DE1291259B - Maschine zum Bearbeiten der Kanten plattenfoermiger flacher Schuhbodenteile oder Schuhboeden - Google Patents
Maschine zum Bearbeiten der Kanten plattenfoermiger flacher Schuhbodenteile oder SchuhboedenInfo
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- DE1291259B DE1291259B DER32663A DER0032663A DE1291259B DE 1291259 B DE1291259 B DE 1291259B DE R32663 A DER32663 A DE R32663A DE R0032663 A DER0032663 A DE R0032663A DE 1291259 B DE1291259 B DE 1291259B
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- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Bear- und auch ein hoher Materialaufwand, der den Gebeiten
der Kanten plattenförmiger flacher Schuh- Sichtspunkten einer rationellen Fertigung entgegenbodenteile
oder Schuhböden mit einer Aufnahme- steht.
Vorrichtung für die Schuhbodenteile und einer im Bei Maschinen, bei denen die Drehachse der Auf-
Abstand von letzteren im wesentlichen deckungs- 5 nahmevorrichtung durch die Werkstücke hindurch
gleich angeordneten Schablone, mit einem Träger für verläuft, drehen sich die Werkstücke notwendigerein
Werkzeug und einen die Schablone nachgiebig weise um eine Drehachse, die ihre Fläche durchsetzt,
berührenden Fühler sowie mit auf die Aufnahmeein- so daß sowohl das Werkzeug die Werkstückkanten
richtung und/oder auf den Träger einwirkenden An- als auch der Fühler die Schablonenkanten im Zuge
triebsgliedern zum Entlangführen des Fühlers an den io einer geschlossenen Drehbewegung der Aufnahme-Schablonenkanten
und des Werkzeugs an den Schuh- vorrichtung über den gesamten Umfang berühren. Es
bodenkanten sowie zum Übertragen der Fühlerbewe- ist dabei unbeachtlich, ob die Aufnahmevorrichtung
gungen auf das Werkzeug. stillsteht und der Fühler und das Werkzeug eine
Maschinen der eingangs genannten Art werden Drehbewegung ausführen, oder umgekehrt. Es wird
bevorzugt zur Massenfertigung von Werkstücken ver- 15 in jedem Fall gegenüber den bekannten Maschinen
wendet, um diese auf wirtschaftliche Weise möglichst mit Drehtischen der Vorteil erzielt, daß nur eine
genau in die Form der Schablone oder in eine von einzige Schablone erforderlich ist und daß nur eine
der Schablone abweichende, jedoch von der Scha- einzige Aufspannung notwendig ist, um das Werkblone
abweichende, jedoch von der Schablone be- stück an allen seinen Kanten zu bearbeiten. Bei diestimmte
Form zu überführen. Die Werkstücke kön- ao sen bekannten Maschinen tritt jedoch ein anderer
nen dabei aus Holz oder aber auch, wie in der Nachteil auf. Wenn sich im Verlauf der Werkstück-Schuhindustrie,
aus Leder, Gummi, Kunststoff usw. kanten scharfe Richtungsänderungen ergeben, d. h.,
bestehen. In der Schuhindustrie werden mit Maschi- wenn der Verlauf der Kanten Krümmungen mit sehr
nen der eingangs genannten Art Sohlenkanten bear- kleinen Krümmungsradius aufweist und wenn darbeitet
und häufig auch Absätze an ihren Kanten in 25 über hinaus diese Stellen scharfen Richtungswechsel
die gewünschte Endform übergeführt. oder scharfer Krümmungen einen großen Abstand
Im Interesse einer rationellen Massenfertigung ver- von der Drehachse der Aufnahmevorrichtung auflangt
man von Maschinen der eingangs genannten weisen, dann wirken mehrere Faktoren zusammen
Art, daß sie mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit arbei- und beeinflussen die Arbeitsweise der Maschine derten,
daß sie die Bearbeitung der Kanten der Werk- 30 art, daß die Werkstückkanten an den bezeichnete
stücke mit der geforderten Präzision durchführen, Stellen sehr ungenau oder unvollkommen bearbeitet
daß der notwendige Aufwand menschlicher Arbeits- werden. Häufig weichen die Werkstücke dann im
kraft zum Bedienen der Maschine möglichst gering Bereich dieser Stellen völlig von der Sollform ab.
ist und daß die Maschine einfach aufgebaut ist und Werkstücke, bei denen diese Schwierigkeiten aufbetriebssicher
arbeitet. 35 treten können, sind beispielsweise Schuhsohlen. Die Um eine Relativbewegung zwischen dem Fühlorgan Sohlenspitze hat bei sehr vielen Formen von Schuh-
und der Schablone einerseits und dem Werkzeug und werk die Gestalt einer abgerundeten Spitze, und der
dem Werkstück andererseits zu erzeugen, wird bei Krümmungshalbmesser der Abrundung ist häufig
bekannten Maschinen meist eine Aufnahmevorrich- sehr klein. Die Sohlenspitze befindet sich außerdem
tung in Drehbewegung versetzt. Die Drehachse der 40 weit von der Drehachse entfernt. Sollen bei bekann-Drehbewegung
der Aufnahmevorrichtungen und da- ten Maschinen derartige Arbeitsungenauigkeiten vermit
der Werkstücke und Schablonen verläuft bei mieden werden, dann ist häufig nur eine sehr bediesen
bekannten Maschinen rechtwinklig zur Ober- trächtliche Senkung der Arbeitsgeschwindigkeit der
fläche der plattenförmigen Werkstücke. Bei einer Art Maschine der einzige Ausweg. Die Ursache für das
dieser bekannten Maschinen verläuft die Drehachse 45 Eintreten dieser Arbeitsungenauigkeiten liegt meist
außerhalb der Werkstücke, und es sind auf einer darin, daß die Relativbewegung zwischen Werkstück
gemeinsamen Aufnahmevorrichtung, einem söge- und Werkzeug beim Umdrehen der Sohlenspitze sehr
nannten Drehtisch, mehrere Werkstücke und züge- groß ist, zugleich aber im Bereich der Schuhsohlenhörige Schablonen aufgespannt. Bei einer anderen spitze auch der vom Werkzeug abzuarbeitende
Art verläuft die Drehachse durch die Werkstücke 50 Materialüberschuß besonders groß ist. Häufig komhindurch,
und es ist auf der Aufnahmevorrichtung men auch noch Trägheitserscheinung des Systems
nur eine Schablone mit einem Werkstück oder einem Fühlorgan und Fühler sowie Werkzeugträger und
Stapel übereinander angeordneter Werkstücke aufge- Werkzeug hinzu, wenn die Drehbewegung der Werkspannt,
stücke rasch erfolgt.
