DE17544C - Neuerungen an Apparaten für tele- j phonische und telegraphische Zwecke - Google Patents
Neuerungen an Apparaten für tele- j phonische und telegraphische ZweckeInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M19/00—Current supply arrangements for telephone systems
- H04M19/02—Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone
- H04M19/04—Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone the ringing-current being generated at the substations
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Wir constrairen einen besonderen Wecker für Telephonleitungen zusammenhängender Districte
auf folgende Weise:
Auf jeder Station befindet sich ein beständig mit der Leitung verbundener Umschalter, der
so bewegt werden kann, dafs auf jeder Station die Leitung mit der Erde in Verbindung gebracht
oder diese Verbindung aufgehoben werden kann, ferner ein durch den Hauptstrom der Linie in Thätigkeit gesetzter Elektromagnet,
der den Umschalter durch die Retourbewegung seiner neutralen Armatur bewegt, wenn der
durch den erwähnten Elektromagneten gehende Strom unterbrochen wird; eine polarisirte Armatur,
die unter der Einwirkung des Hauptstromes der Linie steht und die so eingerichtet
ist, um die Bewegung des Umschalters in der einen oder der anderen Richtung je nach der
Polarität des Stromes zu veranlassen, durch dessen Unterbrechung die Bewegung des Umschalters
bewirkt wird; ein Signalisirapparat oder Wecker, der durch abwechselnd positive und
negative Ströme von solcher Stärke und Dauer, dafs sie die neutrale Armatur nicht anziehen,
in Function gesetzt wird, und eine Contactvorrichtung, ■■ welche die Functionirung des
Weckers an jeder Station verhindert, wenn die Linie auf der betreffenden Station nicht mit
Erde leitend verbunden ist.
Das durch diese Combination erzielte Resultat ist, dafs eine beliebige Anzahl dieser Apparate
an einer Linie aufgestellt werden kann und dafs der Wecker an irgend einer Station beliebig
in Function gesetzt werden kann, ohne dafs dadurch ein Wecker an irgend einer der anderen
Stationen in Thätigkeit gebracht wird.
Fig. i, 2, 3, 4, 4a, 4b, 5, 5a, 5b, 6 und 7
der beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen einen Apparat, der diesen Theil unserer Erfindung
enthält.
Fig. ι ist eine perspectivische Ansicht des Apparats in seiner normalen Stellung, von unten
gesehen.
Fig. 2 ist eine Detailansicht des Umschalters.
Fig. 3 ist eine Detailansicht der neutralen und polarisirten Armatur.
Fig. 4 ist eine Ansicht der unteren Seite des Apparats und zeigt den Umschalter aufser Berührung
mit der Erde und die polarisirte Armatur geschlossen.
Fig. 4 a ist ein Durchschnitt der polarisirten Armatur und des Umschaltungshebels, wenn
dieselben sich in der durch die Linie z-z, Fig. 4, angezeigten Stellung befinden.
Fig. 4 b ist ein Durchschnitt der polarisirten Armatur und des Umschaltungshebels, wenn
sie in derselben Stellung durch Linie x1-x1,
Fig. 4, sind.
Fig. 5 ist eine Ansicht der unteren Seite des Apparats und zeigt den Umschalter mit der
Erde verbunden und die polarisirte Armatur frei, um oscilliren zu können.
Fig. 5 a ist ein Durchschnitt der polarisirten Armatur und des Umschaltungshebels, wenn
dieselben sich in der durch die Linie z-z, Fig. 5, angezeigten Stellung befinden.
Fig. 5 b ist ein Durchschnitt der polarisirten Armatur und des Umschaltungshebels, wenn
sie in derselben Stellung durch Linie z-z, Fig. 5, sind.
Fig. 6 ist eine Darstellung, welche die Umschalter bei den verschiedenen Instrumenten
der Linie sämmtlich als mit Erde verbunden zeigt.
Fig. 7 ist eine ähnliche Zeichnung, welche die Erdverbindung bei zwei Instrumenten offen
und bei dem dritten und vierten geschlossen darstellt.
A ist ein an der Platte B angebrachter Elektromagnet.
