DE226875C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F29/00—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
- H01F29/02—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
- H01F29/04—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Electrical Variables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 226875 KLASSE 21 d. GRUPPE
in FRANKFURT a. M.
Schaltstufen enthält.
Die Regelung von Wechselstromverbrauchern unter Zuhilfenahme von Induktionsreglern ist in vielen Fällen vorteilhaft, insbesondere
wenn es sich darum handelt, die Regelung allmählich, ohne Stöße, vorzunehmen.
Eine derartige Regelungsart mit allmählicher Regelung und zugleich großem Regelungsbereich
ist unter anderem durch die britische Patentschrift 1874/1905 z. B. Fig. 1 bekannt
geworden. Bei letzterer Patentschrift wird der Verbraucher nacheinander an mehrere
Schaltstufen eines Stufentransformators gelegt, und zwischen den einzelnen Stufen wird eine
allmähliche Erhöhung der Spannung mit Hilfe der Wicklung eines Induktionsreglers
vorgenommen.
Die Anordnung nach vorliegender Erfindung bildet eine Verbesserung einer derartigen Anordnung.
Die bekannte Anordnung hat nämlich den Nachteil, daß der Transformator Zwischenstufen
(Anzapfungen mit Schaltern) besitzt, bei welchen der Strom gar nicht über den Zusatzinduktionsregler
geleitet wird, die also eine unerwünschte Vermehrung der Schaltapparate darstellen. Außerdem muß die Wicklung des
Induktionsreglers mit einer Umschaltvorrichtung (Schleifringen) verbunden werden, falls
ein Drehen des Induktionsreglers in einem und demselben Sinne ermöglicht werden soll.
Wollte man bei der bekannten Anordnung diese zusätzlichen Schaltorgane bzw. Anzapfungen
der Transformatoren wicklungen fortlassen, so müßte man eine Induktionsreglerwicklung
verwenden, von der jeweils ein Teil (z. B. eine Hälfte) unausgenutzt ist. Diese
Induktionsreglerwicklung enthielte also mehr (z. B. doppelt so viel) Kupfer, als eigentlich
erforderlich ist. Die Anordnung nach vorliegender Erfindung vermeidet die erwähnten
Nachteile.
Die neue Anordnung besteht darin, daß die Induktionsreglerwicklung a (Fig. 1) zwischen
die Schaltstufen, zweier getrennter. Transformatorenwicklungen
geschaltet wird. Es sind also zwei getrennte Transformatoren wicklungen d und e vorhanden, deren jede Schaltstufen
f, g bzw. h, i besitzt. Vermittels der Schalter f, g, h, i wird nun die Induktionsreglerwicklung
bei Einschaltung der einen Gruppe von Regelungsstufen f, i in einem Sinne, bei Einschaltung der nächsten Gruppe
; von Regelungsstufen g, h in entgegengesetztem Sinne mit den Wicklungen des Haupttransformators
hintereinander geschaltet.
Die Erfindung ist. besonders vorteilhaft beim Betrieb mehrerer Wechselstromverbraucher
: (Fig. 2). In diesem Falle ist die Wicklung a mit einer Anzapfung versehen, und es wird
von der Anzapfung eine Verbindungsleitung 0 nach dem einen Pol jedes Stromverbrauchers
bzw. jeder Stromverbrauchergruppe m bzw. η geführt. In der Verbindungsleitung 0 fließt
bei normalem Betriebe kein nennenswerter
Strom, sofern die gesamte Anordnung symmetrisch ist. Vielmehr besteht auch hier eine
Hintereinanderschaltung der Wicklungen d, a, e und der Stromverbraucher bzw. der Strom-Verbrauchergruppen
m, n. Wird aber ein Transformator d (Fig. 2) oder ein Stromverbraucher
m defekt, so kann man ohne weiteres die Schaltung der zugehörigen Transformatorenschalter
f, g unterlassen indem man, sofern es sich z. B. um elektrisch-magnetisch beeinflußte
Schalter handelt, die zu den Schaltern führenden Steuerleitungen unterbricht;
es bleibt dann die andere Hälfte des Stromkreises, bestehend aus Transformatorenwicklung
e, Induktionsreglerwicklung α und Stromverbraucher η betriebsfähig. Der dann übrig
gebliebene betriebsfähige Teil stellt die bekannte Anordnung mit jeweiliger Ausnutzung
der einen oder der anderen Hälfte der Induktionsreglerwicklung dar, während im normalen
Betriebe, wie oben dargelegt, beide Hälften der Induktionsreglerwicklung α dauernd
ausgenutzt wird.