Bei Maschinen mit Drehtischen und am Umfang 55 Im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit der Fertider
Drehtische angeordneten mehreren Werkstücken gung zeichnen sich die zuletzt beschriebenen bekannkann
das Werkzeug im Zuge der Drehbewegung des ten Maschinen gegenüber den mit Drehtischen ausTisches
nur einen bestimmten Teil der Kanten bear- gerüsteten Maschinen durch geringen Bedienungsaufbeiten,
weil es unmöglich ist, das Werkzeug bei dieser wand, geringen Baumaterialaufwand aus. Im Hin-Drehbewegung
völlig um das Werkstück herumzu- 60 blick auf die Präzision der ausgeführten Arbeit sind
führen. Maschinen mit Drehtischen sind zwar in der sie jedoch den mit Drehtischen ausgerüsteten Ma-Lage,
eine große Anzahl von Werkstücken zugleich schinen unterlegen.
aufzunehmen und zu bearbeiten, es werden jedoch Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
sehr viele Schablonen benötigt, und es sind je nach Maschine der eingangs genannten Art so auszubilden,
Art der Form der Werkstücke zumindest zwei oder 65 daß die geschilderten Nachteile der bekannten Mamehr
Aufspannungen notwendig, bevor alle Werk- schinen vermieden werden, d. h., daß sie bei geringem
stückkanten bearbeitet werden können. Dadurch er- Bedienungsaufwand sowie bei einfachem betriebsgibt
sich ein hoher Aufwand an Bedienungsarbeit sicheren Aufbau auch bei hohen Arbeitsgeschwindig-
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keiten eine genaue Bearbeitung der Kanten der einanderfolgende geradlinige Relativbewegungen zwi-
Werkstücke ermöglicht. sehen Werkzeug und Fühlorgan einerseits und Werk-
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die stück und Schablone andererseits, um eine völlige
einleitend beschriebene Maschine dadurch, daß der Umrundung der Werkstückkanten bzw. Schablonen-Aufnahmevorrichtung
zum Festlegen während des 5 kanten zu erzielen, wenn die Aufnahmevorrichtung Bearbeitens einer Seitenkante der Schuhboden eine mit den Werkstücken und der Schablone nach VoIl-Verriegelung
zugeordnet ist, durch welche die Schuh- endung der ersten geradlinigen Bewegung um einen
boden auch nach Verschwenken um eine zu ihrer. Winkel von etwa 180° verschwenkt und anschließend
Ebene lotrechte Achse bei aufgehobener Verriege- zur Durchführung der zweiten Relativbewegung verlung
und unwirksamen Werkzeug in ausgewählten io riegelt wird. Dabei verläuft die Relativbewegung zwi-Verschwenkstellungen
erneut festlegbar sind, und daß sehen Werkstück und Werkzeug im wesentlichen
Fühler und Werkzeug in an sich bekannter Weise parallel zur Längsrichtung der Schuhsohle. Bei komzum
Gleichlauf verbunden sind. plizierteren Werkstücken läßt sich die gewünschte
Bei der neuen Maschine ist die Aufnahmevorrich- große Präzision der Kantenbearbeitung bei hoher
tung für das Werkstück und die Schablone wie bei 15 Arbeitsgeschwindigkeit dadurch erzielen, daß die zur
der bereits geschilderten Maschine ohne Drehtisch Umrundung der Werkstückkanten erforderlichen geum
eine lotrecht zur Ebene der Werkstücke bzw. radlinigen Relativbewegungsschritte zwischen Werk-Schuhböden
verlaufende Drehachse verdrehbar, je- stück und Werkzeug entsprechend verkleinert werdoch
ist diese Verdrehung nur dann möglich, wenn den und die zwischen den einzelnen Schritten vor-Werkzeug
und Fühlorgan vom Werkstück bzw. von 20 genommene Verschwenkung der Aufnahmevorrichder
Schablone abgehoben sind. Nehmen Werkzeug tung mit den Werkstücken und der Schablone nicht
und Fühlorgan hingegen die Arbeitsstellung ein und um einen Winkel von etwa 180°, sondern um einen
stehen sie in Berührung mit den Werkstückkanten entsprechend kleineren Winkel erfolgt,
bzw. Schablonenkanten, dann sorgt eine Verriege- Bei der neuen Maschine wird bei hoher Arbeitslungseinrichtung, die der Aufnahmevorrichtung zu- 25 genauigkeit und hoher Arbeitsgeschwindigkeit in geordnet ist, dafür, daß die Aufnahmevorrichtung und einer einzigen Aufspannung der Werkstücke eine die Werkstücke sowie die Schablone an einer Dreh- Bearbeitung aller Werkstückkanten vorgenommen, bewegung gehindert werden. Bei verriegelter Auf- Die Voraussetzungen für eine rationelle Massenfertinahmevorrichtung wird dann eine Relativbewegung gung sind somit erfüllt.
bzw. Schablonenkanten, dann sorgt eine Verriege- Bei der neuen Maschine wird bei hoher Arbeitslungseinrichtung, die der Aufnahmevorrichtung zu- 25 genauigkeit und hoher Arbeitsgeschwindigkeit in geordnet ist, dafür, daß die Aufnahmevorrichtung und einer einzigen Aufspannung der Werkstücke eine die Werkstücke sowie die Schablone an einer Dreh- Bearbeitung aller Werkstückkanten vorgenommen, bewegung gehindert werden. Bei verriegelter Auf- Die Voraussetzungen für eine rationelle Massenfertinahmevorrichtung wird dann eine Relativbewegung gung sind somit erfüllt.
