ vorstößt,
welches lose auf den Führungsstiften n>%
gleitet (Fig. 4). .
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Die Wellenteile k1, I und m werden gelöst,
damit die Schablone η zwischen die Platten 0 und o1 eingesetzt werden kann. Darauf werden
die Sohlen A zwischen den Klemmplatten ρ und pl eingesetzt und alsdann das
Handrad m2 gedreht, um die Klemmen festzuklemmen.
Der Rahmen d, welcher das rotierende Schneidzeug f trägt, wird darauf
von der in den Fig. 3 und 4 in vollen Linien gezeigten Lage zu der in gebrochenen Linien
gezeigten Lage vorbewegt. Hierdurch wird das Schneidzeug f in Arbeitsstellung zu den
Sohlen A und die Rolle g in Berührung mit dem Umfang der Schablone η gebracht. Der
Fußtritt ss oder der Hebel s° wird dann
niedergedrückt, um das Schneckengetriebe s3, s*
in Eingriff zu bringen. Hierdurch wird die Welle h gedreht und deren Bewegung wird
auf die Wellen k1, I und m übertragen. Die
Schablone η und die Sohlen A werden daher in Umdrehung versetzt, und zwar die erstere
in Berührung mit der Rolle g und die letzteren in Berührung mit dem Schneidzeug/. Da
nun das Schneidzeug beständig gedreht wird, schält es das überflüssige Material von den
Sohlen ab und bringt dieselben auf die der Schablone η entsprechende Form. Sobald
die Welle W1 I und m eine volle Umdrehung
gemacht hat, mit anderen Worten, wenn der ganze Umfang der Sohlen A abgeschält ist,
wird die Welle h selbsttätig durch Außereingriffbringen des Schneckengetriebes s3, s4
in obenbeschriebener Weise angehalten, so daß die fertig gearbeiten Sohlen entfernt und
ein frischer Satz Sohlen zwischen die Klemmplatten p, p1 gebracht werden · kann.
Um die Schnittdicke einstellen zu können, ist die Rolle g (Fig. 7 und 8) auf einer
Hülse g1 gelagert, die exzentrisch auf einer Büchse g2 angeordnet ist, in welcher sich die
Welle cP dreht. Durch Drehen der exzentrischen Hülse g·1 kann die Rolle g so eingestellt
werden, daß der Abstand zwischen no der Achse der Welle d'1 und dem Umfang
der Schablone η geändert wird. Mittels der Schraube gs wird die Hülse gl nach der
Einstellung festgeklemmt.
Im voraufgehenden wurde die .Maschine H5
in ihrer Anwendung zum Abrunden von Sohlen beschrieben. Wenn die Maschine zum Bearbeiten der Vorderflächen von Absätzen
benutzt wird, dann werden die Klemmplatten ρ und p1 weggelassen und anstatt
dessen wird die in den Fig. 11, 12 und 13
dargestellte Anordnung angewendet. Die
Klemmplatte ρΎ wird durch die Platte χ und
die Klemmplatte ρ durch die Platte y ersetzt. Diese beiden Platten werden durch die
Stangen y1 verbunden. Die Platte χ ist mit
einer Anzahl von einstellbaren Schablonenblöcken x1 und x2 versehen, die so angeordnet
sind, daß ein Absatz, dessen Vorderfläche bearbeitet werden soll, zwischen zwei
benachbarten Schablonenblöcken x1 und einem
to der inneren Blöcke x2 eingepaßt werden kann, wie deutlich aus Fig. 12 zu ersehen ist. Um
die Absätze B während der Drehung der Platten χ und y in ihrer Lage zu halten,
ist eine Anzahl von Druckklammern x3 vorgesehen. Diese Klammern sind an die Köpfe
. der federnden Arme x4 angelenkt, die an der Platte χ bei x5 drehbar sind. Um die Klammern
x3 auf die Absätze niederzudrücken, legt sich gegen jeden federnden Arm x4 ein
Zapfen x°, der durch die Platte y hindurchgeht und sich am Ende gegen die Kante
einer Daumenscheibe ^ legt, die auf dem Ende des die Welle Z tragenden Lagers ^1 befestigt
ist. Die arbeitende Kante der Daumenscheibe \ ist mit einem vertieften Ausschnitt ^2
versehen (Fig. 13). Wenn die Platten χ undjr
mit den Absätzen B umlaufen, werden die Absätze in Berührung gebracht mit dem
Schneidzeug /, dessen Bewegung geregelt wird durch die in Fig. 14 gezeigte Schablone
^3, welche die Stelle der Schablone η
einnimmt. Nachdem jeder Absatz eine Umdrehung um die Achse der Welle / vollendet
hat, wird er dem Ausschnitt ^2 am Daumenscheibenumfang
gegenüber gebracht, so daß der Zapfen x° nachgeben und die Klammer x3
lösen kann. Der betreffende Absatz kann daher entfernt und durch einen frischen ersetzt werden, da sich die Platte χ nur mit
verhältnismäßig niedriger Geschwindigkeit dreht. Die Absätze können daher ausgewechselt
werden, während andere gleichzeitig bearbeitet werden.
