DE172132C - - Google Patents
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- DE172132C DE172132C DENDAT172132D DE172132DC DE172132C DE 172132 C DE172132 C DE 172132C DE NDAT172132 D DENDAT172132 D DE NDAT172132D DE 172132D C DE172132D C DE 172132DC DE 172132 C DE172132 C DE 172132C
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- milk
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J1/00—Devices or accessories for milking by hand
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45g\ GRUPPE
F. BOBS in BAUHOF b. SCHONBERG i. M.
Milchfilter mit Schlammabscheidevorrichtung.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Milchfilter, bei welchem die zu reinigende
Milch aus einem höher gelegenen Behälter mit schwachem Druck von unten nach oben
durch das Filter hindurchgeht. Derartige Filter sind bekannt; die Erfindung besteht in
einer besonderen Anordnung der Schlammabscheidung, die darin besteht, daß unterhalb
des durch das Filter hindurchgehenden Milchzuführungsrohres
eine Prallplatte angeordnet ist, unter der ein kegelförmiger, mit der Spitze nach unten liegender Raum für den
Milchschlamm liegt. Da die Milch von der Prallplatte wieder nach oben strömen muß,
um durch das Filter hindurchzugehen, werden in dem Schlammraum keine Strömungen entstehen und der Schlamm wird nicht mehr
.aufgerührt werden.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform obiger Neuerung im Vertikalschnitt.
Wie aus derselben ersichtlich, besteht die ganze Vorrichtung im wesentlichen aus drei
Teilen: einem Behälter α zur Aufnahme der zu reinigenden Milch, dem eigentlichen Filtergefäß
b und einem das Filtergefäß bergenden, zum Abfluß der gereinigten Milch dienenden
Behälter c.
Auf dem durchbrochenen Boden des Gefäßes α ist ein röhrenförmiger Ansatz d befestigt,
welcher in eine Schraubenmutter e endigt. In die Schraubenmutter e greift das
mit Gewinde versehene obere Ende einer weiteren Röhre /ein, welche an ihrem unteren
Ende beispielsweise durch Vermittelung von vier Streben, von denen zwei in der Zeichnung
sichtbar sind, das Filtergefäß b trägt. Auf diese Weise wird eine Verbindung
des Gefäßes α mit dem Filtergefäß b hergestellt.
Die am besten durch Gießen hergestellte Röhre f, durch welche die Milch aus dem
Gefäße α in das Filtergefäß b gelangen kann, besitzt einen Flansch h, auf welchem sich ein
Metallsieb i aufstützt. Ein zylindrisches, oben und unten mit Flanschen versehenes
Stück k, das leicht auf die Röhre / geschoben werden kann, dient einerseits dazu, um
zu verhindern, daß bei dem Andränge der Milch aus der Röhre/ das Metallsieb i hochgeschwenkt
wird, andererseits ist der in dem zylindrischen Stück k angebrachte obere
Flansch dazu bestimmt, den eigentlichen Filterstoff, der beispielsweise aus einer Watteplatte I bestehen kann, zu stützen.
Um der Watteplatte Z einen sicheren Halt zu geben und sie vor Herabfallen zu schützen
und gegen den Druck der aufsteigenden Milch genügend widerstandsfähig zu machen,
ist dieselbe zwischen zwei gazeförmige Leinwandstücke, die in der Zeichnung punktiert dargestellt
sind, eingelegt. Seitlich wird die Watteplatte / dadurch gehalten, daß sie über den
Rand des Filtergefäßes b gezogen und darüber ein Metallring m gestreift wird. Dieser Metallring
ist an einer Seite offen, die Enden tragen Vorsprünge n, die durch eine Flügelschraube
0 einander genähert werden können,
um so die Watteplatte / fest gegen den oberen Rand des Filtergefäßes b andrücken
zu können.
Eine Flügelmutter ρ drückt mit ihrer unteren Fläche die VVatteplatte / gegen den
oberen Flansch des Stückes k und bietet somit der Watteplatte in der Mitte einen
sicheren Halt.
Die Anordnung des Filters ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Die frisch von der Kuh kommende Milch wird in das Gefäß α geschüttet. Durch die
Röhren d und f strömt sie nach unten und gelangt in das Filtergefäß b. Beim Hochsteigen
in dem letzteren werden die größeren Verunreinigungen durch das Metallsieb i zurückgehalten.
Beim weiteren Emporsteigen der Milch setzen sich an dem unteren Teile des Filtergefäßes b, das zweckmäßig kegelförmig
gestaltet ist, die feineren Verunreinigungen, vor allem von der Kuh kommender Schmutz, ab. Die Milch dringt nun durch die
Watteplatte / und fließt gereinigt aus dem Behälter c durch die am Boden dieses Behälters angebrachte
Röhre q in das zur Aufnahme der gereinigten Milch dienende Gefäß, beispielsweise
unmittelbar in die Transportkanne ab. Die in die Zeichnung eingetragenen Pfeile geben
hierbei den Weg der strömenden Milch an.
In die Röhre f ist von oben eine zwecks Reinigens leicht herauszunehmende Stange r
von kreuzförmigem Querschnitt eingesetzt, die an ihrem unteren Ende eine horizontale
Platte s trägt. Die Milch stößt bei ihrem Strömen von oben nach unten auf diese
Platte s und wird dadurch gezwungen, seitlich in horizontaler Richtung weiter zu fließen,
wodurch ein Aufwühlen der am Boden des konisch gestalteten Filtergefäßes b sich
ablagernden Verunreinigungen t vermieden wird.
Zwecks Aufsetzens einer neuen Watteplatte nimmt man den Behälter a, der sich auf den
umgebogenen Rändern des Behälters c aufstützt, samt dem Filterbehälter b aus dem Behälter
c heraus und dreht den Behälter a so lange, bis die Schraubenmutter I von der
Röhre f abgeschraubt ist. Hierauf entfernt man die Flügelmutter ρ gleichfalls von der
Röhre f, löst die Flügelschraube ο und zieht nun den Ring m von dem Rande des Filtergefäßes
b ab. Jetzt kann man in bequemer' Weise den Filterstoff abnehmen, einen
neuen aufsetzen und die Befestigung desselben, wie in der Zeichnung dargestellt, vornehmen.
Claims (1)
- Pate nt-An SPRU c η :Milchfilter mit Schlammabscheidevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des das Filter durchbrechenden Milchzuführungsrohres eine Prallplatte angeordnet ist, unter welcher sich den Schlamm in einem kegelförmigen, mit seinem tiefsten Punkte unter der Mitte der Platte befindlichen Raum ansammeln kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE172132C true DE172132C (de) |
Family
ID=437045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT172132D Active DE172132C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE172132C (de) |
-
0
- DE DENDAT172132D patent/DE172132C/de active Active
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