zwischen Werkstück und Werkzeug sowie Schablone 30 Die Präzision der Bearbeitung wird dadurch er-
und Fühlorgan erzeugt, die im wesentlichen in Form zielt, daß die umfängliche Bearbeitung der Werkeiner
geradlinigen Bewegung verläuft. Dabei ist es stückkanten im Verlauf von Relativbewegungen zwinebensächlich,
ob die Aufnahmevorrichtung mit dem sehen den Werkstücken und dem arbeitenden Werk-Werkstück
und der Schablone längs zu sich selbst zeug in Form geradliniger Passierbewegungen erauf
einer geradlinigen Bahn am Werkzeug und Fühl- 35 folgt. Die vollständige Kantenbearbeitung in einer
organ entlangbewegt wird oder ob ein Träger, der Aufspannung wird dadurch erreicht, daß zwischen
das Fühlorgan und das Werkzeug aufnimmt, längs die geradlinigen Passierbewegungen bei unwirksamem
einer geradlinigen Bahn an dem festgehaltenen Werk- Werkzeug Drehbewegungen der Aufnahmevorrichstück
und der Schablone vorbeibewegt wird. Durch tung mit den Werkstücken zwischengeschaltet werden,
die gebräuchlichen Ausbildungen des Fühlers und 40 Für eine Holzbearbeitungsmaschine, die durch
Werkzeuges und deren Verbindung zum Gleichlauf Abtasten einer Schablone die Oberflächen leistenförfolgen
Fühler und Werkzeug im Verlauf dieser ge- miger, langgestreckter Holzkörper mit einer scharadlinigen
Passierbewegung den Konturen der Scha- blonengerechten verwundenen Form versieht, wurde
blone und an den Werkstückkanten wird gerade so bereits vorgesehen, das Werkstück während der Bearviel
Material abgetragen, wie durch die Formgebung 45 beitung im wesentlichen geradlinig an dem Werkzeug
der Schablone vorbestimmt ist. Das wesentliche der entlangzuführen. Es handelt sich jedoch hier um eine
geradlinigen Passierbewegung zwischen Werkzeug mit einem Drehtisch ausgerüstete Maschine, bei der
und Werkstück sowie Fühler und Schablone besteht auf dem Umfang des Drehtisches eine große Anzahl
darin, daß die Relativgeschwindigkeit zwischen den von Werkstücken aufgespannt sind, die in ihrer Eineinander
berührenden bzw. einander vorbeibewegten 5° spannung lediglich entlang einer Kante bearbeitet
Teilen nahezu konstant ist und vom kurvenförmigen werden. Eine Anregung, wie man die geradlinige
Verlauf der Werkstück- bzw. Schablonenkanten nur Relativbewegung zwischen Werkzeug und Werkstück
unwesentlich verändert wird, wenn Werkstück und auch bei umfänglicher Kantenbearbeitung in einer
Schablone in bezug auf das Werkzeug und den Füh- Aufspannung verwirklichen kann, ist der bekannten
ler durch eine vorhergehende Drehbewegung der 55 Ausführung der Maschine nicht zu entnehmen.
Aufnahmevorrichtung in eine entsprechende geeig- Eine geradlinige Relativbewegung zwischen einem nete Lage in bezug auf das Werkzeug und den Fühler Werkstück und einem Werkzeug wird auch bereits übergeführt worden sind. Es kann daher niemals der bei einer anderen Kantenbearbeitungsmaschine in der Fall eintreten, daß die Relativbewegung zwischen Holzindustrie angewandt. Bei dieser Maschine handem Werkstück und dem Werkzeug sowie dem Füh- 60 delt es sich jedoch um eine Vorrichtung, die zum ler und der Schablone zulässige, die Arbeitsgenauig- Einsatz an Bandstraßen vorgesehen ist. Kontinuierkeit gefährdende Bewegungsgeschwindigkeiten über- lieh von einem Förderband bewegte Holzwerkstücke schreitet. Zugleich bleibt aber die mittlere Bewegungs- passieren dabei eine ortsfeste Bearbeitungsstation mit geschwindigkeit der Relativbewegung so hoch, daß einem Werkzeug. Die Schablone ist mit einer Fangeine hohe Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine ge- 65 vorrichtung ausgerüstet und wird beim Passieren des währleistet ist. Werkzeugs kurzzeitig mit dem Werkstück in Verbin-
Aufnahmevorrichtung in eine entsprechende geeig- Eine geradlinige Relativbewegung zwischen einem nete Lage in bezug auf das Werkzeug und den Fühler Werkstück und einem Werkzeug wird auch bereits übergeführt worden sind. Es kann daher niemals der bei einer anderen Kantenbearbeitungsmaschine in der Fall eintreten, daß die Relativbewegung zwischen Holzindustrie angewandt. Bei dieser Maschine handem Werkstück und dem Werkzeug sowie dem Füh- 60 delt es sich jedoch um eine Vorrichtung, die zum ler und der Schablone zulässige, die Arbeitsgenauig- Einsatz an Bandstraßen vorgesehen ist. Kontinuierkeit gefährdende Bewegungsgeschwindigkeiten über- lieh von einem Förderband bewegte Holzwerkstücke schreitet. Zugleich bleibt aber die mittlere Bewegungs- passieren dabei eine ortsfeste Bearbeitungsstation mit geschwindigkeit der Relativbewegung so hoch, daß einem Werkzeug. Die Schablone ist mit einer Fangeine hohe Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine ge- 65 vorrichtung ausgerüstet und wird beim Passieren des währleistet ist. Werkzeugs kurzzeitig mit dem Werkstück in Verbin-
Bei einfachen Werkstücken, wie beispielsweise den dung gebracht. Bei dieser bekannten Maschine wird
bereits erwähnten Schuhsohlen, genügen zwei auf- mit einem sehr hohen technischen Aufwand lediglich
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eine Abrundung der Ecken an einer der Längsseiten Eine weitere Vereinfachung der Maschine wird
der viereckigen Werkstücke durchgeführt. Eine Bear- erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Verriegebeitung
umlaufender Werkstückkanten ist mit Ma- lung auf nur eine der Wellen einwirkt und daß ein
schinen dieser Art unmöglich. Richtgerät vorgesehen ist, um beide Klemmvorrich-
Erst durch die Erfindung wird es ermöglicht, 5 rung, in eine Deckungslage zu überführen.
Werkstücke unter Erhaltung ihrer Aufspannung bei Diese Ausbildung führt zu einer Vereinfachung des
geradlinigem Entlangführen an dem Werkzeug auf Aufbaus, zugleich aber auch zu einer Vereinfachung
dem gesamten Umfang der Kanten bei hoher Arbeits- der Bedienungsweise. Dadurch, daß eine der Wellen
geschwindigkeit zu bearbeiten. verdrehbar ist, läßt sich auch ein Klemmglied frei
Zur Steigerung der Arbeitsleistung der neuen Ma- io verdrehen, so daß das Entnehmen der bearbeiteten
schine sieht die Erfindung weiterhin vor, daß die Werkstücke und Wiedereinlegen neuer Werkstücke
Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme eines Stapels schnell und bequem durchführbar ist.
von übereinanderliegenden Schuhboden dient und Um rationell fertigen zu können, müssen nicht nur
daß das Werkzeug derart ausgebildet ist, daß es die die Totzeiten der Maschine, sondern auch die Ver-Kanten
aller Schuhboden des Stapels gleichzeitig be- 15 lustzeiten, die sich durch das Aufspannen der Werkarbeitet,
stücke ergeben, so klein wie möglich gehalten werden. Die Betriebssicherheit der neuen Maschine und Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
die Vereinfachung in der Herstellung der Schablonen die Klemmvorrichtungen verlängerte Endstücke aufwird
dadurch gefördert, daß der Fühler eine drehbar weisen, die zur Herbeiführung der Deckungslagen
gelagerte Tastrolle aufweist, die gleichachsig mit dem ao eine V-förmige Nut des Richtgeräts eingreifen.
