DE166996C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE166996C DE166996C DE1904166996D DE166996DA DE166996C DE 166996 C DE166996 C DE 166996C DE 1904166996 D DE1904166996 D DE 1904166996D DE 166996D A DE166996D A DE 166996DA DE 166996 C DE166996 C DE 166996C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- working
- winding
- windings
- excitation
- transformers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K27/00—AC commutator motors or generators having mechanical commutator
- H02K27/04—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection
- H02K27/06—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection with a single or multiple short-circuited commutator, e.g. repulsion motor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist eine Reihe von Motoren bekannt, bei denen eine Regelung der Umdrehungzahl
einerseits durch die Veränderung der Arbeitsspannung, andererseits durch die Veränderung
der Erregung stattfindet. Letztere wird z. B. durch die Veränderung des Übersetzungsverhältnisses
eines im Arbeitsstromkreise befindlichen Reihentransformators bewirkt.
ίο In der Elektrotechnischen Zeitschrift 1904
(S. 80, Spalte 1) ist bereits hervorgehoben, daß es unter Umständen vorteilhaft ist, die
Primärspannung gleichzeitig mit der Erregung zu regeln. Die Fig. 54 daselbst und das zugehörige
Spannungsdiagramm (Fig. 55) zeigen eine solche Anordnung und deren Verhalten:
Die Gesamtspannung E = 06 verteilt sich auf die Ständerwicklung W1 und auf die
Primärwicklung des Reihentransformators entsprechend den Größen der Vektoren 03 und 36. Die beiden Teilspannungen sind
miteinander nicht vollkommen in Phase. Die freie Einstellung der Vektoren 03 und 36
entspricht dem Charakter der Reihenmotoren.
In der Schaltung nach Fig. 63 (S. 81), nach
welcher Erreger- und Arbeitswicklung an demselben Transformator liegen, müssen die
Vektoren 03 und 36 in die gleiche Richtung, und zwar in die des Vektors der Netzspannung
E fallen, da alle Teilspannungen eines Transformators von gleicher Phase sind; die
Ströme sind infolgedessen nicht ganz in Phase. Die Freiheit der Phasen der beiden
Spannungen wird nun nach der Erfindung .dadurch erreicht, daß man zur Speisung der
Arbeits- und der Erregerwicklung Transformatorwicklungen verwendet, welche auf voneinander unabhängigen magnetischen Kreisen
angeordnet sind und deren zugehörige Primärwicklungen in Reihenschaltung am Netz
liegen.
Eine ähnliche Schaltung für gewöhnliche Serienmotoren ist in der französischen Patentschrift
330199 von Scott beschrieben, bei welcher jedoch die Transformatoren konstantes
Übersetzungsverhältnis haben, um ein bestimmtes Verhältnis zwischen Arbeits- und
Erregerströmen herzustellen.
Die Transformatoren können solche gewohnlicher Art oder Einspulentransformatoren
oder Potentialregulatoren, überhaupt irgendwelche Spannungsregelungsvorrichtungen
sein.
In Fig. ι sind die Transformatoren als gewöhnliche mit Primär- und Sekundärwicklung
gezeichnet. An T1 ist die beispielsweise auf dem Ständer sitzende Arbeitswicklung,
an T2 die beispielsweise auf dem Läufer befindliche Erregerwicklung angeschlossen.
Es steht für den Anlauf und für die Tourenregelung also einerseits die Veränderung des
Übersetzungsverhältnisses des Transformators T2 und andererseits die Änderung des
Übersetzungsverhältnisses von T1 zur Verf ügung, wobei diese beiden Änderungen auch
gleichzeitig erfolgen können.
Diese Anordnung für die gleichzeitige Regelung der Ständerspannung und der Erregung
besitzt gegenüber der oben erwähnten (Fig. 54, E. T. Z. 1904) wesentliche Vorteile.
Da die Gesamtspannung sich auf die in Reihe
geschalteten Transformatoren verteilt, so kann j das Gesamtgewicht dieser Transformatoren
wesentlich vermindert werden. Die Regelung der Ständerspannung und der Erregung erfolgt
vollständig unabhängig voneinander, so daß jedes beliebige Verhältnis der im Ständer
und der Erregerwicklung fließenden Ströme ohne weiteres eingestellt werden kann.
Es können auch Anordnungen getroffen
ίο werden, um den Transformator T1 oder T2,
wenn die Regulierung nicht mehr erforderlich ist, abzuschalten. Dies ist beispielsweise
in Fig. 2 dargestellt, wo der Transformator T1 ein Einspulentransformator ist und wo mit
Hilfe der Schalter S1 S2 S3 das Verhältnis des
Stromes, der vom Netz entnommen wird, zum Strom in der Ständerwicklung geregelt wird. Wird S3 geschlossen, dagegen S1
und S2 geöffnet, so ist T1 abgeschaltet.