Die Platte B trägt die Signalglocken CC,
und ebenso ist an derselben ein permanenter Magnet D angebracht, dessen eines äufsere
Ende rechtwinklig gebogen ist, so dafs es über eine Armatur E hinweggeht und diese magnetisch
macht. Die letztere ist über den Polen des Elektromagneten A an einem Hebel F
drehbar, während dieser wieder an der Platte B drehbar befestigt ist. In Fig. 1 ist der Magnet D
abgebrochen und das gebogene Ende desselben punktirt gezeichnet. Auf jedem der Pole des
Elektromagneten A befinden sich Verlängerungsstücke G G aus weichem Eisen, die im rechten
Winkel zur Achse des Magneten stehen.
H ist eine neutrale Armatur aus weichem Eisen, welche von diesen Verlängerungsstücken
angezogen wird und am Hebel -^ angebracht ist.
Sowohl die neutrale Armatur als auch die polarisirte Armatur bewegen sich deshalb mit
dem Hebel F, die polarisirte Armatur oscillirt aber auf dem letzteren. Der Glockenhammer M2
der Weckerglocken ist an dieser polarisirten Armatur angebracht und wird durch deren
Schwingungen oscillirt. Eine Feder zum Zurückziehen ist an dem Hebel F befestigt, doch
kann das Instrument auch so aufgestellt werden, dafs die Armatur allein durch ihr Gewicht
von den Polen des Magneten abfallen mufs, wenn der Strom unterbrochen wird. An einem
an der Platte B befestigten Ständer ist eine Metallplatte / und ein Block K von geeigneter
Isolirmasse angebracht. Unter der Armatur H und an der Platte / drehbar befestigt, sitzt der
Metallhebel L, der zwei Seitenarme MM1 hat,
die rechtwinklig zum Hebel stehen und die über die polarisirte Armatur reichen, wenn die
neutrale Armatur zurückgezogen ist; wenn aber die neutrale Armatur angezogen wird, so giebt
die polarisirte Armatur bei ihren Schwingungen die Enden der Arme MM1 frei. In den
Block K ist eine Metallplatte N eingesetzt, welche mit Erde in Verbindung steht. Mit
dieser Platte stellt der mit der Linie verbundene Hebel L den Contact her oder hebt denselben
auf, je nachdem gewünscht wird, die Linie an der Station mit der Erde zu verbinden oder
den Strom in die weitergehende Linie zu senden. Auf dem Arme M befindet sich nach
unten zu ein Ansatz α und ebenso auf dem Arme M1 ein Ansatz a1, der sich jedoch von
dem Ansatz α insoweit unterscheidet, als er an seiner unteren Innenseite abgeschrägt ist.
Wenn der Hebel L in der in Fig. 4 gezeigten Lage sich befindet und sein äufseres Ende auf
dem Isolirblock K ruht, so dafs der Strom durch die Station geschlossen ist, so wird sich
der Arm M in einer solchen Stellung befinden, dafs, wenn das diesem Arme gegenüber befindliche
Ende der polarisirten Armatur angezogen wird, die letztere unter diesen Arm tritt, wenn
die neutrale Armatur ihre Rückwärtsbewegung ausführt. Wenn aber die Polarität des Stromes
im Elektromagneten umgeschaltet wird, so dafs das Ende der polarisirten Armatur gegenüber
dem Arme M abgestofsen und das Ende der polarisirten Armatur gegenüber dem Arme M1
angezogen wird, wie in Fig. 5 veranschaulicht, so wird der Ansatz α auf dem Arme von der
Armatur angeschlagen, wenn die neutrale Armatur ihren Rückgang macht, und das Ende
des Hebels L wird in Contact mit dem mit der Erde in Contact stehenden Metallstück N
gebracht werden. Der Arm L kann wieder in seine ursprüngliche Lage zurückversetzt werden,
wenn die Polarität des Stromes im Elektromagneten A gewechselt und dann der Strom
unterbrochen wird, wenn bei der Zurückbewegimg der neutralen Armatur der Ansatz al auf
dem Arme M1 von einem Vorsprung b auf der
polarisirten Armatur angeschlagen wird. Wenn die Armaturen in der in Fig. 4 gezeichneten
Lage sind, so ist die polarisirte Armatur unter dem Ansatz a, wie in Fig. 4 a gezeigt, und infolge
dessen wird die polarisirte Armatur am Oscilliren gehindert. Wenn aber die Armaturen
die in Fig. 5 gezeigte Stellung einnehmen, so ist die polarisirte Armatur nicht gehindert, zu
oscilliren, aus dem Grunde, weil der Ansatz a1
auf dem Arme M1 und der Vorsprung b auf der polarisirten Armatur abgeschrägt sind, wie
in Fig. 5 dargestellt.