Werkzeug angebracht ist und den gleichen Durch- Durch diese Ausbildung ist es lediglich erfordermesser
wie das Werkzeug aufweist. Hch, die Werkstücke und das frei drehbare Klemm-Eine
große Betriebssicherheit bei einfachem Auf- glied in eine ungefähre Deckungslage zum anderen
bau der neuen Maschine ergibt sich bei einer bevor- Klemmglied und zur Schablone zu überführen; die
zugten Ausbildung dadurch, daß die Tastrolle federnd 25 genaue Ausrichtung wird durch das Richtgerät im
an der Schablone anliegt. Auf diese Weise vermag Zusammenwirken mit der V-förmigen Nut und den
die Tastrolle im Störungsfall Hindernissen federnd verlängerten Endstücken selbsttätig herbeigeführt,
auszuweichen, ohne daß Beschädigungen der Ma- Die Voraussetzung für eine weitgehend selbsttätige
schine eintreten. Arbeitsweise der neuen Maschine wird dadurch er-Eine
rationelle Massenfertigung von Werkstücken 30 reicht, daß hydraulisch oder pneumatisch betätigte
wird gefördert, wenn die Totzeiten der Maschine so Arbeitsglieder zum Festklemmen der Werkstücke sogering
wie möglich gehalten werden können. Dies wie zur Erzeugung der Abtast- und Passierbewegunwird
nach einem weiteren Merkmal der Erfindung gen des Fühlers und Werkzeugs vorgesehen sind,
dadurch erreicht, daß sich die Bahn für die Passier- Die Vielseitigkeit der neuen Maschine wird erfinbewegung
zwischen der Aufnahmevorrichtung und 35 dungsgemäß dadurch gesteigert, daß zum Verschwendern
Träger in beiden Bewegungsrichtungen entlang ken der Aufnahmevorrichtung mit den Werkstücken
des Schuhbodens bis außerhalb der Schablone er- sowie der Schablone ein hydraulisches oder pneustreckt
und daß vor und hinter der Schablone End- matisches Arbeitsglied vorgesehen ist.
anschlage für die Tastrolle vorgesehen sind. Diese Ausbildung fördert nicht nur die Arbeits-Auf
diese Weise wird die Voraussetzung für eine 40 leistung der Maschine, sondern sie ermöglicht bei
automatische Steuerung des Betriebsablaufs geschaf- geeigneter Steuerung des Arbeitsgliedes einen beliefen,
durch welche Totzeiten so gering wie möglich bigen Wechsel der Winkel, um welche die Aufgehalten
werden. nahmevorrichtung mit den Werkstücken und der
Im Interesse einer vielseitigen Verwendbarkeit der Schablone verschwenkt wird.
Maschine, insbesondere im Interesse einer Anpas- 45 Ein Ausführungsbeispiel der neuen Maschine ist
sungsfähigkeit an unterschiedliche Größen und For- in den Zeichnungen dargestellt,
men von Werkstücken sieht die Erfindung vor, daß F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Ausführungs-
wenigstens ein Anschlag quer zur Richtung der Pas- beispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine;
sierbewegung einstellbar ist. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Maschine ge-
Durch diese letztgenannte weitere Ausgestaltung 50 maß Fig. 1;
der neuen Maschine lassen sich Totzeiten auch bei Fig. 3 stellt die der in Fig. 2 gezeigten Seite
unterschiedlichen Werkstückabmessungen oder -for- gegenüberliegende Seite der Maschine dar;
men weitgehend vermeiden. Fig. 4 zeigt eine Teilseitenansicht der Maschine;
Bei einer besonders einfachen Ausbildung der F i g. 5 zeigt ein Schaltbild für die in der Maschine
neuen Maschine sieht die Erfindung vor, daß die 55 verwendeten pneumatischen Vorrichtungen.
Aufnahmevorrichtung zwei gleichachsig angeordnete Die in den Figuren gezeigte Maschine ist zur Bear-
Wellen zur Aufnahme von Klemmgliedern aufweist, beitung der Kanten eines Stapels von flachen plattenzwischen
welchen die Werkstücke aufgenommen und förmigen Werkstücken S vorgesehen. Der Bearbeieinklemmbar
sind und daß die gemeinsame Achse tungsvorgang wird mit HiMe einer Schablone 32 geder
Wellen die Drehachse zum Verschwenken der 60 steuert. Im gezeigten Beispiel sind die Werkstücke
Aufnahmevorrichtung darstellt. Schuhsohlen.
Bei dieser Ausgestaltung wird eine Aufnahmevor- Die Maschine weist einen Rahmen mit oberen und
richtung geschaffen, die einfach und übersichtlich unteren, im Querschnitt. U-förmigen Rahmenteilen
aufgebaut ist. Die beiden Wellen bilden sowohl die 10 und 11 auf, welche durch Winkelstützen 12 sowie
Drehachse zum Verschwenken der Aufnahmevorrich- 65 weitere Querrahmenteile miteinander verbunden sind,
rung als auch die Widerlager zum Aufspannen der Ein Träger 13 nimmt an einem Ende eine Spindel 14
Werkstücke; sie erfüllen daher mehrere Funktionen für ein rotierendes Werkzeug 15 auf. Der Träger 13
zugleich. ist bei 16 an einer vorspringenden Stütze 17 eines
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Gleitbocks 18 drehbar angelenkt, der auf mit Ab- Langlochverbindung 51, welche eine Leerbewegung
stand übereinander angeordneten Stangen 19 gleitend zuläßt, mit der Kolbenstange 52 eines pneumatischen
gehalten ist. Der Werkzeugträger 13 schwingt um die Zylinders 53 verbunden, der zum Festklemmen der
Achse 16 und führt dabei das Werkzeug 15 gegen die Werkstücke dient. Der Hebel 45 ist mit einer RückKanten
der Werkstücke 5 oder von diesen weg. Er 5 stellfeder 54 ausgerüstet.
