DE168110C - - Google Patents
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- DE168110C DE168110C DENDAT168110D DE168110DA DE168110C DE 168110 C DE168110 C DE 168110C DE NDAT168110 D DENDAT168110 D DE NDAT168110D DE 168110D A DE168110D A DE 168110DA DE 168110 C DE168110 C DE 168110C
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-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/12—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a float
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- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sicherheitsregler, welcher als Umgang zwischen
die Sammelleitung der Ein- und Ausgänge bei Gasbehältern eingeschaltet ist und als Ersatz für die bisher von Hand zu bedienenden
Umgangventile dient. Solche Sicherheitsregler, durch welche bei versehentlichem Absperren der Gasbehälterein- oder
Ausgänge die Umgangsleitung selbsttätig geöffnet wird, sind bekannt. Gegenstand vorliegender
Erfindung ist eine Vorrichtung zum plötzlichen Öffnen des mit der Reglerglocke verbundenen Umgangventiles sowohl bei eintretender
Druckabnahme in der Verbrauchsleitung als auch bei vorhandenem Überdruck in der Gaszuleitung.
Der beabsichtigte Zweck wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß sich über der
Glocke des Reglers in bekannter Weise Nutzgas befindet, bei dessen Druckabnahme in
der Vorrichtung durch das Steigen der Glocke eine oder mehrere Steuerungen in Tätigkeit
gesetzt werden,- welche ihrerseits ein plötzliches Ansteigen der Glocke und damit eine
vollständige Offenlegung des Ventildurchganges für das Gas bewirken, so daß sofort
der Gaszutritt zu dem Leitungsrohr erfolgen kann.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in Fig. ι in einer vorderen Ansicht, in Fig. 2
in einem, senkrechten Schnitt und in Fig. 3 in einer Ansicht rechtwinklig zu Fig. 1 dargestellt,
während Fig. 4 den Einbau der Vorrichtung und Fig. 5 die Steuerung vergrößert darstellen.
Es ist α ein Ventilgehäuse mit dem Stutzen 2
für den Gasbehältereingang und dem Stutzen 3 für den Gasbehälterausgang (Fig. 4). In dem
Gehäuse ist in bekannter Weise das im Sitz 5 gleitende entlastete Ventil 4 geführt,
welches an einer Stange 6 befestigt ist. Mit derselben ist in bekannter Weise die Schwimmerglocke
7 verbunden, die in einem mit dem Gehäuse α verbundenen Stutzen 1 eingeschlossen
ist. Oben ist der Stutzen durch einen Deckel 8 abgeschlossen. Über der Glocke befindet sich ein freier Raum 9, der
mit der Gebrauchs-, z. B. mit der Stadtleitung, in Verbindung steht, und zwar durch ein
mit einem Absperrhahn 10 versehenes Rohr 11, welches an irgend einer Stelle mit dem
Leitungsrohr verbunden ist und in ein Ventilgehäuse 12 einmündet, das seinerseits mittels
eines Rohres 13" an den Raum 9 des Gehäuses ι anschließt. In dem Ventilgehäuse 12
ist ein doppelsitziges Ventil 13 sowohl nach, oben wie nach unten beweglich angeordnet.
Dasselbe gestattet den Durchgang des Gases zu dem Raum 9 oder schließt denselben ab,
je nachdem es bewegt wird.
Von dem Ventilgehäuse 12 führt ein absperrbares Rohr 14 in die Außenluft. Unterhalb
des Ventilgehäuses 12 und mit ihm in Verbindung stehend, ist ein weiteres Gehäuse
15 befestigt. Dasselbe enthält eine in Wasser tauchende Glocke 16, welche am
oberen Ende mit einer Stange 17 ausgerüstet ist. Die Glocke 16 führt sich an einem feststehenden
Rohr 18, das mit dem Ventilgehäuse a in Verbindung steht.
Die Ventilstange 6, welche mit der Glocke 7 zusammenhängt, ist nach oben über dieselbe hinaus verlängert, in einer am Deckel 8 vorgesehenen Büchse 19 hydraulisch geführt, um einen möglichst leichten Gang zu erhalten, und außerhalb der Büchse mit einer Gelenkstange 20 versehen, die mit einem zweiarmigen, an dem Bock 21 schwingenden Hebel 22 in Verbindung steht (Fig. 3 und 5). Das Ende dieses Hebels 22 wirkt auf einen Winkelhebel 23, der bei 24 seinen Drehpunkt hat und in einen Bolzen 24^ endigt. Ein Winkelhebel 25 ist am Gehäuse 12 um den Zapfen 26 drehbar gelagert. Derselbe trägt an seinem oberen Ende ein Gewicht 27, während er mit seinem anderen Ende durch eine Gelenkstange 28 an die Stange 29 des Ventiles 13 angeschlossen ist.