Wir binden uns nicht streng an die gegebene Form des Apparats, da diese in mancher Beziehung
anders gewählt werden kann, ohne das Wesen der Erfindung zu beeinträchtigen.
Der Apparat functionirt wie folgt:
Eine Reihe dieser Instrumente ist an der Linie aufgestellt, und zwar eines an jeder Station,
und der Umschaltungshebel L hat bei jedem der Instrumente eine solche Stellung,
dafs die Verbindung mit der Erde bei jedem Instrument unterbrochen ist. Der Strom wird
dann auf die Linie gelassen, worauf die neutralen Armaturen angezogen und die polarisirten
Armaturen frei werden. Dann wird der Strom umgeschaltet, so dafs die polarisirte Armatur
in die in Fig. 5 gezeigte Stellung tritt. Hierauf wird, nachdem der Strom unterbrochen,
die neutrale Armatur zurückgezogen, und die polarisirte Armatur schlägt gegen den Arm M,
wodurch der Hebel oder Arm Z in Contact mit der Platte N tritt und so eine Erdverbindung
an jeder Station hergestellt wird, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Wenn bei einem derartigen
Stand der Linie gewünscht wird, die Weckerglocke an irgend einer Station, also beispielsweise
an Station No. 3 zu läuten, so wird ein Strom in der umgekehrten Richtung so oft
geschlossen und unterbrochen, als sich Stationen auf der Linie zwischen der Abgangsstation und
der Station, die angerufen werden soll, befinden. Das erste Schliefsen und Unterbrechen
des Stromes hat zur Folge, dafs an Station ι der Umschaltungshebel aufser Erdcontact gebracht
wird, und zwar durch den Contact der polarisirten Armatur mit dem Arme M\ worauf
die neutrale Armatur zurückfällt; das zweite Schliefsen und Unterbrechen des Stromes hat
dieselbe Wirkung bei Station No. 2 und so bei jeder weiteren Station.
Der Erdcontact bei der Station, welche angerufen werden soll, wird nicht aufgehoben,
und folglich kann, da die polarisirten Armaturen der folgenden Stationen, wie oben erläutert und
in Fig. 4 gezeigt, geschlossen sind, während die polarisirten Armaturen der anderen Stationen
die in Fig. 5 veranschaulichte Stellung einnehmen und frei oscilliren können, die Glocke der anzurufenden
Station von der Centralstation aus geläutet werden durch Vibriren der polarisirten
Armatur mittelst wechselweise positiver und negativer Ströme von geringerer Stärke und
Dauer, als nöthig sein würde, um die neutrale Armatur zu beeinflussen, und da der Strom an
jener Station zur Erde geht, so werden die Instrumente der weiter hinausliegenden Stationen
nicht berührt. Nachdem die Station angerufen ist, werden die Umschaltungshebel der zwischenliegenden
Stationen auf die weiter oben beschriebene Weise in ihre bezw. Erdcontacte gebracht. .
Einen weiteren Theil unserer vorliegenden Erfindung bilden die Verbesserungen an Umschaltern
für Telephonleitungen. Dieser Theil hat Bezug auf jene Klasse von telephonischen
Umschaltern, welche einen Haken zum Aufhängen für das Telephon bilden und die, wenn
das Telephon behufs Benutzung von diesem seinem Haken abgenommen wird, nach der einen oder der anderen Seite hin bewegt werden,
um eine Erdverbindung durch das Telephon mit der Zuleitung oder der Weiterleitung
(line in oder line out) herzustellen, und die dann selbstthätig wieder durch das Gewicht
des Telephons in ihre normale Lage zurücktreten, wenn das letztere auf seinen Haken zurückgehängt
wird.