führt eine weitere Relativbewegung zwischen dem Die untere Druckplatte 35 wird von einer Welle
Werkzeug und dem Werkstück herbei, wenn der 58 getragen. Diese ist in einem feststehenden Lager
Gleitbock 18 auf den Führungsstangen 19 verschoben 59 (F i g. 4) gehalten. Sie weist außerdem am unteren
wird. Die Drehbewegung des Trägers 13 wird mittels Ende ein Kettenrad55 (Fig. 1) auf, welches über
eines pneumatischen Zylinders 20 bewirkt, dessen io eine Kette 56 mit einem weiteren Kettenrad verbuneines
Ende bei 21 am Gleitbock 18 und dessen KoI- den ist. Die Enden der offenen Kette 56 sind an den
ben bei 22 an dem Träger 13 befestigt ist. Gleitbe- Enden von Kolbenstangen 57 α und 57 & (Fig. 3)
wegungen des Gleitbocks 18 werden mit Hilfe eines angekuppelt, die aus einem pneumatischen Zylinder
hydraulischen Zylinders 23 erzeugt, der am Gleit- 57herausragen.DurchBetätigungdesZylinders57wird
bock 18 angreift und dessen Kolbenstange 23 α an 15 über die Kette 56 das Zahnrad 55 und damit die
einem feststehenden Arm 62 befestigt ist. Die Enden Welle 58 um etwa mehr als 180° verdreht. Der Stapel
des Zylinders 23 sind über flexible Leitungen mit von Sohlen S ist zwischen Endplatten 60 und 61 aufhydraulischen
Sammelzylindern 63 und 64 verbun- gestapelt und wird zwischen den Druckplatten 35 und
den, wobei der Druckmittelaustausch zwischen die- 36 (Fig. 2 und 4) gehalten. Weitere Platten35 α und
sem Zylinder und dem Zylinder 23 pneumatisch ge- 20 36 α sind zwischen die Druck- und die Endplatten
steuert wird. gelegt. Die Schablone 32 ist dabei zwischen der unte-
Zum Antrieb der Werkzeugspindel 14 dient ein auf ren Druckplatte 35 und der zugehörigen Platte 35 a
dem Träger 13 angeordneter Elektromotor 24. Die angeordnet. Die Druckplatten 35 und. 36 besitzen
Welle des Motors 24 trägt eine Riemenscheibe 25, kurze Zapfen, die beiderseits außerhalb der Drehweiche
über einen Riemen 26 mit einer Riemen- 25 achse der Aufnahmevorrichtung angeordnet sind und
scheibe 27 der Spindel 14 verbunden ist. Aus F i g. 2 in entsprechende öffnungen in den Endplatten 60
ist ersichtlich, daß die Spindel 14 in einem langge- und 61 sowie den dazwischenliegenden Teilen einstreckten
Gehäuse 28 aufgenommen und am Träger greifen. Die über die Welle 58 und die untere Druck-13
gehalten ist. Der Träger 13 weist außerdem einen platte eingeleitete Drehbewegung wird so sicher auf
parallel zur Spindel 14 verlaufenden, nach unten ge- 30 den Sohlenstapel und die oberen Platten übertragen,
richteten Arm 29 mit einem abgewinkelten unteren Aus den vorstehenden Darlegungen ist ersichtlich,
Ende 30 auf. Das Ende 30 des Arms 29 trägt eine daß der Sohlenstapel 5 zwischen den Druckplatten 35,
gleichachsig zur Werkzeugspindel 14 angeordnete 36 in einer zur Bearbeitung mit dem rotierenden
Tastrolle 31, die drehbar gelagert ist. Der Arm 29 mit Werkzeug 15 geeigneten Stellung aufgespannt ist. Es
der Tastrolle 31 bildet einen Fühler, der mit der 35 lassen sich Relativbewegungen zwischen dem Werk-Schablone
32 zusammenwirkt, zeug und dem Werkstück erzeugen, durch die das
Das Werkstück S, das von einem Stapel Schuh- Werkzeug zunächst gegen die Kanten der Sohlen gesohlen
gebildet wird, ist so gehalten, daß eine Schwen- drückt wird, bis die Tastrolle 31 die Schablone 32 bekung
um eine lotrecht zur Werkstückoberfläche ver- rührt, während es zugleich auch an dem Werkstück
laufende Achse und um einen Winkel von etwa 180° 40 entlanggeführt und schließlich wieder zurück in
möglich ist, damit zuerst die einen und dann die Ruhestellung geschwenkt wird. Während der Arbeitsanderen
Sohlenkanten von dem Werkzeug bearbeitet bewegung des Werkzeugs wird die Aufnahmevorrichwerden
können. Zur Befestigung des Werkstücks tung gegen Verdrehung verriegelt, um nur eine Seite
dient eine Aufnahmevorrichtung mit einem Unter- der Sohlen dem Werkzeug darzubieten. Die Verriegestell
33, das einen bügelartig nach oben über die 45 gelung wird dann gelöst und die Aufnahmevorrich-Werkstücke
ragenden Teil 34 aufweist. An dem rech- tung gedreht, so daß die gegenüberliegenden Seiten
ten unteren Teil des Untergestells 33 (F i g. 2) trägt der Sohlen dem Werkzeug im Zuge einer gegensineine
lotrecht verlaufende Welle eine Klemmvorrich- nigen Verschiebung des Werkzeugs bearbeitet wertung
in Form einer unteren Druckplatte 35, welche den. Das Werkzeug kann so ausgebildet sein, daß es
mit einer oberen Druckplatte 36 fluchtet. Diese ist 50 einen Schleif- oder Schneidvorgang durchführt, und
in einer Nabe 37 drehbar gehalten, die von einer seine Arbeit wird durch das Anschmiegen der Tastseitlich
versetzt zur unteren Welle angeordneten rolle an die Schablone 32 bestimmt. Das Werkzeug
Welle 38 getragen wird. Die Welle 38 ist höhenver- ist in der Höhe so bemessen, daß es sieh quer über
schiebbar (aber drehsicher) in einer Lagerung im alle Sohlen des Stapels erstreckt und somit alle Sohüberstehenden
Teil 34 des Untergestells 33 aufge- 55 len gleichzeitig in eine der Schablone entsprechende
nommen. Die Druckplatte 36 kann mittels eines Gestalt überführt.
Hebels 39 gehoben und gesenkt werden. Der Hebel Im Ausführungsbeispiel der Zeichnung sind Soh-
39 ist bei 40 am Untergestell 33 angelenkt und weist len für Damenschuhe dargestellt, deren Fersenteile
Nasen 41 auf, welche in Ausnehmungen der Nabe 37 in Fersenklappen 65 enden (F ig. 1). Es ist erwünscht,
eingreifen. Das andere Ende des Hebels 39 ist bei 60 die Kantenbearbeitung durch eine Bewegung des
42 an einem Lenker 43 befestigt, welcher bei 44 an Werkzeugs vom Fersenklappenende zum Zehenende
einen weiteren Hebel 45 angreift. Dieser Hebel 45 ist hin durchzuführen. Diese Bewegung ist beim gezeig-
bei 46 angelenkt und wird von seinem anderen Ende ten Beispiel verwirklicht. Weiterhin dient es der ge-
aus über einen Lenker 47 betätigt. Der Lenker 47 ist nauen Bearbeitung der Sohlenkanten, wenn das
mit einem Kupplungsarm 48 verbunden, welcher mit 65 Werkzeug von beiden Sohlenseiten aus wenigstens
seinem hinteren Ende bei 49 (Fig. 3) am Hauptge- teilweise um die Sohlenspitze herumgeführt wird,
stell angelenkt ist. An seinem vorderen Ende trägt er Dazu dienen Anschläge für die Tastrolle 31, die an
einen Fußhebel 50. Der Lenker 43 ist über eine jedem Ende der Passierbewegungsbahn des Werk-
909512/Π25
zeugs vorgesehen siiwl· Sie bringen dje Tastrolle 31 95,aufs, der von einfer»Feder96'.beaufSchlagt wicd.
