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DE173275C - - Google Patents

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Publication number
DE173275C
DE173275C DENDAT173275D DE173275DA DE173275C DE 173275 C DE173275 C DE 173275C DE NDAT173275 D DENDAT173275 D DE NDAT173275D DE 173275D A DE173275D A DE 173275DA DE 173275 C DE173275 C DE 173275C
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DE
Germany
Prior art keywords
chain
air
drying
chamber
chambers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT173275D
Other languages
English (en)
Publication of DE173275C publication Critical patent/DE173275C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/04Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/25Sizing, starching or impregnating warp yarns; Making glazed yarn; Drying sized warp yarns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE Sa. GRUPPE
PAUL FRITSCHE in CHEMNITZ.
Trockenkammern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1904 ab.
Die jetzt gebräuchlichen Lufttrockenmaschinen für geschlichtete bezw. geleimte Webketten bestehen zumeist aus einer großen abgeschlossenen Trockenkammer, in der sich Windflügel befinden, die durch seitliche Kanäle erwärmte Luft ansaugen und durch die um sie herumgeführte Kette hindurch treiben. Maschinen, bei denen diese Windflügel im Innern von sogenannten Stabtrommeln eingebaut sind, über deren Stäbe die zu trocknende Kette abwechselnd mit ihrer rechten und linken Seite geführt wird, haben den Nachteil einer ungenügenden Ausnützung der zur Verwendung kommenden erwärmten
Trockenluft, da dieselbe nur einmal durch die Kette hindurch getrieben wird, darin in die Trockenkammer entweicht, wo sie sich mit der aufsteigenden, warmen Luft von den unterhalb der Stabtrommeln gelagerten Heizröhren vermischt und, ohne weiter ausgenutzt zu werden, von einem oberhalb der Stabtrommeln befindlichen Exhaustor sofort ins Freie geführt wird.
Um diesen Nachteil abzuschwächen bezw.
um die Leistung solcher Maschinen zu erhöhen, hat man die Webkette, nachdem sie über die Stabtrommeln gelaufen ist, über die unterhalb derselben gelagerten Heizrohren hinweg und durch sie hindurch geführt, wo sie der aufsteigenden strählenden Wärme ausgesetzt ist. Man erzielt hierdurch wohl eine bessere. Wärmeausnutzung, jedoch auf Kosten der Güte der Kette. Indem man sie dieser strahlenden Wärme aussetzt,· wird sie spröde, auch verblassen empfindliche Farben infolgedessen.
Ein Bestreben, die zu trocknende Webkette nur ganz allmählich mit immer wärmer werdenden bewegten Luftströmen in Berührung zu bringen, ist hier gänzlich unberücksichtigt geblieben. Aus diesem Bestreben heraus sind nun Bauarten entstanden, welche die naß eintretende Webkette allmählich über Leitwalzen an die Windflügel heranzuführen trachten. Es wird bei diesen Bauarten jedoch einzig und allein die den Windflügeln am nächsten liegende Kettenlage von einem starken Luftstrom getroffen, also nur ein Bruchteil der in der Trockenkammer befindlichen Kettenlänge. .
Nach Durchbringung dieser ersten Kettenlage wird sich die Luft, da ein vorgezeichneter Weg fehlt, einen Ausweg suchen, welcher ihr am bequemsten erscheint, und, da die Webkette meistens schmaler als der lichte Raum der Trockenkammer ist, in die so entstehenden großen Seitenräume zu entweichen suchen, um von hier aus sich gleichmäßig im ganzen Trockenraum und zwischen den einzelnen Kettenlagen zu verbreiten, ohne sie jedoch weiter zu durchdringen, nur an ihnen entlang streichen und so nur unvollkommen ausgenutzt ins Freie gelangen. t
Die nasse Webkette wird auch hier bei V ihrem Eintritt in die Trockenkammer tatsäch-Hch sofort der Einwirkung der die ganze Trockenkammer gleichmäßig ausfüllenden Trockenluft ausgesetzt, ein Nachteil, welchen
die allmähliche Heranführung der nassen Webkette an die Windflügel nicht beseitigen kann.