Der Schaltvorgang selbst sei an Hand des Ausführungsbeispielles, Fig. 2, genauer erläutert.
Gemäß Fig. 2 kommen beispielsweise zwei Schützen für jeden Motor zur Verwendung,
wobei der Zusätzinduktionsregler ungefähr für Y8 der Leistung des Haupttransformators zu
bemessen ist, wenn, wie hier angenommen, die Spannung von 1 auf 2 verändert werden
soll.
Zuerst sind die Schützenschalter, f, i geschlossen
; der Induktionsregler liefert maximale Gegenspannung zu den Transformatorspannungen
b und c, die Spannung ist also am kleinsten. Dann wird der Induktionsregler
gedreht, bis er zu b und c maximale Zusatzspannung liefert. Sodann werden die
Schützenschalter g,h geschlossen und damit die Teile k und I eingeschaltet. Mit Bezug
auf diese hat jetzt der Induktionsregler maximale Gegenspannung; zugleich wird der Kurzschlußstrom
der Transformatorteile k und I unterdrückt, da die Spannung der Sekundärspule
des Induktionsreglers gleich der Spannung eines der Transformatorwicklungsteile k
und / ist. Man kann jetzt f, i öffnen, ohne eine Funkenbildung zu verursachen; die Span-So
nung setzt sich jetzt zusammen aus den Spannungen d, e und der maximalen Gegenspannung
des Induktionsreglers. Dann wird der Induktionsregler allmählich um weitere elektrische
180 ° gedreht, bis er wieder maximale Zusatzspannung liefert. Damit ist in diesem
Beispiel die höchste Spannung erreicht.
Aus der Fig. 2 ergibt sich durch Weglassen des Mittelleiters ο und des einen Stromverbrauchers
die Anwendung auf einen einzigen Stromverbraucher (Fig. 1). 6c
. Selbstverständlich beschränkt sich der Erfindungsgedanke nicht auf die Verwendung
zweier Schützen pro Motor, sondern die Anzahl der Schützen ist beliebig und steht in
ungekehrtem Verhältnis zur Größe des Induktionsreglers, derart, daß beispielsweise bei Verwendung
dreier Schützen auf je einen Motor die Leistung des Reglers nur Y12 der Leistung
des Haupttransformators zu sein braucht, um eine Spannungsänderung von 1 auf 2 oder
umgekehrt zu ermöglichen.
Claims (3)
1. Verfahren zur Regelung von Wechselstromverbrauchern
mittels Induktionsregler in Verbindung mit Transformatoren mit mehrteiliger Wicklung, deren jeder
Teil (d, e) Schaltstufen (f, g bzw. h, i) enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsreglerwicklung bei Einschaltung der einen Gruppe von Regelungsstufen (f, i)
in einem Sinne, bei Einschaltung der nächsten Gruppe von Regelungsstufen (g, h)
in entgegengesetztem Sinne mit den wirksamen Wicklungsteilen des Haupttransfor-•
mators hintereinandergeschaltet wird, wobei im Augenblick des Zuschaltens der neuen Stufen die Schaltorgane dieser und
der vorhergehenden Regelungsstufen gleichzeitig eingeschaltet sein können.
2. Einrichtung zur Regelung von We.chselstromverbrauchern nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung einer
unterteilten (angezapften) Induktionsreglerwicklung, deren beide Teilspannungen je
für einen oder eine Gruppe der zu regelnden Wechselstromverbraucher nutzbar gemacht werden können, derart, daß durch
die Anordnung von Verbindungsleitungen (0) zwischen dem Anzapfungspunkt und
je einem Pol jedes Stromverbrauchers jeder Stromverbraucher bzw. jede Gruppe für
sich betriebsfähig ist. , ·. ■
3. Ausführungsform des Induktionsloglers
nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maximalspannung;
der Sekundärspule (a) des Reglers gleich oder annähernd gleich der halben Gesamtspannung zweier der abgegrenzten Teile
(Schaltspulen k, I) der Transformatorwicklung
ist. ■:' .
Hierzu i Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE226875C true DE226875C (de) |
Family
ID=487385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT226875D Active DE226875C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE226875C (de) |
-
0
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