zu Beginn jeden Arbeitsvorgangs mit der Schablone Diese. Fe4ep hält die:. bewegten Teile in nahezu ge-32
in Berührung und erzwingen die Bewegung^ bei nauer.Stellungj während sie eine Längsbewegung des
der das Werkzeug am Schluß jeder Passie,rbewegung Hebels 90 durch, dessen Anlenkung am Schwinghebel
wenigstens teilweise quer über das .Zehenende der ;5 92 zuläßt.-Der Hebel 90 ist so angeordnet, daß er um
Sohlen geführt wird. ;■ . . ...-.-. .... seine Anlenkung bewegt · werden kann (F ig. 1), bis
Der obenerwähnte Bewegungsablauf wird durch seine V-Nut 75 mit den Endstücken 76 der beiden
einen bewegbaren und einstellbaren Anschlag66 ei5· Richtplatten35a und 36a in Eingriff kommt. Dabei
reicht, der in der Nähe der einen Endstellung .des stellt sich der Hebel 90 fluchtend zum Endstück 76
Werkzeugs angeordnet ist. Er wird aus seiner Aus- io der unteren Richtplatte ein, und^ gleichzeitig wird das
gangsstellung so .herausgeschwenkt, daß beim Endstück der obpisten Richtplatte in eine entspre-Vollenden
der zweiten Passierbewegung ein Spielraum chende Stellung, übergeführt. Der Richthebel 90 wird
für die Tastrolle 31 zur Bewegung über die Zehen-: beim Niedertreten des Fußpedals 50 von Hand über
enden der Seiten; entsteht. Ein zweiter fester, aber ver- einen. Lenker 97 (F i g. 3) betätigt, welcher durch eine
stellbarer Anschlag 67 ist in der Nähe der anderen End- 15 in Längsrichtung nachgiebige Federkupplung 98 mit
stellung des Werkzeugs.angeordnet. Dieser Anschlag 66 dem Kupplungsarm 48 bei 99 verbunden ist. Der
wird von einer Stange 68 getragen, welche bei 69 am Lenker 97 ist an seinem anderen Ende mit einem
Ende eines L-förmigen Hebels 70 angelenkt ist, der bei Winkelhebel 100 verbunden, der bei 101 drehbar
71 drehbar gelagert ist. Der andere Arm des L-förmi- gelagert ist. Er weist eine Nase 102 auf, die gegen den
gen Hebels wird von einer Stellschraube 73 mit einem so Richthebel 90 drückt. Der Richthebel wird, wenn es
Bedienungsknopf. 74 erfaßt. Der Hebel 70 kann so- erforderlich ist, durch einen pneumatischen Zylinder
mit geschwenkt werden, um die wirksame Stellung 103 zurückgezogen, der von dem Hebel 90 getragen
des Anschlags 66 quer zur Passierbewegung der wird und dessen Kolbenstange 104 gegen eine im
Werkzeugspindel 14 einstellen zu können. Die Stange Winkel angeordnete Abschlußplatte 105 drückt, die
68 trägt einen pneumatischen Zylinder 72 mit einer 25 von einem feststehenden Arm 106 getragen wird.
Kolbenstange 77, welcher sich auf einem feststehen- Die Arbeitsweise der Maschine wird nunmehr
Kolbenstange 77, welcher sich auf einem feststehen- Die Arbeitsweise der Maschine wird nunmehr
den Rahmenteil abstützt, so daß die Stange 68 um unter Bezugnahme auf das pneumatische Schaltbild
den Anlenkpunkt 69 verschwenkt und der Anschlag in F i g. 5 beschrieben, in der mit dem Bezugszeichen
66 aus seiner ursprünglichen Arbeitsstellung entfernt 140 jeweils eine Hauptdruckluftzuführungsleitung
wird, wenn der Zylinder betätigt wird. Eine Feder 78 30 und mit dem Bezugszeichen 141 eine Entlüftungsdrückt
die Stange 68 und den Anschlag 66 in die ge- leitung bezeichnet sind. Um einen Sohlenstapel zu benannte.
Arbeitsstellung. Der feststehende, aber ver- arbeiten, wird dieser zunächst zwischen die Endstellbare
Anschlag 67 wird von einer Stange 79 platten 60 und 61 gelegt, die etwas kleiner als die
getragen, ,welche an parallelen Hebeln 80,81 an- Schablone sind. Der Stapel wird dann mit den Endgeordnet
ist, die an feststehenden Teilen bei 82 und 35 platten zwischen die Druckplatten 35 und 36 der
83 angeienkt sind. Das von dem Anschlag 67 entfernt Maschine gelegt, wobei die Sohlen etwa so anliegende
Ende der Stange 79 weist einen ab- geordnet sind, wie es aus F i g. 1 ersichtlich ist. Das
gewinkelten Teil 84 auf, der eine Einstellschraube 85 Fußpedal 50 wird niedergetreten, um von Hand einen
trägt, welche auf ein hervorstehendes Ende 86 des Druck auf die Druckplatten 35 und 36 und den
Hebels 81 einwirkt. Sie dient zum Einstellen des 40 Sohlenstapel ausüben zu können und zugleich die
Anschlags 67 quer zur Arbeitsbewegung der Werk- Richteinrichtung zu betätigen. Deren Nut 75 erfaßt
zeugspindel 14. Eine Zugfeder 87, die sich zwischen die Endstücke 76 an den Platten 35 a, 36 α und
einem Bolzen 88 an der Stange 79 und einem fest: sichert die Lage des Stapels sowie des Endstücks der
stehenden Bolzen 89 erstreckt, wirkt auf die Stange oberen Platte in bezug auf die unteren Platten. Alle
79 so ein, daß zwischen der Einstellschraube 85 und 45 zur richtigen Anordnung des Stapels erforderlichen
dem Hebelvorsprung 86 kein Spiel auftritt. Einstellungen können dabei leicht durchgeführt
Es ist eine Richteinrichtung vorgesehen, um die werden. Wenn der Stapel richtig plaziert ist, wird
Druckplatten 35 und36genau aufeinander ausrichten eine Handauslösung 107, die in Fig. 5 schaubildlich
zu können, bevor der volle Klemmdruck auf den dargestellt ist, betätigt. Hierdurch wird ein pneu-Stapel
der Sohlen 5 einwirkt. Die untere Druckplatte 50 matisches Ventil 108 geöffnet, um Luft aus der
35 nimmt durch die Verbindung mit der Welle 58 Druckluftzuführung 140 zum Klemmzylinder 53 zu
unter Einwirkung der Kette-56 definierte,..von fest- führen. Dieser erzeugt eine Klemmkraft,.die auf den