Einen dem Luftstrom genau vorgezeichneten Weg, auf welchem er vielfach gezwungen wird, die Kette auch wirklich zu durchdringen, sich so mit Feuchtigkeit derselben zu sättigen und hierdurch allein wirtschaftlich ausgenutzt zu werden, ehe er ins Freie gelangen kann, lassen die bekannten Bauarten vermissen.
Beseitigung dieser Nachteile und Unvollkommenheiten der erwähnten Bauarten ist der Zweck vorliegender Erfindung. Er soll erreicht werden:
1. durch eigenartige Führung der Webkette innerhalb schmaler Trockenkammern, welche es ermöglicht, die zur Verwendung kommende Trockenluft oftmals durch die Kette hindurch zu zwingen und so in wirtschaftlicher Weise auszunutzen,
2. durch die Verbindung der Einzelkammern mit abgeschlossenen Heizkammern, die es ermöglichen, die Temperatur der zuf Verwendung gelangenden Trockenluft der Anzahl der Trockenkammern entsprechend zu steigern, sei es nun durch eine Vermehrung der Rippenröhren in den einzelnen Heizkammern oder durch eine erhöhte Dampfspannung in denselben.
Fig. ι zeigt beispielsweise eine derartige, hier aus zwei Trockenkammern A und B nebst zugehörigen Heizkammern C und D bestehende Lufttrockenmaschine im Querschnitt, Fig. 2 im Schnitt parallel zu den Windflügeln.
Der Lauf der zu trocknenden Webkette ist dabei folgender:
Die aus dem Schlichttrog kommende nasse Webkette gelangt über Walze η in den über den Trockenkammern A und B befindlichen Raum S, wird hier nach Bedarf über Leitwalzen einige Male hin- und hergeleitet und über Walze.O in die erste abgeschlossene Trockenkammer A hineingeführt. Innerhalb dieser schmalen Trockenkammer wird hier die Kette über Walzen 0,p, q, r seitlich und dicht an den Stabtrommeln α und b in kurzen Fangschleifen auf- und ab- und um die Stäbe derselben S-förmig herumgeführt. Über Walze r verläßt die Kette die erste Trockenkammer A und gelangt in die zweite Trockenkammer B. Auch hier wird die Kette wie in Kammer A über Walzen r, s, t, u seitlich und dicht an den Stabtrommeln g und h in kurzen Fangschleifen auf- und ab- und um die Stäbe derselben herumgeführt. Über Walze u verläßt die Kette die zweite Trockenkammer B, um gegebenenfalls durch eine dritte, vierte, überhaupt unbegrenzte Zahl den vorbeschriebenen gleiche Trockenkammern hindurch geleitet zu werden, bis die Kette über Walze u aus der letzten Trockenkammer (hier B) heraus und über Walzen v, n> nach der Aufbäummaschine geleitet wird.
Dadurch, daß jede dieser Trockenkammern eine abgeschlossene Heizkammer besitzt, ist es möglich, die Temperatur der zur Verwendung kommenden Trockenluft in den Trockenkammern ihrer Anzahl entsprechend zu steigern, so daß die naß eintretende Webkette von Trockenkammer zu Trockenkammer, also stufenweise, .der Einwirkung heißer werdender Luftströme ausgesetzt wird, ein Vorteil, der für die Praxis von hoher Bedeutung ist. Wie bekannt, verliert eine geschlichtete oder geleimte Kette, plötzlich der Einwirkung hoher Temperatur ausgesetzt, an Frische der Farben, wird brüchig und spröde, die Schlichte oder der Leim findet hierbei nicht genügend Zeit, sich innig mit den Fäden zu verbinden, trocknet nur an der Oberfläche an und platzt infolgedessen beim folgenden Weben ab.
