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DE169903C - - Google Patents

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Publication number
DE169903C
DE169903C DENDAT169903D DE169903DA DE169903C DE 169903 C DE169903 C DE 169903C DE NDAT169903 D DENDAT169903 D DE NDAT169903D DE 169903D A DE169903D A DE 169903DA DE 169903 C DE169903 C DE 169903C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electromagnet
tuning fork
circuit
bell
armature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT169903D
Other languages
English (en)
Publication of DE169903C publication Critical patent/DE169903C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/02Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone
    • H04M19/04Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone the ringing-current being generated at the substations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung besteht in einer Einrichtung, welche es ermöglicht, Läutewerke für Stellen, die entfernt vom Fernsprechapparat sich befinden, durch einen an letzterem eintreffenden Anruf gleichzeitig in Tätigkeit zu setzen.
Die Erfindung gründet sich auf die Tatsache, daß beim Anschlagen eines Tones alle diejenigen Körper mittönen, deren Schwingungen den Schwingungen des angeschlagenen
ίο Körpers entsprechen. Bringt man also eine auf den Ton der Weckerglocken des Fernsprechapparates abgestimmte Stimmgabel in die Nähe der ersteren, so wird beim Läuten des Weckers die Stimmgabel mittönen, d. h.
in Schwingungen versetzt werden. Dieses Schwingen der Stimmgabel wird dazu benutzt, Stromschlüsse und Stromunterbrechungen in dem Stromkreis einer Lokalbatterie, in dem ein oder mehrere Wecker eingeschaltet sein können, herbeizuführen. Zu diesem Zweck wird in allernächste Nähe der Stimmgabel a (vergl. Fig. 1) eine einstellbare Stromschlußschraube f gebracht, die mit dem einen Pol b, während die Stimmgabel α mit dem anderen Pol c einer Batterie leitend verbunden ist. Eine Selbstunterbrechungsvorrichtung im Läutewerk g, das in einer der beiden Stromleitungen f-b oder c-a eingeschaltet sein kann, würde in diesem Falle entbehrlich sein, weil die Unterbrechungen von der Stimmgabel α herbeigeführt werden.
Eine solche Einrichtung kann getrennt vom Fernsprechapparat nach Belieben des Abonnenten von ihm selbst angebracht werden, weil eine Änderung am Apparate nicht erforderlich ist.
Die obige Ausführung der Läutewerksstation beansprucht natürlich in hohem Maße die Stromschlußvorrichtung der Stimmgabel an der Kontaktstelle, die von dem jedesmaligen Öffnungsfunken stark angegriffen werden wird. Die Einrichtung kann deshalb auch so getroffen werden, daß der erste Kontakt der Stimmgabel eine Umschaltung herbeiführt, durch die der Stromkreis des Läutewerks unter Ausschaltung des Stimmgabelkontakts geschlossen wird.
Ein Beispiel dieser Einrichtung ist in Fig. 2 dargestellt.
Die Umschaltung wird durch einen Elektromagneten d, dessen Anker e als Stromschlußhebel zwischen den Kontaktschrauben m und η wirkt, veranlaßt. Die Schaltung ist folgende: Von dem Pol b der Batterie führt eine Leitung zur Kontaktschraube f gegenüber der Stimmgabel a; diese ist mit einer Kontaktschraube m leitend verbunden, an der der Ankerhebel e eines Elektromagneten d im Ruhezustand des Apparates anliegt. Vom Anker c zweigt eine Leitung h zum Wecker g und eine andere Leitung i zur Erregerwickelung des Elektromagneten d ab, und beide vereinigen sich hinter diesen Apparaten wieder, um an den anderen Pol c der Batterie an-
geschlossen zu werden. Eine Nebenleitung k führt zu einer zweiten Kontaktschraube n, mit der der Anker e nach der ersten Stromschließung durch die Stimmgabel a in Berührung gelangt.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Gerät die Stimmgabel in Schwingung und berührt den Kontakt f, dann fließt ein elektrischer Strom von b durch f und a
ίο nach m, durch den Anker e und die Leitung i in den Elektromagneten d und zurück zum Pol c der Batterie. Der Elektromagnet d wird erregt und zieht seinen Anker e an, so daß dieser mit dem Kontakt η in Berührung kommt und die Stromleitung über die Stimmgabel f, a, m bei m unterbricht. Da η an Pol b angeschlossen ist, fließt ein Batteriestrom in der oben angegebenen Weise durch den Elektromagneten d und sichert hierdurch den Stromschluß zwischen e und η und im Nebenschluß durch den Wecker g, der so lange läutet, bis durch einen Ausschalter 0 in der Rückleitung / der Stromkreis unterbrochen wird, um von neuem den Anker e mit dem Kontakt m in Berührung zu bringen. Würde in diesem Falle die Stimmgabel α noch schwingen und Stromschluß herbeiführen, dann würde bei Schließung des Ausschalters 0 das Spiel sich wiederholen, im Ruhezustand der Stimmgabel a hingegen würde die ganze Läutewerksanlage in Ruhe bleiben, weil dann der Stromkreis sowohl zwischen α und f als auch zwischen e und η unterbrochen ist.