stehenden, Anschlägen, bestimmte Stellungen-ein. Die Sohlenstapel einwirkt; Zugleich wird der . pneuobere
Druckplatte 36 kann, sich aber in ihrem Lager matische Zylinder 103 betätigt und der Richthebel 90
drehen. Da die Zapfen der !Druckplatten dazu dienen, 55 zurückgezogen. Der in seiner Ausgangsstellung bedurch
Eingriff in Öffnungen in den Endplatten 60 findliche Anschlag 66 fluchtet mit dem anliegenden
und-61 den Stapel festzulegen, ist es notwendig, zu Endender Schablone. Bei vollendeter Bewegung der
Beginn des Arbeitsvorgangs, dafür zu sprgeHj daß die Richteinwirkung wird-ein Auslöser 109 eines pneuobere
Druckplatte genau mit der unteren Druck- matischen Impulsventils 110 betätigt, das über eine
platte 35 fluchtet. Die Richteinrichtung: weist dazu 60 Steuerleitung 111 ein Druckluftventil 112 zum Umemen
Arm 90 auf, der bei 91 an einem .Schwinghebel schalten bringt und die Luftzuführungsleitung 140
angelenkt ist, welcher seinerseits bei 93 drehbar mit dem linken Ende des Zylinders 20 verbindet,
gelagert ist. Der Hebel 90 trägt an seinem freien Dadurch wird der Träger 13 bewegt und das Werk-Ende
einen Block 94, dessen Höhe etwas größer ist zeug gegen das Werkstück geschwenkt, bis die Tastais
die Höhe des Stapels der Sohlen 5. Der Block 94 6S rolle 31 auf den Anschlag 66 trifft. Das: Ventil 112
ist mit einer V-Nut 75 versehen, in die Endstücke 76 ' verbindet außerdem eine. Rohrleitung 114 mit der
eingreifen, die an den Platten 35 α und 36 a vor- E»rucTduftzuführungsleitung 140 und betätigt damit
gesehen sind. Der Schwinghebel 92 weist einen Arm ein Impulsventil 115. Über dieses Impulsventil 115
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wird über ein Rohr 116 ein Ventil, 117. betätigt,, das
Druckluft zum hydraulischen Sammelzylinder 64 führt und den hydraulischen Sammelzylinder 63 mit
der Entlüftung 141 verbindet. Die Sammelzylinder 63 und 64 enthalten Öl. Nach der Betätigung des Ventils
117 wird daher Öl in den Zylinder 23 gedrückt, um die Bewegung des Trägers 13 mit dem Werkzeug 15
zu bewirken. Die Tastrolle 31 bewegt sich am Anschlag 66 entlang zum Fersenendteil der Schablone
32 und folgt der Kontur der Schablone, wobei sie schließlich an das Zehenende der Schablone und den
Anschlag 67 gelangt. Dabei werden die Sohlenkanten bis um das Zehenende herum bearbeitet.
Nach Abschluß dieser Bewegung betätigt ein Endauslöser am Gleitbock 18 ein Ventil 118, um die
Druckluftleitung 140 mit den Leitungen 119,120 und
121 zu verbinden, wodurch die Druckluftventile 122 und 123 betätigt werden. Wenn das Ventil 122 betätigt
wird, schaltet es die Verbindungen der Enden des Zylinders 57 mit der Druckluftleitung 140 und ao
der Austrittsleitung 141 um, so daß eine Verdrehung der Welle 58 und des Sohlenstapels S um etwa 180°
eintritt. Die Betätigung des Ventils 123 veranlaßt den Zylinder 72, den Anschlag 66 aus seiner Ausgangsstellung
zu schwenken. Wenn die Schwenkbewegung der Sohlen und der Schablone vollendet ist, betätigt
ein Auslöser ein Ventil 124, das Druckluft durch die Leitung 125 führt und das Regelventil 117 umstellt.
Hierdurch wird der Rückführungshub ausgelöst, bei dem die Tastrolle 31 an dem Anschlag 67 entlang zu
der zweiten Seite der Schablone und schließlich teilweise um das Zehenende der Schablone herumbewegt
wird. Wenn auch dieser Hub beendet ist, betätigt ein Endauslöser am Gleitbock 18 ein Impulsventil 126,
um über die Leitung 127 dem Ventil 112 zur Rückkehr in seine Anfangsstellung Druckluft zuzuführen.
Hierdurch werden über den Zylinder 20 das Werkzeug 15 und die Tastrolle 31 von dem Werkstück und
der Schablone zurückgezogen, wobei ein weiteres Ventil 128 von dem Zylinder 20 betätigt wird. Bei
Betätigung dieses Ventils 128 werden die Druckluftleitungen 129,130 und 131 mit der Leitung 140 verbunden,
um die Ventile 122 und 123 umzuschalten, so daß die Welle 58, der Sohlenstapel S und die
Schablone 32 in ihre Anfangsstellung zurückgeschwenkt werden und auch der Anschlag 66 wieder
in seine Ausgangsstellung gelangt. Schließlich wird durch die Rückwärtsbewegung des Luftzylinders 57,
durch welche die Welle 58 zurückgeschwenkt wird, ein Impulsventil 132 betätigt und das Ventil 108
wieder in seine Ausgangsstellung übergeführt. Der Zylinder 53 wird entlastet und gibt den Stapel bearbeiteter
Sohlen frei. Diese werden aus der Maschine entnommen und durch einen neuen Sohlenstapel
ersetzt. Die Reihenfolge der Arbeitsgänge wiederholt sich nun.
Die vorstehend beschriebene Maschine ist besonders für die Bearbeitung der Kanten von Sohlen
geeignet, die nachfolgend an Schuhen angebracht werden. Sie kann aber auch zum Bearbeiten anderer
Werkstücke bei entsprechend abgewandelter Schablone verwendet werden. Vorteilhafterweise weist die
Tastrolle 31 denselben Durchmesser auf wie das Werkzeug 15, da hierdurch gewährleistet wird, daß
die Werkstücke unabhängig von allen Kehlen oder Vorsprüngen genau die gleiche Form wie die
Schablone erhalten, solange die Tastrolle solchen Kehlen folgen kann. Wenn ein Werkzeug benutzt
wird, welches- von Zeit zu Zeit wieder geschärft
Werden muß,: so kann die-Tastrolle konisch geformt
sein, damit durch axiales Verschieben der Tastrolle eine Anpassung an Änderungen im Werkzeugdurchmesser
nach dem Schärfen ermöglicht wird.
