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DE641876C - Vorrichtung zum Abscheiden von fluessigen Bestandteilen aus Gasen - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden von fluessigen Bestandteilen aus Gasen

Info

Publication number
DE641876C
DE641876C DEL88447D DEL0088447D DE641876C DE 641876 C DE641876 C DE 641876C DE L88447 D DEL88447 D DE L88447D DE L0088447 D DEL0088447 D DE L0088447D DE 641876 C DE641876 C DE 641876C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trough
wall
section
liquid
centrifugal force
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL88447D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Priority to DEL88447D priority Critical patent/DE641876C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE641876C publication Critical patent/DE641876C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/16Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by the winding course of the gas stream, the centrifugal forces being generated solely or partly by mechanical means, e.g. fixed swirl vanes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abscheiden von flüssigen Bestandteilen aus Gasen Die Erfindung bezieht sich auf die Abscheidung von Flüssigkeiten aus Gasen und im besonderen auf leine Einrichtung, die solche Flüssigkeiten in wirksamer, vollkommener und wirtschaftlicher Weise abscheidet. Die im folgenden beschriebene und dargestellte Er-Erfindung dient z. B. zur Abscheidung von Schmieröl aus Auspuffdämpfen von Maschinen, die Kennzeichen der Erfindung können aber auch zur Abscheidung von Flüssigkeiten oder festen Bestandteilen aus Flüssigkeiten und von festen Bestandteilen aus Gasen oder Dämpfen Verwendung finden.
  • Die Erfindung verwendet eine an sich bekannte Einrichtung, bei der die abzuscheidenden Flüssigkeiten eine aufrecht stehende, schraubenförmig ausgebildete Rohrschlange mit unrundem Querschnitt durchlaufen. Ein solcher Flüssigkeitsstrom entwickelt Schleuderkraft, die lein Abscheiden der schwereren Flüssigkeitsteile von den leichteren Dampfteilen bewirkt.
  • Solche Einrichtungen sind bereits in vielfacber Ausführungsform mit rechteckigem oder unrundem .Riohrquerschnitt ausgeführt worden. Sie haben aber alle den Nachteil, daß der abgeschiedene Dampf o. dgl. nicht trocken abgeführt wird oder aber durch die Ableitungen Richtungsstörungen eintreten, die in anderer Hinsicht schädlich sind. Die Erfindung betrifft nun leinen Abscheider, bei dem die Flüssigkeit, wie schon vorgeschlagen, nach und nach abgeleitet wird, wobei aber die neue Ausbildung des Rohrquerschnittes die Ableitung genau in Richtung der Schleuderkraft gestattet. Als Folge der kombinierten Wirkung von Schwer- und Schleuderkraft müssen sich die Flüssigkeitsteilchen höherer Dichtigkeit an der äußeren tiefen Schlangenwandung stauen. Ein Kennzeichen der Erfindung besteht deshalb darin, daß die Schlange zulaufend verengenden Querschnitt nach der Außenwand hin blesitzt, um einen Trog verringerter Fläche zum Ansammeln der Flüssigkeit zu bekommen.
  • Der Dampf muß in seiner Gesamtheit durch die Rohrschlange streichen, wobei in bestimmten Abständen die immer wieder in den Trog geschleuderte Flüssigkeit abgefangen und abgeleitet wird, so daß der schließlich austretende Dampf (Gas) die größtmögliche Trockenheit besitzt. Dem Bekannten gegenübler benutzt die Erfindung leine Rohrschlange, deren Querschnitt ganz besonders diesen Verhältnissen angepaßt ist. Zunächst ist kein rechteckiger oder kreisrunder Querschnitt gewählt, sondern ein etwa in Richtung der Schleuderkraft sich verengender, der schräg nach außen und unten gerichtet ist, so daß an der tiefsten Stelle eine Trogrinne gebildet wird. Die Anordnung hat den Zweck, daß die durch Schleuderkraft nach außen gedrängte Flüssigkeit, an der ebenfalls schräg stehenden Außenwand, lohne aufzuprallen, entlang gleitet und in den Trog abläuft, wo sie in erweiterten Öffnungen von Zeit zu Zeit abfließen kann.
  • Um dies zu unterstützen, sind hinter den Ablaßöffnungen an sich bekannte Pralhvände verschiedener Form angeordnet, die den Flüssigkeitsstrang abfangen. Der allmählich immer trocken werdende Dampf (Gas) wird in der verhältnismäßig kreisrunden oberen Leitung strömen und somit am unteren Rohrende den höchstmöglichen Trocknungsgrad erreicht haben.
  • Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
  • Fig. 1 ist die Ansicht eines Abscheiders nach der Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Apparat.
  • Fig. 3 zeigt, einen Querschnitt durch das Schlangenrohr.
  • Fig. 4 ist die diagrammatische Ansicht nach Fig. 3 mit dem Kräftediagramm in seiner Wirkung auf die dichtere Flüssigkeit und hinsichtlich seiner Beziehung zu der Rohrform.
  • Fig. 5 ist ein der Fig. 3 ähnlicher Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 6 mit einem weiteren Kennzeichen der Erfindung.
  • Fig. 6 ist ein Längsschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5, in Richtung der Pfeile gesehen.
  • In Fig. 1 und 2 besteht der Abscheider aus einer rohrschlange 1, die von dem Einlaßende 2 nach unten zum Auslaßende 3 verläuft.
  • Dler mit Öltejichen durchsetzte Dampf wird unter Druck durch die Rohrschlange getrieben, oder er kann durch eine Saugpumpe abgesogen werden. Das Rohr I hat einen unrunden Querschnitt. Die Querschnittsform wird in jedem einzelnen Falle so gewählt, wie es die Erfordernisse des einzelnen Abscheideproblems bedingen. Das Rohr hat an seiner unteren Außenseite einen verengten Teil 4, der einen Kanal oder Tnog verminderten Querschnittes bildet, zum Ansammeln der dichteren Flüssigkeit.
  • Die dichtere Flüssigkeit ist zwei Kräften unterworfen, einmal der Schwerkraft und zweitens der Schleuderkraft. Die letztere hängt in ihrer Größe von der Dichtigkeit und Geschwindigkeit der Flüssigkeit und von dem Rohrschlangenradius ab. Die Resultante dieser beiden Kräfte bestimmt, wie in Fig. 4, die Bewegungsrichtung der dichteren Flüssigkeit relativ zur leichteren.
  • Es ist vorteilhaft und wünschenswert, daß die abwärts laufende geneigte Außenwand die Richtung der Kraftresultanten inleinem spitzen Winkel schneidet, aus weiter unten beschriebeinen Gründen.
  • Liefe die Außenwand 5 parallel zu der Resultanten aus Schwer-und Schleuderkraft, so würde der Bewegung der dichteren Flüssigkeit kein Hindernis entgegenstehen; andererseits würde daraus kein Vorteil entstehen, daß die kleinen Tropfen der dichteren Flüssigkeit, der Kapillarkraft folgend, an der Außenwand hängenbleiben, wenn sie gegen diese geschleudert werden. Um von dem Vorteil des letzten Faktors zusätzlieh zu den anderen erwähnten Kräften Nutzen zu ziehen, ist es vorzuziehen, daß die Außenwand des Rohrquerschnittes die Resultante der Schwer- und Schleuderkraft kreuzt. Die genaue Neigung der Wand 5 wird nach Art der Abscheidung gewählt, d. h. sie muß bei jedem leinzelnen Falle gesucht und bestimmt werden.
  • Die dichtere Flüssigkeit fließt in die Trogrinne 4 und legt sich an die Wandung 5 an, wobei sie durch die Schwerkraft und den Stromfluß in der Schlange vorwärts geschoben wird. Aus diesem Grunde ist es angebracht, daß der Stromfluß in der Schlange nach abwärts verläuft, so daß dieser die Wirkung der Schwere auf die abzuschei-- dende Flüssigkeit unterstützt und ihr nicht entgegensteht.
  • Die Ableitung der dichteren Flüssigkeit erfolgt durch Abflußröhren 6, die sämtlich mit einer Rohrleitung 7 verbunden sind, die zu einem Kondenstopf 8 führt. Die gesammelte Flüssigkeit wird von diesem Topf 8 abgeführt, während der Dampf nicht durch ihn durchlaufen oder aus ihm entweichen kann.
  • Jedes Abflußrohr 6 ist am Boden der Rinne 4 befestigt und leitet die abgeschiedene Flüssigkeit durch ihre Schwere nach unten ab.