Die Luftbewegung in der Maschine selbst geschieht in folgender Weise: .
Der im Innern der Stabtrommel α befindliche Windflügel f saugt durch die seitlichen Öffnungen y Luft aus dem Schlichtraum an, um so die Kette mit ünerhitzter Luft mäßig vorzutrocknen.
Der im Innern der Stabtrommel b befindliche Windflügel e saugt heiße Luft durch die zu beiden Seiten befindlichen Kanäle d aus der mit der Trockenkammer A in Verbindung stehenden abgeschlossenen Heizkammer C an. ,
Die in den Stabtrommeln g und h befindlichen Windflügel / und m der Trockenkammer B saugen heiße Luft durch die zu beiden Seiten befindlichen Kanäle k aus der mit ihnen in Verbindung stehenden abgeschlossenen Heizkammer D an.
Die Windflügel/, e, I, in, die iri oben beschriebener Weise Luft., seitlich ansaugen, treiben, da sie sich sehr rasch drehen, die Luft nicht nur äußerst kräftig durch die über die Stäbe der Trommeln a, b, g, h geführten, sondern auch gleichzeitig durch die zu beiden Seiten dicht vorübergeführten Kettenlagen der Fangschleifen hindurch und in dieselben hinein, indem sie so infolge gleicher Umdrehungsrichtung der Windflügel innerhalb der schmalen Trockenkammern einen kreisenden Luftstrom erzeugen. Die eigentümliche Führung der Kette zwischen Windflügeln und abschließenden Seitenwänden in offenen Fangschleifen ■ hat nun auch noch den Zweck, diesen noch kräftigen, kreisenden Luftstrom aufzunehmen, wo er infolge der in den Schleifen entstehenden Luftpressung gezwungen wird, die Kette nochmals kräftig zu durchdringen, begünstigt durch die hinter den Fangschleifen erfolgende
Absaugung der Luft aus den Trockenkammern nach dem Sammelraum S. Hier wird die schon mit Feuchtigkeit gesättigte Luft von einem Exhaustor E, gegebenenfalls nach Bedarf noch durch die dort bei ihrem Eintritt hin- und hergeführte Kette hindurchgesaugt und ins Freie geführt. Es wird demnach die in den Trockenkammern befindliche Kette auf ihrer ganzen Länge der Einwirkung stark
ίο bewegter Luftströme ausgesetzt, die ihren Weg durchaus nicht beliebig nehmen können, sondern infolge der eigenartigen Kettenführung gezwungen werden, auf vorgezeichneten Wegen die Kette oftmals zu durchdringen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Lufttrockenmaschine für Webketten mit Windflügelhaspeln in nebeneinanderstehenden Trockenkammern, dadurch gekennzeichnet, daß die die Trockenkammern (A, B) nacheinander durchlaufende Kette S-förmig um die in den Trockenkammern (A, B) befindlichen Windflügelhaspel (a, b, h, g) herum und in Fangschleifenform in den zwischen den Windflügeltrommeln und den abschließenden Seitenwänden liegenden Räumen geführt wird.
  2. 2. Lufttrockenmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jede Trockenkammer (A bezw. B) mit einer ihr zugehörigen, durch einen massiven Zwischenboden von ihr getrennten Heizkammer (C, D), aus welcher die Windflügel (e,f bezw. /, m) die Heißluft von. der Seite her ansaugen, ein abgeschlossenes Ganze bildet, so daß die Kette, von Kammer zu Kammer wandernd, der Einwirkung heißer werdender Luftströme ausgesetzt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT173275D Active DE173275C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3032856A (en) * 1958-12-12 1962-05-08 Fleissner G M B H Fa Apparatus for treating yarn, thread, ribbons and the like elongated material capableof being stretched

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE860039C (de) * 1943-06-16 1952-12-18 Zell J Krueckels K G Maschf Heisslufttrockner fuer Ketten-Schlichtmaschinen

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