Wenn es gewünscht wird, kann die Tastrolle durch einen Führungskörper mit geeignetem Durchmesser
ersetzt werden, der an der Werkzeugspindel angebracht werden kann. In diesem Fall arbeitet der
Fühler zweckmäßigerweise mit einer freilaufenden Druckrolle, um zu verhindern, daß er mit der Spindel
umläuft. Weitere Änderungen, die an der Maschine vorgenommen werden können, bestehen darin, daß
mehr als zwei Stellungen der Werkstücke vorgesehen sind, so daß relative Schwenkbewegungen zwischen
ihnen und dem Werkzeug über eines oder beide ihrer
Enden sowie an ihren Seiten entlang durchgeführt werden können, wobei eine Befestigung and' Bewegung
der Teile auf jede andere zweckmäßige Weise erfolgen kann, um dieselben relativen Annäherungsund
Schwenkbewegungen zwischen dem Werkzeug und dem Werkstück zu gewährleisten.
Claims (11)
1. Maschine zum Bearbeiten der Kanten plattenförmiger flacher Schuhbodenteile oder
Schuhboden, mit einer Aufnahmevorrichtung für die Schuhboden und einer im Abstand von
letzteren im wesentlichen deckungsgleich angeordnete Schablone, mit einem Träger für ein
Werkzeug und einen die Schablone nachgiebig berührenden Fühler sowie mit auf die Aufnahmeeinrichtung
und/oder auf den Träger einwirkenden Antriebsgliedern zum Entlangführen des Fühlers an den Schablonenkanten und des Werkzeugs
an den Schuhbodenkanten sowie zum Übertragen der Fühlerbewegungen auf das Werkzeug,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmevorrichtung — zum Festlegen während des
Bearbeitens einer Seitenkante der Schuhboden S — eine Verriegelung zugeordnet ist,
durch welche die Schuhboden S auch nach Verschwenken um eine zu ihrer Ebene lotrechte
Achse bei aufgehobener Verriegelung und unwirksamen Werkzeug (15) in ausgewählten
Verschwenkstellungen erneut festlegbar sind, und daß Fühler und Werkzeug in an sich bekannter
Weise zum Gleichlauf verbunden sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung zur
Aufnahme eines Stapels von übereinander liegenden Schuhboden (S) dient und daß das Werkzeug
(15) derart ausgebildet ist, daß es die Kanten aller Schuhboden des Stapels gleichzeitig bearbeitet.
3. Maschine nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler eine
drehbar gelagerte Tastrolle (31) aufweist, die gleichachsig mit dem Werkzeug (15) angebracht
ist und den gleichen Durchmesser wie dieses aufweist.
4. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tastrolle (31) federnd an der Schablone (32) anliegt.
5 .Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
1 29 i 2BÖ
sich die Bahn für die Passierbewegung zwischen der Aufnahmevorrichtung und dem Träger in
beiden Bewegungsrichtungen entlang des Schuhbodens bis außerhalb der Schablone (22) erstreckt
und daß vor und hinter der Schablone Endanschläge (66, 67) für die Tastrolle (31) vorgeselien
sind.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Anschlag quer
zur Richtung der Passierbewegung einstellbar ist.
7. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahmevorrichtung zwei gleichachsig angeordnete Wellen (38,58) zur Aufnahme von
Klemmgliedern (35, 36) aufweist, zwischen welchen die Schuhboden (S) aufgenommen und
einklemmhar sind, und daß die gemeinsame Achse der Wellen die Drehachse zum Verschwenken
der Aufnahmevorrichtung darstellt.
8. Maschine nach einem oder mehreren der ao
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung auf nur eine der Wellen (38,58)
einwirkt und daß ein Richtgerät (90 bis 95) vorgesehen ist, um beide Klemmvorrichtungen (35,
36) in eine Deckungslage zu überführen.
9. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmvorrichtungen (35,36) verlängerte Endstücke (35 a, 36 d) aufweisen, die zur Herbeiführung
der Deckungslage in eine V-förmige Nut des Richtgeräts (90 bis 95) eingreifen.
10. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
hydraulisch oder pneumatisch betätigte Arbeitsglieder zum Festklemmen der Werkstücke (S) sowie
zur Erzeugung der Abtast- und Passierbewegungen des Fühlers und Werkzeugs vorgesehen
sind.
11. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Verschwenken der Aufnahmevorrichtung mit den Schuhboden (5) sowie der Schablone
(32) ein hydraulisches oder pneumatisches Arbeitsglied (57) vorgesehen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER32663A DE1291259B (de) | 1962-05-09 | 1962-05-09 | Maschine zum Bearbeiten der Kanten plattenfoermiger flacher Schuhbodenteile oder Schuhboeden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER32663A DE1291259B (de) | 1962-05-09 | 1962-05-09 | Maschine zum Bearbeiten der Kanten plattenfoermiger flacher Schuhbodenteile oder Schuhboeden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1291259B true DE1291259B (de) | 1969-03-20 |
Family
ID=7403869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER32663A Pending DE1291259B (de) | 1962-05-09 | 1962-05-09 | Maschine zum Bearbeiten der Kanten plattenfoermiger flacher Schuhbodenteile oder Schuhboeden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1291259B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE176576C (de) * | ||||
DE640476C (de) * | 1935-10-22 | 1937-01-05 | Knoevenagel A | Schablonenfraesmaschine, besonders zur Holzbearbeitung |
US2359395A (en) * | 1941-08-27 | 1944-10-03 | United Shoe Machinery Corp | Machine for operating upon shoe soles |
DE1064233B (de) * | 1954-10-12 | 1959-08-27 | Meyer & Schwabedissen F | Vorrichtung zum Abrunden der Ecken von plattenfoermigen, rechteckigen Werkstuecken, die mit ihren Stirnkanten rechtwinklig zur Foerderrichtung einer Foerdereinrichtung stetig bewegbar sind |
-
1962
- 1962-05-09 DE DER32663A patent/DE1291259B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE176576C (de) * | ||||
DE640476C (de) * | 1935-10-22 | 1937-01-05 | Knoevenagel A | Schablonenfraesmaschine, besonders zur Holzbearbeitung |
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DE1064233B (de) * | 1954-10-12 | 1959-08-27 | Meyer & Schwabedissen F | Vorrichtung zum Abrunden der Ecken von plattenfoermigen, rechteckigen Werkstuecken, die mit ihren Stirnkanten rechtwinklig zur Foerderrichtung einer Foerdereinrichtung stetig bewegbar sind |
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