Eine weitere Lösung des Erfindungsgedankens stellt in schematischer Darstellung die Fig. 3 dar. In dieser sind die Schaltung und Anordnung der einzelnen Apparate, wie Stimmgabel a, Elektromagnet d mit zwischen den Kontaktschrauben m und η schwingendem Anker e, Ausschalter 0 und Batterie b, c, übereinstimmend mit den vorbeschriebenen hinsichtlich der Ausführungsform gemäß Fig. 2. Abweichend von dieser ist die Bauart des Läutewerks g, das hier mechanisch durch eine Feder oder ein sinkendes Gewicht g1 angetrieben wird. Diese Triebkräfte werden in gespanntem bezw. gehobenem Zustande gebremst oder gesperrt,
z. B. durch eine Sperrklinke r, die in ein Sperrad 5 eingreift. Das bremsende oder sperrende Organ, hier die Sperrklinke r, ist in passender Weise, z. B. durch eine Stange t, mit dem Ankerhebel e derart verbunden, daß bei Anziehung des Ankers e und Ausschaltung der Stimmgabelleitung die Bremsung bezw. Sperrung aufgehoben und das Läutewerk ausgelöst wird. Die Stillsetzung des letzteren geschieht entweder durch Unterbrechung der Rückleitung / am Ausschalter o, so daß die Feder e1 den Anker e vom Kontakt η abhebt und hierbei die Bremsung bezw. Sperrung wieder in Tätigkeit setzt, oder durch öffnung eines zweiten, in die Rückleitung / eingeschalteten Stromschließers ρ durch die ablaufende Triebkraft g1, sei es eine abgespannte Feder oder ein sinkendes Gewicht. Diese Ausführungsform hat den Vorzug einer geringen Beanspruchung der Lokalbatterie b, c, deren Kraft lediglich zur Aufrechterhaltung des Stromschlusses zwischen η und e ausgenutzt wird; allerdings muß die Triebkraft des Weckers nach jeder Beanspruchung erneuert werden. Die Beanspruchung der Batterie b, c kann dadurch noch weiter herabgesetzt werden, daß der Anker e nach Erregung des Elektromagneten d in der angezogenen Lage, in der er die Bremsung bei r, s aufhob, gesperrt wird, z. B. durch eine federnde Sperrklinke u (Fig. 4 und 5). In diesem Falle ist es nicht nötig, den Schluß des Erregerstromkreises des Elektromagneten d aufrecht zu erhalten; selbstverständlich kann die Abstellung des Läutewerks hierbei erst nach Ablauf der Triebkraft geschehen. In Fig. 4 geschieht dies durch das ablaufende Gewicht q, das schließlich auf einen Hebel ρ drückt und durch dessen Verbindung mit der Sperrklinke u die Auslösung des gesperrten Ankers e veranlaßt.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform geht aus der Erläuterung ohne weiteres klar hervor, und dürften die gegebenen Beispiele genügen, weitere Lösungen nahezulegen, die auf den Erfindungsgedanken zurückzuführen sind.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung für Fernsprechapparate j zur Fernübertragung des Weckerrufes, dadurch gekennzeichnet, daß im Tonbereiche der klingenden Glocken des Telephonweckers eine auf diese gestimmte Stimmgabel o. dgl. angeordnet wird, die lediglich durch Resonanzwirkung in Schwingungen versetzt wird und dabei einen oder mehrere Stromschlüsse in einem vom Telephon unabhängigen Lokalstromkreise mit Läutewerk veranlaßt.
2. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem ersten durch die Stimmgabel (a) bewirkten Stromschluß infolge Erregung eines Elektromagneten (d) unter Ausschaltung der Stimmgabelleitung ein im Nebenschluß zu dieser liegender Weckerstromkreis geschlossen und erst nach Unterbrechung des Erregerstromkreises des Elektromagneten im Ruhe- iao zustand der Stimmgabel wieder unterbrochen wird (Fig. 2).
3· Einrichtung nach Anspruch ι und 2, dahin abgeändert, daß der Umschaltelektromagnet (d) bei seiner Erregung die Bremsung bezw. Sperrung (t, r) eines mechanisch, z. B. durch Federkraft oder sinkendes Gewicht, angetriebenen Läutewerks zum Betriebe desselben auslöst (Fig. 3 bis 5).
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebkraft durch ihren Ablauf selbsttätig eine Unterbrechung des Erregerstromkreises (I) des Elektromagneten (d) veranlaßt zur Stillsetzung des Läutewerks (Fig. 3).
5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vom ■ Elektromagneten (d) angezogene Anker (e) in dieser Lage gesperrt (Fig. 4 und 5) den Lokalstromkreis des Elektromagneten (d) unterbricht und das mechanisch betriebene Läutewerk so lange in Tätigkeit erhält, bis die Triebkraft durch ihren Ablauf selbsttätig die mechanische Sperrung des Ankers wieder auslöst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT169903D Active DE169903C (de)

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