Bei telephonischen Umschaltern dieser Art von der bisherigen Construction werden die
elektrischen Contacte am Umschalter bei Nichtbenutzung des Telephons durch das Gewicht
des letzteren bewirkt, während beim Gebrauche desselben die elektrischen Contacte durch die
Kraft der Feder hervorgerufen werden, welche niedergedrückt wird, wenn das Telephon auf
seinen Haken zurückgebracht wird, und die demgemäfs mit weniger Druck wirken mufs als
das Gewicht des Telephons.
Diese Verbesserung besteht darin, alle elektrischen Contacte durch die Wirkung von Federn
oder deren Aequivalent hervorzurufen, welche Federn auf die entgegengesetzten Seiten des
Umschaltungshebels einwirken, um den letzteren in seine normale Stellung, in der Zuleitung und
Weiterleitung verbunden sind, zurückzubringen; ferner darin, den erwähnten Hebel vermittelst
einer Klinke in Position zu halten, wenn der Hebel mit der Hand nach der einen oder der
anderen Seite bewegt worden ist, um einen Erdcontact herzustellen, und darin, um durch
Zurückbringung des Telephons auf seinen Haken automatisch die Loslösung des Umschalters von
der Klinke und die Rückkehr des Umschalters in seine normale Stellung zu bewirken.
In den Fig. 8, 9, 10, 11 und 12 ist ein
Umschalter dargestellt, der diese Verbesserungen enthält.
Fig. 8 ist eine perspectivische Ansicht des den Umschalter tragenden Blockes, der hakenförmigen
Stütze des Telephons, der Klinke und der Alarmglocke.
Fig. 9 ist eine Ansicht des Umschalters und seiner Verbindungen;
Fig. 10 zeigt, wie die Verbindungen angeordnet sind, wenn ein Pol des Telephons mit
der Erde verbunden ist.
Fig. 11 zeigt, wie die Verbindungen arrangirt
sind, wenn ein Pol des Telephons mit der Linie auf der einen Seite und der andere Pol des
Telephons mit der Linie auf der anderen Seite verbunden ist.
Fig. 12 zeigt die Stellung des Umschalters, wenn derselbe nach einer Seite hin bewegt ist.
A ist eine Alarmglocke von gewöhnlicher Construction, welche von einem Block B aus
irgend einem passenden, nichtleitenden Material getragen wird. Auf dem letzteren sind
die Platten des Blitzableiters C angebracht.
D ist ein Metallhebel, der auf der Unterseite des Blockes B drehbar befestigt ist und auf
jeder Seite einen Ansatz a a hat. Zwischen diesen Ansätzen ist an dem Hebel ein Block E
aus geeignetem isolirenden Material angebracht, und an dem Block E ist wieder eine Metallplatte
F befestigt, deren Oberfläche über die Enden der Ansätze α α hinwegragt.
G G sind zwei U-förmige Metallfedern, und HH sind zwei Metallstücke, von denen das
eine mit der Zuleitung (line in) und das andere mit der Weiterleitung (line out) verbunden ist.
Jede dieser Federn G G ist mit ihrem einen Ende an je einem der Metallstücke H H
festgemacht, und die anderen freien Enden der Federn drücken gegen die Oberfläche der
Metallplatte F. Folglich ist der Strom durch die Federn und die Platte F, wenn der Hebel
sich in seiner in Fig. 9 gezeigten normalen Stellung befindet, geschlossen. Wenn aber der
Hebel nach der einen oder der anderen Seite hin gedreht wird, so kommt einer der Ansätze a
in Contact mit einer der Federn und hebt deren Ende von der Platte F ab, wie in Fig. 12
veranschaulicht ist. Dadurch wird die elektrische Verbindung mit der anderen Feder unterbrochen
und eine elektrische Verbindung mit dem Hebel D herbeigeführt.