Die Ventilstange 6, welche mit der Glocke 7 zusammenhängt, ist nach oben über dieselbe hinaus verlängert, in einer am Deckel 8 vorgesehenen Büchse 19 hydraulisch geführt, um einen möglichst leichten Gang zu erhalten, und außerhalb der Büchse mit einer Gelenkstange 20 versehen, die mit einem zweiarmigen, an dem Bock 21 schwingenden Hebel 22 in Verbindung steht (Fig. 3 und 5). Das Ende dieses Hebels 22 wirkt auf einen Winkelhebel 23, der bei 24 seinen Drehpunkt hat und in einen Bolzen 24^ endigt. Ein Winkelhebel 25 ist am Gehäuse 12 um den Zapfen 26 drehbar gelagert. Derselbe trägt an seinem oberen Ende ein Gewicht 27, während er mit seinem anderen Ende durch eine Gelenkstange 28 an die Stange 29 des Ventiles 13 angeschlossen ist.
Die Wirkungsweise des Reglers . ist folgende :
Ist aus irgend einer Ursache der Zufluß des Gases in das Leitungsnetz unterbrochen
bezw. sinkt der Druck in der Leitung unter den niedrigsten festgesetzten Grad, so macht
sich diese Druckverminderung sofort im Regler dadurch bemerkbar, daß die Gasglocke
7 langsam zu steigen beginnt, da der Druck über derselben, welcher ja dem Druck in der Leitung entspricht, sich auch vermindert.
Durch dieses langsame Steigen der Glocke werden durch die Stange 6 die Hebel 20, 22, 23 derartig bewegt, daß der Bolzen
24a den Hebel 25 umwirft. Dieses Umwerfen
ist infolge des Gewichtes 27 ein plötzliches, so daß auch ein plötzliches Hochziehen des
Ventiles 13 und damit ein Abschluß der Mündung des Rohres 11 in das Ventilgehäuse
erfolgt, welches, wie vorher beschrieben, das Nutzgas in den Raum 9 leitet. Da nun ein
Zufluß dieses Gases nicht mehr stattfinden kann und das über der Glocke noch vorhandene
Gas durch das Gehäuse 12 und das Rohr 14 entweichen kann, wird, da nun die
Glocke vollständig entlastet und zudem noch durch das Rohr 30 (Fig. 2) atmosphärische
Luft unter die Glocke tritt, ein schnelles Hochgehen derselben erfolgen und damit eine vollständige
Freilegung des Ventildurchganges 4, 5 eintreten, so daß der volle Durchgangsquerschnitt
für das Gas hergestellt ist und dasselbe wieder in normaler Weise in das
Leitungsnetz gelangen kann.
Die gleiche Wirkung des Reglers tritt ein, wenn durch irgendwelche Zufälle in dem Gehäuse
α bezw. in der Gaszuflußleitung ein zu hoher Gasdruck entsteht. Das Gas strömt
dann aus dem Gehäuse α in das Gehäuse 15 und tritt unter die Glocke 16. Letztere wird
gehoben, die Stange 17 stößt das Ventil 13 nach oben, so daß der Kipphebel 25 umgeworfen
und wiederum der Zufluß von Gas zum Raum 9 abgesperrt wird, die Glocke 7, wie vorher beschleunigt, in die Höhe geht
und den Durchgang des Ventiles 4 vollständig freilegt und der Überdruck aus dem Gehäuse
α in den Gasbehälterausgang gelangen kann.
Claims (2)
1. Sicherheitsregler, bei welchem ein über der Reglerglocke angeordneter geschlossener
Raum an die Verbrauchsleitung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Glocke (7) ein Hebelgetriebe
(20, 22, 23, 24α) gekuppelt ist, welches infolge
des Steigens der Glocke bei vorhandener Druckabnahme in der Verbrauchsleitung (3) einen belasteten Kipphebel (25)
auslöst, der an die Stange (29) eines in das A^erbindungsrohr (11) zwischen der
Verbrauchsleitung (3) und dem Raum (9) über der Glocke eingeschalteten Ventiles (13) angeschlossen ist, so daß beim Auslösen
des Kipphebels das A^entil (13) die
Verbindungsleitung (11) und den Zufluß des Gases zu dem Raum (9) über der
Glocke absperrt, aus welchem das vorhandene Gas durch ein an das Gehäuse des Ventiles (13) angeschlossenes Rohr entweicht,
und infolge des schnellen Steigens der Glocke das mit dieser verbundene Durchgangsventil (4) plötzlich geöffnet
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei vorhandenem
Überdruck in der Gaszuleitung (2) der das Öffnen des Durchgangsventiles (4) bewirkende
Kipphebel (25) durch eine Hilfsglocke (16) ausgelöst wird, in welche ein
mit der Gaszuleitung verbundenes Rohr (18) mündet, und deren von unten durch
das Gehäuse des Ventiles (13) geführte Stange (17) beim Steigen der Hilfsglocke
das Ventil (13) anhebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE168110C true DE168110C (de) |
Family
ID=433367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT168110D Active DE168110C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE168110C (de) |
-
0
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