DE1717836U

DE1717836U - Tablettenbehaelter

Info

Publication number: DE1717836U
Application number: DE1954K0015709
Authority: DE
Inventors: Hans Klausnitz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-05-03
Filing date: 1954-05-03
Publication date: 1956-03-01

Description

Hans Klausnitz, Braunschweig-Lehndorf, Am Horstbleeke 99

" Tablettenbehälter "

Beschreibung.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Tablettenbehälter, vorzugsweise flache kastenförmige Behälter aus Blech, Kunstpresstoff, Pappe od. dgl. Stoffe_;und hat zum Gegenstande eine Einrichtung zum Auswerfen von Tabletten, deren Hauptvorzüge darin zu sehen sind, dass in den zweckmässigerweise zugleich auch die Einfüllöffnung bildenden Auswurfschlitz eines all seitig geschlossenen Behälters für scheiben- oder rollenförmige Tabletten ein beiderseitig auf Zapfen an den federnden Schlitzwänden des Behälters gelagerter und durch die Spannung der Behälterwand in seinen Lagerungen gehaltener hebel—, sichel- oder z.B. scheibenförmiger Auswerfer , der den Auswurfschlitz abdeckt, mit Bezug auf den Auswurfschlitz jenseits des Mittelpunktes der jeweils von ihm umfassten Tablette hinter diese greift und sie bei seiner Betätigung über die untere Begren zungfcante des AuswurfSchlitzes aus diesem heraustreibt.

In der Zeichnung zeigt :

Pig. 1 den neuen Tablettenbehälter im Längsschnitt. !Pig. 2 zeigt im Grundriss Behälter und Auswerfer getreiurt,

während

Fig. 3 beide Teile vereinigt im Grundriss darstellt. In Fig. 4 ist die Entnahme einer Tablette an einer BehälterSeitenansicht angedeutet, mnd die
Fig. 5 und 6 zeigen in Ansicht bzw. im Schnitt nach Linie 6 - 6 in Fig. 5 eine weitere Ausführung eines Auswerfers.

Nach den Fig. 1-3 besitzt der Flache kastenförmige Behälter 1 an seiner linken oberen Ecke einen Einschiebeschlitz 2 für Tabletten 3 in handelsüblicher Form. In diesen Schlitz ist ein Hebel- oder krallenartiger Auswerfer 4 eingesetzt, indem er mit zwei Zapfenansätzen 5 in Bohrungen 6 der Behälterwandung eingreift. Diese Behälterwand ist dermassen elastisch, dass durch Torübergehendes Auseinanderbiegen beider Wandteile der Auswerfer 4 eingesetzt und herausgenommen werden kann, beispielsweise für das Füllen oder Nachfüllen des Behälters.

Der Auswerfer 4 ist, wie Fig. 1 andeutet, krallenartig gestaltet, nämlich so, dass er mit Bezug auf den Auswurfschlitz 2 jenseits des Mittelpunktes der jeweils von iisün umfassten Tablette 3 hinter diese greift und sie bei seiner Betätigung über die unter« Begrenzungskante des AuswurfSchlitzes 2 aus diesem heraustreibt. Jede weitere Tablette wird durch entsprechende Neigung des Behälters 1 zum Einlagern in die Ausbuchtung 8 der Eralle gebracht. Auf diese Weise kann eine Tablette nach der anderen durch den Schlitz 2 ausgeworfen werden, indem der Auswerfer gemäss Pfeil χ in Fig. 4 bewegt wird. Sobald nach dem Auswerfen das Glied 4 in die lage nach Fig. 1 zurückgeschwenkt ist, liegt es für das Auswerfen der nächsten Tablette bereit. Die Hase 9 des Auswerf ers 4- sichert dessen Ordnung smässige Ruhest ellung·

Statt den Auswerfer 4 mit Zapfen 5 und die Behälterwand mit Löchern 6 zu versehen, kann der Auswerfer auch mit etwa halbkugeligen Eindrückungen und die Behälterwand mit entsprechenden Ausdrückungen versehen sein, die in die Auswerfereindrückungen eingreifen.

In den Jig. 5 und 6 ist ein Auswerfer für Behälter angedeutet, in denen immer zwei Tabletten nebeneinander liegen, aber einzeln auszuwerfen sind, Zu diesem Zwecke weist der Auswerfer 4' im Vergleich mit dem nach den I¹Xg. 1-4 die doppelte Dicke auf, und er besitat einen Wandteil 7, der immer nur das Einlagern einer Tablette in die Auswerferausbuchtung 8 zulässt.

Zweckmässig ist es, den Auswerfer 4 init einem Mittel zu ver sehen, das ihn in seiner Ruhelage ( I¹Ig-I ) sichert. Dieses Mittel könnte z.B. in einem Buckel an dem G-liede 4 oder der behälterwand 1 und in einer entsprechend geformten Ausbuchtung an der Behälterwand oder dem Gliede bestehen, die bei Ruhelage des Gliedes ineinandergreifen. Statt dessen könnte das Glied 4 beispielsweise auch mit einer zwischen Behälterwand und Aus werfer eingespannten Feder To versehen sein, die das Glied 4 automatisch in die Ruhelage zurückholt.

Claims

PA.O1879M1.56

S e h u t zans pruch

Tablettenbehälter mit von Hand bedienbarem Auswerfer für die Tabletten, dadurch gekennzeichnet, dass in den zweck mässigerweise zugleich auch die Einfüllöffnung bildenden . Auswurfschlitz (2) eines allseitig geschlossenen Behälters (1) für scheiben- oder rollenförmige Tabletten (3) ein beiderseitig auf Zapfen (5) an den federnden Schlitzwänden des Behälters gelagerter und durch die Spannung der Behäl terwand in seinen Lagerungen gehaltener hebel-, sichel- oder z.B. scheibenförmiger Auswerfer (4), der den Auswurfschlitz (2) abdeckt, mit ^ezug auf den Auswurfschlitz (2) jenseits des Mittelpunktes der jeweils von ihm umfassten tablette hinter diese greift und sie bei seiner Betätigung über die untere Begrenzungskante des AuswurfSchlitzes (2) aus diesem heraustreibt.