DE1669534U - Einrichtung zur gasfuellung der mit fluessigkeit gefuellten raeume von gehirn und rueckenmark. - Google Patents

Description

• Gebrauchsmusteranmeldung

  Einrichtung zur GaafSIlung der mit PlSasigkeit gefällten Räume

  Er. &

  von Gehirn und Rückenmark.

  Gegenstand der Neuerung ist eine Einrichtung zur Gasfüllung der

  mit Flüssigkeit gefüllten Räume von Gehirn und Rückenmark. Bas

  Neue besteht nach beiliegender Zeichnung darin, dass an eine

  Vorrichtung, mittels welcher das einzuführende Gas unter einen

  regelbaren Druck gesetzt werden kamn, ein Gefäss 3 angeschlossen

  tat, in dem das Gas erwärmt und zweckmäiLsigerweise zugleich mit

  Wasserdampf angereichert wird, und dass sich hieran eine Gas-

  reinigasgseinrichtung 9 und ein Endstück 10 zum Anschluss einer

  die Kanüle 11 tragenden Einrichtung 5 mm Ablassen der Gehirn-

  oder RuekesBarksflussigkeit anschliesst.

  Der weiteren Neuerung genus besteht die Vorrichtung zur

  Erzeugung des Gasd=okes auseiner graduierten Bürette 1, die

  über eine darunter angeordnete Flussigkeitsvorlage 2 und einen

  Dreiwegehahn 4 an die Saszuleitung 12 angeschlossen ist Ferner

  ist zweckmässig die Bürette an ihrem oberen Ende mit einem Brei-

  wegehahn & und einem Sasdrackerzeuger 7 versehen.

  Das Sefass 3 enthält eine in seine WasserfSllung ragende

  Gaszuleitung 3a und eine oberhalb des Wasserspiegels beginnende

  Sasableitung 3b wobei die Zuleitung 3a vorteilhaft eine enge

  Austrittseffnung besitzt. Weiterhin ist das Gefäss 3 zweckmässig

  mit einer elektrischen Heizvorrichtung 8 versehen die eine

  Vorrichtung zur Temperaturregelung 13 enthalten kann.

  Die Einrichtung wird in folgender Weise benutzt :

  Durch entsprechende Stellung des Dreiwegehahnes 4 wird die

  Saszuleitung 12 so lange mit der Vorlage 2 verbunden, bis die

  Flüssigkeit aas ihr verdrängt ist und die Burette 1 bis zum Teil-

  strich"0 angefüllt hat ; dabei ist das obere Bnde der Burette

  durch den Hahn 6 mit der Atmosphäre verbunden. Darauf wird durch

  den ahan 4 die Vorlage 2 mit dem Gefäss 3 verbunden und die Zu-

  leitung 12 abgesperrt. Nachdem die Wasserfüllung des Gefässes 3

  durch die Heizvorrichtung 8 auf etwa 400 G erwärmt ist, was an

  ainem Thermometer 14 festgestellt werden kann, ist die Einrich-

  tung betriebsbereit.

  Kam

  zu

  Nach der Punktion des Patienten mittels der Kanüle n wird

  an diese der Dreiwegehahn 5 und das Endstück 10 der Einrichtung

  angeschlossen. Nach öffnen des Hahnes 5 strömt-das Gas unter dem

  maximalen Druck der in der Barrette 1 stehenden Wassersäule durch

  die Kanüle 11 ein, wobei es in dem Gefäss 3 etwa auf Korpertempe-

  ratur erwärmt und mit Wasserdampf angereichert wird. Gleichzeitig

  kann dort an den aufsteigenden Gasblasen der Verlauf des Ein-

  strömens beobachtet und durch entsprechende Drosselung mittels des Zahnes 5 leicht und genau geregelt werden; ausserdem lässt sich an der Graduierung der Burette 1 die Menge des eingeführten Gases jederzeit ablesen. Durch Umschalten des Hahnes 5 kann abwechselnd Gas eingeführt und Gehirn-oder rückenmarksflüssigkeit abgelassen werden. Falls bei Einführung des Gases in den Lenden-

  teil den der hydrostatische Druck in der Burettet

  nicht ausreicht, wird mittels des Hahnes 6 ihr Oberteil mit dem Druckerzeuger 7 verbunden und unter Benützung desselben dieerforderlicheGasmengeeingeführt. ur die Verwendung der Einrichtung beim nächsten Patienten kann der Dreiwegehahn 5 leicht von dem Endstück 10 und der

  Kanüle 11 abgenommen und durch einen neuen sterilen Bahn ersetzt

  werden, um eine Infektionsgefahr durch Reste der abgelassenen

  Flüssigkeit auszuschliessen.

  SchutzansprSohe :

  1) Einrichtung zur Gasfailung der mit Flüssigkeit gefüllten

  Räume von Gehirn und Rückenmark, dadurch gekennzeichnet, dass

  an eine Vorrichtung, mittels welcher das einzuführende Gas

  unter einen regelbaren Druck gesetzt werden kann, ein

  Gefäss (3) angeschlossen ist, in dem das Gas erwärmt wird, und dass sich hieran eine Gaareinigungsvorrichtung (9) und

  ein Endstück (0) zum Aufsetzen einer die Kanüle (11) tragen-

  den Einrichtung (5) zum Ablassen der Gehirn-oder Ruckenmarks-

  flüssigkeitanschliesst.

Claims (1)

1. 2) Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung des Gefässes (3), dass das einzuführende Gs bei seinem Durchgang zugleich mit Wasserdampf angereichert wird.

   3) Einrichtung nach Anspruch 1, daduerch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Erzeugung des regelbaren Gasdruckes aus einer graduierten Burette (t) besteht, die über eine darunter ange- ordnete FluasigkeitavorlajEEa 2} ua& ßinan DKeiweahahn M e an die Gaszuleitung (12) angeschlossen ist. 4) Einrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Burette ( ?). an ihrem oberen Ende mit : einem Hahn (6) und einem z Gasdruckerzeuger. (7) versehen ist. 5) Einrichtung nach Anspruch 1. und 2, dadurch gekennzeichnet, dassdasSefäss(3 eine in seine Wasserfailusg ragende Gas- zuleitung (3a) usd eine oberhalb des Wasserspiegels beginnende Gasableitong (3b) enthält. 6t Einrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnete dase die Gaszuleitung (3a) eine enge Austrittsü : Efnung besitzt. 7) Einrichtung nach Ansprach 1 dadurch gekennzeichnete dass das Ge :.s (3)miteiner elektrischen IleiSTorrichtung (8) versehen ist, die aseckmässig eise Vorrichtung sur Temperaturregelung (13) enthält.