Die Form des rotierenden Schneidzeuges/ ist beliebig. Nach der in Fig. 6 dargestellten
vorteilhaften Ausführungsform sind die Schneidmesser f1 mit geneigten Rückenflächen
/3 versehen. Mit diesen geneigten Flächen liegen die Messer in Rillen mit geneigten
Böden in dem Schneidzeugkörper /3. Die Messer werden in ihrer Lage durch die
Endplatten /4 gehalten. Wenn die Messer stumpf geworden und wieder geschliffen sind,
werden sie in die Rillen eingesetzt und an deren geneigten Böden entlang in die Höhe
geschoben, bis ihre Kanten bündig mit den Innenkanten der Flanschen/5 der Endplatten/4
liegen. Alsdann liegen die Schneidmesser nahezu bündig· mit dem Umfang der Rolle g.
Damit die Messer so eingestellt werden können, sitzen die Endplatten/2 auf mit Schraubengewinde
versehenen Naben/6 des Schneidzeugkörpers/3.
Durch Drehen der Platten/2 kann die Lage der Schneidzeugmesser mit Bezug auf die geneigten Rillen im Schneidzeugkörper
eingestellt werden. Hierdurch wird die Schneidkante stets im gleichen Abstand von der Achse der Welle cP gehalten.
Zum Entfernen der von den Sohlen oder Absätzen abgeschälten Spänne dient ein Ventilator
^4, zu dem die Spänne durch die
Röhre γ· gelangen. Eine das Schneidzeug/ umgebende Schutzkappe ^6 leitet die Spähne
zu der Röhre ^5 (Fig. 4).
Claims (3)
1. Eine Maschine zum Runden der Sohlen und zum Bearbeiten der Vorderflächen
der Absätze von Schuhwerk mit in einem Schwingrähmen rotierendem, durch eine Schablone geführtem Schneidwerkzeug,
dadurch gekennzeichnet, daß durch Vorwärtsschwingung des Rahmens die Führungsrolle (g) mit der sich drehenden
Schablone (n bezw. ^3J und das
Schneidwerkzeug ff) mit den auf einer Welle festgeklemmten Sohlen oder Absätzen
in Berührung kommt, die mit der Schneidwerkzeugwelle von einer gemeinsamen Antriebswelle aus angetrieben wird.
2. Eine Maschine zum Runden der Sohlen und zum Bearbeiten der Vorderflächen
von Absätzen von Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Schablone und die Sohlen oder Absätze tragende Welle aus drei Teilen
(k1, I, in) besteht, auf deren aneinander
stoßenden Enden die Klemmplatten (o, o1 und p, plj befestigt sind, die durch achsiale
Bewegung des einen Wellenendteiles fm) gelöst oder zusammengepreßt werden können.
3. Eine Maschine zum Runden der Sohlen und zum Bearbeiten der Vorderflächen
von Absätzen von Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch- gekennzeichnet, daß ·
die Bewegung der Antriebswelle fc1) auf eine die dreiteilige Welle treibende Hilfswelle
(h) durch ein Schneckengetriebe fs3, 54J no
übertragen wird, dessen Schnecke fs3) am Ende jeder Umdrehung der Hilfswelle (h)
mit dem auf letzterer sitzenden Schneckenrad fs*)'außer Eingriff gebracht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE176576C true DE176576C (de) |
Family
ID=441138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT176576D Active DE176576C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE176576C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1291259B (de) * | 1962-05-09 | 1969-03-20 | Ralphs Unified Ltd | Maschine zum Bearbeiten der Kanten plattenfoermiger flacher Schuhbodenteile oder Schuhboeden |
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- DE DENDAT176576D patent/DE176576C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1291259B (de) * | 1962-05-09 | 1969-03-20 | Ralphs Unified Ltd | Maschine zum Bearbeiten der Kanten plattenfoermiger flacher Schuhbodenteile oder Schuhboeden |
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