Infolge des Druckes der Federn auf jede Seite des Hebels werden alle diese elektrischen
Contacte fest und mit guter Reibung bewerkstelligt.
Dieser Hebel ist entweder mit einem Pole des Telephons, wie in der in Fig. 10 gegebenen
Ansicht gezeigt, oder mit dem Erdboden verbunden, wie in Fig. 11 dargestellt, in denen
ein Transmissionsinstrument oder Uebertrager und eine locale Batterie als mit dem Telephon
verbunden veranschaulicht werden.
Der besseren Uebersicht wegen ist in der Zeichnung der Blitzableiter als zwischen der Alarmglocke
und dem Umschalter angebracht dargestellt, aber in der Praxis würde sich die Alarmglocke
wahrscheinlich zwischen dem Blitzableiter C und dem Umschalter befinden, wie in Fig. 9.
Wenn die Verbindungen so arrangirt sind, wie in Fig. 10 angegeben ist, so mufs die
obere Fläche des isolirenden Blockes E über die obere Fläche der Ansätze α α hinwegragen,
so dafs, bei Bewegung des Hebels D nach der einen oder der anderen Seite, die Verbindung
zwischen den Federn G G unterbrochen wird, ehe einer der Ansätze a a die betreffende Feder
berührt. Der Zweck dieses ist, zu verhindern, dafs der Umschalter in einer Stellung gehalten
wird, wo ein Nebenstrom durch das Telephon mit dem Erdboden stattfindet, ohne die Hauptleitung
zu unterbrechen, oder in anderen Worten, ohne die Verbindung zwischen den Federn G G zu unterbrechen.
Wenn die Verbindungen so angeordnet sind, wie in Fig. 10 angegeben, so ist es nöthig,
dafs bei Bewegung des Hebels D nach der einen oder der anderen Seite der Ansatz α auf
jener Seite in festen Contact mit der bezüglichen Feder G komme, ehe die Verbindung
zwischen den beiden Federn abgebrochen ist. Dies wird erreicht, wenn die obere Fläche des
Isolirblockes E niedriger ist als die oberen Flächen der Ansätze α α, und aus diesem Grunde
wird der erstere so niedrig construirt, wenn der Umschalter so, wie in Fig. 11 angegeben,
verbunden ist.
T ist der Haken für das Telephon, der bei diesem Instrument beweglich am Hebel D befestigt
ist. K ist eine auf dem Block B angebrachte Metallplatte, die mit zwei Einschnitten
b b versehen ist, in deren einen der Haken / beim Abnehmen des Telephons an
der Seite, nach der hin der Hebel bewegt wird, eingreift, wie in Fig. 8 in vollen Linien dargestellt.
Dieser Haken / wird in dem Einschnitt an seinem Platz gehalten infolge des Druckes, den
diejenige der Federn G, welche bei Bewegung des Hebels nach der einen oder der anderen
Seite auf den entsprechenden Ansatz des Hebels D drückt, auf den letzteren ausübt. Wenn
jedoch das Telephon auf den Haken zurückgehängt wird, so befreit es denselben durch
sein Gewicht aus dem Einschnitt, und die Wirkung der Feder bringt den Hebel in seine
normale Stellung zurück.
Bei Anwendung dieser Erfindung braucht der Telephonhaken nicht unbedingt an dem
Hebel D angebracht zu sein, er kann auch von dem letzteren abgenommen und die mit
den beiden Einschnitten versehene Platte K entbehrt werden.
Der Telephonhaken kann so construirt sein, dafs er eine Klinke für den Umschalter bildet,
wenn er nach der einen oder der anderen Seite hin bewegt wird; es kann sogar jede beliebige
Art der Einklinkung benutzt werden, welche den Umschalter, wenn er von seiner normalen Stellung aus nach der einen oder der
anderen Seite hin bewegt wird, in Position hält, woraus er dann automatisch befreit wird, wenn
das Telephon auf seinen Haken zurückgehängt wird.
Die Form der Federn und deren Anbringung kann bei Anwendung der Erfindung selbstverständlich
auch modificirt werden, ebenso die der Hebel.
