DE510205C - Stempelvorrichtung, insbesondere zum Stempeln von Eiern - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft Stempelvorrichtungen, insbesondere zum Stempeln von Eiern, bei denen an einer Platte eine Anzahl von Stempeln an federbelasteten, in Führungen verschiebbaren Stiften angeordnet ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die einzelnen Stempel in an sich bekannter Weise von Schwammgummipuffern getragen werden. Diese Ausbildung der Stempelvorrichrung bietet den Vorteil, daß die einzelnen Stempel eine doppelte Nachgiebigkeit, nämlich einmal in der Feder und das zweitemal in dem Schwammgummipuffer besitzen, so daß die zu stempelnden Gegenstände, z. B.

Eier, nicht beschädigt werden können, selbst wenn sie erhebliche Unterschiede hinsichtlich ihrer Höhe zeigen. Der Schwammgummipuffer ermöglicht bei der vorliegenden Stempelvorrichtung ein Schiefstellen der Stempelplatte, so daß in dem Fall, wo die Eier oder die anderen Gegenstände nicht genau senkrecht stehen, doch ein guter Stempelabdruck erzielt \vird.

Man hat zwar bereits bei Vorrichtungen

as zum Stempeln von Eiern vorgeschlagen, die Stempelplatte an dem Führungsstift mittels eines Kugelgelenks zu befestigen und außer der den Stift umgebenden Feder eine Anzahl von Federn vorzusehen, weiche ein Schiefstellen der Platte und ein nachheriges Rückkehren in die Ausgangslage ermöglichen. Dieser Vorrichtung gegenüber bietet der Gegenstand der Erfindung den Vorzug, daß seine Ausbildung wesentlich einfacher und seine Herstellungskosten wesentlich geringer sind, wobei außerdem jeder einzelne Stempel eine doppelte Nachgiebigkeit besitzt, was bei den bekannten Vorrichtungen zum Stempeln von Eiern nicht der Fall ist.

Es sind zwar auch schon gewöhnliche Gummistempel bekannt geworden, über deren Typenplatte eine Schwammgummischicht angeordnet ist. Diese Schwammgummischicht ist aber verhältnismäßig dünn, da sie keine wesentlichen Höhenunterschiede auszugleichen hat. Im vorliegenden Fall bietet der Schwammgummipuffer den Vorteil, daß ein vollkommen gleichmäßiges Anlegen einer verhältnismäßig großen Stempelplatte an eine stark gekrümmte Oberfläche erzielt wird,

Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.

Abb. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Stempelvorrichtung.

Abb. 2 zeigt die Teile eines Einzelstempels in Seitenansicht.

Abb. 3 ist eine Unteransicht der Stempelvorrichtung.

An einer mit einem Handgriff i versehenen Platte h ist eine Anzahl von Hülsen c befestigt. Diese tragen am Unterende Flansche I. Die Hülsen sind durch Löcher der Platte hindurchgeschoben und die Plansche I an der Unterseite der Platte befestigt. In den Hülsen c sind Stifte b mit Federn d angeordnet, die auf Schrauben e ruhen, welche in Gewindelöcher f der Stifte eingesetzt sind. Die Schrauben e erstrecken sich durch Schlitze g der Hülsen c, so daß die Stifte & gegen Drehung gesichert sind. Am Unterende der Stifte b sitzen Platten a, an welche Schwammgummipuffer m angeklebt sind. Die Gummipuffer tragen die eigentlichen Stempel k.

Der Schwammgummipuffer ist besonders beim Stempeln von Eiern von großem Vorteil, da er es ermöglicht, daß die eigentliche S tempelplatte k sich an die gekrümmte Oberfläche der Eier gleichmäßig anlegt, gleichgültig, ob die Eier genau senkrecht oder schief in dem Behälter stehen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Stempelvorrichtung, insbesondere zum Stempeln von Eiern, bei der an einer Platte eine Anzahl von Stempeln an federbelasteten, in Führungen verschiebbaren Stiften angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stempel in an sich bekannter Weise von Schwamm- g₀ gummipuffern getragen werden, wodurch eine doppelte Nachgiebigkeit erzielt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen