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DE171674C - - Google Patents

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Publication number
DE171674C
DE171674C DENDAT171674D DE171674DA DE171674C DE 171674 C DE171674 C DE 171674C DE NDAT171674 D DENDAT171674 D DE NDAT171674D DE 171674D A DE171674D A DE 171674DA DE 171674 C DE171674 C DE 171674C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnets
magnet
strength
rest position
braking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT171674D
Other languages
English (en)
Publication of DE171674C publication Critical patent/DE171674C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/02Measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux
    • G01R33/028Electrodynamic magnetometers
    • G01R33/0283Electrodynamic magnetometers in which a current or voltage is generated due to relative movement of conductor and magnetic field

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

KAISERLICiTEi
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 171674'-KLASSE 21 e. GRUPPE
Einrichtung zur Prüfung von Magneten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1905 ab.
Bei Magneten, wie sie zur Erzeugung bestimmter Ausschläge bei elektrischen Meßinstrumenten — z. B. bei Drehspulinstrumenten — dienen, oder bei solchen, welche
' 5 die in ein Meßgerät eingeführte Energie durch Bremsung aufnehmen sollen, z. B. bei Motorelektrizitätszählern, ist es notwendig, daß diese Magnete vor ihrer Verwendung genau auf ihre Konstanz und Stärke geprüft werden.
ίο Zu diesem Zwecke sind verschiedene Methoden ersonnen worden, auch sind Meßeinrichtungen verschiedenster Art bekannt geworden; z. B. werden die zu untersuchenden Magnete wiederholt in längeren Zeitintervallen in ein und dieselbe Lage zu einer, von einem bestimmten Strome durchflossenen Drehspule gebracht. Der zu prüfende Magnet erzeugt auf die Drehspule, welche durch Torsionsfedern eine Direktionskraft erhält, ein Drehmoment und ruft hierdurch einen, durch einen an der Drehspule angebrachten Zeiger und eine Gradteilung ablesbaren Ausschlag hervor, dessen Größe die Stärke und Konstanz des Magneten erkennen läßt.
Bekanntlich ist das auf eine solche Spule ausgeübteDrehmoment proportional der Stärke des in der Spule fließenden Stromes und der Stärke des zu untersuchenden Magneten. Außerdem hängt es noch von der Entfernung beider Teile voneinander und von ihrer Lage zueinander ab. Durch entsprechende Konstruktion des Untersuchungsapparates läßt sich die Abhängigkeit des Drehmoments von der Lage und Entfernung beider Teile für den gewünschten Meßbereich in eine Konstante überführen und das Drehmoment wird dann, wenn m die Stärke des Magneten und i der Strom in der Spule ist,
D= C mi
und, da i für alle Untersuchungen ebenfalls gleich ist, wird
40
Man erkennt hieraus, daß eine Änderung der Stärke des Magneten eine dieser proportionale Änderung des Ausschlags hervorruft.
Läßt man dagegen den zu untersuchenden Magneten auf einen in Bewegung befindlichen metallenen Körper bremsend wirken, so wird bei bestimmter, relativer Geschwindigkeit zwischen Magnet und Metallkörper eine bremsende Kraft ausgeübt, die in erster Potenz von der Geschwindigkeit, in zweiter Potenz dagegen von der Stärke des Magneten abhängt. Ein zur Prüfung von Magneten dienender Apparat, bei welchem die Bremswirkung des Magneten für die Beurteilung sejner Stärke benutzt wird, ist daher wesentlieh empfindlicher und die Untersuchung der Magnete wird mit weit größerer Genauigkeit erfolgen als mit einem Drehspulapparat. Man kann nun in der Weise verfahren, daß man entweder den metallenen Körper mit konstanter Geschwindigkeit sich bewegen
läßt und den Aiagneten federnd aufhängt, oder daß man umgekehrt den Magneten bewegt und den Metallkörper federnd aufhängt. In jedem Falle gibt die Lageveränderung des federnd aufgehängten Teiles ein Maß für die Stärke des Magneten, und eine Änderung der Stärke des Magneten ruft eine dieser in der zweiten Potenz folgende Lagenveränderung, des irgendwie federnd angebrachten Teiles
ίο hervor.
Noch empfindlicher wird diese Methode, wenn man den durch Patentschrift 156641 Kl. 42 beschriebenen Geschwindigkeitsmesser zur Untersuchung der Magnete verwendet, indem man durch die Achse 1 der in der Zeichnung dieser Patentschrift dargestellten Figuren die Metallscheibe r in bestimmte und konstante Umdrehung versetzt und den zu untersuchenden Magneten m in ganz bestimmter Lage in den Apparat einbringt. Wie durch die Patentschrift 157804 beschrieben, wird bei der Verwendung dieses Geschwindigkeitsmessers mit Planetengetriebe die durch die Bremsarbeit des Magneten erzeugte Kraft zweimal auf den Zeiger äusg'eübt, so daß der Ausschlag doppelt so groß wird wie bei direkter Anwendung der Bremskraft.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur Prüfung von Magneten, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremskraft der Magnete auf relativ zu ihnen bewegte metallene Massen ein Meßorgan aus seiner, durch andere Kräfte bedingten, nicht durch die Bremsung der Magnete beeinflußten Ruhelage in eine andere Ruhelage bringt und daß diese Veränderung der Ruhelage als Maß für die Stärke der Magnete dient. '
2. Eine Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der metallene Körper unter Vermittlung eines Planetengetriebes in Bevregung gesetzt wird, und U daß die durch die Bremskraft des Magneten hervorgerufene Verschwenkung des i Umlaufrades des Planetengetriebes als Maß für die Stärke des Magneten dient.
DENDAT171674D Active DE171674C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE171674C true DE171674C (de)

Family

ID=436626

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT171674D Active DE171674C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE171674C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1216425B (de) * 1960-06-15 1966-05-12 Ministerul Ind Petrolului Vorrichtung und Verfahren zum Bestimmen von geringen magnetischen Momenten schwach magnetischer Proben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1216425B (de) * 1960-06-15 1966-05-12 Ministerul Ind Petrolului Vorrichtung und Verfahren zum Bestimmen von geringen magnetischen Momenten schwach magnetischer Proben

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