DE504737C - Anordnung zur Nullpunktsregelung der Spannung in 2 n-phasigen Gleichrichteranlagen mit Hilfe von nur n-phasigen Zusatztransformatoren - Google Patents
Anordnung zur Nullpunktsregelung der Spannung in 2 n-phasigen Gleichrichteranlagen mit Hilfe von nur n-phasigen ZusatztransformatorenInfo
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. AUGUST 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
\Γϊ 504737
KLASSE 21 d2 GRUPPE
A54]86 VIII bj2i d*
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 24. Juli
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Es ist bereits bekannt, 2n-phasige Transformatoren,
die in der Hauptsache für Gleichrichteranlagen bestimmt sind, in nur
n-Phasen durch Zu- und Abschalten von Windungen am Nullpunkt zu regeln, wobei in die Verkettungspunkte von je zwei aufeinanderfolgenden
Phasen eine Zusatzspannung von solcher Phase geschaltet wird, daß sie
den Winkel beider Hauptphasen halbiert.
Diese Zusatzspannung wird mit Hilfe eines Zusatztransformators erzeugt, dessen Sekundärwicklungen
mit den Sekundärwicklungen des Haupttransformators in Reihe liegen. Die Primärseite beider Transformatoren
ist in geeigneter Weise unmittelbar an das Wechselstromnetz angeschlossen.
Des weiteren sind Anordnungen bekannt, bei denen der Anschluß des Zusatztransformators
bei einem 2 n-phasigen Gleichrichter
ao an die verkettete Spannung zwischen n-Phasen der in dreiphasige regelmäßige Teilsysteme
unterteilten Sekundärwicklung des Haupttransformators erfolgt. Hierbei sind jedoch die sekundären Phasenwieklungen des
Zusatztransfanmators nicht in Phase mit den inneren Wicfclungsteilen des Hauptransformators.
Erfindungsgemäß wird diese Schaltung verbessert
durch eine Anordnung, bei der die Primärwicklungen des Zusatztransformators
an phasengleiche Wicklungsteile der Sekundärwicklung des Hauptransformators angeschlossen
sind.
Es sind zwar Regelanordnungen für Sechsph-asentransformatoren
bekannt, bei denen die Primärwicklung des Zusatztransformators an die äußeren Klemmen der Sekundärwicklung
des Haupttransformators angeschlossen ist. Bei diesen bekannten Anordnungen,
benötigt man aber im Gegensatz zur Anordnung nach der Erfindung, bei der nur
ein dreiphasiger Zusatztransformator erforderlich ist, ainen sechsphasigen Zusatztransformator,
so daß der Aufbau dieses Zusatztransformators
und des zugehörigen Regelschalters wesentlich verwickelter ist. Ferner sind bei diesen Anordnungen die Primärwicklungen
des Zusatztransformators, die an der vollen Anodenspannung liegen, bei Rückzündungen
im Gleichrichter gegen Durchschlag gefahrdet, während bei dem Gegenstand der Erfindung
die Durchschlagsgefahr sehr gering ist, weil die Primärspannung im Zusatztransformator
wesentlich kleiner ist.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Gustav W. Müller in Berlin-Charlottenburg.
In der Zeichnung ist 'die Erfindung in drei
Ausführungsbeispielen dargestellt. Die in bekannter Weise mit 'den Anoden des Gleichrichters
α verbundenen sekundären Teilwicklungen des Sechsphasentransformators der
Abb. ι besitzen für je zwei aufeinanderfolgende, in 'den Punkten i, 3 und 5 miteinander
verkettete Phasen gemeinsame Wicklungsteile b, die im folgenden als Nullpunktswicklungen
bezeichnet werden, da ihre Enden 2, 4 und 6 den offenen Nullpunkt des Sechsphasenisystems
bilden. Die primären Phasenwickliungen / des Zusatztramsformators sind
erfindungsgemäß parallel zu diesen NuIlpunktswicklungen
oder zu einem Teil derselben angeschlossen. Die Enden 2, 4 und 6 der Nullpunktswicklungen sind mit den
Mitten jeder Phase der Sekundärwicklung d des Zusatztransformators verbunden. Die
Wicklungen d besitzen Anzapfungen, die zu Kontakten des Regelschalters c geführt sind.
Auf diesen feststehenden Regelkontakten gleitet je Phase eine bewegliche Kontaktbürste.
Die drei Kontaktbürsten sind miteinander leitend verbunden und bilden den Nullpunkt der Sekundärwicklung des Haupttransformators.
Die Regelkontakte können, wie in der Zeichnung angedeutet, für jede
Phase getrennt ader in an sich bekannter Weise in einer gemeinsamen Kontaktbahn angeordnet werden, wobei je drei aufeinanderfolgende
Kontakte mit entsprechendenAnzapfungen der einzelnen Phasen verbunden sind. Im letzteren Falle ist nur eineKontaktbürste
erforderlich, die jeweils drei benachbarteKontakte überbrückt und zum Nullpunkt zusammenschließt. Je nach der Stellung der
Kontaktbürste oder der Kontaktbürsten sind mehr oder weniger Windungen der Sekundärwicklungen
des Zusatztransformators eingeschaltet.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, die Sekundärwicklungen b des Haupttransformators
an die Mitten der Regulierwicklungen d *5 anzuschließen; doch hat dies den Vorteil, daß
sich die Richtung der Zusatzspanmung bei Bewegung der Kontaktbürsten von der einen
Wicklungshälfte über die Mitte hinaus umkehrt, so daß mit Hilfe des Zusatztransformators
die Sekundärspannung des Haupttransformators nicht nur erhöht, sondern
aueh herabgesetzt werden kann. Der gesamte Spannungsregelbereich beträgt demnach das
Doppelte des einseitigen Bereiches, während die Primärwicklung des Zusatztransformators
nur für den letzteren zu bemessen ist.
Bei der in Abb. 1 'dargestellten Schaltung der Primärwicklung f des Zusatztransformators
wird unter der Voraussetzung einer konstanten primären Wechselspannung und unter
Vernachlässigung des Spannungsaibfalles im Haupttransformator der Zusatztransformator
mit konstanter Spannung erregt. Da aber gerade bei stärkerer Belastung des Gleichrichters
eine erhöhte Zusatzspannung benötigt wird und in diesem Falle die Spannungsabfälle sowohl im Haupttransformator als
auch im Zusatztransformator ansteigen, so kann es zweckmäßig sein, den Zusatztransformator
zwecks Kompensierung der Spannungsabfälle so zu schalten, daß er bei erhöhter
Zusatzspannung primär mit einer höheren Spannung erregt wird. Dies läßt sich durch eine geeignete Zusammenschaltung
der primären Phasenwicklungen des Zusatztransformators erzielen.
In Abb. 2 ist eine derartige Schaltung dargestellt. Die Enden der Primärwicklungen g
des Zusatztransformators und hier in Sternschaltung verbunden, während die Anfänge
an Anzapfungen 8, 9, 10 der Nullpunkts wicklungen b des Haupttransformators oder auch
in gleicher Weise wie in Abb. 1 an deren äußere Enden I1 3, S angeschlossen sind. Die
Wicklungeng werden somit von der Summe der Spannungen der entsprechenden NuIlpunlctswicklungen
des Haupttransformators und der eingeschalteten Regelstufen des Zusatztransformators
erragt. Die Schaltung der Sekundärwicklungen d ist die gleiche wie in
Abb. i.
In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 wird die regelbare Zusatzspannung transformatorisch
in den Nullpunkt des Haupttransformators eingeführt. Der Zusatztransformator
h besitzt die Primärwicklungen k, die mit den phasengleichen Nullpunktswicklungen
des Haupttransformators verbunden sind und entsprechend der Abb. 1 bzw. 2 unverkettet
oder verkettet miteinander ange- 1Oo
schlossen sein können. Die Sekundärwicklungen i des Zusatztransforinators sind in
eine entsprechende Anzahl von Regelstufen unterteilt, die vermittels eines Regelschalters
p, der als Dreibahnenschalter ausgebildet ist, ziu- und gegengeschaltet werden. Die
Mitten der Regelwicklungen i sowie die beweglichen Kontakte des Regelschalters sind
mit den Primärwicklungen m des Zwischentransformators I verbunden, dessen Sekundärwicklungen
η an den offenen Nullpunkt der
Sekundärwicklungen b des Haupttransformators angeschlossen sind. Je nach der Stellung
des Regelschalters p wird der Wicklung m eine veränderliche Spannung aufgedrückt,
die in der Sekundärwicklung η eine entsprechende Zusatzspannung erzeugt.
Zweckmäßig wählt man die an sich beliebige Windungszahl der Wicklungen i und m
so, daß die zu schaltende Stromstärke gering wird. Hierdurch ist man in der Lage, die
Kontakte und Leitungsverbindungen des
Regelschalters verhältnismäßig schwach zu halten, auch wenn die Stromstärke in dem
eigentlich zu regelnden Sekundärkreis des Haupttransformators groß ist.
Claims (3)
- Patentansprüche:r. Anordnung zur Nullpunktsregelung der Spannung in 2 n-phasigen Gleichrichteranlagen, bei denen das sekundäre Wickl.ungssystem der Haupttransformatoren aus η dreiphasigen regelmäßigen Teilsystemen sich zusammensetzt, mit Hilfe von nur n-phasigen Zusatztransformatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung des Zusatztransformators an mit der Zusatzspannung phasengleiche Teile der Sekundärwicklungen des Haupttransformators angeschlossen ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Primärwicklung des Zusatztransformators aufgedrückte Erregerspannung beim Regeln der Zusatzspannung sich mit dieser gleichsinnig ändert.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Regelschalter abgegriffene Zusatzspannung transformatorisch in den Nullpunkt eingeführt wind.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBerlin, gedruckt lh der rEichsdruckErs..
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA54786D DE504737C (de) | 1928-07-17 | 1928-07-17 | Anordnung zur Nullpunktsregelung der Spannung in 2 n-phasigen Gleichrichteranlagen mit Hilfe von nur n-phasigen Zusatztransformatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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DE504737C true DE504737C (de) | 1930-08-07 |
Family
ID=6939662
Family Applications (1)
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DEA54786D Expired DE504737C (de) | 1928-07-17 | 1928-07-17 | Anordnung zur Nullpunktsregelung der Spannung in 2 n-phasigen Gleichrichteranlagen mit Hilfe von nur n-phasigen Zusatztransformatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE504737C (de) |
-
1928
- 1928-07-17 DE DEA54786D patent/DE504737C/de not_active Expired
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