  • Unmittelbar hinter der Verbindung jeder Ablaufröhre 6 mit der Rinne 4 befindet sich eine Prallwand g innerhalb des Rohres 1, die flach oder leicht gekrümmt sein kann. Sie liegt ganz allgemein in einer Ebene rechtwinklig zur Rohrschlangenachse (Querschnittsachse), aber die dem Durchfluß der Flüssigkeit in der Rinne 4 entgegenstehende Fläche ist so geneigt, daß sie von außen gesehen einen stumpfen Winkel mit dem Flüssigkeitsstrom bildet. Diese Prallwand liegt quer zu einem Teil des Rohrquerschnittes, der die Rinne 4 bildet, mit einer sich verjüngenden Verlängerung der Außenwand 5 entlang, etwa wie in Fig. 3 dargestellt. Die Prallwand hindert die abgeschiedene Flüssigkeit am Weiterfließen und sucht sie abzulenken und an der Mündung des Abflußrohres anzusammeln, die an der Außenwand 5 eingeschnitten ist. Der Kondenstopf kannmit irgendeinem Abscheidungssystem arbeite, das unter Vakuum liegt, etwa durch Anordnung einer Barometersäule und einerVakuumpumpe.
  • Die Prallwand g kann abnehmbar angeordnet sein. Beispielsweise kann der Rohrquerschnitt an den Abzugspunkten für die dichtere Flüssigkeit zur Bildung eines Sackes enveitert werden, und der normale Rohrquerschnitt kann hinter den Verbindungspunkten der Abzugsrohre plötzlich verengt sein. Eine solche Anordnung ist in Fig. 5 und 6 dargestellt, wo das Abzugsrohr 6a mit der Rinne 4a verbunden ist und eine Erweiterung der unteren Rohrwand insoweit bildet, daß eine Querschnittsvergrößerung eintritt.
  • Soll der gereinigte Dampf wieder als Dampf verwendet werden, so ist seine Kondensation während des Durchflusses durch die Rohrschlange zu verhindern. Zu diesem Zweck wird die Einrichtung mit Ausnahme des Kondenstopfes vollkommen isoliert. In manchen Fällen ist @es aber wünschenswert, einen kleinen Dampfteil zurückzubehalten und eine gewisse Kondensation in den letzten Schlangenwindungen zu ermöglichen, da das Kondenswasser die letzten Ölteilchen mitnimmt und auf diese Weise den Ölentzug erleichtert.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zum Abscheiden von flüssigen Bestandteilen aus Gasen, die aus einer aufrecht stehenden schraubenförmig ausgebildeten Rohrschlange mit unrunden, auf der ganzen Länge jedoch gleichbleiblendem Rohrquerschnitt besteht, aus der die durch die Schleuderkraft aus der äußeren Innenwand des Rohres angesammelde Flüssigkeit durch mehrere im Ab stand voneinander am Umfange angeordnete Austrittsöffnungen abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der in Richtung der Schleuderkraft sich verengende Rohrquerschnitt schfäg nach unten und außen in eine Trogrinne (4) ausläuft, wobei die Rohraußenwand (5) schräg nach außen im spitzen Winkel zur Resultierenden aus Schwer- und Schleuderkraft geneigt ist, und daß die Ablaßöffnungen (6, 6a) am Trogboden angeordnet sind.
  2. 2. Abscheider nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß, in der Gasströmungsrichtung gesehen, hinter den Ableitungsrohren (6, 6a) innerhalb der Trogrinne (4) mehr oder weniger geneigte, gegebenenfalls an der Außenwand hochsteigende Prallwände (9) angeordnet sind.
  3. 3. Abscheider nach anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dab die Ableitungsrohre (6, 6a) im Ablaufwinkel zur Trogrinne (4) so angeordnet sind, daß der Rinnenquerschnitt sich an der Einmündung derAbleitungsrohre erweitert und die Trogrinnenunterkante einen Flüssigkeitsfang bildet.
DEL88447D 1935-07-17 1935-07-17 Vorrichtung zum Abscheiden von fluessigen Bestandteilen aus Gasen Expired DE641876C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2753392A1 (fr) * 1996-09-18 1998-03-20 Bellini Jacques Procede et dispositif d'elimination des poussieres d'un flux gazeux et en particulier des particules submicroniques
WO2002016006A1 (fr) * 2000-08-24 2002-02-28 Jacques Bellini Procede et dispositif de separation d'enrichissement de la concentration dans un melange de composants gazeux ou liquides

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2753392A1 (fr) * 1996-09-18 1998-03-20 Bellini Jacques Procede et dispositif d'elimination des poussieres d'un flux gazeux et en particulier des particules submicroniques
WO1998011975A1 (fr) * 1996-09-18 1998-03-26 Jacques Bellini Procede d'elimination des poussieres d'un flux gazeux
WO2002016006A1 (fr) * 2000-08-24 2002-02-28 Jacques Bellini Procede et dispositif de separation d'enrichissement de la concentration dans un melange de composants gazeux ou liquides

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