An Stelle von zwei Transformatoren können mehrere Ein- oder Zweispulentransformatoren
oder Potentialregulatoren T1 T2 T3 . . . in
Reihe geschaltet sein, und die Ständerwicklung und ebenso auch die Läuferwicklung
kann an die sekundäre Summenspannung von mehreren Transformatoren gelegt werden, so
daß die Sekundärkreise der Transformatoren für die Speisung der Ständer- und Läuferwicklung
herangezogen werden. Wenn nur ein Teil der Sekundärwicklungen eines Transformators
eingeschaltet ist, so wirkt er mehr oder weniger drosselnd; es würde also bei der in Fig. 3 gezeigten Stellung der Transformator
Tit welcher zwischen den veränderlichen
Anschlußpunkten P1 und P2 der Stander-
und Erregerwicklung liegt, drosselnd wirken. T1 T2 T3 jT4 haben nicht verkettete
magnetische Kreise. Der magnetische Kraftfluß könnte jedoch teilweise gemeinsam oder
verkettet sein. Wären auf diese Weise die Transformatoren in zwei Gruppen, welche je
einen verketteten Kraftnuß haben, eingeteilt, so entspräche diese Anordnung genau der
Fig. i.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Einrichtung zur Regelung von Wechselstromkommutatormaschinen mit je einer auf dem Ständer und dem Läufer befindlichen Arbeitswicklung gleicher Achse, von denen eine kurzgeschlossen ist, und einer auf dem Ständer oder Läufer getrennt oder vereinigt mit einer der Arbeitswicklungen angebrachten Erregerwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelungstransformatoren, deren Primärwicklungen in Reihenschaltung am Netz liegen und deren Sekundärwicklungen die nicht kurzgeschlossene Arbeitswicklung und die Erregerwicklung speisen, voneinander unabhängige magnetische Kreise besitzen, zum Zweck, die Spannungen an der Arbeits- und Erregerwicklung unabhängig voneinander regeln zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT27278D AT27278B (de) | 1904-07-15 | 1906-01-04 | Einrichtung zur Regelung von Wechselstromkommutatormaschinen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166996C true DE166996C (de) |
Family
ID=432347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1904166996D Expired - Lifetime DE166996C (de) | 1904-07-15 | 1904-07-15 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE166996C (de) |
-
1904
- 1904-07-15 DE DE1904166996D patent/DE166996C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE166996C (de) | ||
DE1904737C3 (de) | Gleichstromquelle für das Lichtbogenschweißen mit einem mehrphasigen Einzeltransformator | |
DE253305C (de) | ||
DE621699C (de) | Anordnung zur Erzeugung von Mehrphasenspannungen regelbarer Phase und Groesse | |
DE694441C (de) | Anordnung zur Umformung von Wechselstrom mittels eines synchron mit dem umzuformenden Wechselstrom arbeitenden Kontaktgeraetes | |
AT251708B (de) | Selbsterregte Synchronmaschine | |
DE145386C (de) | ||
DE220708C (de) | ||
DE168565C (de) | ||
DE904711C (de) | Drehzahlregelung fuer Verbrennungsmotoren-Pruefstaende | |
DE669429C (de) | Drehstromreihenschlussmotor | |
AT93400B (de) | Selbsttätige Regelvorrichtung bei parallel arbeitenden Wechselstromgeneratoren. | |
DE641175C (de) | Anordnung zur selektiven Betaetigung mehrerer Stromkreise | |
DE554017C (de) | Reguliervorrichtung fuer Stufentransformatoren, insbesondere fuer solche, von deren Wicklungen wenigstens eine mit Anzapfungen versehen ist | |
DE221248C (de) | ||
DE654150C (de) | Anordnung zur selbsttaetigen Spannungsregelung von mit gittergesteuerten Dampf- oderGasentladungsstrecken arbeitenden ein- oder mehrphasigen Umformungseinrichtungen | |
DE227700C (de) | ||
DE538293C (de) | Verfahren und Anordnung zum Betriebe von elektrischen Motoren mit Wechselstromerregung, insbesondere Einphasenwechselstromkollektormotoren fuer Bahnbetrieb | |
DE504737C (de) | Anordnung zur Nullpunktsregelung der Spannung in 2 n-phasigen Gleichrichteranlagen mit Hilfe von nur n-phasigen Zusatztransformatoren | |
AT68354B (de) | Kommutatormotor mit Geschwindigkeitsregelung. | |
DE664020C (de) | Einrichtung zur Regelung der Stromstaerke elektrischer Verbraucher | |
DE194888C (de) | ||
DE257452C (de) | ||
DE270435C (de) | ||
DE217810C (de) |