Wenn dieser Kurbelumschalter bei einem transmittirenden Telephon, welches mit einer
local en Batterie in Verbindung steht, angewendet werden soll, so kann die Platte K
benutzt werden, um den Strom von dieser Batterie durch den Uebertrager zu schliefsen,
wenn der Hebel D auf einer der beiden Seiten eingeklinkt ist. Dies wird dadurch bewirkt,
dafs ein Ende des localen Batteriestromes mit dem Hebel D und das andere Ende mit der
Platte K verbunden wird, wie durch punktirte Linien bei der in Fig. 10 gegebenen Ansicht
veranschaulicht ist.
Claims (9)
- Patent-Ansprüche:i. In einer elektrischen Stromleitung eine Reihe von beständig mit dem Hauptstrom verbundenen Umschaltern der angegebenen Einrichtung, von denen jeder durch einen Elektromagneten in Function gesetzt wird, dessen Wirkung eine solche ist, dafs die sämmtlichen Umschalterhebel . gleichzeitigmit der Erde verbunden werden und dann einer nach dem anderen aufser Contact derselben gebracht wird.
- 2. In einem ununterbrochenen elektrischen Strome eine Reihe von beständig mit demselben verbundenen Umschaltern, die sämmtlich zur selben Zeit durch die Wirkung ihrer Elektromagneten in der angegebenen Weise nach einem Strome in der einen Richtung mit der Erde verbunden und die durch auf einander folgende entgegengesetzte Ströme durch ihre Elektromagneten einer nach dem anderen aufser Contact mit der Erde gebracht werden.
- 3. Der beschriebene Elektromagnet mit seiner neutralen und polarisirten Armatur in Combination mit einem Umschalter für Erdcontact, der durch den genannten Elektromagneten in Function gesetzt wird.
- 4. Die Combination einer polarisirten Armatur und eines an derselben angebrachten und durch dieselbe in Schwingung versetzten Glockenhammers mit einem Umschalter zur Herstellung eines Erdcontactes, welcher Umschalter bei Aufliebung des Erdcontactes die erwähnte Armatur schliefst und sie so verhindert, zu vibriren.
- 5. Die Combination eines Elektromagneten mit dem beweglichen, mit einer neutralen und einer polarisirten Armatur dieses Magneten versehenen Hebel F und mit dem drehbaren Hebel L, der durch den Rückgang der neutralen Armatur nach der einen oder der anderen Seite hin bewegt wird, je nachdem der eine oder der andere Pol der polarisirten Armatur von dem Elektromagneten angezogen wird.
- 6. Die Combination des mit den Armen MM1 und den Ansätzen α α1 versehenen, wie vorstehend beschrieben construirten Umschaltungshebels L mit der mit dem Ansatz b versehenen polarisirten Armatur.
- 7. Die Combination des drehbar befestigten Hebels D mit der mit den beziehungsweisen Leitungen verbundenen Federn oder deren Aequivalenten, die, wenn der Hebel D in der Stellung sich befindet, die er einnimmt, wenn das Telephon an seinem Haken hängt, elektrisch mit einander verbunden sind und die, wenn der Hebel nach der einen oder der anderen Seite hin bewegt wird, beziehungsweise auf diesen Hebel drücken, so dafs sie denselben entweder mit der Zu- oder der Weiterleitung in Verbindung bringen.
- 8. Die Combination der Federn G G, des Hebels D, des Isolirblockes E, der leitenden Platte F, der Ansätze α α am Hebel D, des an diesem Hebel beweglich befestigten Telephonhakens / und der mit den Einschnitten b b versehenen Platte K.
- 9. Die Combination des Telephonhakens I, der das eine Ende des localen Batteriestromes eines telephonischen Uebertragers bildet, mit der das andere Ende des localen Batteriestromes bildenden Platte K.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5795031A (en) * | 1996-01-22 | 1998-08-18 | Hagenbuch; Leroy G. | Top-dumping container handler |
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US5795031A (en) * | 1996-01-22 | 1998-08-18 | Hagenbuch; Leroy G. | Top-dumping container handler |
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